Beiträge von gagamaus

    Kriminalhauptkommissar Nicholas Eichborn leidet an psychischen Spätfolgen nach einer Verletzung bei seinem letzten Einsatz als Zielfahnder. Deshalb bekommt er erst mal einen vermeindlich ruhigeren Job bei der Mordkommission, wo innerhalb kürzester Zeit mehrere Frauen auf ähnlich grausame Weise ermordet werden. Dort lernt er die psychologisch geschulte Ermittlerin Helen Wagner kennen und es funkt sofort heftig zwischen den beiden. Viel Zeit für eine Annäherung bleibt allerdings nicht, da der Mörder ein hohes Tempo vorlegt und dabei immer den Schauplatz der Verbrechen wechselt. Hamburg, Köln oder München sind Schauplätze seiner Verbrechen. Bald gibt es erste Hinweise die zu einer Organisation namens New Horizon führen und die ein ungewöhnliches psychologisches Programm anbieten und interessierten Mitgliedern damit Hilfe bei ihren psychischen Problemen versprechen.
    Warum tötet der Killer immer wieder Mitglieder dieser sektenähnlichen Organisation? Hat der Mörder auch dieses Programm durchlaufen? Was passiert dort mit den Menschen?


    Es wird sowohl aus der Ich-Perspektive von Nicholas, der neutralen Erzählersicht und aus der Sicht des Mörders berichtet, was verschiedene Einblicke und Anhaltspunkte gibt und dem Leser immer etwas mehr Infos liefert, als den Ermittlern. Interessant fand ich auch das Thema Gehirnmanipulation. Ich lese gerne Krimis, in denen die psychologische Komponente eine große Rolle spielt.


    Das Tempo wird kontinuierlich hochgehalten, was eigentlich ja positiv ist aber im Laufe der Geschichte hatte ich manchmal das Gefühl, dass dadurch teilweise die Logik oder die Genauigkeit auf der Strecke blieben. Vor allem die Handlungen „des Mörders“ und von Nicholas konnte ich manchmal nicht mehr ganz nachvollziehen. Manche Handlungsstränge wurden so vernachlässigt, dass ich es mir nicht vorstellen konnte, dass die Polizei so sträflich gehandelt hätte. Beim Showdown überschlagen sich die Ereignisse und ich fühlte mich etwas überrollt von der Handlung und hatte am Ende doch einige nur halb beantwortete Fragen und einen Kommissar, der viel von seinem Charisma und seinem Charme eingebüßt hatte, da er für mich nicht mehr integer war und auch keiner von den Guten mehr.

    Die Geschichte hat noch eine Eigenheit. Sie ist über weite Strecken sehr ironisch und mit dem sarkastischen Witz des Kommissars muss man klarkommen. Da er auch in blutigen und traurigen und dramatischen Momenten immer einen Spruch auf den Lippen hatte, kam er mir manchmal so lässig wie James Bond vor und das Spektakel am Schluss passte auch zu diesem Vergleich.


    Das klingt alles vielleicht ein bisschen negativer, als ich es meine. Das Buch war von Anfang an mitreisend, sehr unterhaltsam und gut lesbar. Ich hätte mir einfach etwas weniger Witze und etwas mehr Tiefgang gewünscht und vielleicht ein Ende, welches einen Hauch realistischer gewesen wäre.


    4ratten

    Der neue Fall von Gereon Rath reicht weit zurück in die letzten Tage des ersten Weltkrieges. Damals hat eine Einheit der Deutschen einen großen Goldschatz vor den Franzosen und vor den eigenen Leuten versteckt um ihn nach Kriegsende heimlich zu bergen. Aber nur wenige überleben die Gefechte und 16 Jahre später wird einer nach dem anderen ermordet. Wer hat das Gold jetzt und wer tötet hier wen und warum. Die ganze Geschichte ist ein verzwicktes Katz- und Mausspiel in dem nicht jede Leiche und jeder Mensch das ist, was er zu sein scheint. Mit gewohnter Hartnäckigkeit macht Gereon sich auf die Suche. Aber immer wieder bringen private und berufliche Probleme ihn von der Spur ab.


    Hitler und die Nazis haben nach der letzten Wahl erneut das Ruder übernommen und diesmal machen sie kein langes Federlesen mehr und beginnen Gegner und Feinde des Regimes und auch Juden und Andersdenkende gleichermaßen zu jagen und zu vertreiben. Gereon tut sich indessen schwer damit, zu akzeptieren, dass die Nazis gefährlicher sind und länger an der Macht bleiben werden, als er es gerne hätte.


    Man kann diesen fünften Teil der Reihe sicherlich auch als Quereinsteiger gut lesen. Aber es macht einfach mehr Vergnügen, wenn man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest. Dann wird die Entwicklung der Protagonisten und ihrer Beziehungen zueinander noch plausibler und intensiver.


    Ein unterhaltsamer und kniffeliger Plot hält den Spannungsbogen von Anfang an hoch und der Showdown am Ende bringt den Kriminalfall zu einem logischen und zufriedenstellenden Ende. Noch mehr aber als die Ermittlungen wird der Leser gefangengenommen von den dramatischen und angsteinflößenden Geschehnissen, die den Anfang des Dritten Reiches kennzeichnen. Auch wenn das alles mehr oder weniger bekannte Fakten und Daten sind, so sind die Geschehnisse doch so lebhaft in die Story verstrickt, dass einen die Sorge um die Hauptdarsteller nicht mehr loslässt. Man erlebt ihre Ängste, ihren Unglauben und ihre Verwirrung ebenso mit, wie Rassenhass, Parteihörigkeit und blinden Gehorsam anderer. Volker Kutscher breitet das ganze Panoptikum dieser Zeit vor dem Leser aus und verzichtet dabei weitgehend auf Schwarz-Weiß-Malerei und Klischees und lässt auch gute Freunde zu Nazis werden und unangenehme Chefs zu hilfsbedürftigen Mitmenschen.


    Am Ende lässt er zumindest mir noch einen kleinen Hoffnungsschimmer an das Gute im Menschen und dass es zwischen all dem noch ein kleines Glück für die Menschen gibt. Ich fürchte zwar, dass dies in Zukunft nicht ausreichen wird, um alle Protagonisten heil durch die nächsten Romane und die anbrechende dunkle Zeit zu bringen. Aber ich warte gespannt und sehnsüchtig auf eine Fortsetzung.


    5ratten


    Hey, hier freuen sich ja noch mehr Leute wie Bolle. :zwinker:
    Mir ist übrigens auch egal ob es drei oder vier werden. Hauptsache gut und dick.
    Osten Ard ist meine absolute Lieblings-Fantasy-Serie und ich hab sie schon dreimal durchgelesen. Werde gleich das vierte Mal ins Auge fassen, wenn ich weiß, wann der erste NEUE Band rauskommt. :breitgrins:

    Also in dem Artikel, den ich gelesen habe, stand, dass der Hugendubel am Stachus seinen Mietvertrag um 10 Jahre verlängert hat.
    Und umgebaut wird er anscheinend auch. Da bin ich mal gespannt wie er nachher aussieht, ich mag ihn so wie er ist :smile:


    Artikel bei merkur-online


    Soweit ich weiß, war der Umbau ja die Streitfrage. Der Hugendubel möchte dringend so umbauen, dass er wieder kundenfreundlicher wird. Wenn man z.B. ins Cafe oben will, muss man ja ganz schon rumrennen, von Rolltreppe zu Rolltreppe. Oder wenn man mit einem Buch aus einem der oberen Stockwerke noch im Erdgeschoss stöbern will, bevor man zahlt... da muss man irgendwo den Aufzug nehmen, weil man anders nicht mehr in die Verkaufsräume kommt sondern nur zum Ausgang. Ich werde da drinnen immer ganz wirr. Der Vermieter wollte erst den Umbau nicht so wie Hugendubel, deshalb wollte der Hugendubel raus. Jetzt scheinen sie sich tatsächlich noch einig zu werden.
    Würde mich freuen. Denn das Cafe oben habe ich sehr gerne als Treffpunkt für lustige Runden mit Bücherfreunden benutzt. :klatschen:

    Inhalt:
    Wir befinden uns im 15. Jahrhundert an der Grenze zwischen der Mongolei und China. Fast zur selben Zeit gelangen zwei Frauen in der Hierarchie ihres Landes auf ähnliche Weise ganz weit nach oben.
    Da ist einmal Manduchai, die Tochter eines mongolischen Stammesfürsten. Schon in jungen Jahren ist sie klüger als ihre gleichaltrigen Spielgefährten und man ahnt schnell, dass hier eine ungewöhnliche Frau heranwächst. Als ihr der Kriegsgefangene Ma Jing als aufmerksamer Wächter und Lehrer zur Seite gestellt wird, erhält sie die Möglichkeit auch die positiven Seiten der chinesischen Kultur zu erfahren und den Feind auf ganz besondere Weise kennen zu lernen. Schließlich wird sie dem Khan zur Zweitfrau gegeben und verlässt ihre Familie. Ihre Weitsicht und ihr kluges strategisches Talent werden hier geschult und immer mehr entwickelt sie sich zu einer Führungspersönlichkeit, die auch politische Ränke und persönliche Gefühle nicht von ihrem Weg abbringen können. Ihr Ziel ist die Einheit des mongolischen Volkes unter einem starken gütigen Khan. Als ihr Mann stirbt kümmert sie sich mit Hingabe um den einzigen legitimen Nachfolger, einen ungeliebten kleinen Knaben.
    Zum anderen gibt es die Kinderfrau Wan, die eigentlich nur den Sohn des chinesischen Kaisers hüten soll aber über ein ausgeprägtes Talent zu Intrige und Manipulation verfügt und die mit List und Schläue ihre Position verbessert, ausweitet und festigt, bis sie nach Jahren zur Geliebten des Kaisers aufsteigt.
    Schließlich stehen sich Manduchai und Wan als Gegnerinnen gegenüber.


    Meine Meinung:
    Von der ersten Seite an hat mich das Buch „Manduchai – die letzte Kriegerfürstin“ gefesselt. Tanja Kinkel schaffte es, mich in eine fremde, exotische Welt zu entführen, in der mongolische Kleinkinder auf Ponys durch die raue Steppe reiten, während andernorts kleinen chinesische Mädchen die Zehen gebrochen und die Füße zu winzigen Deformationen gebunden werden. Eine Welt von Filz-Jurten und chinesischen Palästen, von Eunuchen und Vielweiberei, von Kampf, Kriegskunst und strategischen Machtspielen. Dabei habe ich nicht nur einen Schatz historischer Fakten gefunden, verpackt in eine spannende und glaubwürdige Geschichte, sondern vor allem sind mir die Personen sehr schnell ans Herz gewachsen und ich war fasziniert davon, wie eindringlich und schillernd sie beschrieben wurden. Ihre Erlebnisse haben mich zum Lachen gebracht und auch zum Weinen, haben mich erschüttert und überrascht.
    Hervorheben möchte ich unbedingt, wie gut mir die Wortduelle gefallen haben, die in wundervollen Dialogen geführt wurden und die ebenso feinsinnig und trickreich waren, wie sie unterhaltsam und lebensnah rüberkamen.
    Der anspruchsvolle Erzählstil hat mich restlos überzeugt und selten hat mir ein historischer Roman so viel Spaß gemacht. Definitiv eines meiner Jahreshighlights und von mir die volle Punktzahl.


    5ratten :tipp:

    Am Anfang des Buches „Leonore und ihre Töchter“ steht das wohlbekannte Gedicht vom „Erlkönig“. Wer kennt nicht vor allem das dramatische Ende vom toten Kind in des Vaters Armen. Es dauert aber eine Weile, bis man erfährt, was der Erlkönig mit Leonore und ihrer Familie zu tun hat. Denn Gina Mayer wählt einen interessanten Kunstgriff, um diese Geschichte zu erzählen, indem sie im Jahr 1900 in Paris beginnt und mit jedem Abschnitt erst mal eine Generation in die Vergangenheit geht bis zu den Anfängen eines Fluches, der vor allem die Frauen einer ganzen Familie gefangen hält. In der zweiten Hälfte geht es langsam wieder in die Gegenwart und dort laufen dann alle Fäden in einem klugen und positiven Finale zusammen.


    Man lernt nicht nur Leonore sondern auch ihre Tochter und deren Tochter kennen. Also drei Generationen von Frauen, die sich zwischen Familie und Liebe, zwischen Männern und Kindern, zwischen Aufbruch in die Emanzipation und Versinken in Armut und Kinderarbeit, einen eigenen Weg suchen müssen, um ihr Glück zu finden. Dabei schwebt über allem ein düsteres Geheimnis, welches der Leser erst Schicht für Schicht aufgedröselt bekommt.
    Schön fand ich, wie die Frauen alle eine emotionale und gesellschaftliche Veränderung durchmachten und dabei immer mehr Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein errangen. Die Männer in diesem Roman sind oft die, die den Frauen Fesseln auflegen und dass nicht nur mit Konventionen sondern auch durchaus durch ihre Liebesbezeugungen.
    Nicht jede der Frauen fand am Ende ihr Glück, aber so ist das ja auch im wirklichen Leben. Und die einzige große Liebe zu finden und auch zu leben ist nicht gerade die Stärke von Leonore und Ihren „Töchtern“.


    Gina Mayer versteht es wie immer hervorragend, ein intensives historisches Flair um die Story herum zu erzählen. Man erfährt über die Weltausstellung ebenso etwas wie über die Tuchherstellung und die Bewegung der Suffragetten. Der Schreibstil liest sich zügig und versucht auch das teilweise sehr verzwickte Seelenleben der Protagonisten zu beleuchten.
    Mir hat das Buch gut gefallen. Allerdings war es zeitweise sehr traurig und erzählte so manche menschliche Tragödie. Das Buch ist spannend, informativ und meiner Meinung nach vor allem für Frauen geeignet.

    In „Die andere Hälfte der Hoffnung“ wird aus drei Handlungssträngen in der „Gegenwart“ und einem in der Vergangenheit eine dramatische Geschichte zwischen Ukraine und Deutschland gestrickt. Dank Mechthild Borrmanns virtuoser Erzähltechnik entsteht daraus ein gehaltvolles Buch, welches den Leser von der ersten Seite in seinen Bann zieht.


    Es geht um Tanja und ihre Freundin Marina, die aus der Ukraine nach Deutschland gekommen sind, um zu studieren und möglichst schnell Geld zu verdienen. Aber sie wurden wie viele andere junge Frauen getäuscht und im „gelobten Land“ wartet ein grausames und beängstigend menschenverachtendes Schicksal auf die beiden Mädchen. Doch Tanja gelingt die Flucht und sie landet bei einem einsamen Bauern, der auf ungeahnte Weise in das Geschehen eingreift.


    Währenddessen versucht ein ukrainischer Polizist herauszufinden, wohin so viele Studentinnen spurlos verschwinden. Er lernt dabei Walentyna, die Mutter eines der Mädchen kennen, und verspricht ihr, dass er die Tochter finden und heil zurück bringen wird. Walentyna ihrerseits wird von der Ungewissheit fast erdrückt und beginnt in ihrer Not die Erlebnisse ihrer Vergangenheit für ihre vermisste Tochter aufzuschreiben. Und diese Geschichte ist mindestens genauso erschütternd, wie die Geschehnisse der Gegenwart.


    Seit meinem ersten Buch von Mechthild Borrmann bin ich eines Besseren belehrt, dass nicht die große Seitenanzahl Kennzeichen eines großartigen Romans sein muss, sondern dass man mit wenigen Seiten und wohlgesetzten Worten mehr aufwühlen und begeistern kann, als manch dicker Schinken. Auch in „Die andere Hälfte der Hoffnung“ (ein kongenialer Titel, wie ich finde) ist es mir so ergangen.


    Man wird sofort in die Geschichte reingeschmissen und hat kaum Zeit Luft zu holen. Die Hauptdarsteller kommen dem Leser ganz schnell ganz nahe und man leidet mit ihnen und hofft und bangt um sie, als wären es langjährige Freunde. Der Kummer, der die meisten von ihnen irgendwann im Buch ereilt oder ereilt hat, ist manchmal fast zu groß, um ihn zu begreifen. Und doch hat man immer das Gefühl, dass es eine Wahrheit in dieser Geschichte gibt, eine Verbindung zu realen Personen einer realen Welt. Deshalb ist es nicht immer leicht zu lesen und man sollte sich Zeit dabei lassen und die einzelnen Kapitel auch verdauen und überdenken.


    Besonders interessant fand ich die Tagebucheintragungen des Lebens von Walentyna. Hier wird ein Stück Zeitgeschichte beschrieben, welches ich noch am Rande in meiner Jugend selbst erlebt habe ohne zu ahnen, wie es wirklich in Russland und der Ukraine abgelaufen ist und was die Menschen im Einzelnen dort erlebt haben. Dabei wird gezeigt, wie der damalige russische Machtapperat Tausende von Menschen missbraucht, im Ungewissen gelassen und mit seinen Maßnahmen und Anordnungen gar zu Krankheit und Tod verurteilt hat. Und noch heute leiden die Menschen unter den Auswirkungen eines Unglücks, welches jederzeit auch jedes andere Land der Welt ereilen könnte – siehe Fukoshima.


    Der letzte Abschnitt löst alle Rätsel, deckt alle Lügen und Unwahrheiten auf, lässt keine Zweifel und keine Fragen zurück. Alle Stränge sind miteinander unlöslich verknüpft, haben ihre Ende und ihren Anfang gleichermaßen gefunden.


    Das Buch ist sicherlich keines, welches man mit glücklichem Gefühl beiseitelegt, weil es teilweise einfach sehr traurig ist und die Menschen im Buch stellvertretend für die realen Menschen Schreckliches erleiden müssen. Aber das aufwühlende Leseerlebnis hat mich dennoch auch zufrieden gemacht, weil es ein Buch ist, welches so viel Tiefgang und Menschlichkeit in sich hat und ich eine Menge Dinge auf eindringliche neue Weise erfahren durfte.


    5ratten

    Zum Inhalt: Nur ein Jahr ist vergangen seit dem Ende von Buch eins über die Normannen. Gilbert hat die Trennung von Gerlaine noch immer nicht ganz verwunden und vertreibt sich die Zeit mit Kampfübungen, als er den Auftrag erhält die Schwägerin von Robert Guiscard de Hauteville mit deren Sohn zur Taufe nach Salerno zu eskortieren.
    Dort angekommen überreicht er Prinz Guaimar von Salerno ein Geschenk von Robert, welches die Regierungsgegner erzürnt und nicht nur gegen die Normannen aufbringt. Bald kommt es zum Eklat zwischen den zerstrittenen Parteien und zu einem Gefecht, in dessen Verlauf Gilbert und seine Männer aus der Stadt fliehen müssen.
    Gaitelgrima und die Frauen ihres Gefolges müssen sie bei den Aufrührern zurücklassen. Robert belagert daraufhin die Stadt und ersinnt einen schlauen Plan, um Salerno zu erobern und die Gefangenen zu befreien. Wieder ist Gilbert der Mann seiner Wahl für dieses gefährliche Abenteuer


    Meine Meinung:Es war schön, wie leicht man wieder in die Geschichte reinkam. Dank einiger kleiner unaufdringlicher Rückblicke waren die zurückliegenden Abenteuer schnell wieder präsent und die Personen zurückgekehrt wie gute alte Bekannte. In diesem einen Jahr hat Gilbert sich stark weiterentwickelt. Er hat bereits ein sehr gefestigtes Wesen, welches erste Führungsqualitäten erahnen lässt. Stets hat er auf seine Freunde ein Auge, hilft ihnen bei Problemen, berät sie und besitzt sogar schon so eine Art Weitsicht. War er im ersten Band noch ein unerfahrener Jungspund, der etwas gedankenlos durch alle Gefahren stolperte, so ist er jetzt auf dem besten Weg zu einem der einmal Großes vollbringen wird.
    Da Gilbert stets im Zentrum des Geschehens agiert, ist die Handlung sehr spannend und man kann das Buch kaum zur Seite legen. Es liest sich wie ein historischer Abenteuerroman. Die Personen sind durch die Bank liebevoll und facettenreich geschildert, handeln glaubhaft und zur Freude des Lesers auch mal überraschend und unvorhersehbar, was den Reiz der Geschichte ausmacht. Es kommt auch zu blutigen Auseinandersetzungen, da die damalige Zeit und die wilden Normannen natürlich rau und kämpferisch waren. Aber diese Szenen sind auch der Authentizität der Geschichte geschuldet, da ja die Rahmenhandlung ja auf wahren Begebenheiten beruht.


    Im Rahmen der Leserunde kam es zu einigen lebhaften Diskussionen über das Verhalten der Akteure und über die geschichtlichen Hintergründe und Fakten. Wie schon im ersten Teil gibt es ein paar Handlungsträger in der Geschichte, die die Leser durchaus polarisieren und deren Beweggründe so vielschichtig sind, dass man sie in Gesprächen beleuchten musste. Das hat großen Spaß gemacht. Ulf Schiewe hat hier sehr interessante Details eingestreut und uns allerlei geschichtliche Feinheiten nachgereicht, die „Die Rache der Normannen“ zu einem noch intensiveren Leseerlebnis gemacht haben.


    Mein Fazit: Ein tolles Buch einer spannenden Reihe – ich warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.



    5ratten:tipp:

    Inhalt:


    Im Zweiten Teil der Reihe „Feuer und Glas“- Die Verschwörung, geht es ins ferne Konstantinopel. Milla ist auf der Suche nach ihrem Vater, der hier irgendwo gefangen gehalten wird. Mit Hilfe ihres Liebsten Luca und anderer Freunde versucht sie ihn zu befreien. Aber der Admiral ist ihr bereits dicht auf den Fersen.


    Meine Meinung:


    Milla und Luca sollte man schon aus dem ersten Teil kennen, denn es macht einfach Spaß ihre Entwicklung weiter zu verfolgen. Vor allem das Mädchen lernt seine wachsenden Kräfte immer besser zu bändigen und neue Fähigkeiten kommen hinzu, mit denen sie ihren Freunden und am Ende auch ihrem Vater wird helfen können.


    Wie immer ist sie mutig, manchmal unvorsichtig und auf liebenswerte Art spontan, wenn es darum geht ihre Wünsche und Pläne durchzusetzen. Furchtlos begibt sie sich in einige gefährliche Situationen, die die Spannung beim Lesen hoch halten. Ihre Zuneigung zu Luca ist wie all ihre Gefühle ungebärdig und voll jugendlicher Kraft und man muss über ihr sprühendes Temperament oftmals schmunzeln.


    Schön fand ich, dass die historischen Fakten mit leichter Hand in die Fantasy-Geschichte verwoben sind und dank der Autorin auch am Ende mit einem aufschlussreichen Nachwort belegt und in den geschichtlichen Kontext gebracht werden.


    Das Buch gehört für mich in die Kategorie Jugend-Buch, man sollte also als erwachsener Leser auf eine kurzweilige und leicht zu lesende Geschichte gefasst sein, in der die Protagonisten so handeln, wie junge Menschen es manchmal eben tun und zu der auch ein harmonisches Ende dazu gehört. Die Fantasy-Effekte sind moderat und unaufdringlich und es wird auf Gewaltdarstellungen weitgehend verzichtet. Meiner Ansicht nach also eine unbedenkliche Leseempfehlung auch für zarte Gemüter.


    Autor: Brigitte Riebe
    Buch: Feuer und Glas - Die Verschwörung

    Zum Inhalt:
    „Mord in Babelsberg“ ist der inzwischen vierte Fall mit dem Berliner Kriminalkommissar Leo Wechsler. Man findet aber auch ohne große Vorkenntnisse gut in den Roman. Wir schreiben das Jahr 1926. Leo steht kurz vor einer Beförderung, ist glücklich verheiratet mit Clara. Ein neuer Mordfall beschäftigt ihn diesmal auch persönlich in ganz neuen Dimensionen, bringt zeitweise sogar sein Privatleben etwas aus dem Tritt. Aber gewohnt zielstrebig und mit dem Blick fürs Detail sucht er nach dem Mörder einer Frau, die nachts mit einer roten Scherbe brutal getötet wurde. Ihm zur Seite wie immer sein eingeschworenes Team aus Sonnenschein und Walther.


    Meine Meinung:
    Es hat wieder großen Spaß gemacht mit Leo zu ermitteln. Der Plot ist fein und detailreich gestrickt. Über eine weite Strecke weiß der Leser nicht, wer der Mörder ist, kann aber mit dem Kommissar mitpuzzeln und erfährt, wie er, Stück für Stück die wahren Hintergründe für die Tat, die diesmal interessanter Weise in der noch jungen Filmindustrie spielen. Neben den bereits lieb gewonnenen Akteuren sind auch die Verdächtigen und sämtliche anderen Nebendarsteller gut gezeichnet, haben Charakter und werden mit sämtlichen Schattierungen der menschlichen Abgründe ausgelotet.


    Eine große Stärke von Susanne Goga ist es auch, dass sie dem Leser neben der spannenden Krimihandlung immer wieder einfühlsame Einblicke in die Entwicklung der Beziehung von Leo und Clara gewährt. Leo’s Familien- und Liebesleben macht ihn mir noch sympathischer, bringt ihn mir noch näher. Dabei wird es nie kitschig sondern wird immer ein heiterer Ton beibehalten, dem man anmerkt, dass auch die Autorin ihre Helden liebt und ihnen das Glück zu zweit gönnt.


    Schön war auch wieder, mühelos in die damalige Zeit eintauchen zu dürfen, die durch kleine Anekdoten und historische Fakten und Persönlichkeiten vor dem geistigen Auge des Lesers entsteht. Ich bekam ein Gefühl für das Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts; im Aufbruch was die Gesellschaft und die technischen Entwicklungen betrifft, noch weitgehend unberührt von den nahenden Schrecken 10 Jahre später.
    :tipp:

    Inhalt:
    Im neuen-Roman „Phantasmen“ von Kai Meyer erscheinen plötzlich auf der ganzen Welt die transparenten Geister der Verstorbenen dort, wo der Tod sie einst ereilt hatte. Sie strahlen ein überirdisch helles Licht aus und wenden sich wie Blumen immer der Sonne zu.
    Die Schwestern Rain und Emma machen sich auf in die spanische Wüste, um dort noch einmal ihre bei einem Flugzeugabsturz verunglückten Eltern zu sehen. Dort angekommen geht aber mit den Geistern eine Veränderung vor und sie fangen zu Lächeln an. Und wer ihnen zu nahe kommt begibt sich in tödliche Gefahr. Von dem unbekannten Motorradfahrer Tyler gerettet beginnt erst eine überstürzte Flucht und dann die Suche nach den Ursachen für den ganzen Horror und der Versuch, sich selbst und die ganze Welt vor den bösen Geistern zu retten.


    Meine Meinung:
    Ich will auf keinen Fall zu viel verraten, denn es macht einfach großen Spaß die ganzen Geheimnisse der Geschichte Stück für Stück selbst zu erlesen. Die drei Hauptdarsteller waren mir sympathisch. Ihre ganz speziellen Macken und Eigenheiten haben sie für mich interessant und glaubwürdig gemacht. Die Bösen sind manchmal in ihren Handlungen etwas überspitzt dargestellt und agieren ziemlich menschenverachtend. Daraus resultieren jede Menge Tote und bei einigen Szenen musste ich werklich heftig schlucken. Das Buch ist nicht immer etwas für zarte Gemüter, bekommt aber durch sein hohes Tempo und aufblitzenden Humor immer wieder die Kurve.


    In die Story sind einige Fragen verpackt, die das Buch für mich aus der Masse der vergleichbaren Literatur positiv herausheben. Es geht um den Tod, um Gott, um Menschlichkeit, aber auch um die Liebe und wie weit man für sie zu gehen bereit ist. Denn einige kämpfen hier um einen geliebten Menschen und es sind nicht nur Rain, Emma und Tyler.


    Zwei, drei kleinere Ungereimtheiten habe ich gerne in Kauf genommen, denn „Phantasmen“ erzählt eine ungewöhnliche Geschichte klug, spritzig und mit kinotauglichen Spezialeffekten, die im Kopf einen spannenden Film zum Laufen bringen und den Leser bis zum Schluss mitfiebern und um ein positives Ende bangen lassen. Ich finde es positiv, dass es sich um einen Stand-Alone-Roman handelt und war mit dem Abschluss und den Auflösungen zufrieden.


    :tipp:

    Inhalt:
    Ein Bote bringt Katharina Orsini die Unglücksbotschaft, ihr Mann wäre im fernen Arabien verstorben und hätte vor seinem Tod ihr ganzes Geld für eine große Ladung Weihrauch ausgegeben. Da sie ohne ein Erbe völlig mittellos wäre, entschließt sie sich zu einer gefährlichen Reise in dieses ferne Land, in der Hoffnung, entweder den Mann noch lebend oder den Weihrauch als gewinnbringendes Erbe zu finden.
    Faliero, der Schwager des Statthalters von Candia, bietet ihr die nötigen Geldmittel für die weite Reise an, unter der Bedingung, dass sie als Führer den geheimnisvollen Massimo engagiert und dessen Aktivitäten die nächsten Monate ausspioniert. Faliero vermutet in ihm einen Verräter, der mit Informationen über Handel und Politik der Venezier bei den Arabern hausieren gehe.
    So kommt es, dass im Verlauf der Reise einer den anderen ausspioniert, jeder seine Geheimnisse vor dem anderen verbirgt und eine Menge Missverständnisse und falsche Verdächtigungen zu Verwirrung und seelischem Aufruhr führen. Denn natürlich fühlen die beiden, Katharina und Massimo, sich ziemlich bald zueinander hingezogen. Das Wechselbad der Gefühle lässt auch den Leser nicht kalt und garantiert einen hohen Unterhaltungswert.


    Meine Meinung:
    Es war nicht mein erstes Buch von Charlotte Thomas. Aber es sticht durch den ungewöhnlichen Ort der Geschehnisse aus der Masse der historischen Bücher hervor. Dabei schafft es die Autorin, dass man vom anfänglich Interessierten schnell zu einem Bewunderer des abwechslungsreichen Landes und seiner freundlichen Bewohner wird. Zwischen Dattelpalmen und Weihrauch-Hainen wird hier von einem Land erzählt, welches reich ist an Naturschätzen und Naturschönheit, welches trotz seiner kargen Landstriche auch über satte Felder und Wiesen und große irdische Schätze verfügt. Der Erzählstil ist gefühlvoll ohne kitschig zu werden, kraftvoll mit zarten Zwischentönen, in schillernden Farben die dieses ferne Land eindringlich schildern und bebildern.
    Das Ensemble der Protagonisten ist hervorragend besetzt. So einige Charakterköpfe sind darunter, die man schnell liebgewinnt auch wenn sie nicht alle menschliche Schwächen verbergen können und durchaus Fehler machen und für Erheiterung sorgen. Ich habe mit ihnen mitgelitten, mich mit ihnen gefreut und mit ihnen geschimpft. Innerhalb der fast einjährigen Reise erleben die „Helden“ so manches Abenteuer und der Spannungsbogen wird wirklich bis zum Schluss stetig angezogen.
    Eine rundherum gelungene Geschichte um Liebe und Hass, Vertrauen und Verrat., eingebettet in interessante Einzelheiten der Landesgeschichte und historische Schmankerl.


    5ratten

    Zum Inhalt:
    „Der Kuss der Sterne“ ist eine in sich abgeschlossene Geschichte aus der fremden Welt Ghan. In ihr herrscht ein strenges Kastenwesen und viele Menschen der obersten Kaste verfügen über geheimnisvolle übermenschliche Gaben, die sie zu etwas Besonderem machen. So besitzt auch Canda am Vorabend ihrer Hochzeit vier solche Gaben. Als sie am Morgen aufwacht, ist nicht nur ihr Verlobter Tian spurlos verschwunden, sondern sie besitzt auch nicht mehr ihre wichtigste Gabe, den „Glanz“, der sie zu einer überirdischen Schönheit machte, die mit ihrem Liebreiz und ihrer wunderschönen Stimme alle menschlichen Herzen zutiefst bezaubern konnte.


    Wurde Tian geraubt oder ist er davongelaufen? Und wer hat ihre Gabe gestohlen und wie war so etwas überhaupt möglich?
    Canda kann die herrschende Mégana überzeugen, ihr die Suche nach Tian zu erlauben. Der ungewöhnliche Sklave Amad wird ihr zur Seite gestellt und sie begibt sich mit ihm in die Wüste, wohin Tian scheinbar verschwunden ist. Auf ihrer Suche erlebt sie so einige Gefahren und Abenteuer, findet Freunde und erkennt nach und nach, dass viele Dinge ganz anders sind, als sie geglaubt hatte und ihre kleine behütete Welt gerät gewaltig ins Wanken.


    Meine Meinung:
    Mehr darf man nicht verraten, denn diese Geschichte enthält so viele Rätsel, so viele Purzelbäume und Kehrtwendung, überrascht mit einer solchen Fülle an gelösten Geheimnissen, dass es eine Freude ist sich von Kapitel zu Kapitel tiefer in diese verzauberte Welt ziehen zu lassen. Es gibt sehr viele große und kleine Aha-Erlebnisse und das Miträtseln macht riesigen Spaß.


    Nina Blazon schafft es, dieses Jugendbuch in einem Stil zu schreiben und zu erzählen, der anspruchsvoll und unterhaltsam zugleich ist. Sie spielt mit ihren Figuren, gibt ihnen Farbe und Tiefe. Jeder noch so „unwichtige“ Charakter wird von ihr mit wenigen Worten zum Leben erweckt. Die Akteure verhalten sich zutiefst menschlich, mit all ihren Stärken und Schwächen, machen im Laufe des Buches zum Teil einen Reifeprozess oder gar eine Wandlung durch. Ihre Handlungen und Beweggründe sind nachvollziehbar und treiben die Geschichte stetig voran, so dass der Spannungspegel hoch ist. Schnell findet man Charaktere die einem sympathisch sind und solche an denen man sich reiben kann. Für mich war auch das Ende stimmig und alle wichtigen Fragen wurden zu meiner Zufriedenheit geklärt.


    Dies war für mich ein spannender All-Age-Roman mit liebenswerten Darstellern, einer bis ins Kleinste hervorragend ausgefeilten Story und überraschenden und glücklich machenden neuen Fantasy-Ideen, die viel Spielraum für das eigene Kopfkino lassen.

    Zum Inhalt:
    Mord in Babelsberg“ ist der inzwischen vierte Fall mit dem Berliner Kriminalkommissar Leo Wechsler. Man findet aber auch ohne große Vorkenntnisse gut in den Roman. Wir schreiben das Jahr 1926. Leo steht kurz vor einer Beförderung, ist glücklich verheiratet mit Clara. Ein neuer Mordfall beschäftigt ihn diesmal auch persönlich in ganz neuen Dimensionen, bringt zeitweise sogar sein Privatleben etwas aus dem Tritt. Aber gewohnt zielstrebig und mit dem Blick fürs Detail sucht er nach dem Mörder einer Frau, die nachts mit einer roten Scherbe brutal getötet wurde. Ihm zur Seite wie immer sein eingeschworenes Team aus Sonnenschein und Walther.

    Meine Meinung:

    Es hat wieder großen Spaß gemacht mit Leo zu ermitteln. Der Plot ist fein und detailreich gestrickt. Über eine weite Strecke weiß der Leser nicht, wer der Mörder ist, kann aber mit dem Kommissar mitpuzzeln und erfährt, wie er, Stück für Stück die wahren Hintergründe für die Tat, die diesmal interessanter Weise in der noch jungen Filmindustrie spielen. Neben den bereits lieb gewonnenen Akteuren sind auch die Verdächtigen und sämtliche anderen Nebendarsteller gut gezeichnet, haben Charakter und werden mit sämtlichen Schattierungen der menschlichen Abgründe ausgelotet.


    Eine große Stärke von Susanne Goga ist es auch, dass sie dem Leser neben der spannenden Krimihandlung immer wieder einfühlsame Einblicke in die Entwicklung der Beziehung von Leo und Clara gewährt. Leo’s Familien- und Liebesleben macht ihn mir noch sympathischer, bringt ihn mir noch näher. Dabei wird es nie kitschig sondern wird immer ein heiterer Ton beibehalten, dem man anmerkt, dass auch die Autorin ihre Helden liebt und ihnen das Glück zu zweit gönnt.


    Schön war auch wieder, mühelos in die damalige Zeit eintauchen zu dürfen, die durch kleine Anekdoten und historische Fakten und Persönlichkeiten vor dem geistigen Auge des Lesers entsteht. Ich bekam ein Gefühl für das Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts; im Aufbruch was die Gesellschaft und die technischen Entwicklungen betrifft, noch weitgehend unberührt von den nahenden Schrecken 10 Jahre später.
    Die Leserunde hat viel Spaß gemacht. Es war meine erste hier in diesem Forum und mir hat besonders gefallen, dass sie so klein und übersichtlich war und ich dadurch die Beteiligten bereits ein klein wenig kennenlernen konnte. Und die Autorin hat die Runde charmant und amüsant begleitet und alle Fragen schnell und erschöpfend beantwortet.


    Meine Empfehlung: Unbedingt Lesen . 5ratten