Beiträge von Cait

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    Verlag: blanvalet
    ISBN: 978-3-442-36903-4
    Seiten: 608
    Ausgabe: Taschenbuch
    Preis: € 8,95
    ET: 06.2008


    England im 12. Jahrhundert


    Für den jungen Adeligen William Marshal nimmt das Leben eine entscheidende Wende, als er der faszinierenden Eleonore von Aquitanien das Leben rettet. Fortan ist er Ritter in ihrem persönlichen Gefolge und Tutor des Thronfolgers. Doch in der Gunst der Königin zu stehen, ruft auch viele Neider auf den Plan. Und so muss einer der edelsten und loyalsten Ritter der englischen Geschichte im bewegten 12. Jahrhundert hässliche Intrigen erleiden, viele Kämpfe überstehen und mehreren Herren dienen – bis er endlich die Liebe seines Lebens finden kann ...


    Meine Meinung


    „Der Ritter der Königin“ ist nun der vierte Roman der Autorin, den ich gelesen habe und hat mir bisher am besten gefallen. Und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung „Der scharlachrote Löwe“, die im März 2009 erscheinen wird und die Lebensjahre William Marshal wieder aufleben lassen wird, die in diesem Roman keinen Platz mehr gefunden hat.


    Dank des wunderbaren Stils und der schönen, flüssigen Sprache, war ich gleich von Beginn an in der Geschichte gefangen und habe die ersten 130 Seiten in einem Rutsch gelesen. Elizabeth Chadwick baut eine schöne, lebendige Atmosphäre auf, der ich mich einfach nicht entziehen konnte. Allerdings muss ich die Übersetzung ein wenig bemängeln, da einmal mehr Personennamen eingedeutscht werden und das fürchterlich inkonsequent. Die Mitglieder der königliche Familie bekommen die deutsche Variante des Namens, während der Protagonist und die meisten Nebenfiguren ihren englischen oder französischen Namen behalten durften. Das ist gar nicht nach meinem Geschmack.


    Elizabeth Chadwick erzählt das aufregende, ereignisreiche Leben William Marshals, der in seinem Leben vier Königen treu bis zu deren Tod an der Seite stand. Meiner Meinung nach ist es der Autorin gelungen, eine sehr ausgewogene, spannende und farbenprächtige Geschichte über diesen beeindruckenden Mann zu erzählen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. William Marshal begegnete mir das erste Mal in „Das Kupferne Zeichen“ von Katia Fox, wo er schon einen bleibenden Eindruck auf mich hinterließ. Seither war ich auf der Suche nach einem guten Roman über sein Leben und diesen hat Elizabeth Chadwick zu meiner großen Freude nun geschaffen. Da William Marshal mit Anfang zwanzig in den Dienst von Eleonore von Aquitanien tritt, nimmt der historische Hintergrund sehr großen Raum ein, was mir ausnehmend gut gefallen hat. Auch wenn vor allem Marshals Lebensgeschichte erzählt wird, bekommt man wegen seiner sehr engen, treuen und langjährigen Beziehung zum Hof einen wunderbaren, eindrucksvollen und recht intensiven Einblick in die Machenschaften, Intrigen und Auseinandersetzungen der königlichen Familie. Ich bin ein großer Fan der Plantagenets und bin der Autorin dankbar, dass sie den Leser so anschaulich und tief an deren Leben teilnehmen lässt. Ich habe den Roman wirklich sehr genossen und meines Erachtens ist er eine wirklich schöne Bereicherung für den Markt historischer Romane.


    Die Figuren haben es mir neben der Handlung ganz besonders angetan. Während ich in den anderen Romanen, die ich von der Autorin gelesen habe, meistens Schwierigkeiten hatte, eine Beziehung zu den Figuren aufzubauen, gelang es mir in diesem Roman umgehend und das auch gleich bei mehreren. William Marshal ist eine faszinierende Figur und es muss eine Bereicherung gewesen sein, mit ihm befreundet gewesen zu sein. Seine Loyalität und ergebene Treue sind nahezu greifbar und einfach beeindruckend. Gerade in einer Zeit, wo königliche Söhne gegen den eigenen Vater und gegeneinander intrigierten, sich sogar mit Waffen bekämpften, ist es schon erstaunlich, dass William Marshal nicht nur stets seinem König treu blieb, sondern dabei auch sich selbst. Erstaunlich, dass er so alt wurde, für diese Zeit keine Selbstverständlichkeit. Elizabeth Chadwick hat es wunderbar geschafft, einen der treuesten Ritter des Mittelalters wieder zum Leben zu erwecken und stellt ihn dabei äußerst facettenreich und realistisch dar. Und was soll ich sagen, mein Herz flog ihm nur so zu. Aber nicht nur William Marshal konnte mich beeindrucken. Die Autorin hat sehr vielschichtige, sich voneinander absetzende Figuren geschaffen, von denen ich mir ein äußerst deutliches Bild machen konnte. Henry II., seine Ehefrau Eleonore und seine Söhne haben ihren Platz in diesem Roman, sie alle hatten großen Einfluss auf das Leben William Marshals. Auch wenn die Autorin vor allem das Leben Marshals erzählt, wirken die königlichen Charaktere keineswegs wie Statisten. Elizabeth Chadwick hat jeder Figur, ihr eigenes, individuelles Leben eingehaucht und sie alle werden mir noch eine Weile in Erinnerung bleiben.


    Das ausführliche Nachwort klärt den Leser im Nachhinein auf, wo, wie und weshalb sich die Autorin an einigen Stellen ihrer künstlerischen Freiheit bedient hat und rundet das Buch wunderbar ab. Aber bitte das Nachwort wirklich erst zum Schluss lesen, da es doch einiges aus der Handlung vorweg nimmt. Ausserdem gibt es eine kleine Bibliographie zu William Marshal.


    Fazit: Ein wunderbarer historischer Roman, über faszinierende Persönlichkeiten der englischen Geschichte. Mich hat er tief beeindruckt und bewegt und ich kann es gar nicht erwartet, die Fortsetzung zu lesen.


    Meine Bewertung


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Endlich habe ich mich zu meiner Rezi aufgerafft. Das Buch habe ich bereits im Februar gelesen. :redface:


    „Bis(s) zum Abendrot“ ist der dritte Roman der Bella & Edward-Reihe und zum Glück werden noch weitere folgen. Auch wenn dieser Teil für mich der schwächste ist, hat er mir immer noch außerordentlich gut gefallen und ich habe das Buch völlig weggetreten verschlungen.
    Schreibstil und Sprache sind gewohnt flüssig und wunderschön und das Buch ist viel zu schnell zu Ende. Man kann ja gar nicht anders als nur zu lesen und zu lesen und zu lesen.


    Die Handlung ist spannend und fesselnd, mit einigen wirklich schönen Ideen gespickt. Allerdings nimmt mir in diesem Teil Jacob definitiv zu viel Raum ein. Ich gehöre ganz klar der Edward-Fraktion an und konnte mich mit den langen Jacob-Passagen nicht wirklich anfreunden. Zwar sind sie gut erzählt, aber für mich verkomplizieren sie die Geschichte unnötig. Aber das ist Geschmackssache und Jacob-Fans werden hier auf ihre Kosten kommen. Der Vampir-Faszination konnte ich mich auch dieses Mal nicht entziehen und ich finde, Stephenie Meyer hat wirklich wunderbare Vampire erschaffen. Und es gibt ganz wundervolle Episoden zum dahin Schmelzen, wenn auch nicht so viele wie in den ersten beiden Teilen. Aber eigentlich bin ich rundherum zufrieden.


    Die Figuren sind natürlich wieder wunderbar und entwickeln sich auch beständig weiter. Auch hier steht Jacob in meinen Augen im Vordergrund. Er zählt sicherlich zu den Protagonisten, die sich in diesem Buch am meisten entwickelt haben. Aber auch Bella und Edward sind an den Ereignissen gewachsen und Bella macht eine überraschende Entwicklung durch, auch wenn sie mir nicht gefallen hat. Die Figuren sind äußerst lebendig und gerade die Vampire wirken unglaublich greifbar.


    Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen, in meinen Augen war es nicht ganz rund und hat mich mit einem Gefühl zurück gelassen, dass ich das Buch noch gar nicht beendet habe. Aber ich bin gespannt auf den vierten Teil, der ja bereits in ein paar Tagen im englischen Original erscheinen wird. Allerdings werde ich auf die deutsche Übersetzung warten und bis dahin mir alle drei Bücher noch einmal zu Gemüte führen.


    Meine Bewertung


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Endlich, nach Monaten, habe ich meine Rezi fertig.


    „Die Spur der Hebamme“ ist der zweite Teil um die Heilerin und Hebamme Marthe. Weitere Romane werden folgen, der dritte erscheint bereits im Oktober 2008. Während ich den ersten Teil , „Das Geheimnis der Hebamme“ trotz einiger Mängel wirklich gut und unterhaltsam fand, konnte mich die Fortsetzung leider gar nicht mehr überzeugen und auch nicht so recht unterhalten. Vielleicht war es der falsche Zeitpunkt für derart leichte Kost, vielleicht ähnelte die Struktur auch einfach zu sehr dem ersten Teil.


    Die Handlung ist leider äußerst vorhersehbar und nur selten überraschend. Spannung kam daher bei mir nicht so richtig auf. Leider bedient sich Sabine Ebert jedem Klischee, das sie finden und unterbringen konnte, was auf Dauer doch ein wenig an meinen Nerven zehrte. Auch das Thema Hexenverfolgung hat mich eher frustriert, als interessiert. Ich glaube, das Thema ist generell nichts mehr für mich, ich habe mich daran wohl satt gelesen. In meinen Augen muss nicht jede Hebamme der Hexerei bezichtigt werden, um eine spannende Geschichte zu schaffen. Zwischendurch hatte ich kaum noch Muße, mich dem Roman zu widmen und musste mich ab und an wirklich zwingen, das Buch weiter zu lesen und brauchte eigentlich jedes Mal aufs Neue eine gewisse Zeit, um in die Geschichte eintauchen zu können. War das erst einmal geschehen, liest sich das Buch dank des einfachen und flüssigen Schreibstils recht zügig.


    Die historischen Hintergründe werden zwar von der Autorin beleuchtet, waren mir aber leider nicht deutlich genug dargestellt. Bei vielen Szenen hatte ich leider nur ein großes Fragezeichen im Kopf und war nicht wirklich schlauer als vor dem Roman.


    Unter den Figuren bekommen zumindest ein oder zwei ein wenig mehr Facetten als im ersten Roman, dafür haben sich andere in meinen Augen zurück entwickelt. Allen voran Christian, leider. Er ist hier einfach nur der Racheengel, kein gütiger Ritter mehr, kaum noch liebender Ehemann, als Vater tritt er gar nicht in den Vordergrund. Auch Marthe verblasst zusehends. Was mir an ihrer Figur wirklich noch gut gefallen hat, war ihre Entwicklung nach den Erlebnissen vorm Hexengericht. Hier war wenigstens sie zeitweise recht realistisch und glaubwürdig dargestellt. Leider haben viel versprechende Figuren aus dem ersten Teil hier kaum Raum eingenommen, z.B. Christians Freund Raimund, was ich sehr bedauerlich fand.


    Das ausführliche Nachwort, die Zeittafel, das Glossar und Personenverzeichnis entschädigen zwar für das ein oder andere, können den Roman aber nicht deutlich aufwerten. Ob ich den dritten Teil lesen werde, weiß ich noch nicht. Das lasse ich einfach auf mich zukommen. Sollte ich in der richtigen Stimmung für leichte und vorhersehbare Unterhaltung sein, kann es durchaus passieren, dass ich dem dritten Teil noch eine Chance gebe.


    Meine Bewertung


    2ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Meine Meinung


    „Das brennende Gewand“ ist der fünfte und letzte Teil um die Begine Almut und auch der beste. Der Roman ist ein runder und krönender Abschluss der Reihe, den man kaum hätte besser schreiben können. Hier stimmt einfach alles.


    Wie gewohnt erwartet den Leser eine humorvolle, angenehme und flüssige Sprache. Die Seiten lesen sich fast von alleine, man merkt gar nicht, wie viel man in einem Stück verschlungen hat und ist am Ende überrascht, dass das Buch schon zu Ende ist. Vom ersten Moment an war ich der Begine Almut und ihren Freunden wieder eng verbunden und tauchte ein ins mittelalterliche Köln. Die wunderbaren Alltagsbeschreibungen, der spannende Kriminalfall und die zwischenmenschlichen Entwicklungen haben mich unheimlich gefesselt und erst mit der letzten Seite wieder los gelassen. In meinen Augen ist der Kriminalfall in „Das brennende Gewand“ der beste aller fünf Almut-Romane, nicht vorhersehbar und bis ins Kleinste ausgeklügelt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen erreichen in diesem Roman ihren absoluten Höhepunkt und die gesamte Geschichte ist spannend erzählt. Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite mit gefiebert und gelitten, war emotional unglaublich ergriffen.


    Die Figuren sind wunderbar ausgefeilt und bekommen noch mehr Facetten und Tiefe als sie ohnehin schon hatten. Es fällt mir schwer, von diesen großartigen Charakteren Abschied zu nehmen, sie sind im Laufe der fünf Romane zu wirklich wundervollen „Freunden“ geworden. Aber der Roman hat mich rundherum zufrieden und glücklich zurück gelassen, wenn auch ein wenig Wehmut mitschwingt. Ich danke Andrea Schacht für diese wunderbare Romanreihe.


    Anmerkung: Unbedingt die Romane in der richtigen Reihenfolge lesen, um in den vollen Genuss der tollen Figuren und Entwicklungen zu kommen.


    Meine Bewertung


    5ratten

    Hier ist endlich


    Meine Meinung


    „Das Lied der Maori“ erzählt die Geschichte von „Im Land der weißen Wolke“ in der nächsten Generation weiter. An sich eine schöne Idee, nur konnte mich dieser Roman nicht ganz so begeistern wie der erste. Allerdings ist „Das Lied der Maori“ immer noch ein wirklich gutes Buch, das mir schöne Lesestunden beschert hat.


    Sprachlich und stilistisch habe ich rein gar nichts auszusetzen. Ich war umgehend in der Geschichte gefangen und das Buch liest sich sehr flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin und das Buch ist schneller zu Ende als man möchte. Die wechselnden Perspektiven bringen Tempo in die Handlung und treiben den Leser an, immer weiter zu lesen.


    Die Handlung selbst ist wunderbar und in sich schlüssig erzählt, sie ist spannend und abwechslungsreich. Besonders gut hat mir die zweite Hälfte des Romans gefallen, auch wenn manche Ereignisse ein wenig voraussehbar waren. Aber ich wurde auch oft genug von der Handlung überrascht. In der ersten Hälfte tat ich mich vor allem mit dem Großteil der Protagonisten schwer, weswegen ich auch nicht ganz so begeistert von diesem Roman bin. Einzig Elaine war mir wirklich auf Anhieb sympathisch und nur zu ihr konnte ich eine tiefe und emotionale Beziehung aufbauen. Die übrigen Hauptfiguren, Kura und die Ehemänner der beiden Frauen, fand ich schrecklich unsympathisch, auch wenn sie zweifellos interessante Charaktere sind. Nur, ich konnte einfach nichts mit ihnen anfangen und so waren mir leider auch ihre Erlebnisse weites gehend gleichgültig. Aber dank der wunderbaren Entwicklung der Figuren im Laufe der Geschichte, störte ich mich in der zweiten Hälfte des Romans auch nicht mehr an diesen Figuren und konnte das Buch dann endlich in vollen Zügen genießen. Auch wenn ich nicht mit allen Protagonisten sympathisierte, muss ich sagen, dass sich Sarah Lark unheimlich viel Mühe gegeben hat. Sie alle sind äußerst facettenreich und lebendig, ihr Verhalten ist nachvollziehbar und sie wirken äußerst realistisch.


    Fazit: „Das Lied der Maori“ ist ein schöner, kurzweiliger Roman, mit interessanten Figuren in einem faszinierenden Land. Den dritten Teil werde ich mit Sicherheit lesen.


    Meine Bewertung


    4ratten

    Meine Meinung


    „Die Tore der Welt“ handelt wie schon „Die Säulen der Erde“ in der fiktiven englischen Stadt Kingsbridge, nur etwa 150 Jahre später. Begeistert von „Die Säulen der Erde“, musste ich natürlich die Geschichte der Nachkommen von Jack und Tom Builder und Aliena lesen. Gespannt und voller Vorfreude habe ich mich als auf „Die Tore der Welt“ gestürzt und wurde leider herb enttäuscht.


    Zwar liest sich der Roman wirklich zügig und angenehm, die Seiten fliegen nur so dahin, und man taucht schnell in die Geschichte ein, aber leider lässt die Handlung über weite Strecken zu wünschen übrig. Ich hatte häufig das Gefühl, einen billigen, zusammen gestückelten Abklatsch von „Die Säulen der Erde“ in der Hand zu halten, „Die Säulen der Erde“ in einem anderen Gewand. Statt einer Kathedrale wird eine Brücke gebaut, statt einem freundlichen und fähigen Prior gibt es dieses Mal einen unfähigen und intriganten, dafür ist der Bischof umgänglich. Die Hauptfiguren wirken wie aus „Die Säulen der Erde“ entsprungen, nur mit anderen Namen, anderer Haarfarbe oder anderem Beruf. Durch die Handlung zieht sich kein roter Faden und was die Protagonisten alles erdulden müssen oder erleben dürfen, hat mich doch sehr häufig an die Daily-Soaps im Fernsehen erinnert. „Die Lindenstraße“ ist dagegen nahezu realistisch.
    Während ich die erste Hälfte wirklich noch gerne gelesen habe und sie auch noch spannend und interessant fand, war ich von der zweiten über weite Strecken entnervt. Das Muster ist einfach immer das gleiche: Intrige wird geplant und wird letztendlich vereitelt und dann geht’s in die nächste Runde. Das Buch ist dadurch viel zu vorhersehbar und zum Schluss hin einfach langweilig und nervtötend. Leider konnte Ken Follett nicht einmal die größte Pestwelle der Geschichte optimal und ergreifend umsetzen. Auf ein paar Seiten versucht er zwar, Angst und Panik greifbar zu machen, kehrt dann aber recht zügig zu seiner eigentlich Handlung zurück und lässt die Pest nebenher laufen, als wäre sie nichts weiter als eine harmlose Grippe. Hier hätte man viel mehr heraus holen können, ergriffen war ich eigentlich nie. Und wenn ich schon dabei bin, architektonische Beschreibungen beherrscht Ken Follett immer noch nicht. Beim Brückenbau hatte ich große Schwierigkeiten, mir das Unternehmen vorzustellen. Auch Schlachten kann der Autor nicht beschreiben, zumindest nicht fesselnd. Ich liebe gute Schlachtszenen, bei Ken Follett war ich nur gelangweilt und überhaupt nicht ergriffen. Schade, denn gerade Schlachten bieten so viel spannendes Potential.


    Die Figuren sind recht eindimensional, entweder schwarz oder weiß, Grautöne sucht man vergeblich. Keine der Figuren konnte mich so richtig in ihren Bann ziehen, mit keiner habe ich wirklich mit gefiebert. Emotionen kamen bei mir keine auf. Allerdings sind die Protagonisten recht lebendig und es sind auch durchaus sympathische Figuren darunter.


    Bedauerlicherweise fehlt auch diesem Roman ein erklärendes Nachwort, da entschädigt die Karte von Kingsbridge im Einband nur wenig.


    Fazit: Wer diesen Roman unbedingt lesen möchte, sollte die Erwartungen etwas herunter schrauben und vor allem auf die Taschenbuchausgabe warten.


    Meine Bewertung


    2ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Und hier


    Meine Meinung


    Auch wenn das Jahr noch nicht vorbei ist, mit „Bittersüße Tode“ habe ich wohl gerade meinen Flop des Jahres 2008 gelesen. Ich bezweifle sehr, dass ich noch einen weiteren Roman aus der Anita Blake-Reihe lesen werde.


    Eigentlich bin ich recht optimistisch und voller Vorfreude an das Buch heran gegangen, musste aber schnell feststellen, dass mir Stil und Sprache überhaupt nicht zusagen. Zwar liest sich der Roman zügig weg, aber die Geschichte ist absolut holprig erzählt, die Dialoge sind hölzern und der Humor wirkt verkrampft und von der Autorin mit aller Gewalt untergebracht. Schmunzeln, geschweige denn Lachen, konnte ich über den flachen, überzogenen, zynischen Humor nicht ein einziges Mal, dabei mag ich Zynismus. Leider finden sich zahlreiche Dialoge und Szenen in der Handlung, die ich gar nicht verstanden habe. Mit Logik kam ich da nicht weiter. Überhaupt wirkt die gesamte Handlung leider äußerst konstruiert und unlogisch. Es treten einfach zu viele Ungereimtheiten auf, als dass die Handlung in sich schlüssig wäre. Wichtige Beschreibungen von Örtlichkeiten fehlen einfach, so dass ich mir zu oft kein Bild von den Szenen machen konnte.
    Als wirklich spannend kann ich die Handlung leider auch nicht bezeichnen und der Spannungsbogen ist eher eine Gerade. Erst in der zweiten Hälfte wird es besser, aber leider noch lange nicht gut.


    Die Figuren sind blass, eindimensional und in ihrem Verhalten meist unglaubwürdig. Allen voran Anita Blake, zu der ich nicht im geringsten eine Beziehung aufbauen konnte. Ich verstehe diese Frau einfach nicht und kann sie mir auch kaum vorstellen. Die Vampire empfand ich nicht als besonders gruselig oder bedrohlich, da waren die Ghule weitaus einschüchternder. Einer einzigen Figur konnte ich wenigstens im Ansatz Sympathien entgegen bringen, alle anderen sind mir deutlich zu überzogen und leidenschaftslos dargestellt.


    Schade, denn hier und da blitzt ein wenig Potential in der Story auf, nur konnte Laurell K. Hamilton dieses nicht ausschöpfen. In meinen Augen: am Thema vorbei...


    Meine Bewertung


    1ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

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    Verlag: BLT
    ISBN: 978-3-404-92293-2
    Seiten: 602
    Ausgabe: Taschenbuch
    Preis: € 9,95
    ET: 05.2008


    Kurzbeschreibung


    Herbst 1558


    Elisabeth I. hat den Thron bestiegen. Die jungfräuliche Königin wird von allen Seiten bedrängt. Heiraten soll sie, einen starken Mann an ihrer Seite haben. Der einzige Mann, den Elisabeth begehrt, ist ihr Jugendfreund Robert Dudley. Doch Sir Robert ist bereits verheiratet...

    Meine Meinung


    Nachdem ich „Die Schwester der Königin“ wirklich genossen habe (sieht man einmal davon ab, dass vieles nicht den historischen Tatsachen entspricht), und ich ein großer Fan von Elizabeth I. bin, musste ich „Der Geliebte der Königin“ unbedingt lesen. Nur leider konnte mich der Roman nicht restlos überzeugen, dafür ist die Handlung und die Darstellung der Figuren einfach zu einseitig.


    Sprachlich birgt der Roman keine Herausforderungen, aber er liest sich von der ersten Seite an recht flüssig und angenehm, auch kam ich schnell in die Geschichte rein. Allerdings habe ich mich an der Übersetzung gestört, da einige Personennamen eingedeutscht wurden. Ich bin generell kein Freund davon, Namen ins Deutsche zu übertragen, wenn dies schon unbedingt sein muss, dann aber bitte auch konsequent und nicht wie hier, wo einige Namen eingedeutscht wurden und andere nicht. Nun gut, dafür kann die Autorin nun nichts...


    Die Handlung selbst ist zwar gut und auch interessant erzählt, war mir aber ab und an zu einseitig. Wer erwartet, in diesem Roman einiges über die ersten Regierungsjahre Elizabeth I., sowohl innen- als auch außenpolitisch, zu erfahren, wird enttäuscht werden. Zwar streift Philippa Gregory auch politische Bereiche und Ereignisse, allerdings nur im Zusammenhang mit der im Vordergrund stehenden Freundschaft zwischen Elizabeth I. und Robert Dudley. Während die gemeinsame Geschichte der beiden im Vordergrund steht, tritt die Politik deutlich in den Hintergrund und leider wird Elizabeth I. dadurch auf eine verängstigte, vor Liebe blinde und naive Monarchin reduziert, was mir überhaupt nicht zugesagt hat. Auch was die Autorin alles in das enge Verhältnis der beiden rein interpretiert, hat mir nicht immer gefallen, aber das ist eindeutig Geschmackssache. Robert Dudley kommt in meinen Augen recht unsympathisch daher, von seiner tiefen Liebe zur Königin habe ich leider nicht viel gespürt, egal wir oft die Autorin diese betonte.
    Neben Elizabeth I. und Robert Dudleys Geschichte, werden die ersten Regierungsjahre auch aus der Sicht Amy Dudleys, Roberts Ehefrau, erzählt. Dabei wechseln sich die Perspektiven stetig ab, was ich manchmal als störend empfunden habe. Amy ist eindeutig die tragischste Figur dieser Geschichte und es ist interessant, einen Blick in ihr Leben zu werfen. Allerdings konnten mich die Amy-Passagen nicht immer fesseln. Wahrscheinlich bin ich dafür zu sehr auf die Königin und ihren Vertrauten Robert Dudley fixiert, da ich seit „Die Königin“ von Susan Kay große Sympathien für beide hege. Da hat Amy natürlich einen schweren Stand bei mir, zugegeben.
    Insgesamt ist die Geschichte aber sehr lebendig und farbenfroh erzählt, die meiste Zeit lief der Roman bei mir als Kopfkino. Auch wenn ich einen tiefer gehenden Roman erwartet habe, wurde ich gut und spannend unterhalten.


    Die Darstellung der Protagonisten war mir teilweise zu oberflächlich und eindimensional. Hier hätte ich mir deutlich mehr Tiefe gewünscht. Gerade Elizabeth I. kommt in meinen Augen wirklich sehr schlecht weg, aber vielleicht bin ich da auch zu voreingenommen. Allerdings sind die Figuren äußerst lebendig, so dass ich mich ihnen nicht entziehen und trotz der Oberflächlichkeit ein loses Band zu ihnen knüpfen konnte.


    Das Nachwort der Autorin hat mir gut gefallen, da es historische Fakten und künstlerische Freiheiten noch einmal beleuchtet, was mich doch ein wenig besänftigt hat. Begeistert bin ich von der angehängten Bibliographie, zumal (Dank der Übersetzerin) auch extra noch die Werke erwähnt wurden, die in deutscher Übersetzung erschienen sind.


    Auch wenn mich „Der Geliebte der Königin“ nicht restlos überzeugen konnte, werde ich sicherlich wieder zu einem Roman von Philippa Gregory greifen, da es schöne und unterhaltsame Romane sind, wenn auch nicht unbedingt historisch korrekt. Nur werde ich beim nächsten Mal meine Erwartungen ein wenig herunter schrauben.

    Meine Bewertung


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Hier nun meine Meinung


    „Lycidas“ ist der Auftakt zu der Fantasy-Reihe um die Uralte Metropole. Es ist der erste Roman, den ich von Christoph Marzi gelesen habe und ich bin äußerst vorsichtig an das Buch heran gegangen, da ich mit Fantasy doch häufig so meine Probleme habe. Mit Marzis Fantasy habe ich scheinbar keinerlei Schwierigkeiten, denn mir hat das Buch wirklich ausnehmend gut gefallen, selbst an den unterschiedlichsten Fantasygestalten und -elementen habe ich mich kein einziges Mal gestört. Somit ist wohl klar, dass ich demnächst mit der Fortsetzung „Lilith“ wieder in die Uralte Metropole hinabsteigen werde.


    Sprachlich und stilistisch hat mir das Buch bis auf ein paar Kleinigkeiten äußerst gut gefallen. Der Autor schreibt erfrischend anders, oft in sehr kurzen, prägnanten Sätzen, die in meinen Augen unheimlich viel Tempo und Schwung in die Geschichte bringen. Auch sind viele Dialoge mit sehr sympathischem und greifbaren Humor gespickt, was mich wirklich oft zum Schmunzeln brachte. Zwar ist es zunächst verwirrend, dass der Ich-Erzähler nicht die vermeintliche Hauptfigur ist und die Perspektiven unglaublich schnell und überraschend gewechselt werden, aber hat man sich erst daran gewöhnt, dann ist diese Art des Erzählens ein wirklich großer Gewinn für den Roman. Auch hat Christoph Marzi ein wunderbares Talent, greifbare und dichte Atmosphären zu schaffen und lässt den Leser ganz und gar in seiner Welt eintauchen. Allerdings wiederholt der Autor gerne und ausführlich bereits eingehend behandelte Ereignisse des Romans, was mich gerade in der zweiten Hälfte doch öfters gestört hat. Wären Ereignisse und Begebenheiten aus „Lycidas“ in den Fortsetzungen „Lilith“ und „Lumen“ nochmal aufgerollt worden, hätte ich dies als sinnvoll und nachvollziehbar angesehen. Hier hat es mich gestört, da es in meinen Augen nicht einmal als Stilmittel wirklich gewirkt hat. Aber ansonsten kann ich an Sprache und Stil nicht das geringste aussetzen. Christoph Marzi konnte mich mit seinem Erzähltalent die meiste Zeit absolut verzaubern und in eine phantastische Welt entführen, der ich mich kaum entziehen konnte.


    Die Handlung selbst ist verwirrend aber absolut genial ausgeklügelt, und am Ende entwirren sich auch alle Fäden der Geschichte. Der Autor knüpft Verbindungen zu historischen Persönlichkeiten, verwebt diese mit seiner phantastischen Handlung und das derart plausibel, dass man versucht ist, dieses Fantasy-Gebilde für bare Münze zu nehmen. Auch finden sich für den aufmerksamen Leser in der Handlung immer wieder Querverweise zu Märchen, Mythen, Legenden und anderen Romanen wieder, so dass das Lesen das reinste Erlebnis ist, voller Überraschungen und Wendungen, die man nicht ein Mal voraussehen kann. Spannend, packend, nicht mehr los lassend erzählt der Autor seine Geschichte. Humorvoll ist sie, aber auch düster, geheimnisvoll und grausam, bedrückend, aber auch erheiternd und berührend und schlussendlich einfach nur genial mit unglaublichen Ideen gespickt.


    Die Figuren erfassen fast die ganze Bandbreite der Phantasie. Egal ob Mensch, Elf, Lykanthrop oder sonstige Phantasiegestalt, alle Figuren konnte ich mir nahezu perfekt bildlich vorstellen und alle wirken greifbar und ausgefeilt. Allerdings konnte ich keine eindeutige Bezugsperson für mich finden. Zwar waren mir viele Figuren äußerst sympathisch und einige habe ich wirklich ins Herz geschlossen, aber keine kam mir emotional so richtig nah. Das finde ich etwas bedauerlich, denn Marzis Figuren sind umwerfend und je nach charakterlicher Anlage auch durchaus vielschichtig. Aber ich habe Freunde unter ihnen gefunden und vielleicht baut sich ja in einer der Fortsetzungen eine emotionale Beziehung zu einem der Protagonisten auf. Warten wir es ab...


    Fazit: Ein umwerfendes Buch, mit wahrlich genialen Verwicklungen, sympathischen Helden und einem ausnehmend erfrischenden und Tempo reichen Stil. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen in der Uralten Metropole...


    Bewertung


    4ratten

    Hallo Ihr Beiden,


    ich hab das Buch letzten Monat gelesen und war davon leider nicht ganz so angetan wie vom ersten Teil. Dazu waren mir ein Großteil der Protas einfach zu unsympathisch. Nicht falsch verstehen, es ist immer noch ein wirklich gutes Buch gewesen, kommt aber an den ersten Teil m.E. nicht ran. Eine ausführliche Rezi folgt noch.


    LG
    Cait

    Meine Meinung


    „Die zwölfte Nacht“ erzählt die wunderbare und ergreifende Lebensgeschichte einer faszinierenden Frau, der letzten Ehefrau Heinrich VIII. von England - Catherine Parr. „Die zwölfte Nacht“ ist geprägt vom Kampf um die Gründung der Anglikanischen Kirche, einer melodramatischen Liebesgeschichte, die tief ans Herz geht und einem eindrucksvollen Einblick in das Hofleben Heinrichs und dessen Persönlichkeit.


    Die Handlung ist in zwölf Teile gegliedert, die zwölf Nächte, was ich persönlich wunderschön fand, da diese zwölf Nächte eng mit dem Brauch der zwölften Nacht verwoben sind, die in der Handlung einen ganz besonderen Platz einnimmt. Allein dadurch ergibt sich ein einprägsamer roter Faden. Charlotte Lyne erzählt berauschend tief gehend, lässt ihre Figuren Zwisprache mit sich und Gott aber auch Freunden halten, lässt den Leser an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben und ist dabei äußerst anspruchsvoll. Das Buch hat mich äußerst emotional berührt und mich so manche Träne vergießen lassen. Der Schreibstil und die Sprache fordern Zeit, Zeit ,die man diesem wunderschönen Roman schenken sollte, er muss wirken können, sich entfalten und den Leser berühren. „Die zwölfte Nacht“ hallt lange nach, noch Tage danach musste ich an Catherine Parr denken, noch ein wenig mehr über sie lesen, in Erfahrung bringen, wo sie bestattet ist, mir Bilder ansehen. Der Roman macht Lust auf mehr, setzt ein gigantisches Interesse an dieser Epoche frei. Ich habe mich auch vorher schon für Heinrich VIII. interessiert, aber dieses Buch hat mich süchtig nach ihm und seinen Ehefrauen, seinen Nachkommen gemacht.


    Die Figuren sind eindrucksvoll und mit viel Liebe und Sinn fürs Detail ausgearbeitet. Oberflächlichkeit und schwarz/weiß-Malerei sind für Charlotte Lyne Fremdwörter. Sie sind facettenreich, unglaublich lebendig und überzeugend. Jeder einzelner Charakter konnte mich restlos überzeugen. Und die Hauptfiguren Catherine und Thomas, aber auch der König, kamen mir unglaublich nah, Catherine vielleicht ein wenig zu nah. Besonders gelungen ist die Entwicklung der einzelnen Figuren. Wie sie wachsen oder verkümmern, wie sie brechen oder an Selbstbewusstsein gewinnen, wie sie versuchen sich selbst zu zerstören oder lieber mit der Masse mitlaufen, um ihr Leben zu retten. Je nachdem was das Leben für sie bereit hielt, entwickeln sich die Charaktere bis ins letzte absolut überzeugend.


    Auch wenn Charlotte Lyne das Leben Catherine Parrs erzählt, vergisst sie dabei nicht auf innen- und außenpolitische Ereignisse einzugehen und widmet gerade den religiösen Entwicklungen viel Zeit, nicht zuletzt, da Catherine Parr selbst eine recht treibende Kraft war und sich für die Anglikanische Kirche stark machte. Dabei trifft man auf bedeutende und eindrucksvolle Persönlichkeiten dieser Zeit. Auch die Entwicklungen am Hofe betrachtet die Autorin immer wieder, so dass man über Heinrich und seine Persönlichkeitsentwicklung sehr gut ins Bild gesetzt wird. Und dabei wirkt nichts aufgesetzt oder konstruiert, sondern man bekommt den Eindruck, es könne sich ganz genauso zugetragen haben.


    Charlotte Lyne ist es gelungen, eine ausgewogene, äußerst ansprechende, packende und faszinierende Geschichte zu erzählen, wobei sie sich eng an die historischen Fakten gehalten hat. Dort, wo sie sich Freiheiten heraus genommen hat, wird in ihrem sehr persönlichen Nachwort extra eingegangen. Ein ganz besonderes Bonbon ist das wunderbare Personenverzeichnis, das unheimlich viel Aufschluss über Verwandtschaftsbeziehungen gibt und mich in nur einem Satz endlich hat begreifen lassen, warum Lady Jane Grey glaubte, einen Anspruch auf den Thron zu haben. Aber Vorsicht, wer sich in der Geschichte dieser Epoche noch nicht so auskennt, sollte lieber erst zum Schluss einen Blick hinein werfen, da auch Todestage verzeichnet sind.


    Fazit: Charlotte Lyne hat uns eine wirklich spannende und erzählenswerte Geschichte mit einer sehr tragischen Hauptfigur, die man einfach nur ins Herz schließen kann, geschenkt. Ich habe das Buch wirklich genossen und freue mich schon sehr auf mehr von dieser äußerst viel versprechenden und sympathischen Autorin.

    Meine Bewertung


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

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    Verlag: Goldmann
    ISBN: 3-442-46592-3
    Seiten: 378
    Ausgabe:Taschenbuch
    Preis: € 7,95
    ET: 06.2008


    Kurzbeschreibung


    Als Sukie Ambrose einen nackten Mann in ihrem Bett vorfindet, ist sie ein wenig irritiert. Wurden ihre heimlichen Wünsche endlich erhört? Leider stellt sich heraus, dass Derry ein Mitbringsel ihrer attraktiven Mitbewohnerin ist und eigentlich für sie tabu. Aber seit Sukie Duftöle mischt und verkauft, geschehen merkwürdige Dinge in ihrem kleinen englischen Dorf. Liebe liegt in der lauen Sommerluft - und mit einem kleinen Zauber lässt sich vielleicht auch Derry diskret erobern ...


    Meine Meinung


    Als ich der Buchhandlung zum Stöbern vorbeischaute, sprang mich das Cover des Buches sofort an und auch der Klappentext klang, als wäre das Buch lesenswert. Normalerweise lese ich solche Lektüre eher selten, aber ab und zu kann ich so etwas durchaus haben, und so nahm ich "Sommernachtszauber" kurzentschlossen mit nach Hause. Obwohl ich eigentlich gerade ein anderes Buch am Wickel hatte, konnte ich es mir nicht verkneifen, sofort in das Buch reinzulesen. Das Ende vom Lied war, dass ich die 378 Seiten an zwei Abenden inhaliert hatte, was eindeutig für den schönen, flüssigen und leichten Scheibstil der Autorin spricht. Leicht wie ein lauer Frühlingswind, wärmend wie die ersten zögerlichen Sonnenstrahlen. Das hat mir wirklich äußerst gut gefallen, allerdings hat das Buch auch einige Schwächen.


    Die Geschichte betrachtet Figuren wie du und ich, ganz normale Menschen, junge und alte, schöne und hässliche, schlanke und dicke, glückliche und unglückliche, mit ihren alltäglichen Sorgen, wobei Liebe und Liebeskummer deutlich im Vordergrund stehen. Aber auch Unterdrückung in der Ehe und Selbstwertverlust nehmen viel Raum ein. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und ist daher abwechslungsreich und stellenweise sehr berührend. "Sommernachtszauber" erinnert ein wenig an "Chocolat" von Joanne Harris. Während dort Schokolade eine betörende und glücklichmachende Wirkung hat, lösen hier Sukies selbstgemachte ätherische Öle für ihre Aromatherapie-Massagen sichtbare und spürbare Veränderungen bei ihren Kunden aus. Ein wenig Magie ist hierbei im Spiel und so entzückend umgesetzt, dass es nicht störend, sondern erfrischend ist. Allerdings ist die Handlung selbst gelegentlich nicht optimal umgesetzt, da ich Sukies Handeln oftmals nicht als glaubwürdig und nachvollziehbar empfand. Mir waren einige Situationen einfach zu konstruiert und wirkten an die Handlung angepasst und stellten Sukie recht naiv dar, wobei ich in der übrigen Handlung nie den Eindruck hatte, dass sie sich durch Naivität auszeichnet. Im Gegenteil, sie scheint eigentlich eine sehr patente Frau zu sein. Die Handlung ist hier und da äußerst amüsant, manchmal zum Schmunzeln, aber lauthals gelacht habe ich leider nicht einmal.


    Die Figuren konnten mich leider nicht alle richtig überzeugen. Die meisten wirken einfach zu eindimensional, teilweise farblos, auch wenn es doch recht interessante Figuren gab. Von einigen konnte ich mir ein Bild machen, von anderen nicht. Richtig nah kam mir leider nicht eine einzige Figur, auch wenn ich mit den meisten durchaus sympathisierte. Vielleicht erwarte ich aber auch zu viel von leichter Unterhaltungsliteratur. Groß Vergleiche ziehen kann ich nicht, da dieses Genre doch eher selten in meine Finger gelangt.


    Fazit: Die Geschichte läßt sich wunderbar weglesen und hat mir äußerst kurzweilige Lesestunden geschenkt. Eine leichte, betörende Geschichte für den Sommer auf dem Balkon und die den Wunsch nach Massagen übermächtig werden läßt.


    Bewertung


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich habe von MG noch "Kleopatra" und "Maria Stuart" gelesen und war von beiden Büchern begeistert, "Heinrich VIII" subt noch und "Maria Magdalena" steht auf dem Wunschzettel. :breitgrins: Ich würde nicht unbedingt nach einem Buch von MG das Handtuch werfen, da sie scheinbar wirklich große qualitative Unterschiede bei ihren Romanen hat. Ich hab mal die anderen Buchrezensionen rausgesucht.


    Kleopatra
    Maria Magdalena
    Maria Stuart


    Zu "Heinrich VIII" hab ich erstaunlicherweise nur eine Leserunde gefunden.

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    Verlag: Ueberrreuter
    ISBN: 978-3-8000-5350-6
    Seiten: 320
    Ausgabe: Hardcover
    Preis: € 14,95
    ET: 08.2007


    Kurzbeschreibung


    Schottland, 1733


    Eine blutige Spur zieht sich von den schottischen Highlands bis nach Edinburgh. Alexandra will den grausamen Mord an ihrer Familie rächen. Auf der Jagd nach dem schuldigen Vampyr findet sie heraus, dass ihm nicht mit normalen Waffen beizukommen ist. Es gibt nur einen Gegenstand, der es vermag, ihn zu vernichten: Das Schwarze Kreuz - eine heilige Reliquie, die seit Langem als verschollen gilt. Um an das Kreuz zu gelangen, ist Alexandra gezwungen, ein Bündnis mit zwei Vampyren einzugehen. Dann begegnet sie dem Mörder ihrer Familie und einem Mann, der ebenso gefährlich wie verführerisch ist


    Meine Meinung


    „Vampyr – Die Jägerin“ ist der zweite Teil einer Vampir-Trilogie, die im Schottland des 18. Jahrhunderts angesiedelt ist. Bereits der erste, recht gruselige Roman „Vampyr“ hat mir gut gefallen und die Fortsetzung steht dem in nichts nach. Welches der beiden Bücher mir nun besser gefallen hat, kann ich nicht sagen, da sie sich doch gravierend unterscheiden. War „Vampyr“ eher gruselig und sorgte für Gänsehautfeeling, erlebt man in „Vampyr – Die Jägerin“ eine recht blutige und auch brutale Kulisse, die aber zu der gesamten Geschichte perfekt passt. Ein Schauerroman wäre meines Erachtens bei dieser Handlung einfach nicht passend gewesen.


    Der Einstieg in diesen Roman fiel mir eigentlich leicht, auch wenn ich anfangs doch kurz überlegen musste, was eigentlich in „Vampyr“ geschah. Aber Dank der wunderbar knappen, dabei aber vollkommen ausreichenden Erläuterungen zum ersten Teil, hatte ich sehr schnell wieder alles richtig in meinem Kopf sortiert und dem Lesevergnügen stand nichts mehr im Weg. Das Buch lässt sich flüssig lesen und man merkt gar nicht, wie viel man eigentlich schon gelesen hat und schwups, ist das Buch auch schon zu Ende. Ich muss sagen, es ist eindeutig zu kurz. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. Aber bald erscheint ja zum Glück der letzte Teil.


    Die Handlung ist rasant, dabei aber äußerst sorgfältig geschrieben. Logikfehler sind mir keine aufgefallen, alles war in sich schön schlüssig und soweit es bei einem Vampir-Roman geht, auch glaubhaft nachvollziehbar. Viel Zeit zum Atemholen blieb mir nicht. Sehr schön fand ich, dass sich Fragen durch die Handlung ganz von selbst beantworten, andere dadurch aber wieder aufgeworfen werden und dabei bleibt am Ende nur eine einzige offen. Aber vielleicht bekommen wir die Antwort ja im nächsten Teil. Unheimlich gelungen ist die Komposition des Romans. Während viele Autoren sich selten ausreichend Zeit für das Ende eines Buches nehmen, hat Brigitte Melzer genau meinen Geschmack getroffen. Ein unglaubliches, spannungsgeladenes Finale, das ausführlich und absolut zufriedenstellend das Buch auf das Ende vorbereitet und das Ende selbst ist nicht zu kurz, nicht zu lang, genau richtig, genau auf den Punkt.


    Es hat mich natürlich unsagbar gefreut, bekannte und liebgewonnene Gesichter aus „Vampyr“ wiederzutreffen, ja, ich war geradezu selig. Schließlich hatte ich mich sehr auf sie gefreut und zum Glück hat mich die Autorin nicht im Stich gelassen. Aber auch die neuen Figuren, die einen wichtigen und festen Platz in der Handlung gefunden haben, haben sich im Laufe der Handlung und der daraus resultierenden Entwicklung ihres Charakters in mein Herz gespielt. Allen voran Alexandra. Zunächst ist sie eine sehr distanzierte Person und dementsprechend kam sie mir überhaupt nicht nah. Aber die Ereignisse lassen sie Stück für Stück auftauen und je umgänglicher sie wurde, desto mehr mochte ich sie. Wirklich großartig!


    Ich kann es kaum noch abwarten, bis „Vampyr – Die Wiedergeburt“ erscheint, zum Glück erscheint der Roman statt im Oktober nun bereits im Juli 2008. Meinen herzlichsten Dank dafür an die Autorin und den Verlag. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und hoffe auf eine ebenso wunderbare Spannung wie ich sie in „Vampyr – Die Jägerin“ gefunden haben, aber ich nehme auch äußerst gerne wieder einen Schauerroman wie „Vampyr“.


    Kleine Randnotiz: Vielleicht sollte man im Hinterkopf haben, dass es sich hierbei um einen Jugendroman handelt, um sich auch richtig auf das Buch einlassen zu können. Wenn man mit der richtigen Einstellung an diesen Roman herangeht, wird man wunderbare, kurzweilige und vor allem atemberaubend spannende Lesestunden haben.

    Meine Bewertung


    4ratten

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    Verlag: Piper
    ISBN: 978-3-492-24717-7
    Seiten: 464
    Ausgabe: Taschenbuch
    ET: 08.2006
    Preis: € 8,95


    Kurzbeschreibung


    Sommer 741


    Ein prunkvoller Reisezug begleitet Bertrada auf dem Weg nach Saint Denis, wo Pippin, der Sohn Karl Martells, sie zur Hochzeit erwartet – doch er heiratet die falsche Frau. Jahre später wird diese Grafentochter dennoch zu einer der mächtigsten Frauen des Frühmittelalters. Dank ihres Muts und ihres diplomatischen Geschicks wird sie zur Königin und ihrem Sohn Karl eine kluge Ratgeberin. Doch verbirgt sich hinter »Berta mit dem großen Fuß« auch eine leidenschaftliche Frau, die sich für schwere Demütigungen fürchterlich rächt – und dabei mitunter auf die unkontrollierbaren Mächte der Magie zurückgreift...


    Meine Meinung


    „Die Königsmacherin“ ist der Auftakt zu einer Trilogie über die Karolinger und hat mir ausnehmend gut gefallen. Nach nur wenigen Seiten war ich mitten im Geschehen und konnte mich nur schwer der Geschichte um die Mutter Karl des Großen entziehen. Bertrada muss eine beeindruckende und willensstarke Frau gewesen sein. Schade, dass es so wenig historische belegte Fakten über sie gibt, denn zu gern hätte ich noch mehr über sie gelesen.


    Die Handlung ist fesselnd und äußerst spannend erzählt. Martina Kempff versteht es, ihre Leser in eine andere Zeit und Welt zu entführen, ohne dabei auf Effekthascherei zu setzen. So werden nicht nur brutale Episoden, sondern auch Bettszenen auf ein Minimum reduziert und gerade einmal angedeutet. Der Rest bleibt der Phantasie des Lesers überlassen, was ich unheimlich erfrischend fand. So hebt sich „Die Königsmacherin“ doch deutlich von vielen anderen historischen Romanen ab, die derzeit den Markt überschwemmen. Vielmehr konzentriert sich die Autorin um eine ausgewogene Erzählung, die sich mit den wesentlichen und vor allem wichtigen Ereignissen in Betradas Leben und ihrer Familie befasst. Und das mindert den Roman keineswegs, im Gegenteil, in meinen Augen wertet dies den Roman durchaus auf.


    Die Figuren sind nicht unbedingt alle ungeheuer facettenreich, aber das braucht es auch nicht, da es Martina Kempff trotz allem gelungen ist, durchaus glaubwürdige und lebendige Charaktere zu schaffen. Mich haben die Figuren überzeugt und in meinen Augen ist das die Hauptsache. Außerdem konnte ich recht schnell zu Bertrada und auch einigen Nebenfiguren eine Beziehung aufbauen und habe das ein oder andere Mal doch sehr emotional am Schicksal der Figuren teilgenommen.


    Eine Karte, ein ausführliches und aufschlussreiches Nachwort, was an Bertradas Leben historisch belegt ist, sowie ein äußerst ergiebiges Glossar, Stammbaum, Personenregister und Quellenverzeichnis lassen jedes bibliophile Herz höher schlagen und runden den Roman perfekt ab.


    Teil zwei und drei liegen schon bereit und ich bin gespannt auf die weiteren Romane von Martina Kempff und natürlich hoffe ich, dass sie an „Die Königsmacherin“ anschließen können, die mir wunderbare und informative Lesestunden geschenkt hat.


    Meine Bewertung


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

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    Verlag: blanvalet
    ISBN: 978-3-442-36780-1
    Seiten: 560
    Ausgabe: Taschenbuch
    Preis: € 7,95
    ET: 07.2007


    Kurzbeschreibung


    Köln, zur Karnevalszeit des Jahres 1377


    Vor Beginn der Fastenzeit herrscht ausgelassene Stimmung in der Stadt. Doch die junge Begine Almut Bossart ist beunruhigt: In den letzten Monaten häufen sich Unfälle, bei denen junge Frauen zu Tode kommen. Dann verschwindet eine der Schülerinnen aus dem Beginen-Konvent – ihre Leiche wird kurz darauf mit gebrochenem Genick aufgefunden. Almut und Pater Ivo bringen eine erschreckende Mordserie ans Tageslicht, der bereits zehn Jungfrauen zum Opfer gefallen sind! Und inmitten des Narrentreibens stoßen sie auf einen schwunghaften Reliquienhandel mit geschnitzten Büsten der heiligen Ursula und ihrer elf Jungfrauen …


    Meine Meinung


    Wer bereits die ersten drei Teile der Roman-Reihe um die Begine Almut gelesen hat – und ich kann nur nachdrücklich empfehlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen-, wird schnell merken, dass Andrea Schacht ihrem Stil treu geblieben ist und man wie gehabt blitzschnell in die Geschichte reinkommt und sich das Buch angenehm lesen lässt. Böse Überraschungen erwarten den Leser hier nicht. Im Gegenteil. Meiner Meinung nach, ist „Die elfte Jungfrau“ das bisher beste Buch der Reihe. Warum kann ich gar nicht genau sagen, vermutlich weil das Buch emotionaler als die bisher erschienen Romane ist, am Ende musste ich doch tatsächlich ein paar Tränen wegblinzeln.


    Die Handlung konzentriert sich in erster Linie wieder auf den Kriminalfall, der spannend und in diesem Roman auch etwas krank daher kommt. Hier geschieht nicht nur ein Mord, sondern eine ganze Reihe von toten Mädchen wird nach und nach gefunden. Der Verdacht liegt nahe, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt und natürlich kann sich die Begine Almut nicht zurück halten und steckt ihre neugierige Nase wieder in Angelegenheiten, die sie nichts angehen. Mit viel Witz und Esprit, Scharfsinnigkeit und gesundem Menschenverstand macht sich Almut an die Auflösung des Falles. Ich fand ihn äußerst spannend, auch wenn ich recht früh einen konkreten Verdacht hatte, um wen es sich bei dem Mörder handelt. Aber ich lese diese Romane auch nicht in erster Linie wegen der Kriminalgeschichten, sondern wegen Almut und Pater Ivo, die ein so hinreißendes Gespann sind. Gerade das Zwischenmenschliche gefällt mir an diesen Romanen so gut, ebenso die Einblicke, die wir in das Leben einer Begine, aber auch eines Mönches bekommen, sowie die anschaulichen Beschreibungen des Alltags in Köln im 14. Jahrhundert. Und natürlich können es sich Pater Ivo und Almut nicht verkneifen, sich wieder gegenseitig Bibelzitate um die Ohren zu pfeffern. Neben dem bekannten Humor schleichen sich aber auch Sehnsucht und Wehmut in diesen Roman, was mich wirklich berührt hat und mich gespannt auf „Das brennende Gewand“ warten lässt.


    Auch in diesem Roman entwickeln sich die Figuren unglaublich weiter. Seit dem ersten Teil haben sich die wiederkehrenden Figuren unheimlich verändert, ohne dabei unglaubwürdig zu werden. Sie sind an ihren Erlebnissen und Erfahrungen gewachsen und das äußert sich auch ausdrücklich in Wesen und Charakter. Almut mit ihrer bissigen Zunge, ihrer Schlagfertigkeit und ihrem dabei so großem Herzen, Pater Ivo mit seinem Ernst, seiner Fürsorglichkeit und seiner Autorität, Trine mit ihrem offenen freundlichen Wesen, der kecke und ausgefuchste Pitter, der freundliche, intelligente Krudener, die geschäftstüchtige und lebensfrohe Aziza wie auch die gesamte Beginenschar am Eigelstein, haben sich eindringlich in mein Herz gespielt. Ich liebe einfach die Figuren, die Andrea Schacht in dieser Roman-Reihe geschaffen hat und werde sie unglaublich vermissen, wenn mit dem fünften Teil, „Das brennende Gewand“, die Reihe abgeschlossen sein wird.


    Leider fehlen eine Karte von Köln und auch ein Glossar. Ich kann mir vorstellen, dass Leseanfänger in diesem Genre doch einige Verständnisprobleme bekommen könnten, da sich nicht alle Begriffe von selbst erklären und einige schon sehr speziell sind.


    Meine Bewertung


    5ratten