Beiträge von mondy

    Puh, ich habe so meine Probleme mit dem Buch. Bin jetzt etwas über der Hälfte und es wird besser, aber nach 100 Seiten hätte ich fast abgebrochen. Diese ständigen Wiederholungen und die einfache Sprache gehen mir ziemlich auf die Nerven. Hinzu kommt noch, dass die Handlung sehr gerafft wird ... ich weiß, dass es sich um drei Novellen handelt, aber ich finde, es passt nicht.

    Naja, mal schauen, wie es weitergeht.

    Erstmal vielen Dank an Suse, dass du so viel Zeit und Geld in deine Websites investierst. Ich denke, das wird uns allen auf Dauer einiges leichter machen. 8)


    Suse Noch eine kurze Frage: Kann man dann jetzt schon damit anfangen, seine Einträge zu korrigieren bzw. dem System anzupassen? Oder laufen da im Hintergrund noch zu viele Verbesserungen, so dass es sich jetzt noch nicht lohnt, weil sich sowieso nochmal einiges ändert?

    Ich meine z.B. diesen Post , der so ja "nicht schön" ist. Ich würde ihn jetzt wieder lesbar machen, will das aber nicht alle paar Tage wieder machen müssen. Deshalb frage ich.

    Büchereule
    Zwecks Suchfunktion: Ich suche immer zuerst nur den Titel. Wenn ich da nichts finde, suche ich nur nach dem Autor. So fahre ich eigentlich ganz gut. Ich habe das Gefühl, bei einer kompletten Suche klappt das oft nicht so gut. :winken:

    Schöne Rezi. Das Buch ist gleich mal auf meiner Wunschliste gelandet. :winken:


    Allerdings solltest du, glaube ich, den abgeschriebenen Klappentext als solchen kennzeichnen. Es fehlt zwar der letzte Satz, aber ich denke trotzdem, dass es sinnvoll wäre.

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    Aus dem Englischen von Sybil Gräfin Schönfeldt


    Inhalt
    Alarich und Sarah leben bei ihrem Großvater in einem alten Haus und können den ganzen Tag tun und lassen, was sie wollen. Für die Ferien haben sie Großes geplant: Sie wollen die Rezepte in ihrem Zauberbuch ausprobieren. Doch dann kommen unverhofft die drei Nichten und Neffen der Haushälterin zu Besuch und stören sie in ihrer Zweisamkeit. Besonders Sarah ist überhaupt nicht begeistert und macht allen das Leben schwer. Doch im Laufe der Zeit wird klar, dass man auch zu fünft wunderbar zaubern kann.


    Meine Meinung
    Dieses Buch ist wirklich zauberhaft. Es hat mich sofort an einige Kinderbücher erinnert, die ich früher gelesen habe: Ein Trupp Kinder erlebt spannende Abenteuer, ohne dass Erwachsene sie dabei stören oder bevormunden. In diesem Fall haben die Abenteuer mit Zauberei zu tun. Welches Kind würde sich nicht gerne mit Hilfe eines Zaubertrankes in ein Tier verwandeln wollen oder gar fliegen können? Mir hätte das Buch als Kind garantiert gefallen, aber auch als Erwachsener fand ich es einfach wunderbar.


    Die Kinder sind vom Charakter her ziemlich unterschiedlich, so dass für jeden etwas dabei ist. Sarah ist ein kleiner Wildfang und geht erstmal auf Abstand zu den anderen Kindern, während ihr Bruder Alarich sehr an Naturwissenschaften interessiert ist und freundlich auf andere zugeht. Die beiden halten zusammen wie Pech und Schwefel. Charlotte, die Nichte der Haushälterin, ist der Muttertyp, der sich um alles kümmert. Außerdem sammelt sie Pflanzen. Jonathan, ihr Zwillingsbruder, ist eher der künstlerische Typ und Peter, gerade mal 4 Jahre alt, ist für die Lacher zuständig. Ich fand sie durch die Bank liebenswert.


    Die Sprache ist natürlich auf Kinderniveau gehalten, aber nicht anspruchslos. So kann man es als Erwachsener noch gut lesen. Für mich war es ein absolutes Wohlfühlbuch und ich werde es bestimmt irgendwann mal meinen Kindern vorlesen ... alleine schon, weil es mir so viel Spaß gebracht hat.
    5ratten

    Meine Meinung
    Die Handlung beginnt Mitte des 18. Jahrhunderts in Frankreich und beschäftigt sich mit der Zeit der Aufklärung. Eigentlich eine unglaublich spannende Phase in der Geschichte Frankreichs (bzw. allgemein Europas), nur leider ist von Spannung in diesem Roman nicht viel zu spüren. Ich zumindest fand das Buch größtenteils ziemlich langweilig und hätte es wahrscheinlich nicht fertig gelesen, wenn ich es nicht für den SLW angemeldet hätte.


    Dabei ist die Grundlage eigentlich da: Der Philosoph Denis Diderot versucht gemeinsam mit anderen Aufklärern die Encyclopédie zu erstellen, ein Werk, das das Wissen der ganzen Welt enthalten soll. Dieses Werk ist sowohl der Kirche als auch der herrschenden Monarchie ein Dorn im Auge und schon bald geht es ums Überleben. Das allein hätte für mich gereicht, um ein rundum fesselndes und gleichzeitig informatives Buch zu schreiben. Von mir aus hätte man auch Sophie Volland, die im Titel genannte "Philosophin", miteinbeziehen können.


    Doch der Autor nimmt lieber die Liebesbeziehung zwischen Sophie und Denis Diderot in den Fokus, ein ständiges Hin und Her, teilweise jahrelang unterbrochen, nur um dann wieder aufzuflammen. Da ist von Sophies "Kleinod" die Rede, das sich nach Diderot verzehrt, und von summenden Mücken in ihrem Nacken. Und das leider nicht nur einmal, sondern mehrfach. Doch Sophie kann noch mehr, denn immer, wenn die Encyclopédie verboten werden soll, kann sie dank ihrer Kontakte alles wieder gerade biegen. Das war mir dann doch etwas zu viel des Guten.


    Außerhalb dieser Liebesbeziehung fand ich das Buch nicht schlecht. Die Entstehung der Encyclopédie war tatsächlich ein schwieriges Unterfangen und ich finde die Zusammenhänge ganz gut dargestellt. So trifft man z.B. auf historische Berühmtheiten vor Madame de Pompadour, Jean-Jacques Rousseau oder Voltaire, die alle ihre Finger mit im Spiel haben. Der Autor greift außerdem viele historisch belegte Ereignisse auf. Das hat mir gut gefallen. Dass allerdings Sophie hinter fast allen Ereignissen die treibende Kraft sein soll, hat mir weniger gut gefallen. :rollen:


    Eigentlich beäuge ich historische Romane nicht besonders kritisch hinsichtlich ihrer Authentizität. Es sind immerhin Romane und so wirklich gut kenne ich mich damit auch nicht aus. Hier hat mich allerdings trotzdem gestört, dass Sophies Leben einfach völlig anders dargestellt wird, als es war. Ich hätte es besser gefunden, wenn sich der Autor mehr an den historischen Vorgaben orientiert hätte ... man muss ja nicht alles ganz genau nehmen, aber wenigstens die grobe Ausrichtung sollte meiner Meinung nach vorhanden sein. Oder man hätte einfach eine Person erfunden, das wäre für mich auch okay gewesen.


    Insgesamt würde ich sagen, dass man nichts verpasst, wenn man das Buch nicht liest.
    2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Aus dem Englischen von Andreas Kasprzak


    Inhalt
    5000 Jahre vor der Schlacht von Yavin stürzt ein beschädigtes Sith-Raumschiff auf den weit abgelegenen Planeten Kesh ab. Die Stärksten überleben und machen sich den Planeten sowie den darauf lebenden Eingeborenenstamm der Keshiri sogleich untertan. Doch eigentlich wollen die Sith nur eines: den Planten so schnell wie möglich wieder verlassen.


    Enthaltene Einzelgeschichten:
    - Am Abgrund (5000 v.S.Y.)
    - Die Himmelsgeborenen (5000 v.S.Y.)
    - Die Seuche (4985 v.S.Y.)
    - Die Retterin (4975 v.S.Y.)
    - Eine Art von Hölle (3960 v.S.Y.)
    - Der Wächter (3960 v.S.Y.)
    - Pantheon (3000 v.S.Y.)
    - Geheimnisse (3000 v.S.Y.)
    - Pandämonium (2975 v.S.Y.)


    Die Geschichten sind zunächst als neun einzelne E-Books erschienen und wurden erst danach in diesem Sammelband zusammengefasst.


    Meine Meinung
    Ich versuche derzeit, die Star-Wars-Romane in chronologischer Reihenfolge zu lesen, um mir die Welt rund um die Filme noch besser erschließen zu können. Dies war mein zweiter Star-Wars-Roman.


    Als Leser erlebt man die Entwicklung des Sith-Stammes auf Kesh über tausende von Jahre mit. Man erhält kurze Einblicke in verschiedene, wegweisende Episoden, die letztendlich alle miteinander zusammenhängen. Anfangs war ich etwas verwirrt, denn die Geschichten, die im gleichen Jahr stattfinden, gehören eigentlich zusammen. Warum da eine Einteilung in scheinbar getrennte Handlungsstränge vorgenommen wurde, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ansonsten finde ich es aber gut, dass man einen Überblick über einen langen Zeitraum erhält, da man so die Entwicklung besser nachvollziehen kann.


    Die Geschichten an sich sind manchmal mehr, manchmal weniger spannend. Hauptsächlich geht es darum, dass der Einzelne sich behauptet und gerade damit das ganze Volk voranbringt. So wirklich gepackt hat mich eigentlich keine Handlung, leider kann ich aber nicht festlegen, voran das lag. Vielleicht liegt mir die Art der Sith nicht, vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich den Charakteren nicht nahe gekommen bin. Sobald man sich auf eine Person eingelassen hat, ist sie auch schon wieder weg. Klar, bei (Kurz)Geschichten ist das nun mal so, aber die Handlung wird nicht nach der Kürze des Textes ausgerichtet. Es passiert meist sehr viel mit sehr viel Personal, alles wird zügig abgehandelt. Eigentlich schade, ich denke, man hätte mit fast jeder Geschichte auch ein vollwertiges Buch füllen können.


    Der Schreibstil ist so naja ... nicht wirklich gut, aber trotzdem lesbar. Abgesehen von ein paar Ausdrucksfehlern, die ich der Übersetzung anlaste, kann ich nicht viel kritisieren, wirklich loben kann ich ihn aber auch nicht.


    Dieses Buch konnte mich nicht so ganz überzeugen, ich erhoffe mir aber, dass es mir für meine Reise durch das Star-Wars-Universum einige Erkenntnisse gebracht hat. Ob das wirklich so ist, kann ich leider erst sagen, wenn ich die Hintergründe noch etwas besser kenne. Bis dahin vergebe ich 2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Aus dem Englischen von Gottfried Röckelein


    Meine Meinung (ich denke, den Inhalt kann ich mir sparen :zwinker:)
    Leider ist es schon wieder einige Zeit her, dass ich das Buch gelesen habe, so dass ich nicht mehr allzu viel beitragen kann. Aber ich kann noch sagen, dass das Buch mich begeistert hat. Wieder einmal haben mich die Dicke und das Alter des Buches lange davon abgehalten, es zu lesen ... und wieder einmal haben sich mit den ersten Seiten all meine Befürchtungen in Nichts aufgelöst. Das Buch liest sich einfach wunderbar und ich konnte gar nicht mehr aufhören, darin zu schmökern.


    Sehr gut gefallen hat mir, dass man Jane schon ab ihrer Kindheit begleitet. So erlebt man ihre Entwicklung hautnah mit. Das Grundgerüst der Handlung war mir vorher bekannt bzw. einige Dinge kann man sich denken, aber die Autorin hält trotzdem die ein oder andere Überraschung für den Leser bereit. So hat mich z.B. das Ende völlig überrollt, damit hatte ich nicht gerechnet. Auch Janes Aufenthalt bei Mr. St. John und seinen Schwestern war mir vorher überhaupt nicht bekannt und obwohl sich dieser für mein Empfinden etwas in die Länge zog, habe ich ihn gerne gelesen. Besonders spannend fand ich auch hier Janes Entwicklung,

    Sehr geschickt!


    Über Janes Charakter muss ich wohl nicht mehr viel sagen. Ich mochte ihre Art sehr gerne und auch Mr. Rochester war mir sympathisch. Besonders schön fand ich es zu beobachten, wie sie sich gegenseitig umkreisen, immer darauf bedacht, dem anderen nicht zu zeigen, was sie fühlen, um sich nicht verletzbar zu machen. Die Szene unter der Kastanie fühlte sich für mich wie eine Erlösung an.


    Ich war sehr angetan von diesem Buch und werde sicherlich noch oft daran zurück denken. Von mir gibt es 4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Meine Meinung
    Mit Entsetzen habe ich festgestellt, dass mein letzter Kai-Meyer-Roman schon wieder über zwei Jahre her ist. Es musste also schnell ein neues Buch her und ich habe mich für "Seide und Schwert" entschieden. Der Handlungsort China hat mich einfach angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. China strotzt ja nur so vor Mythen und Legenden und dem Autor gelingt es wunderbar, genau diese zum Leben zu erwecken und eine spannende Geschichte darum herum zu weben. Schon im ersten Kapitel trifft man auf Drachen, gefolgt von fliegenden (okay, sehr weit springenden) Kampfkünstlerinnen, Raunen, Städten auf Wolken und allerlei mehr. Ständig trifft man auf etwas Neues, so dass es nie langweilig wird.


    Langweilig wird es aber sowieso nie, denn auch die Handlung gibt einiges her. Niccolo ist ein Junge des Wolkenvolkes und als die Wolken beginnen, sich aufzulösen, wird er auf die Suche nach einer Lösung geschickt. Bald trifft er auf Nugua, ein Mädchen, das bei den Drachen aufgewachsen ist. Eines Tages verschwanden die Drachen jedoch und seitdem befindet sie sich auf der Suche nach ihnen. Gemeinsam und begleitet von verschiedenen Wesen begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch China.


    Etwas gestört hat mich, dass die Handlung zu Beginn sehr episodenhaft erzählt wird. Für jeden Abschnitt gibt es einen Begleiter, der danach meist wieder verschwindet. Auch dem Ziel (die Drachen zu finden) kommen sie nicht wirklich näher, denn jedes Mal werden sie zu einem neuen Ort geschickt, an dem sie vielleicht Informationen erhalten könnten. Gegen Ende des Buches wird das deutlich besser, die Kerngruppe hat sich gefunden und die Verbindungen zwischen den Charakteren werden klarer.


    Die Charaktere selbst finde ich abwechslungsreich. Niccolo ist ständig getrieben von der Angst um das Wolkenvolk (naja, hauptsächlich von der Angst um seine Tiere) und erlebt einige Gefühlswirrungen. Nugua ist eher geheimnisvoll, sie muss sich erst in der Welt der Menschen zurechtfinden. Besonders angetan war ich von Wisperwind, einer vorzüglichen Kämpferin mit magischen Schwertern. Sehr cool!


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, ich denke aber, es gibt noch etwas Luft nach oben. Ich freue mich also auf den zweiten Teil und vergebe für den ersten 4ratten.

    Aus dem Englischen von Alexander Wagner


    Meine Meinung
    Mir hat dieser Band noch besser gefallen als Teil 1. Der Humor hat mich diesmal mehr angesprochen. Nicht nur einmal musste ich laut auflachen, weil Atticus' Sprüche einfach nur zum Schießen sind und Oberon seinen Teil dazu beiträgt. Der Witz ist nicht wirklich subtil, aber das muss er an dieser Stelle auch gar nicht sein. Mir hat das Buch auf jeden Fall einige vergnügliche Stunden bereitet, besonders die Vergleiche zwischen früheren und heutigen Zeiten (immerhin hat Atticus schon über 2000 Jahre auf dem Buckel) sind köstlich.


    Faszinierend fand ich auch wieder die verschiedenen Wesen, auf die Atticus trifft. Von Dämonen über gestürzte Engel bis hin zu Bacchantinnen ist wieder alles dabei. Doch man findet auch alte Bekannte wieder, wie z.B. die MORRIGAN, die Anwälte Leif und Hal und die Hexe Malina. Da sich der Autor an der ganzen Bandbreite der Mythologie bedient, weiß man nie, was als nächstes kommt. Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß damit.


    Was die Handlung betrifft, folgt sie diesmal keinem Hauptstrang, sondern durchläuft viele kleinere Episoden. Da wird hier mal ein Dämon bekämpft und dort mal ein gefallener Engel niedergemetzelt. Ich fand das jetzt gar nicht so schlecht, spannend bleibt es ja trotzdem. Allerdings freue ich mich auch darauf, dass es im nächsten Band wieder einen großen Handlungsstrang geben wird.


    Insgesamt hat mich das Buch wunderbar unterhalten und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Atticus und Oberon.
    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich glaube das ist auch so ein großer Pluspunkt. Ich wage zu bezweifeln, dass die Geschehnisse so direkt berichtet würden, wenn sie von einem Erwachsenen geschildert würden. Da gibt es weniger diesen Filter oder die Färbung durch vorige Erlebnisse oder übernommene Erwartungen.
    Das Lesen des Buches liegt nun schon etwas zurück, vielleicht ist das auch nur meine Interpretation oder Wunschdenken - nur so sehe ich die kleine Scout vor mir. :herz:


    Je mehr ich über dieses Buch nachdenke, desto mehr gefällt es mir, ehrlich gesagt. Das Buch bleibt auf jeden Fall in meinem Bücherregal. :flirt: