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Petra Mattfeldt - Sekundentod
Klappentext:
Falko Cornelsen ist Mitte vierzig, verheiratet und Kriminalkommissar in Norddeutschland. Seine speziellen Ermittlungsmethoden bescheren ihm eine beneidenswert hohe Aufklärungsrate. In "Sekundentod" muss der Ermittler den grausamen Mord an einer erfolgreichen Krimiautorin aufklären, die perfiderweise nach ihrer aktuellen Romanvorlage getötet wurde. Mit Sekundenkleber wurden ihr Mund und Nase verschlossen. Bestürzt stellt Falko Cornelsen fest, dass er es mit einem Serienkiller zu tun haben muss, als ein ähnlicher Fall aus der Vergangenheit auftaucht.
[hr]
Auf dieses Buch bin ich gestoßen, weil ich als nicht Krimileser endlich mal mit meinen eigenen Vorurteilen aufräumen wollte. Es hätte nicht besser kommen können 
Es ist das Krimidebut von Petra Mattfeldt, die anderen schon unter dem Namen Carmen Benedikt als Autorin historischer Romane bekannt sein dürfte.
Der Prolog fängt schon mal sehr gut an und baut in einer sehr ruhigen Erzählweise ne Menge Spannung auf.
Dafür scheint Petra Mattfeldt ein Händchen zu haben: einem total psychopathischen Täter wird in einer aufgebrachten Situation ein scheinbar vollkommen ruhiges Opfer gegenübergestellt und auf der Spannungsspitze wird eine Autosuggestion durchgeführt - alles auf eine glaubwürdige Art und Weise.
Die Hauptfigur, Kommissar Falco Cornelsen, wirkt wie aus dem Leben gegriffen: sympathisch, hat seine eigenen Ermittlungsmethoden und mit seinem Alltag zu tun.
Geholfen wird ihm von einem gut durchmischten Team, von denen jeder kurz beschrieben wird.
Dafür erfährt man über den Hintergrund des Täters erst einmal gar nichts. Sein Opfer ist in ihrer schwierigsten Situation unglaublich tapfer und kämpft nicht nur um ihr eigenes Leben.
Die Figuren besitzen alle genug Tiefe, um noch Tage später darüber nachzudenken, was sie jeweils zu ihren Handlungen getrieben hat.
Anders als meine Rezension liest sich das Buch wunderbar flüssig ohne das Gefühl für den Ernst der Situation zu vernachlässigen. Man rätselt wirklich bis zum Schluss, wie genau das alles zusammenhängt und wie das ganze dann aufgelöst wird. Es fällt einem leicht, beim Lesen den Emotionen der Figuren in dem Buch bis ins kleinste Detail nachzuempfinden (außer denen des Täters natürlich)
Alles in allem genau so, wie man sich einen guten Krimi vorstellt. Und noch viel besser 
