Beiträge von roulade

    Ich hätte noch ein passendes Buch auf meinen SLW-Listen:


    Tamora Pierce - Alanna, Die Löwin von Tortall


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    Löwe ist ein Sternbild und das All spricht für sich selbst.


    Aber ich muss den Kordon für eine Hausübung lesen und es würde mir helfen, das Buch zur Vorbereitung auch hier zu kommentieren.
    Darf ich "Die roten Matrosen" dazu nehmen?

    Liebe Tina,


    ich sehe, du hast noch keinen Problemfall, der zu verhandeln ist. Hier bin ich, um Abhilfe zu schaffen. :breitgrins:


    Ich möchte nämlich gerne "Die roten Matrosen" von Klaus Kordon lesen.


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    Was das mit Astronomie zu tun hat? Ein Asteroiden-Gürtel befindet sich im Namen des Autors, denn "Kordon" bedeutet auf türkisch Gürtel.


    Weitere Argumente wären: :blume: und :flirt: und biiiiitteeeeee!

    Tobias O. Meißner - Barbarendämmerung


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    In 19 Kapiteln / Kurzgeschichten wird hier die Geschichte eines stummen, namenlosen Barbaren erzählt. Er wandert durch eine mittelalterlich anmutende Welt und stolpert von Kapitel zu Kapitel in neue Geschichten. Die Dinge geschehen ihm und er lässt es zu. Aufträge werden ihm erteilt und er nimmt sie an. Wenn er genug hat, zieht er weiter, meistens über Leichen, hinter ihm eine beachtliche, barbarische Blutspur. Der Barbar überwindet jedes Hindernis, Gefühle sind ihm fremd, zwischenmenschliche Beziehungen braucht er nicht.


    Die erklärte Hommage an Robert E. Howards "Conan" (den ich weder gelesen noch gesehen habe) ist derartig wortgewaltig, dass sich vor meinem inneren Auge der alternative Titel „Ode an den Barbaren“ aufdrängte. Die Poesie der Sprache steht dabei in krassem Gegensatz zu der rohen, gewalttätigen Handlung.


    Tobias O. Meißner hat den Lesern mit „Barbarendämmerung“ einiges mehr zu bieten als Horror-Splatter. Da wäre zum einen eine spannende, unterhaltsame Geschichte. An manchen Stellen hat sie die Grenzen des Erträglichen für mich ausgelotet, allerdings muss man in einem barbarischen Buch schon auf Gewalt gefasst sein. Die Sprache, die uns die Geschichte erzählt ist absolut meisterhaft. Es wimmelt nur so von Sätzen und Wendungen, die man zitieren möchte, stellenweise findet sich auch, der brutalen Handlung zum Trotz, subtiler Humor in den Wörtern. Zu guter Letzt muss man sich immerzu fragen: Wer ist denn nun barbarisch? Der namenlose, alles und jeden niedermetzelnde Kraftprotz oder die mutmaßlich zivilisierten? Über die Lektüre hinaus regt das Buch zum Nachdenken an.


    Abgesehen von einem Kapitel, das die Grenzen der Zumutbarkeit bei mir überschritten hat (und das ich ohne Probleme aufgrund des episodenhaften Aufbaus überfliegen konnte) hat mich noch eines irritiert: Die Motivation des Barbaren war für mich oft nicht nachvollziehbar. Was ist sein Ziel? Warum kann er in der einen Situation seine Kraft nicht kontrollieren bzw. dosieren, in einer anderen aber jede Bewegung präzise ausführen?


    Insgesamt ist „Barbarendämmerung“ allein schon wegen der Sprache, ein großartiges Buch.


    4ratten

    Hö?
    Das finde ich nicht.


    Ich habe vorher auch nicht die Meinungen genau gelesen, aber es reichte mir schon, zu sehen, dass eine nach der anderen das Buch liest, begeistert kommentiert (über genauen Wortlaut habe ich hinweggelesen) und mit 5 Ratten bewertet....


    Ich habe jetzt aber schon Lust, den zweiten Band zu lesen. Ab und zu erinnere ich mich an ein Detail und freue mich, bald wieder in Alexias Welt zu sein. (Im Gegensatz dazu habe ich nach dem ersten Band von Janet Evanovich die drei Bücher, die ich im Schuber gekauft hatte verschenkt und werde nie wieder etwas von ihr lesen.)

    Ich habe Agatha Christie alias Mary Westmacott- A Daughter's A Daughter fertig gelesen. Es hat mir wirklich gut gefallen. Stellenweise sind mir die Haare zu Berge gestanden, weil sich alle Akteure so unmöglich benommen haben. Aber mit dem Ende bin ich zufrieden, so dass die Haare sich wieder gelegt haben. :breitgrins:


    Zwei wichtige und interessante Charaktere (neben Mutter/Tochter/Möchtegern-Stiefvater) gibt es noch. Erstens die Haushälterin, Edith, eine ältere, einfache, kratzbürstige Frau, die Ann und Sarah liebt und umsorgt und jedem ungefragt ihre ungeschminkte Meinung um die Ohren pfeift. Und Dame Laura Whistable, die Patentante der 19-jährigen Sarah, eine große, ebenfalls ältere, resolute Psychologin (?), die immer um Rat gefragt wird, den sie aber nie direkt austeilt. Sie stellt Fragen, murmelt ab und zu "Interesting" und wirft mit Lebensweisheiten um sich.


    Rezi folgt. Hoffentlich.



    Achja, und ich will bitte auch nicht in den Lostopf.

    Ich lese gerade ein Buch, das auch in diese Monatsrunde passt:


    Agatha Christie (als Mary Westmacott) - A Daughter's A Daughter (zu Deutsch: Sie ist meine Tochter)


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    Ich lese es in dieser Ausgabe:

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    Ich gehe mal davon aus, dass es genehmigt wird und beginne munter zu erzählen:


    Der Roman hat 183 Seiten und ich habe 100 davon gelesen. Die Geschichte wühlt mich ziemlich auf, weil ich mich aufgrund meiner eigenen Lebenserfahrung sehr gut in die Protagonisten versetzen kann, vor allem in die Rolle der Mutter. Es geht um eine Witwe (der Mann ist vor sehr langer Zeit gestorben), die mit ihrer mittlerweile 19-jährigen Tochter lebt. Die beiden haben eine harmonische, beinahe symbiotische Beziehung zueinander. Die Mutter hat seit dem Tod ihres Mannes nie eine andere Beziehung gehabt, ihr Leben drehte sich nur um die Tochter. Die Geschichte beginnt am Bahnhof, als Ann, die Mutter, Sarah verabschiedet, die für 3 Wochen mit Freunden in die Schweiz fährt. Am selben Abend lernt sie einen Mann kennen (Richard), sie verlieben sich ineinander so sehr, dass sie bereits 2 Wochen später beschließen zu heiraten. Als Sarah zurückkommt beginnt eine Hölle für die 3 Akteure, denn sie und Richard können einander nicht ausstehen.


    Abgesehen von der übertrieben kurzen Zeitspanne, in der das Ganze spielt ("Verlobung" nach 2 Wochen - Hochzeit soll nur 3 Wochen später stattfinden) finde ich die Geschichte sehr realistisch und psychologisch ausgefeilt. Die drei machen alle unfassbar blöde Fehler. Jeder für sich wähnt sich im Recht und es ist auch teilweise nachvollziehbar.


    Das ist ein Buch, das ich sehr gerne mit anderen diskutieren würde. Subt es bei jemandem von euch?


    Das krieg ich hin. Ich hab das bei den Potter-Büchern auch hinbekommen und konnte sie unverspoilert lesen. Schwerer wirds hier bei wohl nicht werden. :zwinker:


    Ich bin bei Potter gespoilert worden bei einem zufälligen Blick in die Zeitung von jemandem, der in der Straßenbahn neben mir saß (es war eine dicke fette Schlagzeile) und durch eine unbedachte Bemerkung eines Kindes. Beides hätte ich beim besten Willen nicht verhindern können.

    Der Film soll sehr nahe am Buch sein (as nahe as you can get :breitgrins:) - das habe ich heute auf Amazon bei den Filmrezensionen gelesen.


    Ich habe den Film vor sehr langer Zeit gesehen und war fasziniert darüber, dass mich die übertrieben pathetische Handlung (was normalerweise nicht mein Ding ist - Tom Hanks ist übrigens auch nicht mein Ding...), extrem berührt hat.


    roulade: Das kann ich verstehen. Ich hab auch schon mal ein Buch in die Ecke geworfen, weil so viele (Grammatik!!!) Fehler vorhanden waren. Sowas kann man doch nicht lesen.
    Aber lass dich nicht von "The Green Mile" abbringen, die Lektüre lohnt sich wirklich.


    Auf den 40 Seiten (eigentlich nur 20, denn es gibt eine Einleitung und ein Vorwort in denen mir nichts aufgefallen ist) habe ich 2 furchtbare Silbentrennungen beim Zeilenumbruch gefunden (Scro-oge und Südo-stende), 2 Grammatikfehler (die finde ich jetzt nicht mehr, dafür müsste ich die Seiten nochmal lesen), die Wiederholung einer ganzen Wortgruppe ("Er war kurz nach der Hinrichtung von Anthony zu uns gekommen, zu uns gekommen, und er hatte...") und etliche Tippfehler (wie z.B. Arger statt Ärger, fehlende Buchstaben, etc.). Ich echauffiere mich nicht so schnell, aber dafür würde ich fast mein Geld zurückverlangen wollen (oder Geld fürs Korrekturlesen verlangen :breitgrins:).


    Stattdessen werde ich noch mehr Geld ausgeben für die englische Ausgabe, denn ich lasse mich nicht davon abhalten, die Geschichte zu lesen. :breitgrins:

    Ich habe "Stephen Fry - Geschichte machen" fertig gelesen. Tut mir leid, dass ich keinen weiteren Zwischenkommentar abgegeben habe. Erstens wäre alles, was ich inhaltlich verraten hätte gespoilert. Zweitens hatte ich einfach nicht Zeit dafür.


    Das Buch hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Ich habe es teilweise mit sprichwörtlich vor Staunen und Grauen herunterhängendem Kiefer gelesen. Stellenweise war die Geschichte auch sehr komisch. Es ist auf jeden Fall ein absolut empfehlenswertes Buch! Ich werde mich bemühen, sobald wie möglich eine Rezension zu verfassen. (Eine andere Rezi bin ich noch schuldig von der letzten Monatsrunde... :schwitz:)


    Edit und PS: "Der Hase mit den Bernsteinaugen" wird sich diesen Monat nicht mehr ausgehen, da mir nur noch 6 Tage bis zur nächsten Leserunde bleiben. Da muss ich etwas einfacheres einschieben.

    Ich habe gestern die deutsche Ausgabe begonnen und völlig entnervt nach 40 Seiten weggelegt. Noch nie habe ich so viele Fehler in einem (veröffentlichten) Text gesehen. Wahnsinn. Es ist mir ein Rätsel, weshalb sich noch keiner gefunden hat, der das auf Amazon empört kundtut. Ich habe das Bedürfnis nochmal von vorne anzufangen - diesmal mit einem Rotstift in der Hand und das Buch kommentarlos dem Verlag zu schicken. :grmpf:


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    Vermutlich werde ich aber einfach ein gebrauchtes englisches Exemplar kaufen.