Beiträge von momoline

    So, ich habe jetzt die beiden ersten Sammelbände gelesen und bin restlos begeistert :klatschen:. Bin ich froh, dass ich auf Euch gehört und den Büchern Zeit gelassen habe, ihren Zauber zu entfalten :klatschen:!!!
    Die Geschichte ist wirklich faszinierend. Und die einzelnen Handlungsstränge sind jeder für sich spannend und interessant. Die Figuren sind wie immer von Robin Hobb meisterhaft entwickelt, und einige wachsen einem im Lauf der Zeit richtig ans Herz. Ich oute mich auch als absoluter Paragon-Fan. Diesen Handlungsstrang, besonders in Verbindung mit Amber, finde ich total faszinierend.
    Mittelalterlich würde ich die Welt um Bingtown, Jamailla und die Regenwildnis nicht nennen, zumal die Geschichte zu einem großen Teil auf See spielt. Exotisch ist sie, aber auch gesprägt von der konservativen Welt der Alten Händlern. Zeitlich gesehen ist sie aber vermutlich in der Zeit von Fitz anzusiedeln, denn der Krieg der Herzogtümer und die Konsequenzen für den Handel werden immer mal wieder erwähnt.
    Einen kleinen Minuspunkt gibt es von mir, weil ich Malta's Wandlung von der verzogenen Göre zur vernünftigen jungen Frau etwas überhastet finde. Das ging mir ein bisschen zu schnell. Was aber den Lesegenuss in keinster Weise schmälert.


    Alles in allem hat mich Robin Hobb wieder voll überzeugt. Ein echter Lesegenuss !!!

    Hallo Pandora,


    ich bin ja jetzt vorgewarnt und werde einfach geduldig lesen. Ich habe extra noch mal die 1. Weitseher-Trilogie gelesen, jetzt schiebe ich die Zauberschiffe ein, und danach wende ich mich dann der 2. Weitseher-Trilogie zu. Wenn ich das richtig verfolgt habe, ist es die empfohlene Reihenfolge. Also, viel Lesestoff :smile:. Hauptsache, Robin Hobb bleibt bei ihrer schönen Sprache und Erzählweise.

    Hm, ich habe mir die Zauberschiffe im letzten Jahr geholt. Nachdem ich bei Band 1 einige Anlaufprobleme hatte, die ich von der Weitseher-Trilogie irgendwie nicht gewohnt war, habe ich es erstmal wieder weggelegt. Meine Erwartungen nach der 1. Weitseher-Trilogie waren vielleicht zu hoch.


    Jetzt bekomme ich aber doch wieder Lust, zumal ich gern bereit bin, mich die ersten 200 Seiten oder so zu quälen, wenn ich weiß, dass es sich lohnt. Ich liebe die Weitseher-Trilogien :herz: !

    Durch "Es" weiß ich, dass moderne Horrorgeschichten ganz und gar nicht mein Ding sind. Ich habe auch seitdem nichts mehr in der Richtung angefasst.


    Eine Freudin von mir hat mir vor vielen Jahren "Es" aufgedrängt, weil sie so begeistert war (sie gehörte zu denjenigen, die eine zeitlang nicht allein auf die Toilette gehen wollten :breitgrins:). Ich habe mir schon ihretwegen wirklich Mühe gegeben, aber ich musste abbrechen. Ich habe richtig gemerkt, wie jeden Tag bei mir der Widerwille wuchs, das Buch erneut in die Hand zu nehmen. Und irgendwann, noch im ersten Viertel, habe ich aufgegeben. Und war froh, es meiner Freundin zurückgeben zu können, damit es aus dem Haus ist. Klingt jetzt vielleicht blöd, aber dieses Buch hat mich regelrecht angewidert. Und obwohl es schon so lange her ist, kann ich mich noch genau daran erinnern, wie schrecklich ich es fand, darin zu lesen. Insofern hat "Es" auch bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen :zwinker: :breitgrins:!


    Aber auf Dauer finde ich es etwas nervig, wenn immer so getan wird, als würden alle Autoren ja ohnehin nur von Tolkien abschreiben. Sicher gibt es die, die genau das machen. Aber gerade in den letzten 5-10 Jahren hat sich so viel getan und es gibt eine Reihe von modernen Fantasy-Autoren, die gut schreiben und tolle Geschichten zu erzählen haben, die mit Tolkien so gut nichts zu tun haben. Und ich bin ehrlich gesagt dankbar dafür.
    Robin Hobb, zum Beispiel berührt und begeistert mich weit mehr als ein HDR. Allerdings finde ich beides auch nicht vergleichbar.


    Das sehe ich aber genau so. Es ging mir auch eigentlich nur um mein eigenes Lesevergnügen, denn als ich damals das erste Mal HdR am Wickel hatte, bin ich quasi komplett in der Geschichte versunken und war in der Zeit für meine Umwelt nicht ansprechbar :breitgrins:. Und so etwas hatte ich noch nicht erlebt (meine Eltern allerdings auch nicht :breitgrins:). Und danach habe ich eben nach Büchern gesucht, die eine ähnliche Wirkung auf mich haben.


    Dass die heutigen Autoren und ihre Geschichten immer wieder mit Tolkien verglichen werden, ist ein echtes Ärgernis, aber als Verlag kann man ja versuchen, die Popularität von Tolkien auszunutzen. Mir stellen sich allerdings schon immer die Nackenhaare hoch, wenn ich lese "in bester tolkienscher Manier". Damit wird auch den teils wirklich tollen Autoren und Geschichten einfach Unrecht getan.


    Robin Hobb's Weitseher gehört für mich zu meinen Lieblingsgeschichten und ich war geradezu entzückt, als ich sie für mich entdeckte :smile:.

    Für mich war Tolkiens HdR jahrzehntelang das Non Plus Ultra in der Fantasy. Ich geb's gern zu, dass ich alle Fantasybücher mit ihm verglichen habe und eigentlich immer auf der Suche nach Büchern war/bin, díe mich ähnlich packen und faszinieren wie es Herr der Ringe seinerzeit getan hat. Boah, wieviel habe ich schon enttäuscht in die Ecke gedonnert :sauer:. Irgendwann habe ich mir dann aber gedacht, dass mir eine Menge Lesespaß entgeht, wenn ich immer alles mit HdR vergleiche und die Messlatte so hoch lege. Nun sehe ich ihn als epochales Einzelwerk an, was einfach für sich steht und immer stehen wird. Und freue mich, dass es z.B. eine Robin Hobb mit ihrer Weitseher-Trilogie gibt :smile:.
    (Trotzdem wird Herr der Ringe für mich immer die "Fantasy-Bibel" bleiben :zwinker:)

    Guten Morgen,


    so, gestern habe ich im Liegestuhl unter'm Apfelbaum die letzten Seiten von "Der wilde Garten" gelesen und das Buch mit einem wohligen, zufriedenen Seufzer und einem Lächeln auf den Lippen beendet. Hach, was für ein schönes Buch :smile: !!! Es gehört ganz ohne Zweifel in mein Bücherregal !!!


    In seiner langsamen und unaufgeregten Erzählweise vermittelt es eine wunderbar altmodische und betuliche Atmosphäre, in der ich mich sofort wohlgefühlt habe. Die liebevolle Beschreibung der Natur hat mir ausnehmend gut gefallen und die Hauptpersonen Helen, Edward und Louise, aber auch der Neffe (Himmel jetzt fällt mir der Name nicht ein :sauer:) sind wunderbar gezeichnet. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen und fühlte mich ihnen binnen kurzem sehr nah. Langeweile kam nie auf, oft musste ich schmunzeln oder sogar laut lachen, und obwohl es ja nicht wirklich der spannende Reißer ist, mochte ich es ganz und gar nicht aus der Hand legen. Wie gut, dass Wochenende war :smile:!


    Miramis, nochmals vielen Dank für Deine schöne Rezi, die mich so neugierig auf Penelope Lively gemacht hat. Dies war garantiert nicht das letzte Buch von ihr. So nach und nach werde ich sie mir wohl alle besorgen. "Der wilde Garten" aber wird jetzt erstmal gekauft.

    Oh, das ist ein echtes Schnäppchen :klatschen:. Ich kriege beide Bücher über unsere Bücherei. Und wenn sie mir gefallen, kaufe ich sie mir. So mache ich das ganz oft.
    Ich habe auch gerade 2 gebrauchte Schätzchen bei Amazon erstanden (Die Wand, M. Haushofer; Im Herzen des Tals, N. Hinton). Die waren zwar nicht ganz so günstig. Aber Festeinband. Da freue ich mich.

    Hallo Nimue,


    danke für Deine Rezi. Sie spricht mir aus dem Herzen. Ich habe das Buch im letzten Jahr gelesen und mich teilweise, hm, nicht gequält, aber etwas gelangweilt. Der Pageturner war es für mich nicht. Und ich habe es auch verhältnismäßig schnell wieder vergessen.


    [[Ich empfehle dieses Buch gerne weiter an Leser, die Freude auch an weniger handlungsorientierten Geschichten haben und Wert auf eine ausgefeilte Figurenzeichnung legen. Wer dazu noch etwas mit dem englischen Landleben anfangen kann, der ist mit diesem Entwicklungsroman bestens bedient.


    Hallo Miramis,


    diese Empfehlung hat mich sehr angesprochen. Ich bin wirklich gespannt auf Frau Lively, denn ich kenne sie gar nicht. In unserer Bücherei gibt es "Das Photo", das ich mir in den nächsten Tagen holen will. Und "Der wilde Garten" habe ich bestellt, sollte dann auch bald kommen. Ich freue mich schon !

    Hallo,


    ach, was bin ich froh, dass sich hier noch andere finden, die Probleme mit der Trilogie hatten. Ich habe mir den 1. Teil vor 2 oder 3 Jahren Gott sei Dank aus der Bücherei geholt. Bis zur Hälfte bin ich gekommen, dann habe ich es ziemlich frustriert weggelegt. Es hat mir gar nicht gefallen, sehr verworren und unausgegoren. Deshalb hat mich Band 2 und 3 auch gar nicht mehr beschäftigt. Wahrscheinlich bin ich wirklich zu alt :zwinker:, obwohl ich immer gern mal zu Jugendbüchern greife und sie auch mit Vergnügen lese.

    Hallo Thorsten,


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    ich kann Dir wärmstens die "Weitseher-Trilogie" von Robin Hobb empfehlen. Ihre Hauptfiguren können einem sehr ans Herz wachsen !
    Die Geschichte ist spannend und interessant und die Sprache sehr schön. Es gibt noch eine 2. Trilogie, die ich ebenfalls mit Begeisterung verschlungen habe.

    @ tamiami: Ich habe bisher auch keine Werbung für das Buch gesehen. Ich fand Deine Rezi und das Thema des Buches ganz spannend, deshalb habe ich es mir über die Bücherei besorgt.


    Das das nicht aufgedeckt wurde, hat mich jetzt nicht so maßlos enttäuscht, dass es meinen Spaß an dem Buch geschmälert hätte. Und wer weiß, vielleicht stolpert Cassie in ihrem nächsten Fall ja evtl. doch über einen Zusammenhang. Wäre doch spannend.

    Ich habe dieses Buch am Samstag beendet und muss sagen, dass es mir sehr, sehr gut gefallen hat. Es ist sehr interessant und spannend und die Sprache intensiv, teilweise fast poetisch. Wenn die Autorin den Wald und die Spiele der Kinder beschreibt, ist das so atmosphärisch dicht, dass man meint, die Düfte selbst zu riechen und die Sonne zu spüren. Wirklich stark !


    Auch das Ende fand ich nicht enttäuschend, und ich fühlte mich auch nicht "betrogen", wie ich es schon bei Amazon-Rezis gelesen habe. Ich konnte mich gut damit anfreunden. Wer weiß, vielleicht hat die Autorin auch einen guten Grund für dieses Ende. Immerhin ist ja ihr zweites Buch mit einer der Hauptfiguren dieses Buches gerade erschienen.


    Ich vergebe 5ratten


    für hohen Lesegenuss mit einer, auch psychologisch ausgefeilten Handlung und viel Spannung ohne plump daherkommende Action.

    So, ich habe "Reptilia" gestern beendet und bin enttäuscht. Das Buch hat für mich überhaupt keine Tiefen entwickelt - weder bei den Charakteren noch bei der Story selbst, sondern blieb nur an der Oberfläche. Schon zu Anfang hat mich massiv gestört, dass der Kongosaurier ständig als "Monster" bezeichnet wird. Der Ausdruck ist einfach völlig unpassend bei einer neu entdeckten Spezies, von der man nichts weiß. Es kam mir so vor, als ob der Autor nur versucht hat, den Schrecken/die Spannung zu erhöhen. Billig !


    Die Wandlung von David und Maloney war für mich ebenfalls wenig überzeugend. Und sowohl zu dem Kongosaurier als auch zu der Ruinenstadt hätte ich mir ein paar mehr Infos gewünscht. Das weichgespülte Ende war so schlecht wie das ganze Buch.


    Alles in allem ein sehr simpel gestrickter Abenteuer- oder-was-auch-immer-Roman, bei dem mich weder Sprache, noch Story und Charaktere auch nur ansatzweise überzeugen konnten.


    1ratten

    Ah, vielen Dank für diese ausführliche Rezension. Ich liebe die "Chroniken von Fitz dem Weitseher" und Fitz ist in der Fantasy eine meiner Lieblingsfiguren. Gerade die eher gemächliche Erwählweise von Robin Hobb hat es mir sehr angetan. Dann werde ich mich mal um "Soldier Son" kümmern. Es ist genau das Richtige für den kommenden Winter :smile: