Beiträge von creative

    Hi Bluebell,


    ich muss dazu sagen, dass ich Köhlmeier recht gerne habe. Am liebsten ist er mir als "Geschichten-Erzähler" - das kann er wirklich gut. Von seinen Romanen bin ich nur teilweise begeistert.


    Wie auch bei "Geschichten von der Bibel" gefällt mir bei "Shakespeare neu erzählt" der Stil sehr gut. Er erzählt, als wäre das ganze in der Nachbarschaft geschehen, und er kann sich die eine oder andere (persönliche) Meinung über Charaktere usw. nicht verkneifen. Er erzählt Shakespeare für Leute des 21. Jahrhunderts in der Sprache des 21. Jahrhunderts. Solltest du mal die Gelegenheit haben, das Buch zu lesen (es ist nicht dick, und eine Geschichte umfasst ca. 20-25 Seiten, also ideal für Zugfahrten oder Arztwarteräume), dann nimm diese Gelegenheit auf jeden Fall wahr!

    Zitat

    Ich muss leider gestehen, dass ich den Michel weder gelesen noch im Fernsehen gesehen habe. Irgendwie ist der spurlos an mir vorüber gegangen, also weiß ich schon das nächste Buch, dass auf meinem SUB landen wird. :breitgrins:


    @ Jaqui: Oh, ich glaube das ist eine riesige Wissenslücke :grmpf::breitgrins:
    Unbedingt nachholen! Und unbedingt auch die Serie. Dem Michel sein Blick ist wirklich zum Schreien!!


    Dies gilt auch von "offizieller" Seite: Da gab es vor wenigen Wochen auf RTL (glaube ich) den Countdown der beliebtesten Kinderserien, und Michel landete auf PLATZ 1!!!!

    Mir fiel Ende März zufällig in der Bücherei "Tour des Lebens" in die Hände und ich habe es sozusagen "gefressen" - obwohl ich weder mit Radsport noch mit Armstrong zuvor viel am "Hut" hatte.


    Das Buch beeindruckte mich sehr. Es stimmt, der Stil ist einfach, sehr amerikanisch - aber ich finde auch, dass die Bio dadurch sehr authentisch ist.


    Die Geschichte ist auf jeden Fall sehr erschütternd, als Nichtbetroffener kann man sich gar nicht vorstellen, was ein Mensch alles aushalten kann.


    Gut gefallen haben mir die Einblicke in die harte, unbarmherzige Geschäftswelt (Sponsoren, etc.) und Hierarchie des Spitzensportes und welche Freunde wirklich Freunde sind.


    Sehr beeindruckend war für mich die Schilderung des Lebens nach der Chemo. Der Weg zurück ins Leben. - Krebs überstanden - aber was nun? Dort weitermachen, wo man vorher aufgehört hat? - Geht nicht.
    Sich damit zufrieden zu geben, dass man den Krebs bezwungen hat? - Geht auch nicht. Der Weg zurück, nach Besiegen des Krebses, war für Armstrong der psychisch viel härtere Weg, und das schildert er wirklich sehr gut.

    In der Schule war "Bidermann und die Branstifter" Pflichtlektüre, mit all den damit zusammenhängenden Interpretationen. Lehren, etc.


    Mir persönlich hat "Andorra"sehr gut gefallen, und es ist wohl auch jetzt aktuell wie nie zuvor. Es geht um Intoleranz, Fremdsein - Vorurteile etc. Absolut lesenswert!


    Vor einigen Wochen habe ich "Mein Name sei Gantenbein" gelesen. Dazu muss ich sagen, dass die Leserei doch eher qualvoll war, sehr mühsam und die Geschichte irgendwie verwirrend. . Aber es hat sich wohl gelohnt, man versteht erst nachher die Zusammenhänge usw.


    Die Werke von Max Frisch geben auf alle Fälle viel zum Nachdenken, Interpretieren, usw. auf. Ich schätze ihn sehr.

    Von Christine Nöstlinger finde ich die "Geschichten vom Franz" einfach großartig. Sie sehen alltägliche Dinge aus der Sicht der Kinder, man erfährt, wie Kinder denken, was ihnen Kopfzerbrechen macht, auf welche Kleinigkeiten Wert gelegt wird, etc. Und man kann sehr viel darüber lachen.


    Sie eignen sich ganz wunderbar zum Vorlesen (ich denke mal ab so 4-5 Jahre), die Bücher sind unterteilt in einzelne Kapitel (jeden Abend eine Geschichte z.B.).


    Die Bücher vom Franz sind sowohl für Mädchen als auch für Buben geeignet.


    Einige Geschichten gibt es auch als Hörbuch, die Christine Nöstlinger selbst spricht.


    Ebenfalls gut gefallen mir (und vor allem meiner 7-jährigen Tochter) die Bücher von Mini. . Meine Tochter hat inzwischen alle Bände selber gelesen.

    Ich habe auch vor ca. 2 Jahren einige Ingrid Noll Bücher gelesen ("Die Apothekerin", "Röslein rot", "Selige Witwen", "Kalt ist der Abendhauch") Zuerst war ich total begeistert, allerdings kam mir dann vor, dass alle nach so ziemlich demselben Muster gestrickt sind. Aber sie sind ganz nett zu lesen. Wenn ich mich recht erinnere hat mir "Selige Witwen" am besten gefallen.

    Hallo,
    meine Kids sind zwar schon ein bisschen älter (11,9 und 7 Jahre), aber ich habe ihnen auch immer sehr sehr viel vorgelesen (und die abendliche Vorlese-Viertelstunde haben wir bis jetzt noch beibehalten).


    Besonders beliebt waren die Juli-Geschichten (Kirsten Boie), da kann ich mich Capesider nur anschließen. Es gibt hier dazu auch ein wunderbares Video, einfach zum Kaputtlachen.


    Sämtliche Bilderbücher von Marcus Pfister sind absolut empfehlenswert (angefangen mit "Der Regenbogenfisch", usw.). Zum Regenbogenfisch gibt es auch ein wunderschönes Hörspiel mit den Liedern von Detlef Jöcker. Geht wunderbar ins Ohr und nervt auch die Mama nicht. :rollen:


    Die "Kleine Raupe Nimmersatt" ist wohl auch für 2-jährige schon was, zu empfehlen auch die CD dazu.


    Meinem Sohn hat im Kindergarten "Freunde" von Helme Heine irrsinnig gut gefallen.


    Und als pädagogisch wertvoll weil lehrreich würde ich auf alle Fälle sämtliche "Briefe von Felix" von A.Langen&C. Droop einstufen (femde Länder, fremde Kulturen etc.).


    Dies sind diejenigen aus der Fülle von Büchern, die mir jetzt so auf die schnelle einfallen.


    Liebe Grüße!!