Beiträge von Steffi

    Hallo SinusDiabolicus !


    Ich habe ja damals auch im Klassikerforum mitgelesen. Ohne Kommentare würde ich dir keine Ausgabe empfehlen - es war schon mit Hilfe der Mitleser damals schwer genug. Ohne den Ansporn hätte ich es bestimmt nicht geschafft ! Ich glaube, die Manesse-Ausgabe ist recht gut.
    Ich wünsch dir viel Spaß !


    LG von Steffi

    Die besten Bücher habt ihr ja schon genannt.
    Bei Märchen würde ich unbedingt darauf achten, die Originalversionen vorzulesen. In manchen Büchern sind die Märchen ja stark verkürzt oder die Sprache ist einfach viel zu modern. :grmpf: Zum Zauber der Märchen gehören für mich eben auch altmodische Worte und vielleicht ein bißchen umständliches Erzählen. Und bitte keine Vermischung mit den amerikanischen Versionen ...


    Ich guck ja auch immer auf die Zeichnungen, am besten sollte auch nach oder während dem Vorlesen noch was zu entdecken sein.
    Meine Tochter ist 6 und zur Zeit ganz angesagt sind die Bücher der kleinen Hexe von Lieve Baeten mit ganz wundervollen Bildern. Auch noch empfehlenswert finde ich von Marcus Pfister "Mats und die Wundersteine", da es man mitten im Buch dann zwischen dem traurigen und dem glücklichen Ende wählen kann, obwohl mir die Bücher von Pfister immer ein bißchen zu moralisch-süßlich sind.


    LG von Steffi

    Ich hab das Buch auch gerade gelesen. Capesiders Einschätzung muss ich voll recht geben - zwar hatte ich keine Probleme mit den Namen aber die besagten Szenen fand ich auch sehr übertrieben und zu stark thematisiert. Mag sein, dass das damals so war - etwas weniger wäre mehr gewesen.


    LG von Steffi

    Ich habe Christine Nöstlinger erst durch meine Tochter entdeckt ! Als Kind hab ich nichts von ihr gelesen ... Angefangen hat es mit den "Franz"-Büchern und als ich ihr dann den "Gurkenkönig" geschenkt habe, war es auch um mich geschehen. Wir haben abends richtige Lesesessions gemacht und viel dabei gelacht.


    Nöstlinger erzählt wunderbar direkt und besonders gut gefällt mir, dass sie quasi nebenbei Fragen anspricht, über die sowohl Kinder als auch Erwachsene nachdenken und sprechen können. Beim Gurkinger war das z.B. wie funktioniert das Prinzip "Familie" - demokratisch oder hat einer (Vater ?) das sagen. Und natürlich kommt der Witz nie zu kurz.


    Kürzlich haben wir Konrad aus der Konservenbüchse gelesen - ebenfalls absolut witzig, da Konrad das Musterkind verkörpert hingegen seine "Mutter" das absolute Gegenteil ist. Die Rollen Kind/Erwachsener sind vertauscht und das gibt wiederum einen Anstoß, über die Rollenverteilung nachzudenken.


    Nachdem ihr Gretchen Sackmeier so lobt, wird das das nächste Geschenk werden :klatschen:


    LG von Steffi

    Hallo,


    ich habe gerade gesehen, dass ihr mit "Wassermusik" angefangen habt. Es ist eines meiner amerikanischen Lieblingsbücher und ich liebe den absoluten schroffen Sarkasmus.


    Ich kenne ziemlich alles von T.C.Boyle, wobei 'America' mir auch am besten gefällt, das ist eine Zustandsbeschreibung der amerikanischen Westküstengesellschaft. Vielleicht kennt auch der eine oder andere auch den Film zu "Willkommen in Wellville", - die satirische Geschichte des Dr. Kellog :breitgrins:


    Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß !!


    Gruß von Steffi

    Hallo Bluebell,


    inwieweit konnte Lorenzo erkennen, dass da Vinci damals schon ein Genie war bzw. werden würde ? Wieviel Genies wurden nicht gefördert und sind damit nicht bekannt geworden ? Ich kenne das Buch leider (noch) nicht, aber nach heutigen Maßstäben müsste man wohl eindeutig gegen Lorenzo entscheiden.


    Dass es damals natürlich anders war, keine Frage und natürlich ist Lorenzos Haltung verständlich und erklärbar.


    LG von Steffi

    Hallo !


    Ich lese auch gerne Biographien und auch Roamnbiographien, wobei diese auch wirklich gut recherchiert sein sollten.


    So auf Anhieb fallen mir natürlich Stefan Zweigs Biographien ein, dann von Cornelia Wusowski Katharina von Medici und Elisabeth I, das dritte Buch von ihr kenne ich noch nicht. Dann die Bücher von Brigitte Hamann über das österreichische Kaiserhaus, eher Biografie als Roman, aber sehr flüssig zu lesen.


    Kürzlich gelesen habe ich auch von Elmar Bereuter Hexenhammer, fand ich auch wesentlich besser als "Die Puppenspieler" von Tanja Kinkel, die Fugger und Inquisition mischt und doch mehr fabuliert.


    Die Vermeulenbücher finde ich auch gut, wobei es auch eher in den Bereich historischer Roman geht, finde ich.


    Tja, mal sehen, was noch alles in den Regalen versteckt ist ...


    LG von Steffi

    Ich lese gerne Biographien, über Dichter als Vorbereitung oder zum Verständnis, auch über Herrscher oder sonstige bekannte historische Persönlichkeiten. Allerdings interessieren mich keine Biographien über zeitgenössische Personen, ein paar Jährchen müssen die Personen schon tot sein. :zwinker:


    Die beiden letzten waren von Claire Tomalin: Katherine Mansfield und von
    Peter Braun: Dichterhäuser .


    LG von Steffi

    Hallo Jenny,


    natürlich werden auch die verschiedenen Folterpraktiken beschrieben, vor allem zu Beginn des Buches, wobei das relativ objektiv gehalten ist; wesentlich deutlicher wird aber die unfassbare Ungerechtigkeit den Opfern gegenüber !! Gegen Mitte bis Ende des Romans steht Institoris und dessen Persönlichkeit im Mittelpunkt.


    Gruß von Steffi

    Der historische Roman handelt von der Entstehung des "Hexenhammer" von Heinrich Institoris, das Standardwerk, in dem zum ersten Mal die Hexenverfolgung juristisch und theologisch begründet wurde und das als Anleitung für die Hexenverfolgungen diente.


    Anhand von - so scheint es - historisch belegten Fällen baut sich das Buch von dem ersten Aufkommen der Hexenprozesse im 14. Jahrhundert bis zum Tod des Heinrich Institoris auf. Leider verzichtet Bereuter auf Quellenangaben, so daß nicht nachvollzogen werden kann, ob es sich wirklich um authetische Fälle handelt. Es gibt wenig Ausschmückendes im Buch, keine Helden und im Vergleich zu den meisten historischen Romanen eine spärliche Rahmenhandlung, trotzdem oder gerade deshalb ist der Verlauf von der Inqusition, die ja ursprünglich zur Verfolgung von Sekten eingerichtet wurde, zur Hexenverfolgung spannend und fesselnd geschrieben. Alles in allem werden eben nicht ein paar wenige allgemein bekannte Fakten in eine Geschichte eingestreut.


    Bereuter gelingt es, die Psyche des Heinrich Institoris, einem besessenen, dreisten und außerordentlich von sich eingenommenen Dominikanermönch, anschaulich und greifbar zu schildern. Auch die Mechanismen, die er auf juristischer und theologischer Ebene benutzt, um seinem Ziel näher zu kommen, sind schlüssig dargestellt. Nebenbei erfährt man einiges über den Aberglaube und die Lebensweise im Mittelalter.


    Wer sich für historische Romane, speziell für das Mittelalter in Süddeutschland und die Hexenverfolgung interessiert, sollte das Buch unbedingt lesen.



    4ratten



    Gruß von Steffi


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    Hallo !


    Stein und Flöte ist auch eines meiner Lieblingsbücher. Ich habe es schon bestimmt viermal im Laufe der Zeit gelesen. Besonders schön finde ich die verschiedenen Märchenaspekte, die immer wieder zum eigentlichen Kern, nämlich der Suche nach sich selbst, führen. Dazu benutzt Bemmann dann die verschiedenen Objekte und auch Farben und Stimmungen, die er jeder Geschichte zuordnet. Herrlich !


    Gruß von Steffi

    Hallo !


    Ich habe mich inzwischen auch mit Hörbüchern angefreundet, die ich meist in der Bib ausleihe. Zwar schaue ich beim bügeln lieber TV aber ich hatte "Effi Briest" im Urlaub mit und die Atmosphäre von Strand und Meer und dann das Hörbuch - es war wirklich entspannend und sozusagen ein intensives Erlebnis !


    Gruß von Steffi

    Hallo !


    Ich habe auch etliche Kochbücher - aber leider verstauben sie alle nach der ersten Euphorie im Regal. Warum ? Zu langweilig, zu kompliziert, zuviele Zutaten usw....


    Einfach genial und sehr oft benutzt wird das Buch von Jaimie Oliver: Genial kochen. Wirklich genial, alles einfach und superlecker (obwohl ich ja sonst von der britischen Küche nicht sooo viel halte :zwinker: ) und taugt absolut, um Gäste zu beeindrucken z.B. gefüllte Hähnchenbrust oder Fisch mit Lasagneblättern in Tomatensoße, mjam! Dumm nur, dass das Buch (inzwischen gibts glaub ich 3 oder 4 ) inzwischen alle meine potentiellen Gäste auch haben :rollen:


    Gruß von Steffi

    Hallo Katrin,


    tut mit leid, dass ich deinen Namen verwechselt hab - sorry :redface:


    Ich wollte nur etwas zu dieser Biographie erklären und dir nicht damit zu nahe treten ! Dein Zitathinweis war wohl etwas klein für meine altersschwachen Augen :zwinker:


    Gruß von Steffi

    Hallo melanie !


    Zu den Büchern von Diana Gabaldon möchte ich nicht viel sagen - ich hatte mir etwas anderes vorgestellt und stehe überhaupt nicht auf romance :zwinker:


    Aber an deiner Biografie ist mir folgendes aufgefallen:


    Zitat

    Flagstaff, Arizona, einem Ort im Gebirge des Kaibab National Forest, auf.

    Das Gebiet um Flagstaff kann man schwerlich als Gebirge beschreiben, vielleicht so gebirgig wie die schwäbische Alb :zwinker:


    Zitat

    Wüstenort Scottsdale, Arizona

    Scottsdale gehört zum Großraum Phoenix, das zwar in der Wüste liegt, von der man aber, zumindest in Scottsdale nix sieht - das "Nobelviertel" sozusagen: Villen, Golfplätze, Schicki-Micki-Restaurants, Nobel-Einkaufscentren (Gucci, Versage, Chanel usw.), Luxushotels ...


    LG und noch viel Spaß mit Diana Gabaldon


    Steffi