Beiträge von dodo


    lese: Mein ungezähmtes Herz - Stephanie Laurens


    und ist schon richtig ALT. Also, laut Del soll sie alt sein. Immerhin ist sie ja schon 30


    Oh mein Gott, die Gute steht ja praktisch schon mit einem Bein im Grab :belehrerin:


    Ich bin jetzt auf Seite 100 und schaue mit wachsender Faszination dem menschlichen Verkehrsunfall namens Rhiannyn zu :titanic: Die Arme wurde bereits geschlagen (von Sir Ancel, ein wirklich mieser Charakter), an den Haaren gerissen und leicht gewürgt (während des Verhörs mit Maxen, der sie da noch für die Mörderin seines Bruders hält), von einem gezielt geschleuderten Stein getroffen (von einem Freund, der sie nicht erkannte und dachte, sie sei Verräterin), sie ist vom Pferd gefallen und hat sich dabei die Rippen verstaucht und zu guter Letzt wurde sie auch noch lebendig begraben (von einer alten Hexe namens Dora und deren Helfer) und sie musste in direkter Konsequenz von Maxen wiederbelebt werden.


    Nachdem ich mich an den schwülstigen Stil gewöhnt habe, macht die Geschichte durchaus Spaß. So viel Pech ist eigentlich nicht zu fassen. Übrigens haben sich die zwei noch nicht geküsst

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich nicht der Übersetzer Hartmut Huff (ich liebe diesen Namen, ob das ein Pseudonym ist??? :breitgrins:) sowohl am Verlag als auch an den zukünftigen Leserinnen für seinen Auftrag rächen wollte :grmpf:


    Ich bin jetzt auf Seite 52. Der Roman ist definitiv schwach, selbst wenn man den seltsamen Stil bei Seite lässt. Auf Seite 33 konnte ich ohne Probleme den wahren Bösewicht identifizieren, obwohl der dem geneigten Leser sicher erst im letzten Drittel als Überraschungstwist präsentiert werden wird.


    .


    Ich gebe zu, dass ich dieses Buch schon mal gelesen habe. Nachdem die Ausgabe von 1997 ist, ist das mit ziemlicher Sicherheit schon sehr lange her. Ich habe wirklich und ehrlich keine Ahnung mehr von der Geschichte.


    So und jetzt lese ich weiter (solange meine Kleine noch friedlich schläft).

    Na dann überlasse ich meine preußischen Königinnen einmal ihren Schicksalen und schließe mich euch an :winken:


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    Klappentext: Die leidenschaftliche und bezaubernd schöne Angelsächsin Rhiannyn von Etcheverry gesteht, Thomas Penderey, einen vornehmen Normannen, heimtückisch ermordet zu haben. Lord Maxen, der Bruder des Getöteten, verlässt daraufhin das Kloster, in dem er nach blutigen Schlachten Frieden zu finden hoffte, um die Mörderin zu bestrafen und die rebellischen Angelsachsen zu vernichten. Doch schon bei der ersten Begegnung mit Rhiannyn kommen Maxen Zweifel an ihrem Geständnis. Sein Hass auf sie wird plötzlich von einem völlig neuen Gefühl verdrängt, so sehr er sich auch dagegen wehrt. Und seine stolze Widersacherin stellt mit Entsetzen fest, dass sie dem Mann verfallen ist, der ihr Volk erbarmungslos zugrunde richten will....


    Dodo,
    so sieht es idealerweise aus, das hast du prima erkannt. :zwinker:
    Wenn man mal nicht so mitteilungsfreudig ist oder sich zu keiner Rezi aufraffen kann, ist das aber auch nicht schlimm. :winken:


    Danke für die Info. Ich war mir einfach nicht sicher, ob ich irgendetwas Wesentliches Übersehen habe, in die Richtung "Das Buch muss aber unbedingt im Kopfstand gelesen werden" :breitgrins:

    Ich möchte mit Marion Zimmer Bradley "Das Schwert von Avalon teilnehmen"


    Der Roman handelt um das Schwert Excalibur und die mythische Insel Avalon und zwar in der Zeit von 1200 v.Chr.


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    Eine Frage: Wir lesen die Bücher, teilen während des Lesens unsere Gedanken mit und schreiben am Schluss dann Rezis darüber. Habe ich das Prinzip der Monatsrunden richtig verstanden? Irgendwie habe ich keine Beschreibung gefunden und mir das anhand von alten Monatsrunden so zusammengereimt :rollen:

    Ich habe die ersten sechs Stephanie Plum in Englisch gelesen und auch noch einige andere auf meinem SuB herumliegen. Ich mag die Reihe, weil sie so herrlich abgedreht und seicht ist. Dass in ihrer Umgebung immer mal irgendwas in die Luft fliegt, ist ein running gag der Serie, ich glaube ich habe noch keinen Band ohne Explosionen gelesen. Es ist zwar nicht notwendig, die Bücher innerhalb der Reihenfolge zu lesen, ich würde aber Neueinsteiger trotzdem empfehlen, mit dem ersten "One for the Money" zu starten.


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    Das erste Buch ist meiner Meinung nach auch das Beste, da jagt eine schräge Situation die andere. Es erklärt, wie und warum Stephanie überhaupt zu dem Job als Kopfgeldjägerin gekommen ist. Dieses ewige Morelli-Ranger hin und her wird allerdings mit der Zeit wirklich nervig und mühsam. Das war für mich auch der Grund zu pausieren und die anderen Bände einmal stehen zu lassen. Wer einen vergnüglichen Lesenachmittag verbringen möchte ohne allzuviel denken zu müssen, ist mit Stephanie Plum sicher gut bedient. Die sechs Bände, die ich kenne, bekommen von mir im Durchschnitt 3ratten


    Übrigens ist das Englisch von Janet Evanovich nicht schwer, daher kann ich jedem nur raten, die Bücher im Original zu lesen.

    Wie schon gesagt, ich war einfach zu jung. Die seitenlangen Beschreibungen des Schneesturms und der umgebenden Natur waren mir einfach zu viel. So habe ich der Geschichte einfach keine Aufmerksamkeit geschenkt und sie gelesen, weil ich sie lesen musste. Zu der Zeit war mir Marion Zimmer Bradleys "Die Feuer von Troja" einfach lieber :zwinker: Ich bin aber schon sehr gespannt, wie mir die Novelle über 20 Jahre später gefällt.
    Aber danke auf alle Fälle für die vielen Empfehlungen. Ich werde genüsslich stöbern und mir ganz genau überlegen, was davon ich auf meine Wunschliste setze.

    Bis jetzt habe ich von Stifter, abgesehen von Bergkristall in der Unterstufe, nur Kalkstein gelesen. Bei Bergkristall war ich mit meinen 12 Jahren offensichtlich noch zu jung, denn bis auf einen unendlich langen Schneesturm ist mir nur in Erinnerung geblieben, dass ich gelangweilt war. Nach der Lektüre von Kalkstein muss ich aber unbedingt mehr von Stifter lesen (und auch dem Bergkristall noch einmal eine zweite Chance einräumen). Welche Romane kannst du von ihm empfehlen?

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    Diese Erzählung von Adalbert Stifter erschien ursprünglich in der Sammlung "Bunte Steine".


    Zum Inhalt:
    Ein Landvermesser kommt in eine äußerst abgelegene Gegend, dem Kar, und lernt dort den hiesigen Pfarrer im Laufe seines Aufenthalts näher kennen. Dieser Pfarrer, dessen Name man nie erfährt, zeichnet sich durch große Eigenheiten aus. So trägt er heimlich und versteckt feine Wäsche unter seinen abgetragenen fadenscheinigen Gewändern. Er gönnt sich sonst nichts, bewohnt in seinem Pfarrhof nur drei fast leerstehende Räume, den Rest des Hauses hat er vermietet. In der Gegend ist er als geizig verschrien und steht im Verdacht wohlhabend zu sein, weswegen auch schon drei Mal bei ihm eingebrochen wurde. Warum der Pfarrer so exzentrisch ist und was seine Motive sind, erfährt man im Lauf der Handlung.


    Stifter beginnt seine Erzählung mit den Worten: "Ich erzähle euch eine Geschichte, die uns einmal ein Freund erzählt hat, in der nichts Ungewöhnliches vorkommt, und die ich doch nicht habe vergessen können." Treffender kann man die Erzählung eigentlich nicht beschreiben. Denn es passiert wirklich nichts, trotzdem konnte ich das Büchlein nicht aus der Hand legen. Die Sprache ist wunderschön und hervorragend eingesetzt. Ein von ihm beschriebenes Gewitter im ersten Drittel der Novelle konnte ich beim Lesen richtig hören und miterleben. Besonders fasziniert hat mich, dass die Novelle aus dem Blickwinkel von drei verschiedenen Erzählern geschrieben ist. Zum einen der ursprüngliche Erzähler, der die Rahmenhandlung setzt, dann hört man die Worte des Landvermessers, welcher von dem Pfarrer kurz abgelöst wird, um dann wieder zurück zum Landvermesser zu kommen.


    Mir hat "Kalkstein" Lust auf mehr von Adalbert Stifter gemacht, daher ganz klare


    5ratten


    EDIT: Amazonlinks eingefügt. LG, Saltanah

    Ich bin und bleibe Spontankäufer. Rein ins Geschäft und stöbern, stöbern, stöbern. Dabei habe ich schon oft scheinbare Nieten gezogen, die im ersten Moment nicht das gehalten haben, was sie versprachen. Meistens lag das aber daran, dass ich eine falsche Vorstellung von dem Buch hatte, erstmals enttäuscht war und die Lektüre auf viel später verschoben habe. Da ich jedem Buch eine zweite, oft sogar noch eine dritte und vierte Chance gebe, habe ich dabei doch noch so manche Perlen entdeckt, zum Beispiel Vargas Llosa "Das grüne Haus", welches ich erst ca. 15 Jahre nach Erwerb wirklich gelesen habe. Meine echten Fehlgriffe waren immer nur dann, wenn ich einen furchtbaren "Buch-Hangover" hatte, also nach Beendigung der Lektüre in der jeweiligen Welt steckengeblieben bin und mehr von demselben wollte.

    Ich habe mich herrlich amüsiert in Thursdays schräger Welt, obwohl ich sicher viele Anspielungen überlesen oder nicht verstanden habe. Der Zusammenhang Anton und Montag hat für mich erst nach Durchlesen eurer Rezis einen Sinn ergeben. Meiner Meinung nach hatte der Roman aber durchaus einige ernste Momente, zum Beispiel die immer wiederkehrenden Anspielungen auf den nie endenden Krieg auf der Krim. Richtig beklemmend fand ich die Goliath Corporation, ihren unangreifbaren Rechtsstatus und ihre Methoden, ihren Gewinn zu mehren - zum Beispiel im künstlichen Aufrechterhalten eines Konflikts, für den die wenigsten noch Verständnis haben.


    4ratten und :marypipeshalbeprivatmaus: für die entzückenden Dodos

    Es ist schon etwas länger her, dass ich das "Licht der Phantasie", sowie auch andere Romane von Pratchett gelesen habe. So wie ich die Bücher in Erinnerung habe, wurden sie im Lauf der Jahre immer besser. Die Charaktere werden mit der Zeit schöner ausgearbeitet und bekommen mehr Tiefe. Was mich beim besonders ersten Band gestört hat (und auch noch immer stört), ist dieser Kurzgeschichten -Charakter. Für mich waren es mehrere aneinander gereihte Kurzgeschichten, die von einem losen Handlungsstrang verbunden sind.
    Vor kurzem habe ich "The Colour of Magic" das erste Mal in englisch gelesen. Ich finde, dass sein Humor im Englischen um einiges besser rüber kommt (irgendwie klar). Im Original haben mich auch die in sich völlig abgeschlossen Kapitel um einiges weniger gestört.
    Langer Rede, kurzer Sinn: Terry Pratchetts Scheibenwelt sollte ein paar Bücher Zeit gegeben werden, damit sich seine Welt so richtig entfalten kann.

    Leider habe ich das Buch noch immer nicht gelesen, obwohl ich es, seit ich vor Jahren das erste Mal die BBC-Verfilmung gesehen habe, mir ganz fest vorgenommen habe. Nachdem ich eure Postings gelesen habe, habe ich jetzt wieder richtig Lust bekommen, mir die Serie wieder mal anzusehen. Und ja, ich gebe es zu: auch ich war nach dem ersten Mal in Richard Armitage verliebt :flirt: