Beiträge von JL

    Äh ja, genau. Das Ergebnis eines offenbar sehr langweiligen Nachmittags von Henryk M. Broder vor sieben Jahren, als er Marburger Fachschaften hinterhergoogelte ... War mir nicht sicher, ob Anubis das hier verlinken wollte, aber man findet es leicht.

    Ich habe den Artikel gerade gefunden. Was für ein ekelhafter Zyniker.


    Aber wie könnt ihr es auch wagen, nicht am Busen des freien Marktes zu nuckeln! Euch Illusionen zu machen, in dieser Welt könnte der Konsument durch sein Verhalten irgendwas ändern! Wacht auf! Werdet erwachsen! Tragt Robbenpelz und tankt bei BP, esst Pferdefleisch und kauft Atomstromaktien, ist doch eh alles scheißegal -- wenn ihr in seinem Alter wärt, wüsstet ihr das! Was interessieren uns denn ein paar Leichen mehr am anderen Ende der Welt? Hättet ihr halt was Gescheites studiert! Die Haare könntet ihr auch mal schneiden ... Und vor allem: Wie könnt ihr es wagen, nicht die niedlichen kleinen Jesus Freaks zu sein, über die wir auf- und abgeklärten alten Herren milde lächeln können?


    "Können doch nicht alle bei Brot für die Welt, Greenpeace und Attack unterkommen" -- what a dick. Also, learn how to spell, dude.


    Jetzt ist der einzige lesenswerte Autor dort Hannes Stein. Aber warum sollte ich mich durch all den Müll graben, nur weil da einer ab und an was Interessantes zu sagen hat?


    Ich muss gestehen, dass mir viele bis vor kurzem gar nichts sagten ... aber Fleischhauer geht mir ja schon bei SPON auf den Sack, Müller-Ullrichs beim DLF ... also ist mir bei den Achsenmäc Guten wohl nicht viel entgangen ...


    Jetzt mal ganz am Rande: Wikipedia sagt mir, dass Pirincci Deutsch-Türke ist. Wie jetzt? Schließt er sich selbst in seine Aussagen mit ein?


    Das ist allerdings echt das Bizarre daran. In seiner "Entschuldigung" redet er ja auch davon, sein Sohn sehe aus, "als sei er nicht von mir, sondern von einem Wikinger gezeugt" (für die Gene seiner Frau, wie immer sie aussieht, gab's wohl keinen Platz mehr, wenn das Sperma schon bis zum Scheitel stand ... sorry, das war jetzt eklig).


    Es scheint ihm jedenfalls irgendwie ein Bedürfnis zu sein. "Deutsch, vom Ohr bis zum Arsch", wie die TAZ so schön schrieb.


    Genau wie bei J.A. bin ich mittlerweile aber auch schon an dem Punkt, dass ich nicht mehr kann. Es gibt Dummheit, und es gibt Dummheit (und vielleicht sogar so was wie böse Dummheit ... so brachte es gestern jemand auf den Punkt). Sobald ich merke, dass jemand, warum auch immer, den Nazis derart nach dem Mund redet, macht es einfach keinen Spaß mehr, denn Argumente helfen eh nicht. Man kann nur gucken, wie weit er geht, und dementsprechend handeln.

    Ungewohnte Töne zum Thema Scheck auch in der "Welt":


    Zitat

    Man kann so sehr zu spät kommen, dass man sich anstrengen muss, damit einen das Leben noch bestraft. So richtig druckfrisch war Denis Schecks Auftritt in seiner Fernsehsendung "Druckfrisch" nicht. Seit Anfang Januar diskutiert die Nation, ob man das Wort "Neger" aus Kinderbüchern entfernen darf, aber Scheck war eben erst Ende Januar auf Sendung – und hatte der Diskussion nichts hinzuzufügen als das nächste empörte Nein. Aber kann ein fernsehbekannter Literaturkritiker einfach so wiederholen, womit jeder dahergelaufene Troll die Kommentarfunktionen des Internets füllt? Das verbieten schon die Gesetze der Aufmerksamkeit, der einzigen Ökonomie, für die sich der gemeine Kritiker interessiert.


    Das ist leider das Einzige, was sie verbieten – anders jedenfalls ist nicht zu erklären, dass kein ARD-Würdenträger Denis Scheck daran gehindert hat, sein Plädoyer für den "Neger" im Kinderbuch in brutalstmöglicher Kostümierung aufzusagen. Scheck trat mit schwarz geschminktem Gesicht und weißen Handschuhen auf, womit er die US-amerikanischen Minstrel Shows zitierte, in denen der Rassismus der Sklavenhaltergesellschaft Theater geworden ist. In der Hauptrolle damals: ein schwarz geschminkter Weißer, der einen schwarzen Deppen gab. In der Hauptrolle diesmal: Denis Scheck, der auch gleich "Neger! Neger! Neger!" in die Kamera hätte brüllen können – es wäre auf dasselbe hinausgelaufen.


    Und wofür? Für die Freiheit der Kunst, die an drei Absätzen von Otried Preußlers "Kleiner Hexe" und einem Wort in "Pippi Langstrumpf" hängt? Denis Scheck ist für die Freiheit eingetreten, zu verletzen, wen er will. Womit er es zum Sarrazin der Literaturkritik gebracht hätte. Zum nächsten "Druckfrisch"-Fasching kann er als "Kopftuchmädchen" gehen.


    http://www.welt.de/print/wams/…-Denis-Scheck-runter.html

    Vielen Dank für diese privaten Einblicke.


    Als Anglist möchte ich noch erwidern -- ich habe das hier im Thread sicher auch schon mal betont, aber einmal zu viel kann nie schaden -- dass es selbstverständlich immer eine klare Editionsgeschichte, meinethalben kommentierte Ausgaben, kritische Sekundärliteratur usw. geben soll. Gerade, weil ich als Literaturwissenschaftler aber davon ausgehe, dass es die eh gibt, finde ich es so albern, sich aus der Konsumentensicht dran festzuklammern. Diese Ausgaben werden dann halt nicht bei Thalia rumliegen, die musst man sich vielleicht auch mal per Fernleihe bestellen.


    Wogegen ich mich wehre, ist dieser völlig grundlose und überzogene Wahrhaftigkeitsglaube, der überkommene Konzepte unter dem Argument eines alternativlosen Authentizitätszwangs über die an sich sehr einfache, sehr pragmatische Überlegung "womit hat das Kind mehr Spaß und lernt nicht irgendeinen Quatsch" stellt. Diese Leute denken m.E. in Wahrheit an sich selbst, und nicht diejenigen (= Kinder), die den Mist dann lesen (müssen).

    Falls du Kommentare zu meiner Erklärung hast, bitte gerne, aber deine Fragen - wenn sie wieder in diesem Ton kommen - beantworte ich nicht mehr. Nicht, weil ich keine Antwort habe oder den Fragen ausweichen möchte, sondern weil ich mich dann lieber mit Nimue unterhalte, die deinen Standpunkt unterstütz, von der ich mich aber nicht ständig angegriffen oder beleidigt fühle.


    Deshalb ist nimue auch Admin. Ich bin nur ein User, und du hast recht, ich vertrete meine Meinung zu diesem Thema nicht (mehr) sehr diplomatisch. Und richtig, wir sehen / hören / kennen uns nicht, und es liegt mir fern, Dich persönlich anzugreifen. Andererseits denke ich mir, wenn ich Deine Äußerungen hier so lese: Wenn andere sich Deiner Meinung nach nicht durch diskriminierende Sprache angegriffen fühlen sollten, solltest Du es vielleicht auch nicht tun, wenn man Dich dafür zur Rede stellt.


    Spaß, das kannst mir glauben, macht mir diese Unterhaltung auch nicht.


    Einem fremden (dunkelhäutigen) Kind - das Original


    Glückwunsch, Du bist die Erste, die sich das traut, da so zu sagen. Magst Du noch mal erläutern, worin genau für dieses Kind der Mehrwert bestünde, in Deinem Geschenk als "Neger" bezeichnet zu werden?

    Ein schöner Vergleich fällt auch in dem TED-Talk von Jay Smooth, den ich weiter oben verlinkt hatte: Die Arbeit am eigenen Rassismus ist nicht vergleichbar damit, sich die Mandeln rausnehmen zu lassen ("Was, rassistisch, ich? Geht doch gar nicht, hab ich vor fünf Jahren entfernen lassen"), sondern eher damit, sich unablässig die Plaque von den Zähnen zu schrubben, die sich ständig darauf sammelt. Es ist eine Form von Hygiene; keiner sagt "ich muss mich nicht waschen, weil ich ja ein sauberer Mensch bin".


    Im übrigen finde ich es sehr schade, dass ich bislang nur eine Antwort auf meine mehrfach geäußerte Frage, welche Ausgabe der "Hexe" ihr, vor die Wahl zwischen alt und neu gestellt, eurem Kind / einem fremden Kind / einem fremden dunkelhäutigen Kind denn nun ins Zimmer legen würdet. So vehement, wie hier die Originalausgabe verteidigt wurde, hätte ich erwartet, dass ein paar Leute Farbe bekennen (again: no pun intended) ...

    Literatur ist Literatur. Kunst ist Kunst, egal an welches Zielgruppenalter sie sich richtet.


    Und auch da stimme ich nicht zu. Insbesondere störe ich mich an dem Konzept von Kunst als etwas Sakrosanktem, das unveränderbar in Stein gehauen steht. Im Falle einer Statue oder eines Gemäldes mag das vielleicht sogar zutreffen, aber im Falle von Büchern werden keine Originale gehandelt, sondern Kopien, ähnlich wie bei Musik. Und da ist es nichts Verwerfliches, eine neue Version / Remix / Ausgabe zu machen.


    Ich könnte die Frage auch mal so formulieren: In ein, zwei Jahren wird es die neue Ausgabe der Kleinen Hexe geben, ob es euch gefällt oder nicht. Ihr steht im Laden vor einem Stapel mit Neuware und einem mit der Restauflage und wollt eurem Kind das Buch kaufen. Welche Ausgabe kauft ihr: die neue oder die alte?


    Und da ich schon ahne, wie die Antworten ausfallen, hier habe ich noch drei:


    Ihr wollt das Buch für das Kind eurer Freundin kaufen. Neu oder alt?
    Ihr wollt das Buch für das Kind eurer Freundin mit schwarzer Hautfarbe kaufen. Neu oder alt?
    Ihr wollt das Buch einer Schule oder einer Jugendeinrichtung schenken, in dem viele Kinder mit schwarzer Hautfarbe lesen (ihr kennt keines der Kinder persönlich und es ist egal warum nicht davon auszugehen, dass das Buch dort von kompetentem Personal gelesen und erklärt wird). Neu oder alt?

    Obwohl ich bei Neuübersetzungen eine ganz andere Ausgangslage sehe. Übersetzungen sind immer bis zu einem gewissen Grad auch Interpretationssache und so ist es legitim bei einer Neuübersetzung andere Begriffe zu verwenden, wenn sie denn die gleiche Bedeutung für den Inhalt haben. Hier geht es aber nicht um eine Neuübersetzung.


    Oha, dann geht es also doch um die deutsche Sprache hier. Siehst du, genau diesen Unterschied mache ich nämlich nicht, genauso wenig wie ich einen Unterschied zwischen einem "neuen" Text und der Neuauflage eines alten Textes mache. Wenn's um die Frage geht, was mein Kind zu lesen kriegt, ist Text einfach Text, Feierabend. Wenn's um akademische Arbeit mit Texten geht, liegt der Fall anders.

    Worauf nimue hier hinauswollte (korrigiere mich ggfls. bitte) ist doch nur, dass komplett unzeitgemäße Kategorie-Begriffe, an deren Geschichte mittlerweile ganze Völkermorde kleben, einem heutzutage (zum Glück) (eigentlich) aufstoßen (sollten). Ob es "realistisch" ist, das eine solche Szene so in einem Buch überhaupt vorkommt usw. ist dabei völlig egal.


    Es sieht aber danach aus, als ob der Großteil der Diskutanten / Eltern hier kein Problem damit hätte, dass ihre Kinder, auch "unbeaufsichtigt", mit solchen Begrifflichkeiten groß werden. Selbst wenn sie die Begriffe heute nicht mehr gebrauchen würden und dagegen wären, dass sie in neuen Büchern noch Verwendung finden. Nach der vorherrschenden Meinung scheint es dennoch wichtiger zu sein, dass in die Texte der 60er, 40er, sonstwelcher Jahre unter gar keinen Umständen je eingegriffen wird, weil sie sich sonst bevormundet fühlen / die Integrität eines gefühlten Kunstwerks beschädigt sähen.


    Wieder, korrigiert ich, wenn ich das falsch sehe.

    Da fällt mir ein: kennt hier jemand eigentlich die Impliziten Assoziationstests der Uni Harvard? Beschäftigen sich ebenfalls mit dem Thema Rassissmus und inwieweit dieser unbewussten Einstellungen unterliegen könnte.


    Danke für diesen Link!




    Ja, das war nicht fair von mir, tut mir leid. Aber ich führe diese Diskussion jetzt wirklich seit acht Tagen und die Argumente sind die immer gleichen, da sprach wohl die Frustration aus mir. Außerdem hat Anubis den Text so schön zusammengefasst, und na ja, Du machst ihn jetzt ja auch lächerlich, auf etwas höherem Niveau als ich, zugegeben :zwinker:

    Tut mir leid, da stieg ich gleich beim ersten Satz aus, als bei ihr der "Ostwind" von Deutschland Richtung Wien blies. Wenn es um ihr politisches Bewusstsein genauso gut bestellt ist wie um ihr geographisches, muss ich mir das nicht geben.

    Dann möchte ich auch noch mal mein Mantra wiederholen:


    1. Niemand "verordnet" einem hier irgendwas. Zensur ist was anderes
    2. Änderungen an Texten sind ganz normal
    3. Ältere Ausgaben existieren weiterhin, die Editionsgeschichte bleibt nachvollziehbar
    4. Niemand glaubt, dass man damit alle Probleme lösen kann
    5. Die Vermeidung diskriminierender Ausdrücke ist einfach eine Frage des gesunden Menschenverstands.



    Frage und Antwort


    F: Aber sollten wir nicht besser die Einstellung ändern statt eines Worts?
    A: Es sind auch die Einstellungen zu ändern, nicht die Einstellungen anstelle des Wortes. Dasselbe gilt für sexistische und anderweitig diskriminierende Sprache.


    F: Wenn wir einen Begriff vermeiden, lenken wir dann nicht erst recht Aufmerksamkeit darauf?
    A: Nein, die Vermeidung des N-Worts lenkt keine zusätzliche Aufmerksamkeit auf den Umstand, dass ein Mensch andere Hautfarbe hat. Genauso wenig, wie die Vermeidung diskriminierender Ausdrücke für Frauen, Schwule, egal wen das tut. Genau hier setzt der Einstellungswandel an (oder denkt ihr die ganze Zeit "oh Gott, jetzt bloß nicht 'Fräulein' sagen", wenn ihr mit einer unverheirateten Frau redet?)


    F: Sind Kinderbücher nicht auch kulturhistorische Zeugnisse?
    A: Wer sich dafür interessiert, dass Rotkäppchen mal eine "Dirne" war, kann das immer noch in alten Ausgaben nachschlagen. Kinderbücher wollen aber in erster Linie auch gelesen und verstanden werden, nicht nur "Zeugnis" oder "Denkmal" sein. Solche Änderungen werden seit Jahrhunderten vorgenommen. Nicht erst seit der Globalisierung. Ich erinnere nur an die Einhörner in der Bibel.


    F: Wo ziehen wir denn dann die Grenze?
    A: Ganz einfach: Einzelfallentscheidung. Kein Grund für "wo kommen wir da hin?"-Panik.


    F: Warum ändern wir nicht einfach die Bedeutung des Worts?
    A: Weil wir als die Nicht-Betroffenen nicht entscheiden können, dass diskriminierende Sprache auf einmal nicht mehr diskriminierend ist. Das können nur die Betroffenen.



    Neue Links:


    Ein sehr guter Kommentar in der "Zeit": Von Zensur kann keine Rede sein


    Zitat

    Eigentlich eine literaturhistorische Fußnote, eine editorische Lappalie, über die man gar nicht lange reden müsste. Wäre sie nicht seit einigen Tagen unter medialer Hitzezufuhr zum Skandal aufgeschäumt worden [...] Es ist eine Debatte, die mit Literatur nicht mehr viel zu tun hat. Es geht schon längst um etwas ganz anderes. Um das, was man nicht mehr sagen und lesen darf, aber gerne will und dass irgendwann auch mal Schluss sei. Mit der Political Correctness, mit dem notorisch angeführten Tugendterror und dem Gouvernantenstaat, der uns erst das Rauchen und Rasen vermiesen möchte und nun auch noch ein Wort.


    Selbst die Titanic meint dazu nur noch:

    Zitat

    Nach dem Wort "Neger" hat der Stuttgarter Thienemann Verlag nun auch "wichsen" im Sinne von "putzen" oder "hauen" aus zwei von Otfried Preußlers Kinderbüchern entfernt. Wenn Sie an dieser Stelle eine satirische "Verlängerung" à la "Wird jetzt aus der 'Kleinen Hexe' die 'Kleine Alternativmedizinerin'?" erwarten, dann sind Sie leider falsch bei uns [...]


    Um aber auch noch einen "ernsthaften" und konstruktiven Beitrag zu bringen, nehmt euch mal zehn Minuten Zeit und schaut euch diesen TED-Talk an (auf Englisch):


    Aus dem Inhalt: Wieso Diskussionen über Rassismus immer so fürchterlich schief laufen; der Unterschied zwischen rassistisch argumentieren und Rassist sein; Rassismus ist nicht nur schwarz und weiß [no pun intended]; Antirassismus zu leben kein einmaliger Schritt, sondern ein Prozess.


    In genau diesem Prozess befinden wir uns gerade.

    Man sollte wirklich die Betroffenen befragen, also diejenigen, die sich durch solche Wörter verletzt fühlen (könnten)


    Das ist nicht nötig, denn sie haben die Antwort darauf oft genug gegeben. Seit Jahrzehnten. Sie haben darum gekämpft, auf den Straßen demonstriert und ihr Leben gelassen. Sie haben Bücher darüber geschrieben, und melden sich auch jetzt zu Wort. Diese ganze Debatte wurde angestoßen, weil Mekonnen Mesghena sich verletzt gefühlt und einen Brief geschrieben hat. In welcher Welt lebst Du eigentlich?


    Ich ziehe mich aus dieser Debatte nun zurück. Wer seinen Standpunkt noch einmal hinterfragen möchte, hier habe ich eine Liste mit Links zusammengetragen, die meinen Standpunkt zum Thema besser zusammenfassen, als ich das könnte, ohne einen weiteren Arbeitstag dieser absurden Diskussion zu opfern. Ich empfehle jedem, sich wenigstens die beiden oberen Links zum Thienemann-Verlag durchzulesen, die eigentlich alle Fragen zur Genüge beantworten sollten. Weiter unten wird's zugegeben ein wenig polemisch, aber nachdem ich mich die letzten Tage von Feuilleton, Bloggern und Kollegen als Trottel, Geschichtsfälscher und Gedankenpolizist habe beschimpfen lassen müssen, war meine Geduld auch irgendwann erschöpft.