Beiträge von MatildaDean

    So richtig richtig gut finde ich eigentlich nur die erste Staffel, weil ich finde, das spätere Staffeln sich immer mal verzetteln. Vor allem was die Figuren angeht, finde ich manches dann zu übertrieben. Annalies wird mir zu sehr in eine Opferrolle geschrieben, was überhaupt nicht zu ihr in Staffel 1 passt. Insgesamt mag ich die Serie aber trotzdem, auch wenn ich finde, das sie Potential verschenkt haben.

    Ich werd sicher auch Staffel 5 und 6 anschauen, wenn es die mal auf Netflix gibt.

    Das kann ich so unterschreiben. Ich dachte anfangs sie haben ein durchdachtes Konzept, das gefiel mir echt gut, aber mit der Zeit wurde es mir zu verworren. Ich fands trotzdem unterhaltsam für eine Weile, aber dann hab ich aufgegeben. Ich hatte das Gefühl sie wissen nicht wohin sie mit Annalies wollen und das war schade, denn Staffel 1 war wirklich super.

    Außerdem wurde mir dieses "nächstes Mal erfährst du das Geheimnis xy - ne doch noch nicht" 8o irgendwann zu mühselig.

    Aber praktisch, dass du es erwähnt hast, habe gerade nachgelesen und gesehen Staffel 6 war die letzte. Vielleicht hole ich die letzten Staffeln dann doch mal nach wenns verfügbar sind.

    Die Grimm-Chroniken klingen ganz gut, notier ich mal. Obwohl mein letzter Versuch einer Interpretation (Alice im Wunderland, Christina Henry) ja leider nicht meins war.

    Ich lese gerade Die unsichtbare Bibliothek als Buddy Read mit einer Freundin.

    Wie schön!

    Ach je.. das tut mir total leid :trost: . Ich kann das echt gut verstehen und mir würd es genauso wie Dir ergehen .... grad an bestimmten Büchern hängt man enorm. Meinst Du, Du kannst evtl. das ein oder andere noch retten ?

    Ach du schiete. Das ist ja ein Mist. Ich hoffe, Du kannst sie einigermaßen retten.

    Danke für eure lieben Worte! <3

    Ich weiß es noch nicht wirklich.. Ich hab so schnell wie möglich reagiert und seitdem versucht so viele Bücher wie möglich gut zu trocknen. Über das engültige Ausmaß hab ich noch gar keinen Überblick :traurig: an meine "Herzensbücher" mag ich gar nicht zu viel denken, ein paar mit Widmungen hat's erwischt, die sind teilweise unleserlich geworden. Meine John Irving Bücher (durch ihn hab ich als Teenager angefangen mich bewusster mit Literatur auseinander zu setzen) standen selbstverständlich zentral, damit ich sie immer im Auge habe oder auch die wenigen Kinderbücher (meine Mum war da aus Platzgründen praktisch, ich hab nicht viele und Als die Tiere den Wald verließen sieht gar nicht gut aus:heul:), um die tut es mir besonders leid.

    Ich drücke auch die Daumen, dass Deine Bücherschätze doch noch zu retten sind: Ich kann mir vorstellen, dass sie - auch in trockenerem, getrocknetem Zustand- durch das Auffächern dennoch sehr wellig sind: Kannst Du sie dann vielleicht pressen, also Schweres draufpacken, damit die Seiten nicht mehr so Wellen schlagen?

    Danke dir! <3 Ja, genau das ist eines der Probleme. Danke für den Tipp! Ich hab mich im Internet schlau gemacht und da stand die Bücher sollen auf jeden Fall ganz trocken sein bevor man sie presst. Das ist gar nicht immer so leicht zu sagen weil sie vor allem von der Seite vom Buchrücken ausgehend nass wurden und ich sie nicht so weit aufbiegen kann um zu sagen ob sie noch leicht feucht sind.

    Bei denen die sicher trocken sind hab ich mit dem pressen angefangen. Also ein Buch zwischen zwei Bretter gelegt und dann beschwert (so haben die dicken Brockhaus-Enzyklopädien mal eine Verwendung). Anscheinend funktioniert das je nach Papier (und Nässe natürlich) unterschiedlich. Viel kann ich noch nicht berichten, laut Internet kann das eine Weile dauern. Bei einigen wenigen hat es sich zu meiner Freude gebessert, bei anderen die stark gewellt sind hat sich leider fast nichts getan.

    Das Problem ist halt auch, dass es so viele sind, ich kann nur ein paar auflegen und beschweren und nicht alle gleichzeitig.

    Meine Lieblingsbücher standen aber GsD im Trockenen. Ich kann daher gut nachfühlen, wie schlimm das für Dich sein muss(te).... ;(

    Ein Glück! Und danke für dein Mitgefühl!:herz: Man glaubt kaum wie sehr so etwas ins Herz treffen kann bis man es vor sich sieht.

    Wurden denn die anderen 6 Bücher bei deiner Überschwemmung wieder glatt? :/


    Manche Bücher sind nicht unbedingt wellig sondern eher "aufgequollen", eben besonders an der Innenseite. Ich fürchte, das kann man nicht rückgängig machen.

    Selbst wenn sie glatter werden, die hässlichen Wasserflecken bleiben natürlich. Außerdem weiß ich nicht, ob ich sie schnell genug getrocknet habe oder ob trotzdem Schimmel entstehen könnte.

    Ein :winken: in die Hamster-Runde!

    Ich wollte die letzten Tage schon öfter hier reinschreiben, konnte mich aber nicht aufraffen.

    Ich hab gestern statt meine angefangenen Bücher weiter zu lesen, gleich zwei neue begonnen. :lachen:

    ^^

    Das Romanow-Buch ist ja rein optisch schon ein Highlight! Ich lese deine Berichte mit Interesse, bin mir aber recht sicher, dass ich mir bei den Namen schwer tun würde.

    How to get away with murder hat mich anfangs total in den Bann gezogen. Das war echt ne super Serie zum abschalten und natürlich mitfiebern - weil man nie weiß welcher Twist auf einen wartet. Ich fand auch die Entwicklung der Charaktere mega spannend und die Schauspieler großteils top! Viel Spaß weiterhin damit!

    Zur den neueren Staffeln kann ich nichts sagen, irgendwann hat es mich dann nicht mehr so abgeholt.

    Um noch mal auf die Motoren zu sprechen zu kommen. Heute haben wir festgestellt, dass der eine der immer stinkt komplett locker ist. Jetzt muss der wohl wieder getauscht werden und ich glaube nicht das dass Stinken davon kommt. Aber da wissen die Hersteller auch nicht was es sein könnte. Dann muss man den Rolli immer wieder abgeben und ich brauche ihn ja jeden Tag.

    Ach je, das klingt ja mühsam. Ich drück dir die Daumen, dass sie das bald hinbekommen (und zwar dauerhaft).

    Habt alle einen schöne Sonntag: Hier im SW ist es (auch für mein Gefühl, obwohl ich sehr froh bin, dass die "Heißzeit" vorbei ist) ziemlich abrupt herbstlich geworden - für Ende August ein wenig früh....

    Auch wenn ich Herbst prinzipiell mag, komm ich mit den plötzlichen Temperaturänderungen in letzter Zeit nicht so gut klar. Poolwetter, Mega-Hitze und Bikini am einen Tag, seeehr kalter Herbsttag am nächsten Tag, puh, da bin ich erst mal nur am frieren.


    Bei mir lief es mit dem Lesen in letzter Zeit ganz wunderbar, das hatte mich total gefreut. Beendet habe ich Was man von hier aus sehen kann (Mariana Leky). Das hab ich genau im richtigen Moment gelesen, ich hatte Lust auf etwas ungewöhnliches und das hab ich mit all den schrulligen Figuren auch bekommen. Hat mich wirklich gut unterhalten. Außerdem Die Chroniken von Alice (Christina Henry). Ähm, ich weiß nicht recht. Ich glaub, da muss ich noch ein bisschen in mich gehen, das war doch sehr anders als gedacht. Kritiken hatte ich nicht gelesen und durch die Beschreibung hatte ich zwar eine düstere aber trotzdem märchenhafte Neuinterpretation erwartet. Naja, ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass es wirklich viel Gewalt in allen Formen gibt.

    Zu der allgemeinen Gewalt kommt noch:

    Hmm, ich bin jetzt nicht unbedingt zartbeseitet, aber das fühlte sich oft nach Effekthascherei an. Horror ist jetzt nicht gerade mein Genre, aber wenn schon, dann möchte ich das subtile Grauen spüren und es sollen sich die Nackenhaare aufstellen, das war hier nicht der Fall. Die Story und die Charaktere haben mich nicht so berührt wie ich es erwartet hätte. Schade.

    Mit Eine irische Familiengeschichte habe ich mein zweites Buch von Graham Norton gelesen und wurde nicht enttäuscht. Ich lese Familiengeschichten mit diversen Geheimnissen gerne, es gab einige unerwartete Wendungen und sein Schreibstil ist unterhaltend.


    Das war davor. Momentan ist lesetechnisch leider Stillstand. Beim Unwetter vor ein paar Tagen hat es mein Bücherregal unter Wasser gesetzt und die Hälfte der Bücher sind nass geworden:heul:. Nach dem ersten Schock und kompletten Herumräum-Chaos stehen jetzt in jedem Raum und auf jeder freien Fläche meine Bücher aufgefächert zum trocknen.

    Ich hänge nicht an vielen materiellen Dingen, meinetwegen soll mein Handy kaputt gehen, oder mein TV oder sonstwas, aber meine Bücher sind meine Wohlfühlschätze, die gehören zu meinem zu Hause einfach dazu und an einigen hängen Erinnerungen, sind Widmungen drinnen oder waren Geschenke von lieben Menschen. Macht mich total traurig, dass es so viele und einige meiner emotional wichtigsten Bücher am meisten erwischt hat :traurig: Keine Ahnung. Wenn ich nicht grade recht viel zu tun hätt, würd ich mich einfach zwischen die aufgefächerten welligen Bücher setzen und heulen. So ein Mist.

    Und so kürzere Geschichten sind oft eh nicht mein Ding.^^

    hehe, meins auch nicht ^^

    Im Deutschen dagegen argumentiert der Verlag, das Buch sei sonst für Teenager zu dick. Das sind grade mal ca 700 Seiten in der dt. Übersetzung... Glaube ich ehrlich gesagt keine Sekunde.

    Ne, das klingt als Begründung recht fadenscheinig.

    Die Aufteilung von Bänden im deutschen ist mir auch schon ein paar mal aufgefallen, wo ich sie nicht nachvollziehen konnte. Hmm, ich kann mich gerade nicht erinnern welches Buch das war, aber die Erklärung war auch, dass es sonst zu dick sei. Hätte ich persönlich nicht so gesehen und dann war der Abstand zwischen den Zeilen auch noch größer als üblich und die Seiten besonders "locker" gestaltet.

    Gleichzeitig fände ich es grade auch mal schön wieder mehr Einzelbände zu lesen. Im Fantasybereich findet sich soo selten ein Einzelband, das nervt mich ehrlich gesagt zum Teil auch richtig.

    Jaaa! Du sagst es!

    Seit Jahren muss man da wirklich gezielt danach suchen, weil der Großteil Serien sind. Nichts gegen Serien, lese ich auch gerne, aber gerade wenn man schon ein paar angefangen hat, würde ich so gerne öfter zu einem wunderbaren Fantasy-Buch greifen, das eben abgeschlossen ist und mich nicht wieder für x Bände "verpflichten". Sehr schade, dass die Einzelbände quasi Mangelware sind.

    Jedoch hat mir die Post am Freitag ein lang ersehntes Buch ins Haus gebracht und darum muss ich meinen Leseplan "leider" ändern.

    Ach wie "schade" ^^ Nichts weniger als ein Wunder klingt interessant, das vermerk ich mir gleich mal, die Bücherdiebin gefiel mir damals von Zusak sehr gut.

    Weiß man denn, an was das "stinken" der Motoren liegt? Wäre ja doof wenn die neuen Motoren gleich wieder repariert werden müssten.

    Was in vorherigen Abschnitten bereits besprochen wurde ist mir diesmal wieder untergekommen: Dass Gedankensprünge gemacht werden und ich das Gefühl hatte, ich habe wohl etwas missverstanden oder gar überlesen. Beispielsweise wollte Yennefer an einer Stelle ein Wort von Geralt hören und ich wusste irgendwie nicht so recht, welches das war - es wirkte aber so, als wäre das ganz offensichtlich. "Liebe", "Ja", "Nein?" - keine Ahnung :D

    Ja, ich hab gerade nachgelesen und hatte das in meinem Kommentar zu diesem Abschnitt auch notiert. Ich habs als "vage" Gespräche bezeichnet und empfand sie als mühsam ^^ Vage Formulierungen, vage Hinweise, nicht-gestellte Fragen zu angedeuteten Antworten und das gleiche umgekehrt - und nie kommt wer auf den Punkt!

    Versteh dich da also vollkommen! Ich find aber in Summe wird das immer weniger oder zumindest fällt es mir im Verlauf der Geschichten nicht mehr so arg auf.

    Ich mochte, dass Yen sich zwischendurch verletzlich gezeigt hat.

    Das mochte ich tatsächlich auch recht gerne. (Wenn auch sonst nicht viel von dem Beziehungs-Zeugs).

    absolut! Ich glaube, das ist das, was meinen Mann so an ihm stört, wenn es um Yen geht wird Geralt einfach zur Dramaqueen. :D

    Kann ich verstehen! Mein Problem ist auch, dass es für mich nicht wirklich zum Gesamtbild von Geralt passt. Sein Verhalten rund um Yennefer integriert sich nicht in den Rest, und damit mein ich gar nicht nur das Dramaqueen-Verhalten, sondern auch seine moralischen Standards. Wahrscheinlich muss ich es einfach hinnehmen, in der Liebe verhalten sich eben so manche "etwas anders" als sonst.

    Ich möchte gar nicht mehr als nötig über Yenny nachdenken. Ihre komischen Fetische (Sex auf einem toten Einhorn) haben mir schon gereicht...

    Ohje: das Einhorn-Stichwort. Ne, verdrängen hat bei mir nicht geklappt, das hat mich während dem Lesen der Geschichte noch verfolgt :angst:

    Das fand ich sehr typisch für Geralt und irgendwie generell stellvertretend für den Humor dieser Bücher. Zumindest soweit ich das beurteilen kann. Ich fand erstens das Bild von Geralt (in meinem Kopf "leider" der Geralt aus der Netflix-Serie grade) mit einer Katze sehr zusagend, und zweitens fand ich die Interaktion sehr passend.

    Sehr treffend beschrieben - mir bleiben diese kleinen Momente auch in Erinnerung und ich mag sie sehr gerne.


    Übrigens gar nicht so schlecht durch den neuen Beitrag von Kritty noch mal mit ein bisschen Abstand diese Geschichte Revue passieren zu lassen. Mein Beitrag zeigt ja, dass ich nach dem Lesen nicht unbedingt in Begeisterungsstürme ausgebrochen bin, aber so im Nachhinein find ich sie einfach ziemlich überflüssig. Und ein bisschen gewollt. Passt für mich nicht gut ins Bild mit den anderen Geschichten und ich kann für mich sagen, dass ich die Geschichten ohne Yennefer viel mehr genieße. Nicht nur weil ich das Drama übertrieben finde, sondern weil (logischerweise) so viel mehr Platz für den wunderbaren Witz, interessantes Zwischenmenschliches und die wirklich guten Beschreibungen der Atmosphäre bleiben (und das macht Sapkowski echt gut.).

    Und ja, ich stimme dir zu, dass an machen Legenden etwas Wahres dran ist, deswegen denke ich auch, dass Ciri und Geralt durchaus die Vorsehung/das Schicksal vereint. Ob das mit dem Wunsch zusammenhängt, weiß ich aber nicht so recht. Vielleicht wäre es auch ohne den Wunsch - nur mit dem Schicksal - so geworden, dass die beiden eng verbunden sind.

    Dann sind wir in dem Hinblick gleicher Meinung.

    Da macht man sich als Leser zig Gedanken bei der Erklärung vom Recht der Überraschung und wie das mit der Vorsehung funktioniert - und zack, dann schmeißt Sapkowski durch Geralt einen Kommentar raus und es stellt sich heraus, vielleicht ist dieses "wünschen" vollkommen belanglos :D

    Was ich auch nicht verstanden habe: warum hat er es Yennefer nie erzählt? Er scheint es ja gewusst zu haben und es ihr absichtlich verschwiegen? War es so schlimm für seine Mutter, dass er das Yen nicht antun wollte? Hoffentlich hören wir noch, was da dahinter steckt. Sonst ist er echt ein A**** bei dieser Sache.

    Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass er das anscheinend schon lange weiß.

    Mein erster Gedanke oben war ja auch, ob Yennefer sich wohl mal mit Visenna treffen wird (sofern sie es erfährt).

    Hmm, ich kann mir da irgendwie noch kein Urteil bilden. Seine Mutter drückte sich ja äußerst vage aus und ich hatte das Gefühl, dass da noch mehr dahinter steckt, als Geralt vielleicht weiß. Sie machte da so ein, zwei kryptische Bemerkungen (müsste den Wortlaut jetzt nachlesen).

    Vielleicht ist sich Geralt zu 100% sicher, dass Yennefer keine Kinder bekommen kann und wollte ihr deshalb keine falschen Hoffnungen machen wenn sie erfährt, dass eine andere Zauberin es konnte? Aber hat er ihr nicht mal finanziell unter die Arme greifen wollen für etwas experimentelles, das Yennefer versuchen wollte und hat nicht Nenneke auch mal erwähnt es gäbe die wenigen Ausnahmen? Keine Ahnung. Eigentlich ist Geralt ja eher der Typ, der alles unternehmen würde, damit Yennefer ihr großer Wunsch erfüllt werden kann. Ich weiß nicht wieso er es nicht erzählt hat. Vielleicht muss es aus einem ganz anderen Grund ein Geheimnis bleiben.

    Wobei mich ehrlich gesagt verwundert, wie so etwas geheim bleiben kann, sie tratschen immerhin alle ziemlich gerne in der Hexer-Welt ^^

    Hier kommt die dritte Sichtweise:

    Perfekt! Genau deshalb ist eine Leserunde ja so super!

    ich hatte das "nichts" mit seiner Gefühlkälte und der Abneigung gegen sich selbst gleichgesetzt. Er sagt ja immer, er wäre ein schlechter Mann für eine Frau, weil er nichts fühlen würde. Da wäre einfach nichts, keine Gefühle. Daher dachte ich, sie würde ihn vielleicht aus diesem Nichts retten, weil sie ihm eben doch etwas zu bedeuten scheint (oder die Vorhersehung macht, dass sie ihm etwas bedeutet).

    Auch sehr schlüssig erklärt! Kann ich mir auch gut vorstellen.

    Deckt sich auch ein bisschen mit dem was ich (unter anderem) als "nichts" in Betracht gezogen habe: "Eithné könnte damit den Tod gemeint haben, oder auch Geralts teils sehr negative Sicht auf sich selbst und was er ist, oder eben seine eigene Vorherbestimmung." - ich hatte es allgemein bezogen auf seine eigene negative Meinung zu sich selbst, du bist da noch weiter zu seinem (vermeintlichen) Mangel an Gefühlen. Ja, das ist ein Thema, das immer wieder aufkommt und man merkt das es ihn beschäftigt. Könnte gut passen.

    So oder so, denke ich wird Ciri (auf welchem Weg auch immer) eine Rolle spielen.

    Upsi :) Manchmal passiert mir das, wenn ich den zweiten Beitrag aus dem "Info"-Feld oben anklicke, dass ich den ersten nicht bemerke. Entschuldige bitte.

    Kann ich total verstehen! Mein Kommentar war auch überhaupt nicht vorwurfsvoll oder so gemeint, hatte sogar überlegt es zu löschen, aber ich wollte erklären wieso ich mich selbst zitiere bzw. wiederhole, weil ich vermutet hatte dass der erste Beitrag nicht gesehen worden ist :)


    Hihi, kurzfristig war ich abgelenkt aber dann ist mir Ciri und der spoiler doch wieder im Kopf herumgekreist.

    Hmm, mal sehen wann wir genaueres zu dem Älteren Blut erfahren. Geralt mustert alle ja ziemlich gründlich und erkennt auch Abstammungen, zum Beispiel bei Braenn, hätte er da Elfen-Vorfahren nicht erkannt? Gut, vielleicht hat er/Sapkowski es auch einfach nicht erwähnt. Es klingt auf jeden Fall so, als wäre es bedeutsam, zumindest mal für Eithné.

    Ich glaube diese Wünsche kommen dadurch, dass normalerweise niemand seine Kinder freiwillig dorthin schickt :D Schlechte Ausbildungsaussichten. Um also Nachwuchs zu bekommen, müssen sie über die Wünsche gehen.

    Klingt logisch. Und praktikabel ^^ Glaubst du dann, dass an den Überraschungskindern und den Kindern der Vorsehung gar nichts wahres dran ist? Dass alles nur erfundene Legenden sind wie Geralt meint um leicht an Nachwuchs zu gelangen? Den Kommentar, dass sich jedes Kind eignet fand ich nach all dem Tamtam doch ein wenig ernüchternd..

    Ich bin momentan am ehesten bei dem Vergleich mit dem goldenen Drachen, also an manchen Legenden wird schon was wahres dran sein. Ich frage mich, ob dass dann tatsächlich mit dem Wunsch eines Hexers zusammen hängt oder ob es einfach Zufall ist.


    Ja, der Auftritt der Mama war echt unerwartet! Und ich dachte: na dann stell doch endlich deine Frage! Wozu jetzt warten, wer weiß wann/ob sich die Gelegenheit noch mal bietet. Kann überhaupt nicht einschätzen, ob wir sie noch mal sehen.

    Ach siehst du, so unterschiedlich kann man Dinge beim lesen wahrnehmen. Toll!

    Ich hab es als Hinweis auf das Große Ganze rund um Geralt empfunden. Weil der allerletzte Absatz in dieser Geschichte den Wortlaut aus dieser Traum-Sequenz vom Brokilon-Wasser teils exakt wiederholt und ihm da Ciri verzweifelt nachruft. Hatte da sofort hin und her geblättert und nachgelesen ^^

    Zitat

    Er trieb das Pferd mit der Ferse an und ritt vorwärts, tauchte wie in ein tiefes Wasser in den schwarzen, kalten und feuchten Wald ein, in den freundlichen, vertrauten Schatten, in die Dunkelheit, die kein Ende zu nehmen schien. (Sapkwoski, Das Schwert der Vorsehung, S.389)

    Wieder der Wald/die Dunkelheit, die kein Ende nimmt. Und Ciri auf der anderen Seite. Für mich schien es da eine Verbindung zu geben und dass es allgemein bezogen war. Ich weiß nicht, mein Bauchgefühl sagt irgendwie da könnte mehr dahinter stecken und Ciri für ihn allgemein die Rettung (vor was auch immer) bedeuten oder sonst eine größere Bedeutung speziell für Geralt haben.


    Hmm, ja nach Elfen klingt es. Stimmt.

    Du meinst, dass Eithné das Elfenblut in ihr erkennt? Könnte sein. Die wusste ja über so einiges Bescheid.

    Aber Geralt hat nie etwas mit seinen super-Sinnen vernommen, glaube ich :/

    Der Punkt bei den "Broken Earth" Büchern ist, daß ich gar nicht sagen könnte welche "Art" Fantasy das ist.

    Das stimmt. Mir fällt die strenge Einteilung bei Büchern da aber sowieso oft schwer bzw. ist es für mich gar nicht "notwendig".

    Deine Gedanken zum zweiten Band klingen spannend. Ich glaube ich gönne mir als nächstes einen Michael Ende Re-Read und werd mir dann den Rest der Broken Earth Reihe besorgen. Ich mag es ohnehin lieber, wenn die Pausen zwischen Bänden nicht allzu lange sind.

    Zu ihren anderen Büchern: da gibt es ohnehin (noch) nicht viel auf deutsch. Ich hatte zwar vor fremdsprachig zu lesen, aber dafür reicht mein englisch glaube ich nicht. Da werd ich mich gedulden ob noch etwas übersetzt wird.


    HoldenCaulfield schön, dass die Geheime Geschichte für dich auch ein Highlight war. Ich mag ihren Schreibstil echt gerne und war von der Handlung ziemlich gefesselt.

    Soweit ich mich erinnere lässt sie sich mit ihren Romanen recht viel Zeit, einen dritten gibt es noch, aber da hatte ich damals keine Lust darauf und von ein paar Seiten gehört, dass sie es als langatmig empfunden hatten. Mal sehen.

    Valentine Viel Spaß & Erholung am Meer!

    Das Gleichgewicht der Welt hab ich vor vielen Jahren gelesen und erinner mich immer noch. Nicht unbedingt etwas für "zwischendurch", es zeigt das Leben ungeschönt, und gefiel mir sehr gut.

    Unabhängig zum letzten Kapitel hab ich gerade die Beiträge hier noch mal gelesen und mir noch mal Gedanken darüber gemacht. Ich zitier mich mal frech selbst

    In Erinnerung bleibt mir die End-Szene, als Geralt in den Wald/Schatten/Dunkelheit reitet, die kein Ende zu nehmen schien. Das schließt ja den Kreis zu dieser Traum(?)Sequenz, als er das Brokilon-Wasser trank, oder nicht? Da hieß es "du kannst ihn retten, Kind des Älteren Blutes. Ehe er in dem Nichts versinkt, das er liebgewonnen hat. In dem schwarzen Walde, der kein Ende hat" (S.370). Für mich klingt das so, als wäre Ciri Geralts Rettung. Vielleicht vor seiner eigenen Vorherbestimmung? Es scheint, als würde Geralt da vor etwas vehement die Augen verschließen, Eithné und Mäussack lassen da ein bisschen was durchblicken.

    Ihr habt gestern so flott auf meinen zweiten Beitrag geantwortet, dass mein erster Beitrag etwas durchgerutscht ist. Gestern hatte ich dann kurz Bedenken, ob Sapkowski nicht irgendeinen Twist einbaut und Ciri früh sterben lässt (vielleicht sind meine Gedanken wegen dem spoiler mit mir durchgegangen :D). Aber das klingt für mich selbst nicht logisch. Ich glaube er würde nicht immer wieder Andeutungen fallen lassen und ihr dann in der Pentalogie keine entscheidende Rolle geben. Wie genau die Rolle aussieht, kann ich allerdings noch nicht sagen.

    Mir bleibt vor allem wie ich oben geschrieben hab dieses Zitat in Erinnerung. Das klingt nicht einfach nur nach einem Überraschungskind, sondern als wäre Ciri aus mehreren Gründen für Geralt wichtig. Ich bin gespannt, was es mit dieser Rettung vor dem Nichts auf sich hat und wieso anscheinend nur Ciri dafür in Frage kommt. Eithné könnte damit den Tod gemeint haben, oder auch Geralts teils sehr negative Sicht auf sich selbst und was er ist, oder eben seine eigene Vorherbestimmung. Da gab es von anderen Figuren ein paar Andeutungen, aber genaues weiß ich (glaube ich) noch nicht.

    Außerdem bleibt die Frage was sie mit Kind des Älteren Blutes meint. Ich meine mich zu erinnern, dass Eithné Ciri so anredete, nachdem sie sagt, sie glaubt an die Vorherbestimmung. Ich dachte vielleicht meint sie damit diejenigen die glauben, oder sie weiß, dass ihre Mutter eine Zauberin war. Eine Dryade ist Ciri ja nicht. Hmm, oder ich interpretier da gerade viel zu viel herum ^^

    Ich bin durch und bin mal nicht die letzte in unsrer kleinen Runde:elch: Okay, okay mini Zusammenfassung: ein bisschen viel hin und her gesprungen war das, ich tausche eine Ciri gegen eine Yennefer 8o, was wollen bitte die Nilfgaarder und was ist jetzt mit der Vorsehung?

    Ok, aber erstmal von Beginn dieser Geschichte an: die war wieder äußerst verwirrend für mich. Die Hauptgeschichte war ja die Rettung des Kaufmanns bei der Geralt verwundet wurde, oder? [...] Aber was waren diese Geschichten zwischendrin? Halluzinationen? Rückblicke? Erinnerungen ausgelöst durch diese halluzinogenen Substanzen? Manchmal war es wirklich schwierig dem Zeitstrang zu folgen.

    Volle Zustimmung. Für mich waren da fast zu viele Sprünge und verschiedene Themen hineingepackt, das auch noch bei einer "kurzen" Kurzgeschichte. Ich würde mir ein bisschen leichter tun, wenn es zumindest Anhaltspunkte gäbe um die jeweilige Handlung zeitlich einzuordnen, aber man ist als Leser schon angehalten selbst den Überblick zu behalten. Ich hab tatsächlich ein paar Mal zurückgeblättert und ein paar Sätze noch mal gelesen um meinen ersten Eindruck quasi zu bestätigen. Ich glaube großteils waren es Erinnerungen, oder? Halb verschüttete Erinnerungen an die Geralt normalerweise nicht denkt, die er verdrängt und die sich jetzt zusammenfügen. Sein innerer Kampf ob er nun an die Vorherbestimmung glaubt oder nicht.

    Und als ich bei den letzten Seite mit Rittersporn dachte, dass Geralt sich vom Kaufmann getrennt hätte und so auf den Krieg gestoßen ist, war es am Ende ja doch wieder nicht so. War das nicht eher der Anfang der Geschichte? Nachdem Rittersporn ihn verlassen hat, könnte er ja auf den Kaufmann getroffen sein, ihn gerettet haben, krank geworden und Ciri gefunden haben. Eine verwirrende Geschichte!

    Da wären wir wieder dabei, dass ein paar klitzekleine Tipps zum Zeitstrang angenehm wären :zwinker: Da hatte ich gerade versucht alle Infos zu verarbeiten und zusammenzufügen und auf einmal wusste ich nicht mit wem Geralt nun was macht :spinnen:

    Ich sehe es wie du - Rittersporn war zuerst, danach der Kaufmann. Geralt meinte da es brauche etwas mehr für die Vorsehung und nun wird er es nie erfahren (weil er denkt Ciri ist tot). Bei Yurga trifft er dann Ciri und ist sich nun sicher "sie ist etwas mehr".

    Das würde für mich zeitlich passen. Außer es ist in der Zwischenzeit noch etwas anderes vorgefallen, hui, alles nicht so einfach.

    Yen steht drauf... oder war das auch nur ein Traum? Als der Kaufmann ihn auf dem Berg holen kommt, sagt er doch einen anderen letzten Namen vom Obelisken? Und die Koralle steht auch drauf. Heißt das, wir werden ihnen allen in der Pentalogie nicht mehr begegnen? Mein Mann sagte da: :)^^:D

    Hihi, super Antwort von deinem Mann ^^ Hmm, ich glaube Geralt hatte wahnsinnig Angst, dass Yennefer's Name dort stehen könnte, hat nur das "Y" gesehen und sich den Rest selbst zusammengereimt. Also ich würde vermuten Yennefer war da nicht dabei, Koralle vermutlich schon.

    Diese 14 Zauberer klangen ziemlich uneigennützig, oder nicht? Wie Yurga sagt, für einen Krieger normal, aber ein Zauberer kann so lange leben und trotzdem haben sie geholfen. Da würde ich gerne noch mehr darüber hören wie das ablief. Ich war von anfang an überrascht, dass Yennefers Name dort stehen soll, ich seh sie nicht unbedingt bei einem Kampf in der allerersten Reihe stehen um andere zu retten.

    Ich finde dieser Vorgeschichtenband 3 war wirklich mit vielen tollen Einzelheiten gespickt, jetzt freue ich mich schon auf die Hauptgeschichte und frage mich, ob die nahtlos weitergeht am Ende der letzten Geschichte. Immerhin trifft hier Geralt wieder mal seine Vorsehung. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, weil er sich schon wieder von einem Kunden das gewünscht hat, was ihn zuhause überraschen wird und was dieser nicht erwartet hat. Ich habe nicht erwartet, dass es Ciri sein würde.

    Ja, das ist in der Tat sehr spannend - wo/wann wird es weitergehen? So richtig einschätzen kann ich das bei Sapkwoski nicht. Die Vorsehung scheint ja das/ein entscheidendes Thema zu sein, könnte mir auch vorstellen, dass wir uns genau deshalb ein bisschen gedulden müssen, immerhin gibt es ja ein paar Bände. Ist der Kampf mit Nilfgaard jetzt zeitlich davor oder noch im Gange:/

    Bei Geralts Wunsch dachte ich: schon wieder? Weils das erste Mal so gut geklappt hat? Läuft er dann wieder davon?

    Dass er damit wieder auf Ciri trifft, hat mich überrascht. Positiv überrascht!


    Was war noch?

    Der schon ein paar Mal erwähnte Belleteyn, das ist ja ne wilde Feier. Für mich knistert's irgendwie nicht zwischen Geralt und Yennefer.

    Die Erinnerung an das Gespräch mit Calanthe, die sich anscheinend richtig gut informiert hat bezüglich Überraschungskindern und allem was damit zu tun hat. Die Frau hat gute Connections. Wie schätzt ihr Geralts Aussagen ein? Hat er da die Wahrheit gesagt oder wollte er nicht alle Hexer-Geheimnisse preisgeben? Wenn sich jedes Kind eignen würde, alle Vorsehungen nur Legenden sind - wozu dann das Ganze? Geralt sagt, er würde das Kind ohnehin nicht nehmen und will die Verantwortung nicht. Wenn er tatsächlich so darüber denkt, wieso nimmt er nicht nur in Cintra, sondern gleich noch mal Yurga das Versprechen ab? Ich weiß im vorigen Kapitel hast du Marada gemeint wegen des Kodex, aber Geralt stellt ja bei diversen Wesen, die er nicht tötet, auch seine eigenen Regeln auf. Das könnte er hier dann auch machen. Die Alternative wäre er nimmt weiterhin Versprechen ab und hat bald in mehreren Orten Überraschungskinder, vor denen er dann weglaufen möchte ^^ Kopfkino! (er wusste ja noch nicht, dass es Ciri ist).

    Ich könnte mir vorstellen, dass diese Kinder der Vorsehung ähnlich sind wie zum Beispiel der Goldene Drache. Ja, eine Legende, aber eine an der was dran ist. Vielleicht sind nicht alle Vorherbestimmungen "echt", aber manche eben doch. Und Ciri gehört da wohl dazu.

    Interessant fand ich Geralts plötzliche Offenheit über seine Mutter und dass er ein gewöhnliches Findelkind war. Da dachte ich: irgendwann werden wir die Mutter treffen, bin mega gespannt wie Geralt dann reagiert - huch, aber ich hätte nicht gedacht, dass das gleich in dieser Geschichte passiert. Das hat mich total überrascht! Schade, dass Geralt diese eine Frage nicht gleich gestellt hat, sondern wartet. Schön fand ich, dass Visenna offenbar sehr hilfsbereit ist, nicht nur Geralt, sondern auch den anderen geholfen hat.

    Ob Yennefer sie mal trifft? Immerhin ist sie eine Zauberin, die Kinder gebären kann.


    Zum Schluss kommt noch einiges Schlag auf Schlag. Zuerst dieses mysteriöse "Gespräch" am Berg mit der Frau im Leinenkleid - war das nun der Tod oder hat Geralt mit seiner Vorherbestimmung gesprochen. Mittendrinnen ertönt - was sonst - Rittersporns Geraaaalt :D Nach seinen verschiedensten Auftritten hat man auch von ihm ein vielseitiges Bild erhalten, das gefällt mir gut. Und zuguterletzt ein wenig <3 als Geralt und Ciri aufeinander zulaufen und sich umarmen. Ach, war das süß. Gut, damit bleibt meine Hoffnung, dass sie in der Pentalogie ab und an mal auftaucht bestehen. Dass sie von Bedeutung ist, war schon vorher klar, aber jetzt hat sich Geralt offenbar einen Schubs gegeben und läuft (hoffentlich!) nicht wieder still und heimlich davon.

    Na dann viel Spaß damit Valentine! Hoffentlich gefällt es dir.


    Ja total, die Atmosphäre war für mich spürbar. Der Schreibstil von Tartt hat mir super gefallen, deshalb haben mich ein paar Längen auch nicht so gestört. Die geheime Geschichte hat mich wiederum vollkommen gepackt, das hatte eine richtige Sog-Wirkung und war wirklich faszinierend zu lesen. Ich sollte mir mal eine offizielle Re-Read-Liste machen, das Buch gehört da definitiv drauf.

    Hallo allerseits :winken:


    (habe gerade nachgeholt und die Beiträge seit meinem letzten Besuch durchgestöbert, sorry für die zeitversetzten Kommentare :) ...das Leben ist nicht immer so forumkompatibel wie ichs mir wünschen würde)

    da bin ich ganz Deiner Meinung, der Schluss ist doof (was bei EG ungewöhnlich ist).

    Das stimmt, normalerweise ist ein Ende bei Elizabeth George nicht so offen und "unfertig". Ich betrachte das einfach mal als Ausrutscher und hoffe bei den nächsten Bänden hab ich nicht das Gefühl als würden mir ein paar Seiten fehlen^^

    Ich hab dieses Jahr irgendwie so viele Re-reads wie schon lange nicht mehr.

    Wie toll <3 Ich hatte mir Re-Reads für dieses Jahr fest vorgenommen und das dann wieder aus den Augen verloren. Aber ich denke auf Die unendliche Geschichte hätt ich mal wieder Lust.
    Andreas Steinhöfel - ist das nicht der Autor von Die Mitte der Welt? :/ Das mochte ich sehr gerne.

    Definitiv! Ich lese auch relativ viel Fantasy und da auch die unterschiedlichsten Subgenres und die Broken Earth Trilogie ist wirklich nochmal etwas ganz eigenes.

    Viel Spaß damit! Mir hat die Reihe sehr gut gefallen.

    Danke! Gut zu wissen, dass dir die ganze Reihe gefiel! Das lässt mich hoffen, dass die anderen Bände mit dem ersten mithalten können.

    Hab mir gerade diese Woche den im Juli erst auf deutsch erschienen 3. Teil von "Broken Earth" gekauft und freu mich schon sehr darauf. Ich fand die ersten beiden Bände mit das Beste was ich in den letzten Jahren im Bereich der "Fantasy" gelesen habe, ich les ja sehr viel Phantastisches und es wird (leider) seltener, daß mich was so richtig überrascht und begeistert, aber diese Reihe gehört definitv dazu. Bin schon sehr gespannt auf die Forsetzung. Schön daß Dich der erste Band auch so begeistert hat.

    Oooh, das klingt richtig gut! Ja ich war wirklich hin und weg vom ersten Band und werd mir möglichst bald die Fortsetzung besorgen. War ganz erleichtert zu sehen, dass der Rest auch schon übersetzt wurde.

    N.K. Jemisin soll ja richtig gute Fantasy schreiben, ich folge einer amerikanischen Youtuberin die sich regelmäßig überschlägt, wenn es es um Jemisins Büchern geht. Da ich diese Art von Fantasy nicht soo unbedingt lese, beobachte ich bisher nur^^

    und auch yanni & Valentine (voll cool, so viel Interesse an Jemisin!) Ganz viel Lesespaß mit der Trilogie falls ihr sie lest! Zumindest den ersten Band fand ich wunderbar anders.

    Holden, wenn dir diese Fantasy nicht liegt, ists natürlich geschmacksache. Ich hab mich zum Beispiel vor einer Weile an Dystopien satt gelesen, deshalb stand Jemisin nicht gerade oben auf meiner Leseliste und trotzdem war ich ganz begeistert. Sie hat auch Themen, die nicht gerade meine Stärken sind (Geologie etc.) so verpackt und integriert, dass es für mich interessant zu lesen war.

    Valentine Beim Lavendelzimmer war ich hin und hergerissen. Ich hatte richtig Lust auf einen Schmöker und mochte das "Bücherthema" total gerne, da könnt ich auch mit ein bisschen Kitsch leben, aber manches war leider zu viel und manches nicht nachvollziehbar.

    Ich lese gerade "Ein untadeliger Mann" von Jane Gardam. Zunächst wusste ich nicht so recht, ob ich mit diesem etwas steif wirkenden Juristen a. D. warm werde, der mir ein wenig schnöselig erschien, aber dann kam die erste Rückblende in Eddie Feathers' Kindheit, und es hat mich gepackt.

    Genauso ging es mir auch. Das Buch entwickelt sich wunderbar und ich fand den trockenen Humor super!

    Liegengeblieben ist Der Distelfink von Donna Tartt

    Eigentlich kam ich total gut voran und mochte das Buch auch. Ich weiß auch schon ganz genau in welchen Punkt es bei Igelas Challenge eingetragen wird :err: aber seitdem ich in etwa die Hälfte geschafft habe, ist ein bisschen die Luft bei mir raus. Ich hab das Gefühl, wenn es dann wieder ein klein wenig kühler wird, lese ich darin aber weiter.

    Hmm.. ich erinner mich noch, dass manches in dem Buch sich recht langsam entwickelt und phasenweise sehr detailliert abläuft. Kann deine Pause also nachvollziehen. Manches hat mich berührt, manches war nicht ganz logisch, und das Buch teilweise schon ein bisschen eine Aufgabe. In Summe hat es mir trotzdem gefallen, ich mag aber auch den Schreibstil von Donna Tartt gerne, noch besser allerdings bei Die geheime Geschichte.

    Danke für den Hinweis. Dann bleibe ich lieber im Ungewissen :breitgrins:

    Meine Hoffnung ist, dass wir Ciri noch öfter / oder länger treffen und man mehr dieser Seite Geralt's erlebt. Ich hab oben schon geschrieben, dass ich das wirklich gern gelesen hab. Aber jetzt zitter ich gerade ein bisschen ob das Wunschdenken bleibt.

    Lieber Themenwechsel bevor ich zu viel frage und mich selbst spoiler. Da bin ich bisschen empfindlich seit mich eine Schulfreundin bei Harry Potter extreeem gespoilert hatte :rolleyes:


    Das glaub ich! Einmal gehört vergisst man den Titel so schnell nicht mehr!

    Marada ahja okay, ich konnte mich nicht erinnerern ob Hexer das dann fordern "müssen". Mit seinen eigenen Gedanken kann er das Ganze offenbar nicht wirklich übereinstimmen.


    Ich stimme zu - coole Oma!


    Zank hihi, nö, von der Bratwurst hab ich noch nie gehört :lachen:


    Ai ai, jetzt weiß ich nicht wie sehr der Spoiler spoilert und trau mich nicht ihn anzuklicken. Meine Gedanken zu Ciri hab ich ja in beiden Beiträgen oben geschrieben :)

    Irgendwie fühle ich mich nach der Geschichte richtig gut informiert für die Hauptreihe, aber ich kann auch nicht genau sagen warum. Irgendwie habe ich jetzt das Gefühl, das wir alle Hauptprotagonisten/-Innen ganz gut kennengelernt haben :D

    Obwohl ich mich an den Kurzgeschichte mittlerweile ein bisschen satt gelesen habe, kann ich da nur zustimmen. Insgesamt waren diese "Häppchen" wirklich passend um eine rund-um-Vorstellung zu geben und die Protagonisten nicht nur zu EINEM Zeitpunkt zu erleben, sondern bei verschiedenen Etappen beobachten zu können.

    Wie sie sich gegen dieses besondere Wasser wehren konnte, ist mir allerdings schleierhaft, sogar Geralt ist doch umgekippt und hat komische Dinge und Erinnerungen gesehen, aber Ciri als kleines Kind hatte immer nur ihre Vorhersehung ausgesprochen. Ob das was mit dem "älteren Blut" zu tun oder? Oder einfach mit ihrem Willen? Oder kann man eine echte Vorhersehung vielleicht auch durch solche Zauberwässchen nicht lösen?

    Genau die Fragen, die ich mir auch gestellt hab. Wer weiß?

    Ich würde auf letzteres tippen. Aufgrund dem Verhalten von Eithné. Geralt war offenbar bei so etwas schon mal anwesend und ich hatte nicht den Eindruck, dass Eithné damals das Kind selbst entscheiden ließ. Da war Geralt meiner Meinung nach überrascht. Könnte mir vorstellen, dass sie diese Frage nur gestellt hat, weil sie weiß, dass man gegen die Vorhersehung ohnehin nicht ankommt.

    Auch wenn Geralt (mal wieder) weggeritten ist, denke ich - ähnlich wie Mäussack - dass Ciri ihn immer wieder einholen wird. Sie ist schließlich seine Vorhersehung und er hat sich das selbst eingebrockt mit seinem Wunsch! Zumindest dürfen wir diesmal Geralts Gedanken "miterleben" beim Wegreiten, er findet es wohl wirklich zu gefährlich für sie an seiner Seite zu sein. Aber ob das einen guten Beschützer ausmacht?

    Dass mit Geralts Gedanken fiel mir auch positiv auf, immerhin erfährt man, was er sich dabei denkt, wenn er sich aus dem Staub macht.

    Ich habe den Eindruck, auch wenn er es nicht wahrhaben will, dass er weiß, dass er nicht ewig davon laufen kann. Ciri macht auf mich nicht den Eindruck als würde sie so schnell aufgeben.

    Außerdem haben schon mehrere Leute darauf hingewiesen, dass man eine Vorherbestimmung nicht so einfach los wird.

    Und zuguterletzt: wieso genau nahm Geralt überhaupt dieses Versprechen ab? DA hätte ich auch ganz gerne noch einen Geralt-Gedanken-Monolog dazu :elch:

    Ich hab das Gefühl, er ist sich selbst nicht ganz sicher, was er glauben soll. Aber ich kann dann nicht nachvollziehen, wieso er ein Überraschungskind verlangt hat, wenn er wusste, was für Risiken das mit sich bringt.

    Dass das Mädchen (wie hieß sie doch gleich? C...) Geralts Vorhersehungs-Kind ist, war mir gleich klar, als der Begriff das erste Mal fiel. Immerhin hat man sie zuhause schon darauf vorbereitet und ihr von dem weißhaarigen Hexer erzählt. Ich finde es schön, dass wir tatsächlich noch von dem Kind hören. Damit hatte ich nicht gerechnet. Hoffentlich bleibt die Kleine uns in der Geschichte noch irgendwie erhalten (wahrscheinlich nicht, weil kleine Hexer ja auf diese Schule geschickt werden). Ob sie wohl die erste Hexerin ist?

    Find ich auch schön! Ich war von anfang an gespannt darauf, wann wir was von dem Überraschungskind hören werden. Finde sie sehr spannend. Und mir gefiel das Miteinander von ihr und Geralt (abgesehen vom "Abschied").

    Och, ich bin da mal guter Dinge und glaube von Ciri werden wir schon noch was hören. Sie erscheint mir wichtig für das Große Ganze (was auch immer das genau ist). Aber vielleicht irre ich mich auch und Sapkwoski macht mir einen Strich durch die Rechnung.

    Sapkowski bleibt ganz dem inoffiziellen Motto dieses Buches treu und bedient sich mal wieder bei Hans-Christian Andersen. Dieses Mal sind es die sieben Schwäne... bzw. der eine Kormoran ;) Ich liebe es, wie die Märchen infrage gestellt werden:

    Wunderbar zu wissen, dass du dich mit Märchen so gut auskennst! Sollte mir mal eines durchrutschen, kann ich davon ausgehen, dass du es mitbekommen hast :blume:

    Mir gefällt die Erwähnung der Märchen und das Spielen mit den Inhalten auch total gut. Im ersten Band hat es mich irgendwie noch mehr angesprochen. Mal sehen, was uns noch so alles unterkommt.

    Oh oh, in dieser Geschichte kam für mich total schnell ein richtiges Feeling rüber! Das war für mich sehr atmosphärisch! Ich LIEBE Wälder, je mysteriöser umso besser und gerne auch düster, von daher war ich ziemlich begeistert wie sich diese Geschichte entwickelt hat und dachte bald, dass das meine Lieblingsatmosphäre werden könnte. Zu schade, dass eine Kurzgeschichte - nun ja - kurz ist ;)

    Also für mich ein dicker Pluspunkt waren die Beschreibungen des Brokilon, da tanzten die Bilder in meinem Kopf - das Miteinander mit der Natur, die lebenden Häuschen wie Mistelkugeln, die riesigen Bäume vorm Herz des Brokilon, die Blumen und Tiere. Wow. (mal abgesehen vom entführen der Menschenkinder). Richtig cool fand ich auch, dass Ciri so eine große Bedeutung hat. Die Kleine lässt sich nichts vorschreiben und die Dialoge mit Geralt waren ein Highlight. Rotznase & Krümel ^^ Überhaupt möchte ich das Zwischenmenschliche hervorheben, das hat mir hier außerordentlich gut gefallen und sich schön entwickelt: ich mein die Märchenstunde?! Was für ein unerwartet süßes Gespann die drei waren! Über diese Seite von Geralt kann ich gerne noch mehr lesen. Die Gespräche fand ich allesamt interessant, sowohl mit Ciri, als auch Braenn, Eithné und Mäussack. Unterschiedliche Meinungen, aber respektvoller Umgang. Da hat jeder Platz bekommen um seinen Standpunkt zu erklären, den ich großteils zumindest nachvollziehen kann und die Diskussion rund um die Vorherbestimmung gab immerhin ein bisschen mehr Infos. Wobei mir Geralt da noch ein Mysterium ist - will er die Vorherbestimmung einfach nicht wahrhaben oder glaubt er wirklich nicht daran? Warum nahm er dann überhaupt dieses Versprechen ab? Hmm.. alles noch nicht so eindeutig, aber hier fühle ich mich nicht wie in vorigen Geschichten durch wichtige Hinweise (die dann nicht erklärt werden) hingehalten, sondern ich empfinde die Infos als ausreichend und passend zur Geschichte, wenn ihr versteht was ich meine.

    Dass Yennefer keinen eigenen Auftritt hatte, hat mich nicht gestört :breitgrins:

    Direkte Sex-Szene gab's zwar nicht, aber ein paar Verhaltenstipps von Geralt zum Tag danach für Freixenet, der offenbar Zuchthengst spielen "muss". Ah ja, das ist wohl auch eine Geschichte wert, denn die Dryaden scheinen (meist?) kein Interesse zu haben wenn der Mann keine potentiellen Kinder zeugen kann, trotzdem hat Geralt da Erfahrungen gesammelt.

    Ich habe mich gefragt, wie sehr sich Geralt für ein gewöhnliches Bauernmädchen in so einer Situation eingesetzt hätte, oder ob er schneller akzeptiert hätte, dass sie an den Brokilon verloren ist.

    Das Gespräch über die Grenzen des Brokilon und den Krieg empfand ich deprimierend. Ich hatte das Gefühl, egal wer sich wie entscheidet, am Ende gibt es vermutlich trotzdem Tod und Kampf.

    In Erinnerung bleibt mir die End-Szene, als Geralt in den Wald/Schatten/Dunkelheit reitet, die kein Ende zu nehmen schien. Das schließt ja den Kreis zu dieser Traum(?)Sequenz, als er das Brokilon-Wasser trank, oder nicht? Da hieß es "du kannst ihn retten, Kind des Älteren Blutes. Ehe er in dem Nichts versinkt, das er liebgewonnen hat. In dem schwarzen Walde, der kein Ende hat" (S.370). Für mich klingt das so, als wäre Ciri Geralts Rettung. Vielleicht vor seiner eigenen Vorherbestimmung? Es scheint, als würde Geralt da vor etwas vehement die Augen verschließen, Eithné und Mäussack lassen da ein bisschen was durchblicken.

    Ein bisschen uneindeutig war für mich das Gespräch mit Mäussack. Zögert Geralt nun weil er nicht an die Vorherbestimmung glaubt, weil er das Kind vor dem Tod schützen will oder schlicht und einfach weil es ein Mädchen ist? Hätte er einen Jungen eher mitgekommen?

    So, das war nun die titelgebende Story. Da klang einiges bedeutungsvoll und wichtig im Hinblick auf die Pentalogie. Bleibt die Frage, was genau die zweite Schneide des Schwertes nun ist. Und lieber Geralt, wir sind es ja gewohnt, dass du dich still und heimlich davon schleichst, aber abhauen als Ciri schläft ohne verabschieden war wirklich ein no go. Ts ts ts. Aber ich denke die Kleine wird ihn so schnell nicht loslassen.

    Ja, das war in Summe wieder ein guter Abschnitt! Gut so, weiter so :)

    Sehr cool fand ich diesmal die Geschichte um die toten Perlenfischer, den "Monstern" aus der Tiefe, eine läutende Glocke unter Wasser und diese Treppe. Da hatte ich schon Gänsehaut. Ich konnte richtig fühlen wie plötzlich das Wasser wieder angestiegen ist und Geralt und Rittersporn um ihr Leben liefen/schwammen.

    Das war für mich einer der Pluspunkte dieser Geschichte, ich mochte es sehr, hier wieder ein ganz anderes Setting kennen zu lernen und bei mir kamen die Beschreibungen rund um das Meer gut an. Muss aber auch sagen, dass ich Unterwasserstädte/untergegangene Städte/ Geheimnisse am Meeresboden etc. sowieso interessant und gruselig zugleich finde.

    Was sich wohl alles am Fuße dieser Treppe findet? Uiii...

    Mich hat die Stimmung in der "Glocke unter Wasser"-Szene ein bisschen an die Aguara in Band 2 erinnert. Dort fand ich die Atmosphäre noch greifbarer.

    :thumbup:Ich fand beides sehr atmosphärisch, nur ein anderes Feeling dabei. Mir bleiben beide Szenen als gut beschrieben in Erinnerung.

    Ich musste z.B. lachen, bei diesem Gespräch ("Hä?") :D :

    :lachen:

    Tolle Wahl Zank!

    Mir gefielen hier die Dialoge wieder sehr gut, da war einiges lustiges dabei, ohne dass es erzwungen wirkte.

    Nachdem ich Rittersporn im ersten Band ja wirklich nur nervig und doof fand, mag ich ihn immer immer mehr.

    Kann ich nachvollziehen! Ich empfand ihn zwar nicht als nervig, aber er war halt nicht viel mehr als der lustige Gegenpart. Hier merkt man nach und nach was noch in ihm steckt und das lese ich richtig gerne. Es gab gleich mehrere Momente, in denen er mir wirklich positiv auffiel, zum Beispiel wie er Geralt ehrlich und ohne Umschweife seine Meinung sagt. Und er liegt mit seiner Einschätzung oftmals richtig.

    Schön fand ich auch hier mal nicht nur eine Liebelei und amüsante Beziehungsstreitgespräche mitzuerleben, sondern eine überraschend platonische Freundschaft. Das stand ihm gut.

    Dass Essi Geralt ihre Liebe gesteht, kam für mich schon überraschend.

    Das war für mich ebenfalls überraschend und zu schnell. Und dann auch noch so eine lange Erklärung dazu, das war für mich ehrlich gesagt nicht recht stimmig.

    Das war für mich sehr überraschend. Ich dachte sie würde stur bleiben bzw., dass es von beiden Seiten keine echte Liebe wäre, aber scheinbar habe ich mich ja getäuscht. Aber ich bin immer noch mistrauisch, ob der Fürst dem "kleinen Opfer" gerecht werden wird.

    Da beide so vehement ihre Meinung vertraten, war ich auch total überrascht über die Sirene. Hatte ich nicht von ihr erwartet. Ich bin, wie du, sehr skeptisch was den Fürsten anbelangt und kann auch nicht einschätzen inwiefern ihr das menschliche Leben gefällt oder wie sehr sie das Meer und ihr Leben dort vermissen wird. Nun ja, die Liebe :)

    Und so ein trauriges Ende :( Für mich hätte dieses Kapitel klar auch mit der Ballade von Rittersporn aufhören können, damit der Leser/die Leserin sich selbst denken kann, was dann noch passiert. Aber es war dennoch - trotz der Bitterkeit und Traurigkeit - ein tolles Ende, das Sapkowski gewählt hat. So hat man das weitere Leben der Beteiligten ein bisschen verfolgt, zumindest für die nächsten Jahre.

    Das hast du gut auf den Punkt gebracht! Mein erster Gedanke war: ach ne, warum hat es nicht einfach nach Rittersporns Ballade aufgehört? Aber dann hat das Ende als "Abschluss" doch gut gepasst und ich fand es schön, diese Seite von Rittersporn mehr kennen zu lernen und zu wissen, dass er am Schluss bei Essi war. Und dass ihm diese Ballade offenbar viel bedeutet, er sie aber nicht "verkauft", sondern für sich behält. Jaja, der lustige Rittersporn wird immer tiefgründiger.


    Großteils gefiel es mir also gut, Rittersporn hat sich wirklich gemausert und die - ich nenn es mal - fahrende Wohngemeinschaft Rittersporn-Geralt hat wieder für ein paar Highlights gesorgt. Durch ein paar klare Worte von Rittersporn und auch Essi werden endlich auch ein paar bisher nur angedeutete Dinge (Geralts Empfinden, Yennefer) mal ohne Umschweife deutlicher angesprochen - sehr gut! Den Meeresgrund fand ich mysteriös, aber vermutlich wird das ein einmaliger Ausflug gewesen sein?

    Ein paar Sachen haben mich nicht so überzeugt, das war zum Beispiel das für mich überzogene Liebesgeständnis. Meinetwegen hätten sie es auch bei der Perlen-Talisman-Szene belassen können, ohne Sex. Im ersten Band gab es eine Bett-Szene, die wirklich gut gemacht war, ohne dass es zu direkt oder plump rüber kam. Hier holen mich die kurzen Beschreibungen nicht ab- Beispiel: "Und dann, bei den Göttern, taten sie es, sie und er."(Das Schwert der Vorsehung, S.304). Naja. Außerdem bin ich von Sapkwoski diverse Dekolleté-Erwähnungen gewohnt, das ist auch okay, wenn es sich denn irgendwie integriert. Hier viel mir ein paar mal auf, dass gerade Schlag auf Schlag eine abenteuerliche, spannende Flucht vor den Wellen und Fischwesen abläuft und mitten drinnen: Punkt. "Sie hatte schöne Brüste." :D


    Putzig war wie begeistert Rittersporn anfangs im Meer ist, kurz bevor er seinen Geraaalt ruft. Und Geralt war auch super:

    Zitat

    "Gut." Der Hexer stieg vom Uferbruch auf die schlüpfrigen, algenbedeckten Steine. "Ich gehe voran, um dich im Fall des Falles zu decken. Zum Beweis, dass ich an dich denke und dich gern habe. Aber denk dran, wenn ich schreie, dann nimm die Beine in die Hand und wusel mir nicht vor dem Schwert herum. Wir gehen da nicht hin, um Seepferdchen zu sammeln. [Sapkowski, Andrzej: Das Schwert der Vorsehung. S. 273]

    Echte Freundschaft <3^^