Beiträge von Seychella

    Dankeschön, das freut mich! :smile:


    Die Sammlung steht auch schon bei mir im Regal, unter anderem. Als nächstes werde ich von der Autorin aber wahrscheinlich "Das Zylinderkabinett" lesen, eine von Oliver Plaschkas "Die Magier von Montparnasse" inspirierte Geschichte, in der es um die Abenteuer von Ravis Kaninchen Puschkin geht. (Gibt es nur als eBook.)

    Der Clown Pipp zieht seit dem Tod seiner geliebten Frau heimatlos durch die Straßen, zerfressen von seiner Trauer. Begleitet wird er dabei von einem mysteriösen Raben, der ihn eines Tages zu einer jungen Frau führt, die auf dem Geländer einer Brücke balanciert. Über ihr schwebt ein goldener Schmetterling, der in einem goldenen Käfig eingesperrt ist. Pipp entschließt sich dazu, die junge Frau vom Sturz in den Abgrund abzuhalten, ohne die Folgen dieser Tat zu ahnen …


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    Diese Geschichte beginnt mit einem Prolog, der bereits zeigt, wie wunderbar die Autorin mit Worten malen kann. Poetisch und intensiv, stimmungsvoll und beeindruckend. Das hat mein Herz berührt und etwas in mir zum Klingen gebracht. Dieses besondere Gefühl wurde mit jeder gelesenen Seite stärker, daher habe ich die Lektüre auch sehr genossen.


    Normalerweise ängstigen mich Clowns, aber Pipp ist anders. Bei ihm schaut man hinter die Maske und entdeckt eine Begabung, eine tragische Geschichte und auch eine mögliche Erklärung für die Angst vor Clowns. Das, was es ihn kostet, andere zum Lachen zu bringen. Mir gefällt die Tiefe und Sensibilität, die hier gezeigt wird.
    Die meisten anderen Figuren standen mir aber auch sehr nah, man entwickelt schnell ein Gespür für sie und erfährt trotz der Kürze des Romans so einiges über die jeweiligen Hintergründe. Jede hatte ihre ganz eigene Tragik, so dass ich leicht mit allen mitfiebern konnte.


    Die Ideen haben es mir ja auch sehr angetan! Schmetterlinge, die Seelen sind. Oder Raben, die einmal Engel waren. Das sind Dinge, die den eigenen Blick auf die Welt verändern können – wenn man es zulässt. Vor allem das Bild mit den Seelenschmetterlingen lässt mich nicht los. Ich frage mich manchmal sogar, wie mein eigener wohl aussieht …


    In “Goldstaub” geht es um eine Liebe, die über den Tod hinausgeht, aber auch um Opfer und Freiheit, die man in sich selbst finden kann. Es ist eine melancholische Geschichte, die mich verzaubert und sehr berührt hat. Mit vielen besonderen Momenten, einer dichten Atmosphäre, wunderschönen Bildern, intensiven Eindrücken und einer poetischen Sprache.


    5ratten

    Patrik sitzt im Rollstuhl und lebt in einer verlassenen Fabrik. Bei ihm sind 9 Mädchen, die sich ähneln wie Spiegelbilder und eines Tages einfach auftauchten. Er weiß nicht, woher sie kamen und fürchtet den Tag, an dem sie ihm weggenommen werden. Als eins der Kinder verschwindet, versuchen die restlichen Mädchen, es vor ihm zu verheimlichen.
    Der Wissenschaftler Viktor Winter findet in seinem Büro eine Kinderleiche, welche ihn an 9 Mädchen erinnert, die ihm ihre Existenz aber auch ihren Tod zu verdanken hatten.


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    An dieser Geschichte hat mir als erstes die dichte und wechselhafte Atmosphäre gefallen, die mich auf eine leise Art fasziniert hat. Die Sprache ist manchmal poetisch und transportiert viele Dinge. Bilder, Gefühle, Stimmungen. Auf eine ganz eigene Art und Weise, sehr intensiv.
    Es gibt unzählige Realitäten, die sich verändern und überschneiden. In diesem Ausmaß war das eine neue Erfahrung für mich, sowohl von der Anzahl als auch den unterschiedlichsten Sichtweisen her. Eine Erfahrung, die mir sehr gefallen hat, auch weil mein Kopf schön beschäftigt war und ich einfach in ganz unterschiedliche Richtungen denken konnte.


    Wo es so viele verschiedene Realitäten gibt, sind natürlich auch einige Figuren zu finden. Anfangs musste ich da schon ein wenig aufpassen, um auch alle zuordnen zu können. Aber da jede ihre ganz eigene Geschichte, individuelle Gedanken und Gefühle hatte, klappte das recht gut. Da gab es zu jeder Figur eine Verbindung, keine war mir gleichgültig.
    Später wechselt die Erzählperspektive dann auch öfter mal absatzweise, womit sicher nicht jeder klar kommt. Mir hat gefallen, dass dem Leser dort auch etwas zugetraut wird – und es hat Spaß gemacht, die Perspektiven so “ungeordnet” zu wechseln und manche Szenen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu erleben.


    In dem Roman gibt es auch viele Verbindungen und Hinweise auf Märchen. Die eingestreuten Märchen-Aspekte sind ein fester Bestandteil und tragen zum besonderen Charme dieser Geschichte bei. Dabei geht es nicht nur um den Rattenfänger, der auf der Suche nach den Kindern ist. Es geht um viele Märchen und jeder entdeckt da wohl ganz unterschiedliche Hinweise. Auch aus der nordischen Mythologie taucht eine Figur auf, diese war mir zwar etwas zu weit weg, aber ich habe die Andeutungen doch sehr genossen.


    Im Verlauf der Geschichte fragt man sich immer öfter, was real und was Einbildung, Wahn oder Märchen ist. Die Grenzen verschwimmen, alles verbindet sich und wird miteinander verwoben, um es später wieder zu trennen. Das Ende kam für mich gefühlt plötzlich, aber nachdem sich mein Kopf eingeschaltet hatte und etwas sortiert hat, wirkt es auf mich dann doch rund. Nur wegen einer Figur grübele ich noch etwas…


    “Rattenauge” ist sicherlich keine Geschichte für jeden, aber alle, die tiefe Geschichten mit verschiedensten Realitäten, Märchenmotiven und einem gewissen Anspruch mögen, sollten es sich auf keinen Fall entgehen lassen! Ein spannender phantastischer Roman, der mich nicht nur fasziniert sondern auch noch länger beschäftigt hat.


    5ratten

    In New York wird die sechzehnjährige Indianerin Anevay in das Gefängnis “Fallen Angels” gebracht, weil man glaubt, dass sie eine “Wild One” sein könnte – eine Zauberin der Stämme. Kann Anevay dem Martyrium, das sie dort erwartet, entkommen?
    In London bricht Lord Robert Humberstone zu einer Reise nach Hammaburg auf, wo er im Auftrag der Königin und des Nordischen Feuerbundes eine Kriegsmaschine bauen soll. Aber will er seine Begabung wirklich dafür einsetzen und so weiteres Blutvergießen fördern? Kann er den politischen Machtspielen entkommen?


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    Diese Steamfantasy-Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Anevay und Robert erzählt. Es gibt noch weitere Handlungsstränge, die jedoch nur eingeführt wurden und für mich einen Ausblick auf den nächsten Band darstellen. Die verschiedenen Erzählperspektiven haben ganz unterschiedliche Stimmungen, am ungewöhnlichsten waren für mich die Kapitel aus der Sicht von Anevay, auch weil ich anfangs nicht einordnen konnte, in welche Richtung sich das entwickelt.


    Der Hintergrund der Reihe “The Empires of Stones” (Die Imperien der Steine) hat mich fasziniert, weil die Welt unserer gleicht und doch ganz anders ist. Germanien und Britannien sind nicht nur Verbündete, ihre Reiche sind auch durch eine riesige Brücke verbunden. Außerdem bilden sie zusammen mit Schweden, Norwegen, Island, Dänemark und den Niederlanden den Nordischen Feuerbund, wo der alte Glaube an die nordischen Götter herrscht. Über die vielen eingeflochtenen Details und Andeutungen dazu habe ich mich wahnsinnig gefreut! Nicht nur, weil es ein Lieblingsthema von mir ist, sondern auch, weil es so wunderbar umgesetzt wurde. Und ich hoffe sehr, mehr von den Odinstöchtern lesen zu dürfen, weil ich sonst wahrscheinlich vor Neugier eingehe. ;)


    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, weil es so spannend losgeht, dass man direkt in die Handlung “geworfen” wird, und weil die Figuren gleich so präsent sind. Zu allen habe ich eine Verbindung gespürt, mal mehr und mal weniger intensiv. Die beiden Hauptcharaktere wirken sehr unterschiedlich auf mich, was sicherlich auch an dem Tempo und den Emotionen der jeweiligen Kapitel liegt. Bei Anevay gibt es sehr viel Leid und Verzweiflung, eine Szene musste ich auch erstmal verdauen. Robert hat mich nicht nur gleich “erwischt”, ich habe mich bei seinen Kapiteln auch einfach wohl gefühlt und es sehr genossen, durch die vielen Facetten, Geheimnisse und Erfindungen tief in diese Welt abzutauchen.


    Die Beschreibungen von Hammaburg waren für mich ein weiteres Highlight, weil sie eine so dichte Atmosphäre besaßen und mir nicht nur Bilder, sondern auch Gerüche und Stimmungen sehr direkt vermittelten. Zum Teil liegt das sicher daran, dass ich dafür als bekennender Hamburg-Fan einfach empfänglicher bin. Man spürt jedoch auch sehr deutlich die Liebe des Autors zu dieser Stadt.


    An einer Stelle hätte ich mir etwas mehr Innenschau gewünscht, weil ich es nicht ganz nachvollziehen kann, dass diese Entwicklung einfach hingenommen wird – ohne Gedanken dazu, ohne zu hinterfragen oder diese zu verarbeiten. Möglicherweise wird mir ja im nächsten Band klar, warum das so war. Und vielleicht werden dort dann auch ein paar der vielen offenen Fragen beantwortet – sicherlich kommen aber auch neue hinzu. Ich störe mich nicht daran, weil ich Geschichten mag, die mich auch abseits der Lesezeit beschäftigen und mich zum Spekulieren bringen. Für jeden Leser ist das aber sicherlich nichts.


    “Das Lied von Anevay & Robert” ist nicht nur ein wunderbar gestaltetes Buch, es bietet auch einfach einen schönen Schreibstil, an dem mir der Umgang mit der Sprache gefällt. Es werden intensive Bilder und Eindrücke vermittelt, die auch dazu beigetragen haben, dass dieser Roman bei mir noch nachwirkt und mich beschäftigt. Eine facettenreiche, magische, bewegende und tiefe Geschichte, die mich nicht nur beeindruckt sondern auch neugierig zurücklässt …


    5ratten


    Mehr zu der Reihe erfährt man auch hier.

    Uff, ist ja ganz verstaubt hier... *pust*


    Meine Rezi zu dem Buch findet sich hier, falls es jemanden interessiert. Im Frühstücksfernsehen von Sat1 wurde auch eine Besprechung von Peter Hetzel ausgestrahlt.
    Dann gibt es hier noch eine Lesung auf Stern.de, und ein Eindruck der musikalischen Lesung findet sich hier (Lyviannes Nachtlied).


    Wir sind doch alle sehr unterschiedlich und legen auf verschiedene Dinge wert. Was der eine schrecklich findet, ist genau das, was ein anderer wieder toll findet.


    Darum ist es für mich auch so wichtig, aus einer Rezension herausfiltern zu können, aus welchen Gründen das Buch gefallen oder/und nicht gefallen hat. Nur dann kann ich beurteilen, ob ich die Punkte ähnlich sehe oder ganz anders beurteile. Beispielsweise mag ich eine ruhige Erzählweise, auf andere wirkt diese aber auch oft langweilig.



    @sternchen28: Na logisch. Wir von der AutorInnenmafia und die von der Bloggermafia sind doch im selben Verein. La famiglia - du verstehst? :zwinker:


    Oha, da bin ich schon längst auf der dunklen Seite der Macht und wusste es noch nicht einmal... :vader:



    Zu Rezensionen: Ich hatte es schon mal geschrieben und wiederhole mich gerne. Für mich sind Blogger, Rezensenten, Journalisten, Kritiker, wie auch immer man sie nennen mag nicht ernst zunehmen, wenn ich von ihnen ausschließlich positive Rezensionen lese.


    Das sehe ich auch so, da fehlt es dann einfach an der Glaubwürdigkeit. Ich finde es wichtig, dass einfach ehrlich die eigene Meinung geäußert wird, ohne etwas für Verlage oder Autoren "schönzuschreiben". Das sind dann nämlich oft die Rezensionen, mit denen ich nichts anfangen kann - einfach weil da nichts ist, was ich "fassen" kann, sondern nur nettes blabla.
    Viele haben bei mir ja auch das Problem der zu positiven Rezis, dies liegt aber einfach an der Art und Weise, wie ich ein Buch bewerte. Jedes für sich - und Abzüge gibt es nur für Dinge, die mir fehlen oder mich nerven. Dieses "zu positive" wird übrigens nicht mal an der (in meinem Blog nicht existierenden) Sternchen-Bewertung festgemacht, sondern an der Rezension an sich.


    Ich hoffe, Sandra und ich sind dir mit dem Lied von Eis und Feuer nicht wirklich so auf die Nerven gegangen :redface:


    Nein, überhaupt nicht. Ich musste nur grinsen, weil ihr beide so begeistert seid und es so schön hin und her ging - das war mal was neues für mich. Ich bin mit meiner Begeisterung ja allein - zumindest im "realen" Leben. :elf: Aber immerhin hat meine Mutti nun ihren ersten Hennen gelesen und war ziemlich angetan - jetzt muss ich nur noch daran arbeiten, dass sie sich auch an die dicken Bücher traut.



    Und du kannst doch nicht schon wieder eine Challenge veranstalten - ich muss doch noch die letzte fertig lesen (fehlt nur noch ein Buch, ich weiß auch schon welches, das müsste ich schaffen) :ohnmacht:


    Doch, kann ich. Aber ist ja nicht parallel. :elf:
    Mir fehlt auch noch eins, das Völkerbuch. Entweder Trolle oder doch die Feen oder den zweiten Teil der Zauberer, mal sehen.


    Ich bin mir auch gerade nicht sicher, ob ich darüber lachen oder mich ärgern soll.


    Das geht mir auch so. Mich regt der Artikel auf, auch wegen dem Tonfall. Es werden einfach alle Vlogger und Blogger pauschal "in die Tonne" getreten. Und dann natürlich der böse Mainstream! :rollen:
    Andererseits kann ich den Artikel aber auch nicht ernst nehmen.
    Und: Danach dürfte ich gar nicht bloggen - gut, dass mir das mal jemand sagt!


    Seychella: Schade, dass du immer noch denkst, du oder deine Berichte wären peinlich.


    Peinlich ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort, aber "normal" ist es schon mal nicht. Manche Dinge. Ich muss ja aber auch nicht normal sein, hauptsache ich mache was mir gefällt und habe Spaß. Und den hatte ich. Über mich grinsen muss ich aber trotzdem. :breitgrins:



    Die Berichte sind toll geworden und ich freue mich damit auch meinen BuCon-Besuch Revue passieren lassen zu können. Du hast ja doch noch einige andere Leute dort getroffen, wie schön :smile: Nächstes Jahr werde ich mir dann auch mal vorher das Programm anschauen, versprochen :zwinker:


    Das ist toll! Ging mir ähnlich, da kamen viele schöne Erinnerungen hoch, die die Arbeit schon fast wieder ausgelöscht hätte. Ich denke jetzt ganz bewusst öfter daran, das hilft ein wenig. Es war sooo toll, mal wieder etwas nettes zu erleben. Hach!


    Also sind das alle Teile der Elfen-Reihe, nur vertont? Irgendwie bin ich mir nicht sicher, welche Bücher da die Vorlage sind, da ich die Geschichte aus "Die Elfen" gar nicht in der Beschreibung wiedererkenne :schulterzuck:


    Die Vorlage für die ersten fünf Hörspiele ist Elfenwinter, der erste Teil der Trilogie um den dritten Trollkrieg. Ich würde vermuten, dass es mit der Reihe dann auch erstmal weiter geht...

    Ich habe die Zugfahrerei zum Drachenelfen-Lesen genutzt und bin jetzt auf Seite 318. Und meine Begeisterung ist tatsächlich noch stärker geworden, die vielen Anspielungen finde ich auch klasse - so erhält man auf manche Dinge einen ganz anderen Blick! Es gibt auch wieder Auszüge aus Dokumenten der Bibliothek von Iskendria, durch die man unter anderem etwas über die verschiedenen Völker von Daia (der Welt der Menschen, die in sieben Teile gegliedert ist) erfährt. Ganz besonders fasziniert mich auch die Entstehung der Welten und besonders die Geschichte von Nangog, die mehr als der Name einer Welt ist. Sooo toll! :herz: Ich musste da ein wenig an die nordische Mythologie denken, die ich ja sehr mag. Sie ist anders, aber manches... es "fühlte" sich ähnlich an. Ohje, was für eine Aussage! Aber ich kann das nicht besser erklären, ohne zu spoilern. :redface:


    Es gab zwei Szenen, bei denen ich mit den Tränen kämpfen musste - und viele, die mich überraschen. Manches kann ich im ersten Augenblick auch nicht glauben, es scheint undenkbar - und doch passiert es. Andere sehen das vielleicht anders. Und ich hatte schon so einige Erkenntnisse, was Anspielungen auf die anderen Elfenbücher betrifft. Nicht nur, dass ich bei bestimmten Szenen an andere Szenen und Figuren denken muss, man erfährt auch woher bestimmte Dinge stammen. Wie sie entstanden sind. Wow! Zuletzt hat mich da eine Anspielung zum mythologischen Hintergrund erstaunt, ich hege die starke Vermutung dass es da um einen (für mich) besonderen Ort ging - aber zur Sicherheit linse ich nochmal auf eine Karte. Aber es würde etwas erklären - und diesen Ort für mich noch besonderer machen. Und ich warte immer noch auf ein Wiedersehen mit Gonvalon, aber ich bin mir sicher dass das noch klappt...


    Und jetzt muss ich wieder in den Entzug und mein Leserundenbuch weiter lesen - aber es ist kein ganzer, weil ich nachts sowieso immer von den Drachenelfen träume. :breitgrins:
    Ich lasse euch noch zwei Zitate da:


    Zitat

    Alles ist in Euch, Elfentochter, aber Ihr müsst den Schlüssel zu diesem verborgenen Schatz finden. Dabei vermag Euch niemand zu helfen. Und verzweifelt nicht zu schnell. Niederlagen sind keine Schande. Entscheidend ist, ob Ihr Euch geschlagen gebt oder ob Ihr Euch erneut erhebt und weitermacht. Großes bekommt Ihr niemals geschenkt. Ihr müsst es Euch verdienen.


    Zitat

    Wenn Ihr den Mist in Eurem Leben schon nicht loslassen könnt, packt ihn wenigstens hinter Euch, dass er Euch nicht andauernd den Blick auf die Zukunft versperrt.

    Dem kann ich mich anschließen, ich habe die Elfenritter-Trilogie immer noch nicht gelesen. :redface:


    Mädels, so geht das aber nicht - ihr braucht dringend eine Bernhard-Hennen-Leseliste! :elf:



    Was mich nur etwas irritiert hat, heißt eine Figur wirklich Artax? So heißt ja auch das Pferd in der Unendlichen Geschichte. Ich hoffe, dass ich beim Lesen der Drachenelfen nicht ständig einen Gaul statt eines Elfen/Drachen (?) vor mir sehe.


    Oh! Aber ich bin mir sicher, dass Artax dich die Pferde-Verbindung schnell vergessen lässt. Er ist ein einfacher Bauer, der das Aussehen und Gedächtnis eines unsterblichen Heerführers erhält. Sein "Innenleben" finde ich sehr spannend, er muss nicht nur mit der neuen Situation klar kommen sondern auch mit den fremden Gedanken und Bildern - und sich dabei nicht selbst verlieren.


    Für meinen Geschmack kommt da aber etwas zu oft "Das Böse" vor, ich weiß nicht so recht ob das was für mich wäre. Ich mag lieber "blumigere" Beschreibungen und nicht eine Welt von der Verdammnis bedroht oder dementsprechende "dunklere" Formulierungen.


    Ich hoffe da ja auf eine etwas unglückliche Formulierung des Klappentextes. Alleine durch die Wortwiederholung... Aber die Leseprobe hatte mir ganz gut gefallen, deshalb habe ich das (erstmal) nicht auf den Schreibstil der Autorin geschoben.



    Was mich jedoch sehr wundert - das Buch ist im März erschienen und keine einzige Rezension auf Amazon?! Hm.


    Es ist allerdings auch ein kleiner Verlag, ob es daran liegt? Und irgendwie würde mich eine sehr überschwängliche Rezension auf Amazon ja mehr abschrecken als gar keine... :elf: