Meine Meinung:
Meiner Meinung muss man Flavia einfach lieben. Die hochbegabte, chemiebegeisterte und hundertprozentig von sich selbst überzeugt („Manchmal überrasche ich sogar mich selbst“) Elfjährige. Von der Geschichte her hat das Buch hat mir besser gefallen als „Mord im Gurkenbeet“. Ich habe mir großartig über Flavia und vor allem ihre Gedankengänge („Manchmal ist es besser das offensichtliche zu sagen, als die Wahrheit“) amüsiert. Und ich habe bis zum Ende gerätselt, wer es war. Die zugegebenermaßen lange Vorgeschichte bis der Mord endlich passiert hat mich nicht gestört. Was ich schade finde ist, dass die anderen Personen ziemlich blas bleiben im Vergleich zu Flavia, und als Stereotypen dargestellt werden. Was aber vielleicht auch daran liegt, dass die Geschichte aus Flavias sich erzählt wird und sie die anderen als elfjährige einfach so sieht. Den Vater der sich nur für Briefmarken interessiert und die älteren Schwestern, die sie am liebsten los werden würden. Aber aus Tante Felicity, die aus der Stadt kommt um nach dem Rechten zu sehen, hätte man mehr machen können. Aber ich freu mich trotzdem darauf den nächsten Teil zu lesen.