Beiträge von zehn123

    Zitat von Lilli33

    Ich glaube eigentlich schon, dass Tris sich behaupten kann, sie ist eine Kämpfernatur


    Ich wollte auch gar nicht andeuten das sie kein Durchsetzungsvermögen hat. Ich finde es sogar sehr angenehm, das sie eben auch noch an andere denkt und nicht diesen totalen Egoismus an den Tag legt.




    Zitat von Lilli33

    Und ich würde mir wünschen, dass sie zusammen mit Four die Ferox ein bisschen aufmischt und denen zeigt, dass Egoismus nicht alles ist


    Ja, das würde ich ihr sogar zutrauen. Dann würde es bei den Ferox vielleicht ein bißchen menschlicher zugehen. Noch habe ich den Eindruck das bei den Ferox niemand Mitgefühl zeigt, außer eben Four.

    Ich habe den Abschnitt mit Spannung, aber auch mit Abscheu gelesen.


    Die Zweikämpfe waren ja so überhaupt nicht mein Ding. Wie kann man nur so brutal sein. Ich glaube, um ein ferox zu sein, muß man nicht nur mutig, sondern auch egoistisch sein.


    Das Spiel mit der FAhne war dann wieder spannender. Tris beweist, dass sie Ideen hat und diese auch umsetzt. Ganz schön mutig an dem Riesenrad hochzuklettern. Mut ist nicht ihr Problem, aber der Egoismus, der fehlt ihr. Ich bin gespannt ob sie sich behauptet.


    Nicht nur Al scheint von Tris angetan zu sein, auch Four scheint Tris zu mögen. Ihn mag ich. Er scheint mir nicht der ganz typische Ferox zu sein, obwohl er die Initiation als Erster abgeschlossen hat.


    Gefallen hat mir in dem Abschnitt, dass Tris zum ersten Mal in ihrem Leben auch Freundschaft erlebt. Ganz zum Ende mußte man sich allerdings schon wieder fragen, ob Christina neidisch auf Tris ist..


    Tris ist etwas aufgefallen, und so natürlich auch mir :breitgrins:. Das Tor wird von außen verschlossen! So als sperre man etwas ein und nicht aus! Was hat das wohl zu bedeuten? :rollen:

    Zitat von schlumeline

    Sie gehört eigentlich zu keiner Fraktion und das wird sich sicherlich noch zeigen


    Genau das Gefühl habe ich auch. Hoffentlich wird sie nicht letztendlich eine Fraktionslose.

    Ich habe den Rest des ersten Abschnittes nun fertig.


    Jetzt ist doch schon mal erklärt worden, warum es die Fraktionen gibt. Was ich mich noch frage ist: Gibt es sie überall? Oder gibt es deswegen die Stadtmauern? Weil diese Stadt die einzige ist, anders als alle anderen Städte?


    Beatrice hat es dann tatsächlich getan. Es war ja schon zu erwarten, obwohl sie während der Zeremonie doch noch ganz schön unsicher war. Nun ist sie bei den Ferox. Ich finde, die Ferox sind zwar mutig, aber auch verrückt. Die ganzen harten Taten sind doch schon ein bisschen irre, oder. Auf fahrende Züge aufspringen und wieder von ihnen abspringen. Wenn jemand es nicht schafft, sind sie auch nicht traurig. Ist es halt einer weniger. Wahrscheinlich gibt es deswegen keine alten Leute unter ihnen. Irgendwann schafft man wahrscheinlich körperlich die ganzen verrückten Dinge nicht mehr. Beatrice ist wirklich mutig. Gleich von Anfang an ist sie ziemlich mutig, mit ihrem Mundwerk. Sie wusste allerdings nicht, dass sie einen der Anführer vor sich hatte. Ich denke, das das für sie aber eher von Vorteil ist.


    Ihr Bruder CAleb hat sich für die Ken entschieden. Das war jetzt nicht so überraschend. Schlimm finde ich es allerdings für die Eltern. Beide Kinder auf einen Schlag verloren. Ich bin gespannt ob sie zu den Besuchstagen gehen.

    Beim lesen eurer Beiträge ist mir jetzt noch etwas aufgefallen. Es werden Stadtmauern erwähnt. Und diese werden bewacht. Was es damit wohl auf sich hat? Die Fraktionslosen wohnen ja innerhalb der Stadt. Führen die Städte gegeneinander etwa Krieg oder ähnliches?

    Gut das ich mal reingeschaut habe. Ich habe auch die ersten drei Kapitel gelesen.


    Ich fand es schon ein bißchen verwirrend mit den verschiedenen Fraktionen. Auswendig wüßte ich im Moment noch nicht welche Eigenschaften hinter welcher Fraktion stehen.


    Beatrice finde ich schon mal sympathisch. Der Eignungstest war ja schon seltsam. Nur so fiktiv sieht sie die Szenen. Super finde ich, das so schnell der Titel des Buches erklärt ist. Nun bin ich gespannt für welche Fraktion sie sich entscheidet. Ich habe den Klappentext nicht gelesen und weiß so wirklich wenig.


    Allerdings hat sie bereits ein paar mal erwähnt das sie ihre Familie verlassen wird.


    Ich finde das die geschichte sich gut lesen lässt und schon jetzt ist es spannend.


    Noch was vergessen. Die Fraktionslosen. Das scheinen ja auch eine große Gruppe Menschen zu sein. Ich hoffe aber, das Beatrice nicht dort landet.

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    Als Diana erfährt, dass Ihre Tante nach einem Schlaganfall im Krankenhaus liegt, reist sie sofort von Berlin nach London. Tante Emmely ist ihre letzte leibliche Verwandte. Im Krankenhaus bittet Emmely Diana darum, das Familiengeheimnis zu lüften und alles wieder zusammenzufügen. Der Buttler ihrer Tante, Mr. Green, streut wohldosiert Hinweise, die Diana findet. Diana macht sich auf die Suche nach dem Familiengeheimnis und reist nach Sri Lanka.


    Das Cover des Buches ist wirklich sehr schön. Die Blumenranken und die Schmetterlinge auf dem Buchschnitt entführen einen in eine andere Welt.


    Die Geschichte ist in einem schönen Schreibstil erzählt. Diana war mir gleich von Anfang an sehr sympathisch. Ihr Privatleben liegt in Scherben und sie stürzt sich in die Suche nach dem Familiengeheimnis. Nur sie ist noch übrig von ihrer Familie und Stück für Stück erfährt sie mehr über ihre Vorfahren. Unterstützt wird sie dabei von Jonathan. Auch hier hat die Chemie gleich gestimmt.
    Vor allem die Rücksprünge in das Jahr 1887 waren faszinierend. Gespannt habe ich diese Abschnitte gelesen und darauf gewartet zu erfahren was denn nun tatsächlich vorgefallen ist.


    Sehr gelungen fand ich auch die Figur des Buttlers. Erhaben und doch freundlich, streut er einige Hinweise genau nach Anleitung seiner Verstorbenen Herrin. Ich konnte ihn mir bildlich vorstellen. Nur den Vornamen haben wir leider nicht erfahren.


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    Kate und Ihre Schwester ziehen nach dem Tod ihrer Eltern zu den Großeltern nach Paris. Ein völlig Wechsel ihres Lebens, von Amerika nach Frankreich. Kate kommt mit der Situation nur schwer zurecht. Sie vermisst Ihre Eltern und führt ein sehr zurückgezogenes Leben. Dann lernt sie Vincent kennen. Sie spürt gleich, dass ein Geheimnis ihn umgibt. Und dennoch, sie verliebt sich in Vincent. Nach und nach erfährt sie sein Geheimnis.


    Die Geschichte ist sehr schön geschrieben. Nur nach und nach erfahren wir alle Eigenarten der Revenants, eine für mich völlig neue Fantasy-Figur. Auch Kate ist als Hauptperson sehr sympathisch. Überhaupt sind die Personen der Geschichte sehr gut durchdacht. Man kann sie sich bildlich vorstellen. Eine absolut lesenswerte Geschichte.

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    Charlie und Lu sind seit der Sandkastenzeit beste Freundinnen, nun sind sie sechzehn Jahre alt. Gerade noch ausgelassener Stimmung, wird den beiden eine Hiobsbotschaft überbracht. Lus Bruder Jakob ist tot. Bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Charlie ist geschockt. Denn genau das was hier passiert ist, hatte Jakob zwei Monate zuvor geträumt und ihr erzählt. Allerdings will Lu davon nichts hören. Als Charlie und Lu einen fast gleichen Traum haben und dabei ihren eigenen Tod sehen, versucht Charlie alles um das zu verhindern. Lu will immer noch nicht an eine Prophezeiung glauben und tut alles als einen unwichtigen Alptraum ab. Die Freundschaft zwischen Charlie und Lu wird auf eine harte Probe gestellt.


    Die Geschichte ist aus der Sicht von Charlie erzählt. Sie liest sich sehr leicht und angenehm, ist allerdings auch unheimlich spannend und fesselnd. Charlie als Person ist mir sehr sympathisch und ich kann ihre Taten und ihren Einsatz voll nachvollziehen. Aber auch Lu und nachher Sunshine sind Charaktere, die es so im wirklichen Leben gibt. Vielleicht kennt fast jeder von uns Menschen wie diese. Lu, die einiges zu verdrängen sucht und lieber die leichten Wege geht. Sunshine, mal hart, mal weich, probiert alles aus.


    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Lasst uns nun bitte nicht lange auf die Fortsetzung warten! Ich will wissen wie es weitergeht!


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

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    Die Geschichte spielt im Jahr 2177. Ein Pilz hat so gut wie sämtliche Pflanzen von der Erde ausgelöscht. Ernähren müssen sich die Menschen mehr oder weniger von Hühnchen, Soja, Mais und Wasser. Vieles wird mit Geschmacksverstärkern im Geschmack verändert, so das Hühnchen nach z.B. Rindfleich schmeckt. Eine Pflanze zu haben ist strengstens verboten.


    In dieser Welt leben die drei Freunde Sam, Danny und Paul. Alle drei arbeiten bei Food Corp., der Firma die die Lebensmittel herstellt. Als Danny stirbt, ein angeblicher Selbstmord, ist Sam am Boden zerstört. Er kann und will einfach nicht verstehen, dass Danny sich umgebracht hat. Er gibt nicht auf und versucht das Rätsel zu lösen.


    Außerdem sehr stark am Geschehen beteiligt sind Tessa und Elaine. Elaine bietet Tessa in einer Notsituation ihre Hilfe an und nimmt sich fortan ihrer an. Elaine ist eine Schmugglerin. Sie schmuggelt Pflanzen. Als auf einem illegalen Markt wird Tessa erschossen. Elaine will wissen warum Tessa verfolgt und schließlich getötet wurde.


    Meine Meinung:
    Das Cover des Buches passt perfekt zu der Geschichte. Im Hintergrund eine öde Gegend. Alle Pflanzen sind abgestorben und der Boden besteht aus Sand. Im Vordergrund Elaine. Eine taffe Kämpferin.


    Die Geschichte ist gut aufgebaut. Es fällt einem nicht schwer, sich das Leben in einer Welt ohne natürlich Pflanzen vorzustellen. Eine recht gruselige Vorstellung. Alleine die Ernährung wäre für mich ein Graus. Nur Hühnchen, Mais und Soja, oder diese sehr stark verändert, damit sie einen anderen Geschmack annehmen.


    Einige der Charaktere waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Tessa, eigentlich sehr hilflos und bereit den Schutz von Elaine anzunehmen. Elaine, hart aber dennoch auch mit sanfteren Seiten, bereit Tessa zu beschützen. Und dann Sam. Sam der darum kämpft in der Firma befördert zu werden. Der den Traum nicht aufgibt, dass es wieder Pflanzen geben wird, die in der Natur wachsen. Sam der um seinen Freund trauert und doch nicht einfach alles glaubt was ihm erzählt wird. Der den Rätseln nachgeht, auch wenn es für ihn gefährlich wird.


    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie hat sich leicht lesen lassen und war immer spannend. Für mich gab es keine Längen. Auch finde ich es sehr angenehm mal wieder eine abgeschlossene Geschichte gelesen zu haben und nicht auf eine Fortsetzung warten zu müssen.


    [size=6pt]EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah[/size]

    Wir schreiben das Jahr 1896 und die Fabrikantentochter Amely ist mit einem Angestellten ihres Vaters glücklich verlobt und freut sich auf die Hochzeit. Als ihr Vater ihr erklärt, das er dem Heiratsantrag eines entfernten Verwandten zugestimmt habe, erträgt sie ihr Schicksal zunächst relativ ruhig. Sie reist mit dem Schiff von Berlin nach Brasilien und heiratet den Kautschukbaron Kilian Wittstock gleich nach ihrer Ankunft in Manaus. Alles ist fremd für Amely und vieles erschreckend. Als sie das Leben fast nicht mehr erträgt, rettet der Indianer Aymaho Amely und verschleppt sie in den Urwald. Amely lernt nicht nur das Leben der Indianer kennen, sondern auch die Liebe.


    Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die aber soviel Abenteuer und Drama enthält, das das lesen nie langweilig wird. Sehr gut gefallen hat mir der Einblick in das Leben der Indianer. Auch wenn es mich manchmal vor Ekel geschüttelt hat, sind doch fremde Lebensgewohnheiten immer interessant. Die Charaktere sind sehr vielseitig und so gut dargestellt, das man einige sehr gerne mag, andere aber auch hassen kann. Ich kann das Buch von Isabel Beto uneingeschränkt empfehlen. Ein Kompliment auch für das schöne Cover. Die Bucht ist in tollen Farben gezeichnet und lädt zum Träumen ein.

    Doro ist 16 Jahre alt, als ihr kleiner Bruder an einem Aneurysma stirbt. Doro hat an die Nacht, in der ihr Bruder starb, keine Erinnerung, nur verstörende Schuldgefühle plagen sie. Immer wieder sieht sie ihren toten Bruder vor sich, Visionen, die sie letztendlich zusammenbrechen lassen. Nach einer erfolgreichen Therapie, zieht sie zu ihrer Mutter in ein neues Haus an einem neuen Ort. Doch anstatt nun ein neues Leben beginnen zu können, geschehen gleich in der ersten Nacht wieder seltsame Dinge. Doro hört Nachts ein Geräusch und findet in der Laube im Garten einen Jungen. Einen Jungen, der angeblich tot ist. Leider glaubt ihr niemand und Doro bringt sich und andere immer mehr in Gefahr.


    "Mein böses Herz" ist das erste Jugendbuch von Wulf Dorn. Die Geschichte kommt völlig ohne blutige oder brutale Szenen aus. Das schmälert allerdings keineswegs den Spannungsbogen. Doro ist Synästhetikerin, ihr Wahrnehmungsfähigkeit ist deutlich höher und sensibler, als bei normalen Menschen. Doch das unterstützt noch ihr Gefühl von Schuld. Nach und nach erfahren wir, was in der fraglichen Nacht tatsächlich geschehen ist. Und währenddessen verstrickt sich Doro in Verschwörungstherorien, das glauben zumindestens fast alle Menschen um sie herum.


    Doro ist einem gleich von Anfang an sympathisch und man traut ihr nichts böses zu. Mir hat sie wirklich leid getan für das, was sie schon erleben mußte und für das Misstrauen, das ihr entgegengebracht wird.


    Ganz toll fand ich auch das Nachwort des Autors. In uns allen stecken auch ein paar böse Gedanken. Solange es nur bei den Gedanken bleibt, ist aber alles in Ordnung. Vielen Dank für dieses Lesevergnügen!

    Es ist Samstag morgen viertel vor neun. Nina steht mit ihrer ersten Tasse Kaffee auf dem Balkon und schaut in die Sonne. Sie beschließt ihren Freund anzurufen und während des Telefonats klingelt es an der Haustür. Ein Päckchen wird geliefert. Als Nina das Päckchen kurz darauf öffnet, hält sie einen seltsamen Rahmen in Händen. Bei genauerer Betrachtung kommt ihr ein gruseliger Gedanke. Sie hält eventuell Haut in den Händen. Schnell wird klar, das die Lieferung in Verbindung zum Vermißten-Fall Heike Kleenkamp gehört. Zum Team der BAO Heike, einer sogenannten "Besonderen Aufbauorganisation" gehören unter anderem als Leiter Georg Stohrmann, als Stellvertreterin Andrea Matthiessen und ihr Partner Stephan Erdmann. Das Verhältnis zwischen Stohrmann und Matthiessen ist auf Grund einer Vorgeschichte nicht eben einfach. Ein Kollege erwähnt, dass ihn der Rahmen an ein Buch erinnert. Schnell sind der Titel des Buches und sein Autor gefunden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.


    Meine Meinung
    Zuerst ein Kompliment zum Cover. Das Cover passt absolut perfekt zu der Geschichte. Vor allem die Beschreibung des Covers in der Geschichte fand ich genial!


    "Das Skript" ist ein Psychothriller der unter die Haut geht und für zart besaitete Menschen eher nicht geeignet ist. Die Kapitel mit der Überschrift "Zuvor" haben bei mir jedes Mal eine Gänsehaut hervorgerufen. Bis wirklich kurz vor Ende ist nicht klar, wer der Täter ist. Lange habe ich jeden in Verdacht gehabt.


    Die beiden Kommissare Andrea Matthiesen und Stephan Erdmann haben einen etwas holprigen Start, sie scheinen sich Anfangs nicht so wirklich zu mögen. Vor allem Frau Matthiessen werden von ihrem Chef immer mal wieder kleine Steine in den Weg gelegt. Zum Glück hält das ihren Partner Stephan Erdmann nicht davon ab ihr zu vertrauen.


    Ich habe auch die beiden Bücher "Der Trakt" und "Das Wesen" des Autors gelesen und bin mit ziemlich hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Ich kann versichern, ich bin nicht enttäuscht worden. Wieder mal ein Buch mit einem Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite.

    Die Geschichte spielt in der Zukunft und die Welt hat sich stark verändert. Nach einer Seuche, ausgelöst durch ein manipuliertes Mumpsvirus, ist die Menschheit stark dezimiert und die Ordnung verschoben. In der oberen Schicht regieren die Frauen. Kyria ist die Tochter einer angesehenen Ministerin und wächst behütet und überwacht auf. Allerdings weiß sie seit frühester Kindheit das sie nicht alt werden wird. Sie leidet an einem Gendeffekt, vererbt von ihrem Vater. Als sie kurz nach ihrem achtzehnten Geburtstag erfährt das sie nur noch drei Wochen zu leben hat, will sie aus der Überwachung ausbrechen. Vor drei Jahren hatte sie ein Mädchen aus den Reservaten kennengelernt. Ihre Erzählungen hörten sich für Kyria nach Freiheit an und dieses Leben will sie für ihre letzten Tage kennenlernen. Gemeinsam mit Reb, einem Verstoßenen, flieht Kyria. Auf dem Weg zu ihrer Freundin Hazel lernt Kyria nun auch die Lebensgewohnheiten und Umstände der anderen Schichten kennen.


    Meine Meinung:
    Andrea Schacht entführt uns in eine neue Welt, eine Welt, die zu Anfang nicht ganz leicht zu verstehen ist. Auch in der neuen Welt sind politischen Intrigen fest verankert und vor allem Kyria ist Ziel dieser Intrigen. Sobald man aber einmal eingelesen ist, wird die Geschichte sehr spannend.


    Kyria als eine der Hauptcharakteren ist sehr sympathisch, und das, obwohl sie manchmal die "Elitezicke" raushängen lässt. Aus der behüteten Welt ihrer Mutter geflohen, kommt sie erstaunlich gut mit den völlig anderen Verhältnissen zurecht. Sehr witzig fand ich die Reibereien mit Reb. Reb, von der eigenen Mutter verstoßen, wächst bei den Subculturas auf, einer Unterschicht der neuen Welt. Er ist ein rebellischer junger Mann, bei dem ab und an aber auch das gute Herz durchkommt. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden anbahnt, bestimmt nicht wirklich die Geschichte, sondern ist nur nebenher spürbar. Auch das hat mir sehr gut gefallen.


    Das Ende hat mich nun leider neugierig zurückgelassen. Es werden nicht alle Fragen aufgeklärt und ich hoffe, eine Fortsetzung lässt nicht zu lange auf sich warten.

    Cat ist eine 16jährige Schülerin, die sich sehr für Umweltschutz engagiert. Die Geschichte spielt in der nahen Zukunft, im Jahr 2025. Einige kleine nette Zukunftsvisionen sind eingebaut. Bei einer Demo lernt sie den etwas älteren Falk kennen, verliert ihn aber gleich wieder aus den Augen. Als Falk in der Organisation Living Earth, für die auch Cat tätig ist, auftaucht, freut sich Cat sehr. Gemeinsam mit Falk und ein paar anderen unternimmt sie eine Forschungsreise in den Regenwald. Cat hat das Gefühl, dass die Gruppe ihr etwas verheimlicht. Als sie schließlich eingeweiht wird, muß sie entscheiden ob sie sich den anderen anschließt. Eine Entscheidung, die ihr nicht leicht fällt. Als dann ein Gruppenmitglied schwer erkrankt, überdenkt Cat ihre Entscheidung noch einmal. Für sie beginnt eine gefährliche Jagd durch den Regenwald.


    Die Geschichte hat mich gleich von Anfang an gefesselt. Vor allem die Hauptperson der Geschichte, Cat, ist sehr sympathisch. Zuerst noch naiv, entwickelt sich Cat im Laufe der Geschichte zu einer Persönlichkeit, und das, ohne unrealistisch zu wirken. Auch die Nebencharaktere sind sehr verschieden und gut ausgearbeitet.


    Die Autoren Katja Brandis und Hans-Peter Ziemek haben uns einen eindringlichen Blick auf das Thema Naturschutz werfen lassen. Die Beschreibungen des Regenwaldes mit ihrer Pflanzen- und Tierwelt waren für mich sehr interessant. Dem Autorenpaar ist ein Buch gelungen, das ich uneingeschränkt empfehlen kann.


    Ich hoffe, noch mehr Bücher von Euch lesen zu können. "Ruf der Tiefe" habe ich als Hörbuch gehört, und auch da war ich begeistert.

    Jana ist 17 Jahre alt und bereits seit dem Kindergarten mit Ella befreundet. Sie erzählen sich einfach alles und auch obwohl sie sich in letzter Zeit ein kleines bißchen weniger sehen, bleibt Ella für Jana ihre beste Freundin. Als Jana eines Tages spurlos verschwindet, ist Jana überzeugt das hier etwas nicht mit Rechten Dingen zugeht. Sie setzt alles daran nach Ella zu suchen. Die Polizei weigert sich zunächst weil Ella bereits volljährig ist und weil sie nicht an ein Verbrechen glauben. Mit einer List bringt Jana sie dazu nach Ella zu suchen. Auch Jana und ihre Freunde geben nicht auf und unternehmen so einiges. Dabei kommt Jana dem Täter nah, sehr nah. Zu nah?


    Ich freue mich das ich das Buch gelesen habe. Obwohl es ein Thriller für Jugendliche ist, kann ich das Buch auch allen Erwachsenen uneingeschränkt empfehlen. Es gelingt Janet Clark von der ersten Seite an Spannung aufzubauen und diese auch zu halten. Immer wieder hat man einen Verdacht, immer wieder muß man diesen verwerfen. Und genau das hat für mich die Spannung ausgemacht.


    Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Vor allem in Jana konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Eine typische 17jährige, die vielleicht nicht immer nachdenkt, in welche Gefahren sie sich manchmal sehr leichtfertig begibt. Aber genau so sind viele junge Menschen. Janas Mutter, die versucht ihre Tochter nicht zu streng zu behandeln, sich aber ständig Sorgen machen muß. Ihre Schwester, nur zwei Jahre älter, aber die Vernünftige. Wirklich sehr viele verschiedene Charaktere, und alle glaubwürdig dargestellt.

    Die wir am meisten lieben von Nicholas Evans
    Nicholas Evans erzählt uns eine Familiengeschichte. Aufgebaut ist die Geschichte in zwei Erzählsträngen. In der ersten ist Tommy 8 Jahre alt. Er hat eine viel ältere Schwester und auch seine Eltern sind älter als es bei anderen Eltern der Fall ist. Tommy geht ins Internat und fühlt sich dort nicht wirklich wohl, die anderen Kinder hänseln ihn auf Grund seiner Bettnässerei. Glücklich ist Tommy nur wenn er sich mit Cowboys beschäftigt. Er spielt für sein Leben gerne Comwboy und seine Vorbilder sind die Serienhelden im Fernsehen. Dann ändert sich Tommy Leben drastisch.


    In einem zweiten Erzählstrang ist Tom älter. Er hat einen Sohn, der als Soldat im Irak Zivilisten erschossen hat und sich nun vor einem Gericht der Geschichte stellen muß. Toms Ehe ist bereits vor Jahren zerbrochen. Er ist Autor und Filmemacher geworden und beschäftigt sich immer noch mit den Anfängen des Westens. Mit Indianer und mit Cowboys.


    Nicholas Evans hat eine sehr angenehme Schreibweise. Das Buch hat sich schnell und leicht lesen lassen. Ich hätte mir ein bißchen mehr Tiefe gewünscht. Die einzelnen Lebensabschnitte hätten sicherlich mehr ausgearbeitet werden können. Alles in allem aber eine lesenswerte Geschichte.