Beiträge von Tinaw5


    Schade, dass nicht beschrieben wurde, wie Quasimodo dazu kam bei der Wahl des Narrenpapstes mitzumachen.


    Genau den Gedanken hatte ich auch als ich das Kapitel über Quasimodo gelesen habe. Das ist die erste Stelle, an der ich dachte:
    "Aber, aber Herr Hugo, da haben Sie geschludert."


    Ansonsten hänge ich leider noch etwas hinterher - das Wetter war einfach zu gut und die Gartenarbeit hat so laut gerufen. Das Kapitel über Esmeralda will ich heute Abend aber unbedingt noch lesen.


    Gibt es eigentlich einen Zeitplan, bis wann welches Kapitel gelesen werden soll?

    Ich habe bisher das Vorwort und das erste Kapitel "Der große Saal" gelesen.
    Das Buch gefiel mir sofort. Der Schreibstil ist der Hammer, wobei die Rechtschreibung zu der Zeit erstaunlich ist - wieviele Wörter seinerzeit mit 'th' geschrieben wurden, hat mich verwundert.


    Den Einstieg in das Buch fand ich total leicht, wobei ich euch Recht geben muss, die ganzen Namen können verwirrend sein. Aber ich dachte, dass ich nicht gleich versuche, mir alles zu merken, sondern darauf hoffe, dass die Namen und die dazugehörigen Berufe oder Stellungen später wiederholt werden, wenn sie für das weitere Geschehen gebraucht werden.


    Die Beschreibung des großen Saals oder die vorherige Ausführung des Gebäudes vor dem Brand hat mir gut gefallen. Ich hatte sofort ein Bild vor Augen.


    So, jetzt setze ich mich auf die Terrasse in die Sonne und nehme mir Kapitel 2 vor.

    Ich habe das Buch jetzt auch durch und muss leider sagen, dass es mir nicht so sehr gefallen hat.


    Es hat unheimlich lange gedauert, ins Geschehen reinzukommen, da am Anfang zu viele Personen beschrieben werden, die zunächst keinen Bezug zueinander haben. Teilweise wird es auch sehr ausgeschmückt und ich habe bis zur Hälfte des Buches verzweifelt nach dem roten Faden gesucht. Nach ungefähr 60 % des Buches hätte ich es normalerweise weggelegt und nicht weitergelesen. Da ich es aber als Freiexemplar im Gegenzug für eine Rezension erhalten habe, wollte ich dann auch bis zum Ende durchhalten. Ich muss allerdings gestehen, dass ich zwischendurch ein anderes Buch gelesen habe und "Gute Nacht, Frau Holle" erst danach wieder seufzend in die Hand genommen habe. Tut mir leid!


    Was hat mich sonst noch gestört?
    Das Buch wurde hier als Psychothriller angeboten - ein Genre ganz nach meinem Geschmack. Leider fand ich das Buch in keinster Weise spannend.
    Beispiel (Spoiler):


    Des Weiteren hat mich teilweise der Satzaufbau irritiert. Es gab Sätze, die ich zwei- oder dreimal gelesen habe, um sie dann im Ansatz zu verstehen. An einigen Stellen habe ich festgestellt, dass man sie im Grunde so formulieren kann, sie aber mit einem Wort mehr, besser zu verstehen gewesen wären. Bei einigen lag es daran, dass die Sätze so lang und verwoben aufgebaut waren, bei anderen hat mich einfach der Aufbau gestört/irritiert.
    Beispiel aus Kapitel 1:


    So ein Satz ist für mich unvollständig. Wobei ich mich gefragt habe, warum diese Person überhaupt kurz in dem Kapitel beschrieben wurde. Wenn sie später nochmal auftaucht, habe ich das zumindest nicht erkannt. Wenn nicht, hätte man die Passage auch weglassen können, da gerade am Anfang sowieso zu viele Personen beschrieben wurden.


    Ok, so etwas ist natürlich auch Aufgabe eines Lektorats. Und den Lektoren hätten meiner Meinung nach auch noch andere Fehler auffallen müssen. Mir sind ungefähr eine Handvoll Rechtschreib- und Grammatikfehler ins Auge gestochen. Aber auch Fehler im Satzaufbau, die man hätte vermeiden können.
    Beispiel aus Kapitel 12:


    Entweder geht es um die Mähne (Einzahl), dann war sie dick und widerspenstig. Oder es geht um Strähnen (Mehrzahl), die dick und widerspenstig waren, dann fehlt aber das Wort "Strähnen".


    Das mag jetzt für einige bestimmt pingelig und sehr kleinlich erscheinen, aber ich lege auf so etwas Wert und für mich macht ein gutes Buch auch aus, dass es korrekt aufgebaut ist.


    Die Grundidee der Geschichte ist nicht schlecht. Aber die Umsetzung war leider zu vollgestopft. Man hätte daraus vielleicht besser mindestens zwei Geschichten gemacht und wäre dann jeweils mehr auf einzelne Details eingegangen. Die Geschichte um Lina, Ben, Kristin sowie Linas Großmutter auf der einen Seite wäre eine eigene Geschichte wert gewesen. Und die Geschichte um Kristin, ihre Mutter sowie Ariana hätte auch mehr Raum gebrauchen können.


    Es tut mir leid, dass mein Urteil nicht besser ausfällt, da es meine erste Rezension für eine neue Autorin ist. Ich bitte daher, meine Anmerkungen als Hinweise anzusehen. Außerdem sind Geschmäcker ja bekanntlich verschieden und meiner wurde eben diesmal nicht getroffen.


    2ratten

    Momentan haben mich die Harry Potter Hörbücher wieder gepackt.
    Den 1. Band "Harry Potter und der Stein der Weisen" habe ich gerade auf den MP3-Player geladen und höre die Kapitel z.B., wenn ich im Fitnessstudio auf dem Laufband bin.


    Ich mag übrigens die Lesungen von Rufus Beck sehr gerne.

    Veronica Roth - Die Bestimmung: Tödliche Wahrheit (Teil 2 der Trilogie)


    Ich habe das Buch vor wenigen Tagen zuende gelesen und war ebenso begeistert wie vom 1. Teil.
    Allerdings lagen bei mir ein paar Wochen und einige andere Bücher zwischen dem 1. und dem 2. Teil. Daher ist es mir anfangs echt schwergefallen, die ganzen Namen unterzubringen. Die Autorin hätte gut daran getan, in kurzen Nebensätzen einzubauen, um wen es sich handelt. Ich habe mich anfangs nicht mal mehr daran erinnert, dass Caleb der Bruder von Tris ist.


    Die Überraschungsmomente gab es im zweiten Teil wieder genauso. Allerdings auch wieder genauso viele Todesfälle.


    Die Erzählart hat mich sehr angesprochen - vor allem, da es keine langweiligen oder überflüssigen Passagen gibt. Ein Ereignis jagt das nächste und ich konnte die einzelnen Verhaltensweisen auch ziemlich gut nachvollziehen. Alles in allem eine gelungene Fortsetzung des 1. Teils, der bei mir Vorfreude auf den 3. Teil gebracht hat.


    4ratten


    Ich hatte im Urlaub schon Bücher mit der Post nach Hause geschickt. :redface:


    Mein Bruder hat da eine andere Taktik.
    Viele Bücher kauft er auf dem Flohmarkt - er ist aber auch keiner von denen, der Neuerscheinungen sofort liest.
    Die Bücher, die er mit in den Urlaub nimmt und dort gelesen hat, lässt er in den Hotels zurück. In vielen Hotels gibt es schon Bibliotheken für Gäste, wo man Bücher lassen kann oder andere mit nach Hause nehmen kann.

    Darf man in diesem Thread auch ein Befürworter des E-Books sein? :breitgrins:


    Ich liebe E-Books - aber das war natürlich nicht immer so.
    Bevor ich einen Reader in der Hand hatte, dachte ich auch, dass ich den Geruch und das Gefühl des Umblätterns brauche. Dann hat mir eine Kollegin übers Wochenende ihren Kindle ausgeliehen und vorbei war es mit diesen Gedanken.


    Ich lese sehr gerne im Liegen, vor allem abends im Bett. Wenn ich daran denke, wie oft mir die Finger und vor allem die Daumen wehtaten, wenn ich auf der Seite lag und versucht habe, einen dicken Schmöcker (wie z.B. Scarlet als gebundene Ausgabe) zu lesen. Das war ja der reinste Kraftakt. Den Reader lehne ich jetzt einfach schräg an ein Kissen und tippe nur kurz drauf, um auf die nächste Seite zu gelangen - klasse. Zusätzlich kann ich bei den meisten Büchern bereits am Anfang des Kapitels sehen, wie lang dies ist und wie lange ich ungefähr bei meiner Lesegeschwindigkeit dafür brauche. Schaffe ich es noch, ein weiteres Kapitel zu lesen oder packe ich den Reader doch lieber weg - die Entscheidng fällt leichter. Wobei ich fairerweise sagen muss, wenn es spannend und fesselnd ist, kriegt mich eh kaum jemand dazu, das Buch wegzulegen - sei es nun in Papierform oder auf dem Reader.


    Für spricht auch noch dafür, dass ich E-Books auf einfachem Weg mitnehmen kann. Zur Zeit sind ca. 150 Exemplare auf dem Kindle, da ist für jede Situation/Stimmung was passendes dabei. Jetzt könnte ich noch was über das leichte und (kostenfreie) "besorgen" von E-Books sagen, aber das lasse ich lieber. :zwinker: Ich bin halt EDV-Beraterin und viel im Netz unterwegs. :redface:


    Kurz und gut - seitdem ich einen Reader habe, fasse ich kein Buch in Papierformat mehr an. Es sei denn, es ist ein Fachbuch, das ich beruflich brauche. Gute Ratgeber für meine Hobbys (Garten etc.) würde ich mir auch lieber im Papierformat anschaffen, aber alles, was ich zum Freitzeitvergnügen und der geschriebenen Geschichte wegen lese, gibts bei mir nur noch in digitaler Form. Wenn ich ein Buch nicht als E-Book bekomme, lese ich es nicht. :breitgrins: Allerdings besteht diese "Gefahr" ja schon lange nicht mehr.

    Mich persönlich hat der 3. Teil sehr enttäuscht.
    Die ersten beiden Teile fand ich spannend, sehr häufig erschreckend, mitreißend und interessant von der ersten bis zur letzten Zeile.


    Davon habe ich im 3. Teil leider nichts wiedergefunden.


    Die Darstellung der Katniss:


    Die Entscheidungen von Katniss:


    Was mich sonst noch gestört hat:
    Warum mussten am Ende soviele Charaktere sterben?
    Das Kapitol und Präsident Snow:


    Am Ende war es sehr schnell abgehandelt und die Bedeutung des Kapitols und Präsident Snows aus den Teilen 1 und 2 wurde in meinem Augen nicht mehr genug Rechnung getragen.


    Ich hatte beim gesamten dritten Teil das Gefühl, als müsste die Geschichte schnell und brutal zu Ende erzählt werden.
    Die einzelnen Geschehnisse

    wurden gar nicht richtig erzählt. Es kam ein abgehacktes Stück der Geschichte und dann wieder ein anderes. Mir fehlte ganz oft der Zusammenhang und dazwischen dümpelt Katniss vor sich hin.


    Beim Epilog hat sich das am meisten bestätigt. So kurz und uninteressant wie er ist, hätte man ihn auch weglassen können.


    Schade, nach den ersten beiden Teilen, die mich wirklich gefesselt haben, hat mich dieser Teil nur enttäuscht.

    Ich habe das Buch vor kurzem auch gelesen und bin jetzt gerade beim 2. Teil.


    Die Geschichte hat mich total gefesselt, obwohl ich gerade am Anfang mehrmals dachte: "Ohje, so möchte ich nicht leben müssen."
    Man fragt sich ja wirklich immer wieder, ob es sowas tatsächlich geben kann, was zu sowas führt und wie man selbst damit umgehen würde.


    Vom Stil her fand ich das Buch sehr angenehm - vor allem, weil die Geschichte im Präsens geschrieben wird. Ich persönlich tue mich mit Büchern schwer, die in der Vergangenheitsform erzählt werden oder noch schlimmer, wo das dauernd wechselt.


    Die Hauptpersonen Tris und Four sind ja noch sehr jung, aber das hat mich nicht gestört. Der Ablauf ist abwechslungsreich und interessant geschrieben. Ein paar Abläufe kann man vorhersehen, aber es passiert auch viel Unverhergesehenes. Das Drumherum fand ich gut erklärt, ich konnte mir wirklich gut ein Bild von der Umgebung und den Personen machen.


    Im April soll die Verfilmung in Deutschland ins Kino kommen. Ich habe Trailer von der Originalfassung und der deutschen Fassung gesehen. Es sieht danach aus, als hätte man sich nah am Buch gehalten. Ich werde also auf jeden Fall ins Kino gehen. Mal sehen, ob ich mir das alles auch so vorgestellt habe oder ob der Regisseur eine ganz andere Vorstellung hatte.