Beiträge von byeol

    Guten Morgen alle zusammen!


    Die Suche hat noch keinen Thread wie diesen ergeben, falls ich aber einfach nur nach den falschen Stichwörtern recherchiert habe, bitte zusammenfügen! :)


    Mich würde einmal interessieren, welches euer erstes E-Book war, wann ihr es gelesen und wie ihr die Lektüre erlebt habt (Autor, Titel?)


    Welches Gerät habt ihr benutzt (App auf dem PC? E-Ink-Reader? Tablet? Smartphone? Welche Marke?), was ist euch aufgefallen bei Handhabung und technischen Eigenschaften (Bildschirm, Gewicht, etc...) eures Geräts, was habt ihr als besonders positiv, was als negativ empfunden? Hat die Tatsache, dass ihr auf einmal ein elektronisches, flaches Gerät statt eines "Blätterbuches" in der Hand hattet, Einfluss auf euer Leseerlebnis und -empfinden (z.B. Hineinversetzen in das Buch)? Seid ihr vielleicht mit ein paar Vorurteilen und/oder Skepsis an die Sache herangegangen?


    Oder habt ihr vielleicht noch gar kein E-Book gelesen, es aber bald vor und auch schon ein bestimmtes Buch dafür in Planung? Wenn ja, welches? Und was erwartet ihr euch von der Lese-Sitzung(en)?


    Lasst keine Details aus; ganz im Sinne von der guten alten BRAVO bin ich neugierig auf euer "erstes Mal" (E-Book :zwinker: ). Und LOS!



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    Ich fange einfach mal an (das Format müsst ihr nicht übernehmen, ich freue mich über jeden freien Text!).


    Mein erstes E-Book:


    Autor: John Green
    Titel: The Fault in Our Stars (Das Schicksal ist ein mieser Verräter)


    Gelesen: Februar 2012, kurz nachdem ich mir meinen ersten E-Ink-Reader (iriver Story K) gekauft hatte, der auch heute noch nach einigen Reparaturen (bedingt durch eigene Döspaddeligkeit) vollauf funktionsfähig ist, rege genutzt und heiß geliebt wird.


    Wie war's?
    Da ich technischen Spielkram über alles liebe und ich E-Ink-Reader bereits bei der Mutter meines Freundes und im Buchladen in Aktion gesehen hatte (und ABSOLUT beigestert und fasziniert von der Papier-und-Tinte-Optik des Bildschirms war!), war ich extrem neugierig und gespannt auf mein erstes E-Book. Nach kurzer Orientierungs- und Eingewöhnungsphase war ich positiv überrascht vom leichten Gewicht und der einhändigen Handhabung, Transport und Lagerung des Wunderdings. Dass ich nicht mehr auf Papier las, nahm ich schon nach wenigen Seiten nicht mehr bewusst wahr.


    Da ich viel in den Menüs herumspiele, ist meine Akkulaufzeit mehr als bescheiden (liegt vielleicht auch am Alter des Geräts); Wochen und Monate wie andere Leute mit anderen Readern bekomme ich leider nicht heraus, was mich manchmal ein wenig ärgert. Eine eingebaute Beleuchtung würde ich mir manchmal wünschen (habe jetzt glücklicherweise ein Anknipslicht), aber das Gerät wird so lange benutzt, wie es noch mitmacht. Vorher kommt mir da nix anderes ins Haus! ;)


    Ansonsten liebe ich, dass in den Öffis niemand sehen kann, was ich genau lese (selbst wenn das keine "verruchten Schinken" sind). Ich weiß, dass viele Buchpuristen den Umstand bejammern, dass Lesen dadurch noch mehr zu einer isolierten Tätigkeit wird, aber ich begrüße es, dass sich niemand aufgefordert fühlt, mich auf mein Buch anzuquatschen oder ich mit einem peinlichen/kitschigen Cover in der Hand herumfahren muss.
    (Ich würde mir wünschen, dass es in Deutschland wäre wie in Japan: da bekommt man bei jedem Buchkauf einen gratis Papierumschlag zu seinem Buch mit. Das rentiert sich vielleicht aber nur bei einheitlich normierten Formaten für alle Bücher. Nun gut.)


    Also, das Ding bekommt das Gütesiegel "wertvoll und nützlich" und bleibt definitiv bei mir! :)

    Ich habe jetzt mal für das letzte Jahr, als ich meinen Reader gekauft habe (Februar) ausgerechnet und auf die zweite Nachkommastelle gerundet:


    - Papierbücher: 10,63% (5, davon 3 "Prä-Reader-Ära" in Januar und Februar '12)
    - E-Books: 85,11% (40)


    Und der Vollständigkeit halber:
    - Hörbücher: 4,26% (2)


    In 2013 liegen die Zahlen bei:


    - E-Books: 5 (+1 aktuell)
    - Hörbücher: 2 (+ 1 aktuell)
    - Papierbücher: 0 (und keines in Planung)


    Seit ich meinen Reader habe, ist mein Papierbuchkonsum extrem zurückgegangen und ich stelle fest, dass sie mir auch weniger Spaß machen (und das von einem ehemaligen Papierpuristen) und durch ihre Haptik weniger zu meinem allgemeinen Leserlebnis beitragen, als ich gedacht habe. Im Gegenteil, manchmal stört mich ihre Unhandlich- und Sperrigkeit sowie ihr Gewicht, dass ich sie fast ständig mit beiden Händen halten muss. Des Weiteren stelle ich immer wieder fest, dass ich beim Lesen, speziell wenn ich richtig eingetaucht bin und mitfiebere, überhaupt nicht bewusst merke, dass ich ein elektronisches Gerät in der Hand halte. Nur der Komfort ist um Welten gestiegen und darüber freue ich mich jedes Mal.


    Mein Hörbuchkonsum ist über die Jahre übrigens in etwa gleich geblieben.