Beiträge von Bücherkrähe


    Erst dachte ich, Nolan könnte der Beschützer von Sunshine sein, aber es läuft wohl auf den mysteriösen Beobachter hinaus.


    Ich glaube, der Beobachter ist ihr Mentor. Beschützer und Mentoren sind nach einer Nolan-Info nicht identisch, meine ich.



    War ihnen klar, dass sie womöglich die letzte ihrer Art ist? Aber dann frage ich mich, wer oder was sie ausgelöscht haben kann, nur die Dämonen?



    Wieso sollte Sunshine die letzte Luiseach sein?


    Sie ist nicht die letzte, sie ist nur die letzte, die geboren wurde. Es gibt ja noch ein paar andere wie ihren Mentor und ihre Kunstlehrerin, aber es werden wohl weniger und es gibt da ja noch das ominöse "Verwürfnis".
    Und Dämonen und Geister können Luiseach nicht töten, wird mehrmals erwähnt. Das Rätsel um die Eltern wird wohl leider nicht mehr gelüftet auf den letzten Seiten :/




    Der Beobachter ist also auch Schuld daran, dass Sunshine sich Nolan nicht nähern kann. Damit sie nicht durch die Liebe von ihrer Mission abgelenkt wird? Der Beobachter scheint ja doch ein Guter zu sein. Er will die Menschen retten und Sunshine für den Kampf trainieren.


    Naja, gute Sache hin oder her, die Gefühle eines Kindes zu manipulieren, damit es sich nicht zu anderen hingezogen fühlt, ist untragbar. Damit wird Sunshine zum Mittel zum Zweck degradiert.



    Sunshines Emotionen haben mich leider komplett kalt gelassen. Und auch das Buch nervt mich inzwischen teilweise... es wird so viel wiederholt.


    Ich weiß, was du meinst. Vor allem ihr Ausbruch Nolan gegenüber fand ich irgendwie nicht normal. Ich war erst am Überlegen, ob du nicht doch Recht hattest mit deiner Geist-Theorie, und sie deswegen so auf ihn losget, instinktiv quasi.



    Eine Kleinigkeit, bei der ich mal den Besserwissen raushängen muss: Ein Weberknecht ist keine Spinne. Auch wenn man das noch so oft wiederholt, wird es nicht wahrer. Sie gehören nur zu den Spinnentieren, genauso wie auch z.B. Skorpione. Beweislink


    Für mich sind es auch keine Spinnen, aber ich kenne viele Leute mit Arachnophobie, die auf Weberknechte genauso reagieren wie auf Spinnen. Knubbelkörper, acht lange Beine, hängt in der Ecke = Spinne :D Ich mag ja die dicken Vertreter, Aktuell habe ich ein wunderschönes Exemplar auf dem Balkon, die ich Bella genannt habe.
    BlueOcean: sind Schneider nicht wiederum die mit den Flügeln? Zumindest kenne ich die hier im Norden so :gruebel:



    Das ist aber keine Reihe, oder?


    Doch, das ist der Auftakt. In der Widmung findet man einen Hinweis, ansonsten steht hier auch, dass der zweite Teil auf Englisch gerade erschienen ist: http://thehauntingofsunshinegirl.com/


    Als erstes muss ich loswerden: Ich glaube immer noch, dass Nolan ein Geist ist.


    Ich denke nicht, dass er ein Geist ist. Spätestens, als er Sunshine mit dem Auto abholt, war die Idee für mich passée :)



    da fiel mir direkt ein, dass Luzifer doch auch der Lichtbringer ist. Das ist fast umheimlicher als die Geister in dem Buch :breitgrins:


    Luzifer war auch meine erste Assoziation. Allerdings hatte er in Mythologie und Wirkungsgeschichte SO viele verschiedene Rollen (gut, böse, irgendwo dazwischen), dass ich das erstmal nicht negativ finde. Ich glaube auch nicht, dass die Autorin eine Verbindung intendiert hatte.



    Und was will dieser Beobachter? Ist er doch eher "böse"? Soll Sunshine die Welt zerstören, statt sie zu retten?


    Nach dem letzten Einwurf des Beobachters bin ich mir nicht mehr sicher, ob er ein Guter ist. Für ihn scheint vieles Mittel zum Zweck zu sein, ich könnte mir auch vorstellen, dass er recht manipulativ ist.
    @Tammy: Interessante Idee, dass es die Kunstlehrerin sein könnte, das behalte ich mal im hinterkopf.


    Ich finde die Entwicklungen um Kat gruselig und besorgniserregend. Sich selbst zu schneiden, es nicht zu merken und immer weiter zu machen - gruselig. Rohes Hühnchen zu essen, als Krankenschwester!, und dann noch mit dem eigenen Blut vermischt ist definitiv zu viel. (Eigentlich sollte es hier heute auch Hähnchen geben, aber ich denke, ich mache Salat...)


    Ich muss mich schon wieder zusammenreißen, nicht einfach weiterzulesen, weil es einfach viel zu interessant ist, wie es weitergeht!


    Naja, wenn wir ehrlich zu uns sind: Wer von uns würde im wahren Leben schon so etwas glauben? Bei Büchern ist man als Leser solchen Themen immer aufgeschlossener als in der Realität (geht zumindest mir so.). Und für die Buchcharaktere ist das Buch ja die Realität :zwinker:


    Ich frage mich auch bei Supernatural immer "wie doof sind die Normalsterblichen denn?" - bis mir aufgeht, dass ich wohl ähnlich handeln würde :D



    Vermutlich ja. Oder die Sachen haben ihr in der Anordnung einfach nicht gefallen und da das Mädchen wahrscheinlich immer noch denkt, dass es ihr Zimmer ist, hat sie alles so hingestellt, wie sie es gerne hätte.


    Oh, das finde ich eigentlich schon eine schöne Idee.

    Habe weder das Buch gelesen, noch den Film gesehen, daher habe ich auch gar keine Assoziationen mit Twilight. :breitgrins: Jedoch tauchen ja hier Geister und keine Vampire auf und Sunshine erscheint mir um einiges cooler, als was ich von Bella je gehört habe. :elch:


    Es geht auch nicht um das, was sie erlebt. Aber am Anfang zieht Dumpfbacke Bella aus dem höllisch heißen Phoenix nach: "...northwest Washington State, a small Town named Forks exists under a near-constant cover of clouds. It rains...more than anywhere else in the United States." (Ja, ich habe das Buch rausgesucht :breitgrins:)


    Ähm. Ja. Sorry. Meine wilde Assoziationsketten :redface: Insgesamt finde ich Sunshine aber jetzt schon viel besser.


    Glaubt ihr, dass es Zufall ist, dass ihre Mutter nur eine Woche nach ihrem 16. Geburtstag, an dem ihre Fähigkeit ausgebrochen ist, mit ihr umzieht? Vielleicht weiß Kat doch mehr, als sie als rationale Frau zugeben mag. Ist ja auch komisch, dass Sunshine als Baby einfach im Krankenhaus zurückgelassen wurde.. ich wette, in ihrer Familie gibt es noch mehr hellsichtige Menschen.


    Ich glaube tatsächlich, dass der Umzug Zufall war. Dass Sunshine als Baby zurückgelassen wurde eher nicht. Ich denke auch, dass ihre Familie allgemein solche Fähigkeiten hat. Vielleicht wollte man ihr die Chance auf ein normales Leben geben?



    Für mich als Leser ging es mit dem Spuk auch viel zu schnell, als dass ich mich gegruselt hätte. Wäre man langsamer an die Sache mit dem Geistermädchen herangeführt worden und hätte ich das Buch nicht im strahlenden Sonnenschein gelesen, wäre es vielleicht unheimlicher gewesen.


    Ich habe es gelesen, als es schon dunkel war - und ich fand es schon gruselig. Es gibt kaum etwas, das ich gruseliger finde als Geisterkinder. Da denke ich immer erst. die sind einfach böse. Das scheint bei Sunshines Geist ja erstmal nicht der Fall zu sein...


    Toll finde ich die Freundschaft zwischen Ashley und Sunshine. So sollten beste Freundinnen sein. Ich hoffe, sie leben sich nach dem Umzug nicht auseinander.




    Ich denke, sie wurde in der Badewanne ertränkt und spukt deshalb in dem Haus herum. Das pinke Zimmer ist bestimmt von ihr. Dass die Mutter sie plötzlich ebenfalls gehört hat, hatte mich gewundert. Aber jetzt erinnert sie sich an nichts mehr... mysteriös.


    Ich denke auch, dass das Mädchen in dem Haus gestorben ist (ich gehe seit 9 Staffeln bei den Gebrüdern Winchester in die Lehre, die erklären das immer wieder :breitgrins:), ob sie allerding ertrunken ist? Vielleicht. Es ist ja auch immer klatschnass überall.


    Dass Kat sich an nichts mehr erinnert dürfte an der Kreatur/Dämon liegen, die laut Kapitel 7 in sie gefahren ist. Der Beobachter hat ja gesagt, dass sie sich verändern wird. Ich denke, das Vieh manipuliert erst Erinnerungen, später dann auch Charakter und Handlungen.


    Sunshine habe ich irgendwie gleich ins Herz geschlossen. Ich hatte als Teenager auch einen...sagen wir eigenwilligen Stil, und auch wenn ich absolut kein Fan von Second Hand bin (das mufft immer so), denke ich schon, dass es gut zu ihr passt. Am schönsten finde ich das Detail der alten Schreibmaschine. Und dass sie ihren rosa Albtraum von Zimmer verabscheut macht sie nur sympathischer. In meinem Kopf sieht sie ein bisschen aus wie eine Kreuzung aus Hermine (wilde Haare) und die Protagonistin aus Eine wie Keine (bitte eine von euch muss den Film kennen, sonst bin ich hoffnungslos alt...).
    Nolan war mir da ein bisschen zu sehr wie das männliche Pendant zu ihr. Im Klappentext steht ja, dass sein Großvater Geisterjäger war, und ich denke, er wird Sunshine gut zur Seite stehen. Ich denke auch nicht, dass er ein Geist ist, auch wenn ich Zanks Ausführungen nachvollziebar finde.


    Bei der Kunstlehrerin bin ich mir noch nicht sicher, ob sie einfach nur skurril und exzentrisch ist oder tatsächlich auch übersinnliche Fähigkeiten hat. Das wäre mir fast schon ein bisschen zuviel des Guten... Sunshine, Nolan als Quasi-Winchester, der anonyme Beobachter, die Lehrerin... ist ja schlimmer als bei Twilight und den Vampiren!


    A propos Twilight: war ich die einzige, die an den ersten Teil denken musste? Es ist sogar der gleiche verdammte Bundesstaat... :breitgrins:


    Ob Sabiana sich lange ruhig verhält, kann ich schlecht beurteilen. Zumindest im Moment ist Tomeija wohl sicher, dass Sabiana ihre Kenntnisse um des Zeichens am Hals für sich behält.


    Ich traue dieser Frau auch keinen Meter weit. Wenn die so weiter macht bzw. auch bei anderen ihren Spielchen probiert, wird das noch ein böses Ende mit ihr nehmen.


    Der Hexer, den Tomeija findet, scheint ihr nicht sehr viel weiterzuhelfen. Er wirkt ziemlich heruntergekommen. Kann es wirklich sein, dass das Wasser zu seiner Wohnunggefiltert wird, um die besondere Wirkung zu unterbinden?


    Chucus hat eine hohe Stimme, ich denke er ist ein Eunuch. Wohl, damit er sich bei seinen Schützlingen nicht selbst "bedient".


    Durus hat also die ganze Familie, ausser Rolan, beiseite geschafft. Er legt ja eine Schneise der merkwürdigen Tode. Ich hoffe, dass man auf Rolan hört und den seltsamen Umständen nachgeht.



    Und Liothan ist ein Leibeigener auf Zeit. Merkwürdige Art, die Schulden bei der Staatskasse "abzuarbeiten". Ausgerechnet Eakina ist seine Chefin. Dass sie noch auftaucht, war klar. Wiederlich, wie sie Liothan als menschlichen Tritt benutzt, um in die Sänfte zu steigen :grmpf:


    Diese Szene hat mich auch sehr wütend gemacht. Menschenwürde scheint es da nicht zu geben, nur Klassen. Trotzdem zeigt es, wie unterschiedlich die Menschen in Wedora leben.



    Ob Liothan wirklich damit durchkommt, sich als Eakina auszugeben? Na ich weiss nicht so recht. Er muss die Gestalt, den Gang, die Stimme und auch die Verhaltensweisen von Eokina kopieren. Das wird schwierig. Wenn er irgendwann "Frankenstein" auf der Strasse begenet, denke ich nicht, dass die Verkleidung klappen wird.


    Na, der ist ja blind. Wenn ihm nicht jemand sagt, dass da die vermeintliche Eakina läuft, wird er wohl nichts merken. Alles, woran er Eakina erkännt hätte, ist bei Liothan anders...


    Interessante Überlegungen, die du zu Eakina machst. Leider ist letzteres rein hypothetisch, denn sie ist ja tot. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie sowohl ein Witga als auch eine Spionagechefin war.


    Naja, Dûrus hätte auch tot sein müssen. Ich bin ehrlich gesagt noch nicht überzeugt davon, dass sie "für immer" tot ist...



    Na, ein bisschen dramatischer darf das Wiedersehen ruhig ausfallen. :breitgrins: Ich tippe mal auf eine brenzlige Situation, in die einer von beiden gerät, und der andere darf dann den Feuerlöscher spielen.


    Feuerlöscher spielen. Großartiger Ausdruck, den merke ich mir gleich mal. Aber ja, so in etwa stelle ich mir das auch vor. Vielleicht beklaut Liothan ja einen Apfelhändler, der ihm dann die Hand abhaken...nein, Moment, das war bei Aladin.


    @all
    Schön, wie intensiv in den ersten beiden Abschnitten diskutiert wird, nur weiter so!


    Da gibt es aber auch viel zu besprechen. Ich muss gestehen, ich habe Heitz bisher völlig unterschätzt :redface:



    Ich muss gestehen, ich habe das Buch schon beendet, lese aber gespannt eure Eindrücke mit und bekomme dadurch auf einiges nochmal einen ganz einen Blickwinkel!


    Solltest du als Mod nicht mit gutem Beispiel voran gehen und nicht "durchhetzen"? :boahnee::breitgrins:

    So, ich habe auch endlich Abschnitt 3 geschafft. Grässliche Woche. Egal.


    Zum Inhalt habt ihr eigentlich schon fast alles geschrieben, was mir ein- bzw. auffiel, deswegen bin ich so dreist und antworte einfach auf eure Eindrücke :breitgrins:


    Das finde ich auch. Sie fügt sich sehr gut in die Welt ein und die Herausforderungen, die ihr so begegnen, löst sie geschickt.


    Ich finde Tomeija unter anderem auch deswegen immer besser. Sie ist ruhig und überlegt, und diese Akupunktur-Druckpunkte-Reflexzonen-Technik ist faszinierend. Sie kann bestimmt auch die Fünf-Punkte-Pressur-Herzexplosions-Technik aus Kill Bill 2 :breitgrins: Vor allem wie sie Sabiana ausgeschaltet hat war für mich ein Fest. Dieses Miststück kann doch nicht einfach unsere Heldin erpressen :grmpf:


    Das Schicksal der Familie finde ich auch sehr schrecklich. Wenigstens die Kinder hätten sie ihm ja lassen können. :traurig:


    Naja, Dûrus kam mir allgemein nicht gerade wie der Inbegriff eines Menschenfreundes vor, allein schon wegen der Todesart, die er Cattra angedeihen ließ. Traurig finde ich es trotzdem, ich komme auf Gewalt gegen Kinder nicht klar, und bin sehr froh, dass Heitz uns hier Details erspart.
    Was mich allerdings sehr interessiert, ist diese schwarze Metallspitze, die Rolan gefunden hat. Was ist das, welche Funktion hat sie und kann sie helfen, Dûrus die Hölle heiß zu machen?
    Auf S. 262 ist ja von den Pfeifenden Pfeilen und Fliegenden Krähen die Rede. Ich könnte mir vorstellen, dass Dûrus diese beiden Waffen benutzt hat, um das Haus von Liothans Familie in Brand zu stecken (das Feuer der Krähen ist „…nicht löschbar…Nichts im Umkreis von fünfzehn Schritten überlebt.“)



    Nicht nur, dass Liothan keine Familie mehr hat, schlittert er von einem Desaster ins Nächste. Er wird als Sklave verkauft, um seine restliche Schuld zu begleichen. Erstaunlicherweise an Eakina…was für ein Zufall. :breitgrins:
    Zu seinem Glück stirbt sie und er findet heraus, dass sie vermutlich viel Dreck am Stecken hat. Zumindest lassen die geheimen Fächer mit Dokumenten über Wachablösungen und ähnliches Liothan zu dem Schluss kommen, dass sie kriminell ist. Vielleicht ist sie ja auch der Daremo!? ;)
    Dass er sich jetzt für sie ausgeben möchte, fand ich im ersten Moment etwas weit hergeholt. Auch mit weiten Gewändern kann ich mir das nicht so richtig vorstellen. Er muss schon sehr drahtig sein, um eine gebeugte Alte zu imitieren, die schon 5 Herzen hatte und vermutlich über 200 Jahre alt ist. :zwinker:
    Am Ende stößt Liothan auf etwas, dass leider noch nicht benannt wird. Die Spannung steigt.


    Ich muss gestehen, dass mich der Erzählstrang um Liothan immer weniger interessiert. Ich finde Tomeija viel spannender und könnte noch viel mehr von ihr lesen.


    Liothans Vorhaben, sich als Eakina auszugeben, finde ich sehr gewagt. Ich kann ihn mir einfach nicht als gebrechliches Weib vorstellen, auch mit Vollverschleierung und Gehumpel nicht. Das klingt wieder nach so einem typischen Liothan-Einfall, der ihm hinterher wieder mordsmäßigen Ärger einbringt. Hoffen wir mal, dass was passiert, damit er seinen Plan ändern muss.
    Ich habe gar nicht daran gedacht, dass Eakina der Daremo sein könnte, und für mich passt das auch nicht. Ich könnte mir eher vorstellen, dass sie der Kopf eines Spionagerings ist. Sie ist schon gut was alt mit ihren fünf Herzen. Auf S. 234 steht doch was von Aufständen gegen den Dârèmo, das ist 166 Jahre her (Wédora wird 250), das könnte mit den Herzen hinkommen, denn ich gehe davon aus, dass die kein ganzes Menschenleben halten, da sie ja vorher schon gebraucht wurden. Dann würde auch Eakinas hysterischer Ausbruch gegenüber Tomeija in Abschnitt 2 passen, als sie sie lauthals eine Spionin nennt. Vielleicht hatte sie Angst, dass man sie mit Tomeija in Verbindung bringt, sollte diese Mal erwischt werden, und wollte von sich ablenken.


    Ein anderer Gedanke zu Eakina: Sie lebt genauso abgeschottet wie Dûrus. Auch er wollte keine Menschen in seinem Hauptgebäude und lebte dort alleine. Eakina hat auch überall kleine Verstecke, und wer weiß, was Liothan gefunden hat. Vielleicht ist sie eine Witga und könnte Tomeija und Liothan nach Hause schicken?




    sie stirbt plötzlich und unerwartet. Hätte sie sich mal doch ein neues Herz gekauft! :zwinker:


    Sie wollte ja ein neues Herz, sehr dringend sogar, aber es war noch kein "passendes" dabei :zwinker:



    Was mich etwas nervt ist, dass sie sich die beiden wieder nicht finden. Tomeija kommt leider zu spät und erfährt nur noch von Ettras, dass ihr Freund als Sklave verkauft wurde. Vielleicht kann sie sich ja eine Liste besorgen, auf der steht an wen und wohin…


    Ich hätte es eher unrealistisch gefunden, wenn die beiden jetzt schon wieder aufeinander getroffen wären. Sie sind in völlig verschiedenen Vierteln in einer riesigen, ihnen unbekannten Stadt unterwegs. Ich hoffe nur, dass sie sich nicht zufällig auf dem Markt beim Äpfelkaufen über den Weg laufen :rollen:


    Ich bin soooo ein Dussel.. :schwitz:
    Jetzt hatte ich mir das Buch nachbestellt, weil ich es nicht geschafft hatte, in die Filiale zu gehen und dann warte ich hier auf das Buch und warte - bis ich heute sehe, dass ich es ausversehen zu meinen Eltern habe liefern lassen - da war wohl noch die falsche Lieferadresse drinne :redface: :redface: :redface: Ich bin manchmal echt ein Schussel..
    Daher wollte ich fragen, ob es schlimm wäre, wenn ich dann deutlich verspätet meine Beiträge und die Rezi noch posten würde?


    Hey, ich hänge gerade auch mega hinterher. Ich komme heute erst zum dritten Abschnitt (lesen, nicht diskutieren :grmpf:), was für mich sehr ungewöhnlich ist, aber kommt halt vor. Wedora liest sich aber wirklich nett und schell weg, das schaffst du :smile:

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    Titel: Der Roboter, der Herzen hören konnte
    Autorin: Deborah Install
    Verlag: Fischer Krüger
    Jahr: 2016
    ISBN: 978-3-8105-2286-3
    Wertung: 5/5


    Ben wohnt mit seiner Frau im Haus, das er von seinen Eltern geerbt hat, ist finanziell unabhängig und lebt motivationslos vor sich hin. Eines Tages sitzt ein kleiner Schrotthaufen namens Tang in seinem Garten und beobachtet fasziniert die Pferde. Tang ist etwas verbeult, stur, und weigert sich, seine Herkunft preiszugeben. Auch als Ben sieht, dass der Zylinder in Tangs Innerem kaputt ist, dringend repariert werden muss, dafür aber der Erbauer gefunden werden muss.
    Also begibt sich das ungleiche Paar auf einen Roadtrip der etwas anderen Art. Tang lernt jeden Tag dazu, seien es neue Worte, Gefühle oder Stimmlagen, und kostet Ben manchmal mehr Nerven als dieser denkt zur Verfügung zu haben. Zwischen den beiden entwickelt sich im Laufe der Zeit eine besondere Beziehung, und als Tang in Gefahr gerät, muss Ben sich entscheiden, ob er ohne Tang nach Hause zurückkehrt, oder die liebenswerte Klapperkiste rettet.


    „Ich muss zugeben, ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich einmal mit einem Retroroboter
    und einem radioaktiven Dackel in einem Dodge Charger durch die Wüste fahren würde.“


    Ein paar Eindrücke vorweg:
    1. Ich habe Abschiedsschmerz. Großen.
    2. Jeder, wirklich JEDER!! braucht so eine kleine Klapperkiste wie Tang.
    3. Ich bin kurz davor, der Autorin zu schreiben, sie möge bitte einen zweiten Teil schreiben. Das Ende fordert es geradezu heraus!
    4. Es ist in den Top 3 der Bücher 2016. Vielleicht sogar Platz 1.


    Schon beim Klappentext wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen muss, und ich wurde nicht enttäuscht. Der Roboter, der Herzen hören konnte ist herzerwärmend und witzig, und der kleine Roboter Tang schepperte sich ziemlich schnell in mein Herz und hat es sich darin gemütlich gemacht. Man begleitet ihn und Ben auf ihrem abenteuerlichen Roadtrip, und man fühlt oft mit Tang mit, wenn taktlose Menschen ihn aufgrund der Tatsache, dass er eben kein Androide ist, ausgrenzen oder diskriminieren. Deborah Install schafft es mühelos, Freude und Aufregung zu transportieren, und ich musste so oft während der Lektüre grinsen, dass mir hinterher das Gesicht wehtat.
    Es gab so viele kleine und größere Szenen, die mir im Kopf geblieben sind (Tang und die Halloween-Hexe; wie er sich an Bens Bein klammert, wenn er unsicher oder ängstlich ist; seine Liebe zu großen Autos), und obwohl Tang vieles noch nicht versteht, sind wichtige Sachen schon längst tief in ihm verankert.
    Als Ben nach Jahren endlich um seine Eltern weinen kann, sagt er zu Tang, der gerade gelernt hat, dass sich menschliche Körper selbst heilen können: „Entschuldige, ich laufe wieder aus.“ „Nein. Ben heilt.“


    Das Buch ist voll von solchen schönen, witzigen, klugen Dialogen, und ich möchte dieses Buch nicht in meinem Regal missen. Es gehört zu den wenigen Büchern, bei denen ich mir vorstellen kann, sie nochmal zu lesen – und normalerweise lese ich keine Bücher mehr als einmal!


    5 ratten und :tipp:


    Ui Sketchbook. :smile: Darf ich fragen, welche Szenen raus müssen? Zeigst du uns vielleicht eine davon?


    Was mich wundert ist, dass von euch Fantasy-Lesern so wenig von Markus Heitz gelesen haben. Ich dachte immer, da kommt man in Deutschland nur schwer dran vorbei. Zumindest ging es mir so, da er doch sehr viele verschiedene Projekte bisher hatte. Mir gefällt nicht alles, aber doch so viel, dass ich ihn immer wieder lesen würde.


    Mal gucken. Ich habe ewig nicht mehr gezeichnet, ich muss da erstmal wieder reinkommen ;) Es sind auch eher die ruhigen Szenen, z.B. als der Dino-Waran auf der Düne steht oder Tomeija auf dem Dach, als sie den Leichenkarren sieht.


    Jaaa, ich habe immer einen Bogen um Heitz gemacht, weil er mir zu sehr gehypet wurde...

    Wirklich? Ich bin ihm gegenüber ziemlich misstrauisch. Das liegt vielleicht auch daran, dass im Buch bisher noch nicht viel Gutes passiert ist.
    Aber ich habe mich gefragt, warum ein Kaufmann, der auf Profit aus ist, zwei Personen aus der Wüste auflesen sollte, die offensichtlich wenig besitzen. In der Wüste sind Ressourcen kostbar und er kann nicht darauf hoffen eine Gegenleistung zu bekommen.


    Ich weiß nicht. Der Händler scheint ja eher arabisch angelegt zu sein, und da wird Gastfreundschaft bzw. Hilfe ggü. Fremden groß geschrieben. Und ich meine, was soll er sich von den Fremden denn großartig erhoffen? Sie kennen weder Wedora noch die Kultur, in der sie gelandet sind... Ich glaube tatsächlich, er war einfach nur freundlich.


    Diese Kombination kenne ich noch gar nicht. Aber interessant, dass du es erwähnst. Hast du zufällig ein Beispiel, bei dem es so ist….würde das glaube ich gerne mal lesen.


    Spontan fallen mir da Sam und Goldie aus Game of Thrones ein. Allerdings habe ich nur die ersten beiden Bücher gelesen und ansonsten die Serie geguckt.
    Ganz vorne an der Front der dumpfbackigen Frauen steht auch Bella aus Twiligt :breitgrins:
    Ich gucke nachher mal meine Fantasy-Regale durch und gucke, ob ich noch mehr eindeutige Beispiele finde.