Beiträge von Susan

    ... Expeditionen zu den Gegenständen des täglichen Lebens

    Donata Elschenbroich: Die Dinge: Expeditionen zu den Gegenständen des täglichen Lebens


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    Habe ich heute nach in einem Zug durchgelesen. :smile:


    Das Buch ist *eigentlich* ein Bericht über die Beziehung von Kindergarten- bis Grundschulkindern zu den "Dingen des täglichen Lebens", aber dann schlägt es doch dabei einen großen Kreis:
    Zum Erinnerungswert von Gegenständen,
    zur Bedeutung von Gegenständen für Kinder, Erwachsene mittleren Alters und ältere Menschen,
    dazu, wie man Kindern "Dinge" näher bringt, wie man "Fragen an die Dinge stell",
    dazu, wie man Kinder und ältere Menschen wahrnimmt, wenn sie z.T. die gleichen Probleme haben (das Kind, dass wackelig seinen Puppenwagen um die Ecke schiebt, finden wir niedlich, die ältere Dame, die auf der anderen Straßenseite das Gleiche mit ihrem Rollator tut, nicht),
    dazu, wie "Dinge" wahrgenommen werden von Kindern, Erwachsenen mittleren Alters (Elscenbroichs Ausdruck) und älteren Menschen (Kinder und ältere Menschen sind sich dabei oft eher einig und interessanerweise offener für Kreativität als Erwachsene mittleren Alters, die für ist ein Zahnarztspiel ein Zaharztspiegel und nur vom Zahnarzt zu gebrauchen),


    Wie immer plädiert Elschenbroich für das Ausporbieren (lassen) und gegen die frühe Autoritätsmeinung (Väter: "Ich zeige dir mal, wie man das richtig macht!").
    Historische Exkurse werden eingestreut, etwa über (Vitrinen in den) Wunderkammer(n) von August Hermann Francke im 17. Jhd.).


    Sie hat Workshops mit Erwachsenen gemacht, die einen Gegenstand mitbringen sollten, der ihnen etwas bedeutet.
    Fast immer war das etwas aus ihrer Kindheit und oft etwas, mit dem sie die Erinnerung an einen (damals) älteren Menschen verknüpften.


    Und dann hat Frau Elschenboich einen interessanten Stil, der ein wenig die Grenze zum "Magischen" überschreitet:


    "Für die zweijährige Schwester wird der Raum zwischen dem Selbst und der Welt nicht durch ein Kuscheltuch überbrückt; ein Affe aus abgewetztem Samt macht das für sie. Der sagt ihr jeden Abend vor dem Einschlafen in die Handfläche hinein, dass sie sich keine Sorgen zu machen braucht, so, wie sie ist, ist es okay. Aus der Sicht des Affen allerdings ist das Bündnis mit seiner Besitzerin nicht stabil. Nur abends ist seine Stunde gekommen. Tagsüber wird er vergessen. Wenn das Ding wieder mit dem Gesicht im Staub unterm Schuhregal gelandet ist, bringt es die Mutter nicht über sich, das Übergangsobjekt ihrer Tochter auf der Nase liegen zu lassen. Sie wird sich bücken, das Stofftier ans Tageslicht holen, es an die Regalwand lehnen. Und vielleicht murmelt der dankbare Affe etwas Beruhigendes auch in ihre Hand hinein."
    (S. 77)


    Ein Buch einerseits für Kindergartenerzieher, Vorschul- und Grundschullehrer, aber auch, wie ich finde, für alle Erwachsenen zum Nachdenken und Erinnern "für kalte Tage und lange Abende". :zwinker:


    Für Eltern mit vielen interessanten Ideen, wie sie ihren Kindern "die Dinge" näher bringen können, wie sie mit ihnen über Gegenstände ins Gespräch kommen können, wann sie sich dabei besser zurückhalten sollten und was die Beziehung zu "Dingen" den Kindern in diesem Alter bedeutet.


    5ratten


    LG von
    Susan

    Ich finde schon, dass marinierter Tofu, scharf angebraten, in der Konsistenz gedämpftem oder gebratenem Hühnerfleisch gleicht.
    Als einziges ärgert mich dabei, dass ich den Tofu nicht im Stück braten kann, weil die Marinade sonst nicht durch zieht.


    Meine erste Tofumarinade war:
    Senf,
    Öl,
    getrocknete Chillischote,
    Zitronensaft und
    abgeriebene Zitronenschale,


    das Ganze ca. 3 Stunden mariniert, und das schmeckte recht lecker.


    LG von
    Susan

    Hallo Doris,
    für das Clickertraining bin ich Hobby-Expertin.
    Habe da sogar einen Blog drüber laufen. :zwinker:


    Das Clickertraining leitet sich ja von der operanten Konditionierung nach Skinner ab, der so in den 30er Jahren des 20. Jhd. mit dem Lernverhalten der Tiere bei der operanten Konditioiung experiementiert hat.


    Die erste große Anwendung Richtung Clickertraining fand meines Wissens in den 60er Jahren im Sea Life Park auf Hawaii statt:
    Ein interessanter Bericht findet sich in Karen Pryor: "Lads before the wind. Diary of a dolphin trainer"


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    Dort wird ein sehr interessantes Verhalten zweier Delfine angesprochen, auf das meines Wissens später nur noch selten und spärlich eingegangen wurde:
    Nachdem man mit den Delfinen regulär "geclickert" hatte - damals hieß das ja noch nicht so - wollte Frau Pryor ein Experiment machen.
    Sie nahm Fleckendelfine, die vorher regelmäßig trainiert worden waren, ließ sie - einzeln - zu den Showzeiten wie gewohnt ins Showbecken, und gab dann keinen Befehl.
    Alles, was die Delfine neu machten, sollte "geclickt" (gepfiffen) werden.
    Am ersten Tag warf sich Malia , eine der Delfine, seitlich ins Wasser, ein Zeichen von Ärger.
    Das wurde geclickt.
    Dann wurde nach und nach alles geclickt, das neu war (nicht in den vorherigen Shows gezeigt worden war), bis sie alle natürlichen und erlernten Verhaltensweisen gezeigt hatte.
    Danach war länger Zeit wieder Flaute, aber dann wurde Malia richtig kreaitv:
    Sie hatte sich scheinbar nachts in ihrem kleinen Schlafbecken etwas ausgedacht, war morgens ganz aufgeregt und schwamm dann im Showbecken sofort sehr schnell mehrere Runden, drehte sich auf den Rücken und glitt "ohne Hände", wie Karen Pryor es ausdrückte, durchs Becken.
    Danach war der Bann gebrochen und sie dachte sich zahlreiche neue Varianten aus.
    Die andere Schülerin, mit der so etwas gemacht wurde, Hou, auch ein (wildgefangener) Fleckendelfin wie Malia, nahm an dem gleichen Experiment teil, konnte sich auch etwas Neues ausdenken, aber nicht so kreativ wie Malia.
    Das Ganze lief unter dem Namen "Creative prpoise experiment"; davon gibt es m.W. noch Videos im Netz oder auf der Reaching the animal mind-Seite.


    Später wurden wieder normale Shows gegeben, ohne Kreativität.
    Beide Delfine zeigten aber immer wieder neue (Malia) oder in dem Experiment erlernte Verhaltensweisen.


    Einmal hatte eine Tierpflegerin beide Tiere, die ihre Schlafbecken links und rechts von dem großen Showbecken hatten, vertauscht.
    Während Malia viele teils virtuose Kunsttücke konnte, hatte Hou in langem Training vor allem eines gelernt:
    Eine Kappe über den Augen zu tragen und so "blind", nur mit Hilfe ihres Sonars, drei Ringe vom Beckenboden zu holen.
    An diesem Tag klappte nichts:
    Malia sprang statt drei Meter nur einen Meter hoch, vertauschte die Übungen / brachte die Kommandos durcheinander, Hous Kappe fiel mehrfach ab, sie brachte sie aber immer wieder, und statt alle Ringe am Beckenboden zu sammeln, brachte sie sie einzeln rauf.
    Die Trainerin konnte das den Zuschauern nicht erklären, und meinte, auch Delfine hätten wohl mal einen schlechten Tag.
    Erst nach der Show entdeckte sie, dass man die Delfine in die jeweils falschen Schlafbecken gebracht hatte.
    Beide Delfine hatten die Übungen des jeweils anderen nur durch Zuschauen beim Training und in der Show gelernt, und wohl gemerkt, dass nun die Übungen des jeweils anderen abgerufen worden waren.

    Interessante Bücher zum Clickertraining sind:

    Karen Pryor: Reaching the animal mind/ Die Seele der Tiere erreichen


    mit einer interessanten Begleitseite (z.B- chapter 4: Fainting fish-Video)


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    und


    Karen Pryor: On behavior


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    Eine Fundgrube an Informationen rund um das Thema ist auch Karen Pryors Seite:
    Karen Pryor Clickertaining, dort vor allem die Videos - z.B. "An abused muel responds to clicker training".
    Die Seite ist vollständig nach kostenloser Registrierung einsehbar; man wird auch nicht zu gespammt. :zwinker:


    Ein tolles Buch zum Training mit (auch widerspenstigen) Hunden ist:
    Jane Killion: When pigs fly! Training success with impossible dogs :zwinker:


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    LG von
    Susan

    OT (nicht zum Buch)
    Zur Sojadiskussion
    Ich bin ja nun auch dem Vegetariertum gewogen (koche vegetarisch, esse aber auswärts mit Freunden und Familie auch mal Fleisch....), aber was mir etwas Sorgen macht ist dieses übermäßig Soja im Essen, wenn man Ersatzprodukte nimmt.
    Die bestehen ja fast alle aus Soja (Seitan habe ich noch nicht ausprobiert).
    Das hieße ja, wenn wir mal eine überwiegend vegetarische GEsellschaft hätten, wäre die im hohen Maße von Soja abhängig, bzw. man könnte es kaum vermeiden.
    Das würde mir aber Bauchschmerzen bereiten, weil ja angeblich viele Menschen einerseits auf Soja allergisch reagieren, andererseits evtl. Allergien durch übermäßigen Verzehr ausgelöst werden (ist bei den Allergikern die ich kenne so: Wer Milchfan war, bekam Lacotseverträglihkeitsprobleme, wer Nuss-Fan war, eine Nussallergie).
    Diese Menschen hätten dann schon wieder das Problem, einen Inhaltsstoff meiden zu müssen, der in vielen Grundzutaten enthalten ist (Sojamilche, Sojajoghiurt, sojaleisch, Tofu etc.).

    Hallo Doris,
    das waren ja noch andere Zeiten, als Einzelhaltung etc noch eher akzeptiert war.
    Die beiden anderen, Warren und Griffin, kamen erst in den 90ern hinzu, glaube ich (oder Warren sogar noch später).


    Alex hatte ja wenig Möglichkeit zur absoluten Verweigerung, weil alles von den Menschen abhing: Futter/ Leckerlis (die Belohnungsnüsse), Kommunikation und Beschäftigung.
    Er *musste* sich ja irgendwie ausleben, so weit es möglich war, und das war sehr von der Kooperation der Menschen abhängig.


    Ich verstehe auch, dass es eine andere Zeit war, das man HEUTE vieles anders sieht, was man damals noch nicht wusste/ bedachte.


    Allerdings fand ich beim Lesen des Buches, dass es Szenen gab, in denen der Vogel regelrecht um Aufmerksamkeit gebettelt hat, aber ignoriert wurde.
    Ich empfand das so, als ob man ein kleines Kind alleine unterrichtet, und immer, wenn es mal einen alterstypischen Spaß macht, wortlos den Raum verlässt, bis es sich wieder "benimmt".
    Bei Interesse schau mal dieses Video an.
    Dort erzählt jemand auch davon, dass seine Vögel genauso mit ihm kommunizieren, ohne geplantes Training, ohne Privilegienentzug wie Alleinelassen.


    LG von
    Susan

    Habe das Buch auch gelesen und war hin und her gerissen.
    Einerseits erzääääählt Pepperberg ihre Lebensgeschichte.
    Chronologisch.
    Das ist oft etwas langweilig und man fängt an zu blättern.


    Andererseits fehlt mir ein bisschen in der Rückschau die kritische Betrachtung:
    Der Vogel wird erst alleine gehalten, darf sich oft nicht ausruhen, wird zum Weiter- und Richitgmachen, gerade vor Kameras gedrängt.


    Eine berührende Szene, als sie ihn isoliert (in einen leeren Raum) bringt, weil er wiederholt etwas falsch sagt, und er dann aus dem Raum die richtige Antwort ruft, verbunden mit "I am sorry"!
    Überlegungen, dass dies vielleicht zu viel für den Vogel war und er etwas mehr Abwechslung gebraucht hätte, dass sich durch die ersten falschen Antworten auch Überforerung oder Langeweile hätten zeigen können, finden leider nicht statt.


    Zwar tut Frau Pepperberg alles Mögliche für ihren Alex, denkt auch an ihn, aber scheinbar selten über ihn nach, nimmt eigentlich nie seine Perspektive ein (allein im Labor, muss "arbeiten", um Aufmerksamkeit zu bekommen, wird gedrängt, schneller, besser zu werden, wenig Flugraum usw.
    ICh hatte das GEfühl. dass Durchbrüche wie das Buchstabieren, zwar von den Forschern untereinander gewürdigt wurden, aber dem Vogel dazu kein ausreichendes Feeback gegeben wurde.
    Die Freude, die man hat, wenn das Haustier kreaitv wird, teilt man diesem doch mit, dann wird es noch kreativer.


    Mir stellte sich auch die Frage, warum denn kein Weibchen dazu kommen konnte (artgerecht und "statistisch" vielleicht interessant - wäre der Spracherwerb da anders verlaufen? Zumindest in den Anfängen des Experiments doch sicher eine legitime Frage!).


    Viele der beschriebenen Szenen, die man teils auch auf youtube noch sehen kann, machten mich eher traurig, die wiederholten "want a nut"-Ausrufe z.B., die Versuche des Vogels, "witzig" zu sein, die ignoriert wurden.
    Ein Vogel mit sehr wenig Freizeit.
    Wenn man heute mit Vögeln, auch Graupapageien, clickert, soll man das nur 5 Minuten tun, und dann ein paar Stunden Pause machen, den Vogel nicht überfordern.
    Diese Vorgaben wurden bei Alex scheinbar, dem Buch zufolge, gnadenlos überschritten.
    Für mich liest es sich stellenweise wie ein Auf und Ab von Überforderung (lange "Arbeitszeiten", wenig "Freizeitangeboten" und "Freizeiten" sowie "Urlaub") und Unterforderung (bei Demonstrationen endlose Wiederholung, das Ganze auch noch - für den Vogel - unerklärterweise ohne Belohnung).


    Ich habe schon Interesse, auch mal das "wissenschaftliche" Buch dazu, "The Alex Studies" zu lesen.
    Sicher hat das Experiemnt auf jeden Fall auch die Sicht auf Heimvögel & ihre Intelligenz, damit auch den Umgang mit ihnen, verändert und verbessert.
    Schade dann, wenn man liest, dass der Vorreiter wenige "Papageienrechte" hatte, also wenige seiner Ansprüche an ein Papageienleben, wie echter Partner (Weibchen),viel Freiflug und Abwechslung, sowie Freizeiten hatte.
    Washoe, die Schimpansin, die zur gleichen Zeit "unterrichtet" wurde, hatte da deutlich mehr, wenn auch erst später mit Partnern, dafür aber richtigen (Männchen, Gruppe, später durfte sie Mutter werden).


    (Quelle Roger Fouts: Next of kin)

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    Wäre das nicht auch bei Alex interessant gewesen, ob er seine erlernte Sprache an seine Nachkommen weitergegeben hätte?
    Es hätte sein Leben bestimmt erfüllter gemacht, eine Partnerin und die Möglichkeit, "Papa" zu werden, zu bekommen.


    LG von
    Susan

    Hallo,
    mich würde mal interessieren, wie Ihr Kochbücher benutzt.


    Haltet Ihr Euch streng an die Rezepte, tauscht Ihr aus, wenn Ihr nicht alles da habt (gerade eher selten benutzte Gewürze) oder nehmt Irh vielleicht die Rezepte nur als Anregung?


    Ich liege meist irgendwo zwischen den letzten beiden Anwendungen. :zwinker:


    Habe gerade eine Rezension von einem Kochbuch gesehen - Ottolenghi: The cookbook - bei der moniert wurde, dass man Gewürze in größeren Mengen als angegeben oder andere Gewürze als angegeben hinzu fügen müsse.


    Das hat mich etwas irritiert, weil ich selten ein Rezept komplett befolge, gerade, wenn ich dafür alles Mögliche neu kaufen muss, das dann große Reste hinterlässt, die fast nie wieder gebraucht werden.


    Bis jetzt bin ich mit der Methode gut gefahren, finde auch nicht, dass es sinnvoll ist, Rezepte vollständig nachzukochen, wenn man dazu erst mal das Gewürz- und Vorratsregal in großem Stile auffüllen muss. In den meisten Kochbüchern stehen doch schon Austauschtipps ("wenn Sie das nicht da haben, nehmen Sie das oder das") oder Anregungen zur Abwandlung der Rezepte.
    Soll man heute wirklich noch alles streng nachkochen?


    Wie seht Ihr das?
    Hätte es Euch gestört, wenn ihr die Angaben im Buch etwas ändern müsst, damit sich das Gericht Eurem Geschmack anpasst?


    LG von
    Susan

    Da bin ich ja auf eine Rezi gespannt! :) Ich habe sie letzens bei Anne Will gesehen



    Anne Duve sieht interessant aus.


    Tja, so kanns gehen! :zwinker:


    Ich finde das Buch zwar auch interessant, warte aber mal auf die Bücherei oder Paperbackausgabe.
    Schön finde ich, dass sie nicht mit dem erhobenen Zeigefinger voran geht.
    (Ein bisschen wie Foer?)


    Bezogen auf die Ausgangsfrage glaube ich, dass das Buch von Claus Leitzmann & Markus Keller: "Vegetarische Ernährung"

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    Vielleicht eines der gesuchten sein könnte.


    Ich habe das selbst nicht gelesen, sondern kürzlich zufällig bei amazon entdeckt, aber schon der Verlag UTB und das Thema, die "Besonderheiten der vegetarischen Ernährung" zu erläutern, lassen mich vermuten, dass es eher allg. dem "Phänomen" Vegetarismus (und Veganismus?) gewidmet sein könnte.


    LG von
    Susan

    Hallo,
    ich lese dieses Buch nun schon seit zwei Jahren immer und immer wieder, habe glücklicherweise eine günstige gebrauchte Ausgabe bekommen (Alternativpreis war 60 €).


    Das Tagebuch umfasst ein Jahr (Juni 1830 bis April 1831; einige Seiten wurden später von ihrem Bruder George raus gerissen), erzählt vom Alltag der Familie (gegenseitige Besuche von und bei Nachbarn), den Treffen mit Hugh Stuart Boyd, ihrem verheirateten und blinden "Mentor", mit dem und für den sie griechische Texte übersetzte.
    In der Zeit, die das Tagebuch umfasst, war ihr Vater auf Haussuche, also den größten Teil des Jahres nicht da und die Familie wurde im Unklaren gelassen, ob das Haus nun schon verkauft war oder wohin sie sie ziehen würden.
    EBB hatte wohl eine Art verspätete pubertäre Verknalltheit in H.S.boyd, und machte sich seitenlang Sorgen, wie er von ihr denken würde, was er wie gemeint haben könnte, ob er andere "Mädchen" (sie war 25), die ihn besuchen, lieber möge als sie.
    Außerdem diskutiert oder kommentiert sie Texte, die sie liest, das meiste davon griechische Klassiker der Kirchenväter.



    Ich weiß wirklich nicht, warum mich das so fasziniert, dass ich das immer wieder lese, zumal ich mit den griechischen Texten, die da diskutiert werden, auch gar nichts anfangen kann, weil ich sie nicht kenne.


    Hat das jemand außer mir gelesen?
    Hat jemand eine ähnliche Faszination empfunden, und wenn ja, weiß, warum :rollen:?


    LG von Susan

    In „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ erzählt der bekannte New Yorker Neuropsychologe Oliver Sacks aus seiner Praxis, in der ihm immer wieder Menschen begegnen, deren Realität bzw. Normalität sich etwas anders definiert als die der durchschnittlichen Menschen.


    In zwanzig Geschichten beschreibt er durchwegs sympathische Menschen,


    Sacks schafft es, die Geschichten zwar neutral, aber nicht in klinischem Ton zu schildern. Dennoch ist das Buch eher wissenschaftlich, es kommen teilweise Sachverhalte bzw. Worte vor, die man aus dem Alltagsgebrauch der Sprache vielleicht nicht unbedingt kennt, dazu gibt es aber ein recht gutes Glossar, den Rest findet man in den Weiten des Internets.


    Hallo Chil,
    so neutral finde ich Sacks (glücklicherweise :zwinker:) nicht.
    im Gegenteil, seine Stärke ist es aus meiner Sicht, gerade diese Menschen mit einem "Defizit" dem Leser besonders nahe zu bringen, indem er sehr viel Sympathie für sie vermittelt.
    Er stellt, glaube ich, meist erst eine Außensicht - die, die auch der Durchschnittsleser zuerst hätte - einer mMn sehr sensible (nach-) empfundenen Innensicht des Betroffenen gegenüber, gewürzt mit neurologischen Erklärungen und weiteren Überlegungen zu anderen Themengebieten.
    ich wollte mir immer mal, nachdem ich das Buch gelesen hatte, das Buch mit den Zeichnungen von Stephen Wiltshire kaufen. :zwinker:
    Habe es bis heute aber noch nicht geschafft, es stand immer so vieles an, was auch interessant war...


    LG von
    Susan

    Hallo,
    kennt jemand noch Bücher von Tonny Vos Dahmen von Buchholz?


    Ich habe als Kind zwei überraschende Bücher von meiner "bücherfeindlichen" :zwinker: Großmutter geschenkt bekommen - von der, die nie las, oder vorlas - einmal die Gesamtausgabe "Blitz" von Walter Farley und dann "Die Reise zum Horizont" von Tonny Vos Dahmen von Buchhoplz.
    Dieses Buch habe ich noch heute.
    Es scheint in den 90er Jahren noch ein paar ihrer Bücher gegeben zu haben, heutzutage wohl eher nicht mehr (wenn man davon ausgeht, dass amazon ein wenig das Angebot realen Buchhandlungen wieder spiegelt; bei amazon gibt es ihre Bücher nur noch gebraucht).


    Hat jemand ein Buch von ihr gelesen?
    Kann sich noch jemand an seinen Eindruck davon erinnern?


    Mich hat das Buch "Die Reise zum Horizont", in dem ein Junge in der Bronzezeit gern "die Welt" kennen lernen will und das durch Zufall auch schafft, wodurch man etwas über verschiedene Völker dieser Zeit erfährt.
    Themen, die Kinder interessieren, werden auch angesprochen:
    Dazugehören & anders Sein, Neugier & Angst vor Veränderungen, Traditionen & Innovation, der Platz des Einzelnen in seiner Welt und die Sicht darauf von anderen Menschen/ Kulturen.
    Zwischendrin gibt es viele liebevolle Details, die das Leben der Menschen in der Bronzezeit lebendig werden lassen.
    Das alles in nur knapp 200 Seiten.


    Im Nachwort wird noch Bezug auf eine in einem Museum real existierende Halskette genommen, die der Anstoß zu dieser Geschichte wurde.


    LG von
    Susan


    Marie Thérèse, Tochter von Marie Antoinette
    Sie war die Einzige ihrer Familie, die die französische Revolution überlebte. Mit ihrer Geschichte erfährt man auch viel über Marie Antoinette. Die bemühte sich sehr wohl, ihre Kinder zu einer gewissen Maßhaltung zu erziehen. Leider war das Maß das sie ansetzte immer noch so hoch so dass es für die "normalen" Bürger völlig übertrieben war.


    Hallo Kirsten,
    kannst Du davon mal ein Beispiel geben?
    Wie sah ihre Erziehung zum Maßhalten aus?
    Das klingt interessant!


    LG von
    Susan

    Ree Drummond: The pioneer woman cooks


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    Dies ist ein kleines, sehr schön gestaltetes Buch zu dem Blog "The pioneer woman cooks"


    Vorteile:
    Schönes Bilderbuch, man erfährt einiges über Ree Drummonds Werdegang von der Stadtpflanze zur Ranchersfrau, wenn auch wohl aus Datenschutzgründen nicht allzu detailliert.


    Das Buch ist ein schöner Bildband über Ree Drummonds Leben, die Ranch, ihre Kinder, ihr Essen.
    Sie ist Hobbyfotografin und hat auch mehrere stimmmungsvolle Bilder von Sonnenuntergängen, Kühen, Pferden, Cowbos und allem zusammen im Buch verteilt.
    Die Rezepte - darum geht es eigentlich -stammen alle ! aus ihrem Blog, sind also eher etwas für Leser ihres Blogs, die das Ganze gern noch einmal mit Bildern und in gedruckter Version vor sich hätten.
    Zu jedem Rezept gibt es eine manchmal minikleine Einleitung mit einem persönlichen Bezug - so etwa, das ihr Ehemann beim ersten Rendevous die mühsam gekochten Linguini mit Muschelsauce eingtlich nicht mochte, ihr zu Liebe aber gegessen hat usw. - und Detailfotos für jeden Kochschritt.


    Man bekommt "echte" texanische Rezepte. also wirklich "echte", die Ree Drummins für ihre Familie kocht.
    Einiges kannte man so vielleicht in Deutschland noch nicht, Betonung liegt aber auf "einiges".


    Nachteile:
    Die Rezepte sind zwar amerikanisch, texanisch und vermutlich, wie auch immer wieder betont, extra (gut) für Cowboys (geeignet), allerdings stellt das auch einen Nachteil dar:
    Die Rezepte sind allesamt:
    - sehr SEHR kalorienhaltig
    - sehr SEHR fleischlastig
    - sehr SEHR bodenständig (d.h. im Zweifelsfall möglichst wenige Zutaten, möglichst wenige Gewürze, aber viel Pfeffer Chilli)
    - in Amerika bestimmt alle schon bekannt.


    Einige bis viele Rezepte hätte sie sich sparen können und stattdessen andere, die auch im Blog vorkommen, aber nicht so bekannt sind, aufnehmen können.
    Eine Doppelseite gibt es bspw. für "Egg in the hole": Man nehme eine Toastscheibe, steche einen Kreis aus, brate darin in der Pfanne ein Spgelei. Dafür gibt es sechs Anleitungsbilder !!! und noch mal ein Einleitungsbild und ein Bild vom "fertigen Gericht.
    Huuuiiiii!


    Auch Gerichte wie "Tomaten Basilikum Pizza" hätte man sich sicher sparen können.

    Für wen ist das Buch geeignet?

    Für Fans ihres Blog, für Leute, die mal die "echte" texanische Küche kennen lernen wollen & weder Vegatarier sind, nocj Kalorien zählen, für Familien(köche), die täglich etwas für die Kinder auf den Tisch bringen müssen und sich mal inspirieren lassen wollen, was sie heute schnell, kalorienreich und ohne großen Schnickschnack kochen können.


    Gerichte wie
    Hähnchenauflauf,
    Hähnchenspaghetti,
    "perfektes" Chilli,
    Maccaroni und Käse (wer hätte das nicht gekonnt?),
    gefüllte Kartoffeln und
    Lasagne
    sind sicher was für Kinder.


    Erwachsene bekommen
    Ribeye-Steak mit Whiskey-Sahne-Sauce und
    Sherry-Tomatensppe.


    Zum Nachtisch gibt es eine kreischend pinke Torte und Crème brulee.


    Das Buch eignet sich sicher als visuelle Inspiration für Kochanfänger, oder eben Familie, die täglich überlegen, was sie heute möglichst einfach und sättigend und schnell auf den Tisch bringen.


    Für ein Buch, das fast allen Anforderungen entspricht, einfache, aber leider auch keine neuen, im Blog noch nicht veröffentlichte Rezepte mit schönen Fotos bietet, gibt es in der Gesamtwertung 4 Ratten.


    LG von
    Susan



    4ratten

    Hallo,
    wer noch Ideen sucht für kleine selbst gemachte Geschenke oder Geschenke für Menschen, die gern mal in der Küche stehen, wird vielleicht bei einigen Büchern von Kay Henner Menge fündig:
    Nach "Schokoladentafeln selbst gemacht" aus dem letzten Jahr

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    gibt es jetzt auch - mit Gussform - "Süße Riegel selbst gemacht":


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    hier sind andere Rezepte als im ersten Buch drin und auch Rezepte für Geleeriegel und Müsliriegel.


    Für den Erfolg am besten nicht die aller billigeste Kuvertüre nehmen oder besser gleich normale Schokotafeln der Sorte, die man gerne isst (diese kann man schön über das Jahr sammeln oder sich schenken lassen - nat. ohne Füllung!).
    So etwas macht man doch sowieso nur im Winterhalbjahr, oder?


    Experiementierfreudige können auch Fruchtgummis selbst machen ("Fruchtgummis selbst gemacht"):


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    Vielleicht kennt jemand das sehr inspirierende Buch "Einfach beeindruckend" von Andreas Neubauer?


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    Wer davon inspiriert wurde und die benötigten Servierringe noch nicht hat, bekommt auch da eine Kombi von Kay Henner Menge: "Stilvoll anrichten. Kreative Rezepte eindrucksvoll inszeniert"


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    Insgesamt finde ich diese Bücher mit den benötigten Hilfsmitteln (okay, zu den Schokoladenbüchern braucht der Mensch noch ein Küchenthermometer) verhältnismäßig preiswert, wenn man bedenkt, dass durchaus das Hardcoverbuch schon 10€ kosten könnte, und man z.B. die Schokoformen so für 5 bis 7 € dazu bekommt (Schokoformen kosten sonst an die 20 €).
    Die Formen halten auch - meine vom letzten Jahr ist noch topp in Ordnung und ich sehe keinen Grund, warum sich das in nächster Zeit ändern sollte. :zwinker:


    Auch kleine Tarts kann man mit fantasievollen Rezepten zu interessanten Feiertags-Vorspeisen machen:


    "Tarteletts - kleine Kuchen pikant und süß" (Kai Henner Menge)


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    Das eine oder andere eignet sich bestimmt zum Vorbereiten von Weihnachtsgeschenken, Weihnachtsessen oder zum Verschenken als Buch/ Paket. :winken:


    LG von
    Susan

    Für Fotofreunde:
    Einfach die zwölf schönsten Bilder raus suchen, vergrößern lassen und mal einen schönen Fotokalender für sich selbst gestalten.


    So kommt man mal in den Genuss der Bilder, die man sonst immer nur anderen zeigt oder verschenkt.

    Hallo,
    ich bin ja ein großer Fan von einfachen englischsprachigen Kochbüchern, bspw. denen von Fran Warde, den "Easy"-Kochbüchern von Ryland, Peters & Small, "Blog"-Büchern (Blogs s. 50 of the world's best food blogs.


    Momentan steht Weihnachten irgendwie vor der Tür.
    In meiner Familie ist es seit ein paar Jahren Tradition, dass man eine Summe festlegt, für die jeder seine Geschenke selbst kauft, verpackt & die Überraschung besteht dann darin, wer sich was "geschenkt" hat.
    (Ein "Julklapp"-Geschenkt gibt es auch noch, also eines von einem anderen Familienmitglied.)
    Hintergrund der Regelung war, dass man oft seltsame Geschenke bekam, von denen der Schenkende dachte, das MUSS ihn oder sie doch freuen und der Beschenkte nur "hätt ich lieber das Geld bekommen....". :zwinker:


    Nun ja, bei mir wird es also dieses Jahr auf weitere englischsprachige Kochbücher hinaus laufen.


    Hat da jemand eine Empfehlung?
    Ich habe u. a. "Easy"-Kochbücher (davon fast alle :zwinker:), z.B. Easy soups

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    sowie u. a. Bücher von Fran Warde, Joanee Harris/ Fran Warde.


    Jetzt hatte ich Interesse an "The pioneer woman cooks" (Ree Drummond)

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    Nigella Lawson "Recipes from the heart of home"

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    und


    Molly Winzenberg "A homemade life: Stories and recipes from my kitchen table"

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    Habe noch Clotilde Dussoulier "Chocolate & Zucchini", was ich aber nicht so toll finde: Die Rezepte passen zwar in mein Schema "einfach & interessant", die Bilder dazu regen allerdings wenig zum Nachkochen an.

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    Dann interessiert mich noch Liano et. al. "Williams Sonoma: Cooking from the farmers market"

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    Leider hat keines der Bücher eine "Search inside"- Funktion bei irgendeinem amazon aktiviert.... :grmpf:



    Nun meine Bitte:Könnt Ihr ähnliche Bücher empfehlen (tolle Fotos, einfache Rezepte, aus dem englischsprachigen Raum)?
    Kann jemand etwas über die "Pioneer Woman" oder "Recipes from the heart of the home" sagen?


    Auch würden mich interessante vegetarische und/ oder vegane Rezepte interessieren, wieder am besten mit inspirerenden Fotos & nicht auf Profineiveau.


    LG von
    Susan


    Falls Ihr Lust habt, könnte man hier auch "Kochbücher für Weihnachten" zum Selbst-Beschenken, Verschenken, Nachkochen in den Weihachtstagen etc. sammeln.