Beiträge von Lupin

    Oh Mist, ich hab diese Leserunde erst jetzt gesehen :( Oder kann man jetzt in letzter Minute noch einsteigen, auch in den Lostopf? Ich erfüll die Bedingung auch nicht, aber ich würde hoch und heilig versprechen, aktiv mitzulesen :smile: Ich hab schon an sehr vielen Leserunden teilgenommen, noch nie bei Literaturschock, aber vor allem bei lovelybooks schon an richtig vielen:)

    Inhalt:


    Clara ist kein normales Mädchen, sie ist ein Engelblut. Zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Jeffrey lebt sie in Kalifornien, bis sie eine Vision hat. Diese Vision zeigt ihr ihre Aufgabe, ihr Schicksal, so wie jedes Engelblut es hat. Dieses Schicksal ist unausweichlich, daher zieht die Familie nach Wyoming, wo die Vision stattfindet und Clara macht sich auf die Suche nach dem Jungen, den sie in ihrer Vision sieht. Und sie findet ihn auch: Christian Prescott, der absolute Mädchenschhwarm an ihrer Schule. Auch Clara verfällt ihm...bis sie Tucker genauer kennenlernt. Und auf einmal hängt von ihrer Entscheidung zwischen Christian und Tucker so viel mehr ab als sie sich jemals vorstellen konnte. Dabei will Clara doch einfach nur ein normales Highschool-Mädchen sein.


    Meinung:


    So, erst einmal zur Gestaltung. "Unearthly" gefällt mir unglaublich gut. Das Cover ist wirklich schön und dass der Titel hervorgehoben wird macht es nur noch besser. Schon das Cover verrät einem, dass da ein richtig tolles Buch auf einen wartet und genauso ist es dann auch: "Unearthly" ist ein wirklich fantastisches Buch! Die Geschichte von Clara, dem Engelblut, dass mit so vielen Hindernissen kämpfen muss, obwohl sie dachte, als Engel könnte doch eigentlich alles einfacher sein, ist wirklich mitreißend und ich hab das Buch geradezu verschlungen. Die Autorin Cynthia Hand geht das Thema Engel noch einmal ganz neu an und es ist total spannend, immer mehr in Claras Welt der Engel einzutauchen. Auch, wie Clara sich in einen der Jungs, ob Christian oder Tucker verrate ich noch nicht:), verliebt, ist richtig herzerwärmend beschrieben, obwohl sie manchmal auch am Rande der Verzweiflung steht. Dann hat die Geschichte noch einen dritten wichtigen Punkt: Claras Highschool-Leben. Es ist super, mitzuverfolgen, wie sie versucht, ihr normales Leben und ihr Leben als Engel unter einen Hut zu bringen, wobei sie sich in der neuen Schule einfinden und Probleme mit Freundinen lösen muss.


    Der Schreibstil passt auch echt gut zu der Geschichte. Da das Buch aus Claras Sicht geschrieben ist, ist der Schreibstil auch eher jugendlich, und das passt wirklich gut. So wird alles irgendwie echter:) Und man kann auch wirklich mitfiebern, denn Clara kann einem echt ans Herz wachsen, obwohl man nicht immer einer Meinung mit ihr ist, aber das stört das Lesevergnügen auch nicht.


    Fazit:


    "Unearthly" ist ein tolles Buch! Es entführt einen in Claras Welt und man fiebert in jeder Situation mit. Wer also dieses Genre mag oder mal ein Engel-Buch lesen will, der sollte auf jeden Fall zu "Unearthly" greifen.

    Inhalt:


    Um den Friedensvertrag zwischen Vampiren und Hexern nicht zu gefährden, muss Savannah sich von Tristan fernhalten. Das ist aber leichter gesagt als getan, denn in der Schule trifft sie ihn jeden Tag wieder und wird daran erinnert, wie sehr sie ihn vermisst. Doch als sich ihre Vampirseite immer mehr entwickelt und Savannah merkt, dass sie eine Gefahr für ihre Umwelt ist, beginnt sie, die Trennung zu akzeptieren. Anders als Tristan, der verzweifelt nach einem Weg sucht, mit Savannah zusammen sein zu können.


    Gestaltung:


    Genau wie beim ersten Teil finde ich auch hier das Cover wieder echt hübsch, es ist dem Stil der Reihe ja auch treu geblieben. Die gleiche Farbe, das gleiche Mädchen, fast so wie das erste Cover, aber dadurch eben auch genauso schön.


    Story:


    Um ehrlich zu sein bin ich ziemlich skeptisch an das Buch herangegangen, denn der erste Teil hat mich nicht wirklich überzeugen können. Deshalb dachte ich mal, ich sollte meine Erwartungen an Teil 2 lieber etwas zurückschrauben. Aber ich wurde wirklich relativ positiv überrascht, denn obwohl es bei diesem Buch auch wieder einige Dinge gibt, die mir nicht so gut gefallen haben, fand ich es besser als seinen Vorgänger.


    Beim ersten Teil fand ich es ziemlich schade, dass über ganz viele Seiten immer wieder das selbe passiert ist, sodass es schnell langweilig wurde. Das hat die Autorin diesmal besser gemacht. Es gibt zwar immer noch Stellen, die etwas langatmig sind und ruhig mehr Spannung vertragen könnten, aber es passiert insgesamt viel mehr als in Teil 1, und das tut der Geschichte echt gut. Es geht nicht mehr nur um die verzweifelte Liebe von Savannah und Tristan, sondern diesmal auch wirklich um den Clann und den Vampirrat, und dadurch ist die Reihe für mich direkt mal viel interessanter geworden.


    Natürlich gibt es immer noch einige Dinge, die mir eher nicht gefallen, so wie die ganzen Stellen, in denen Savannah und Tristan sich gegenseitig hinterher trauern, obwohl wir alle wissen, dass das keinen Sinn macht, oder die Charmers-Treffen (obwohl diese schon ziemlich in den Hintergrund gerückt sind). Trotzdem gab es für mich eben eine eindeutige Steigerung im Vergleich zu Teil 1 und wer weiß, vielleicht wird der nächste Teil ja dann nochmal besser und kann mich dann auch endgültig überzeugen.


    Charaktere:


    Die Charaktere sind hier für mich irgendwie schwer zu beurteilen, denn einerseits find ich sie gar nicht mal so unsympathisch, andererseits können sie einem aber eben doch ziemlich auf die Nerven gehen. Es geht natürlich vor allem um Savannah und Tristan, und Tristan find ich eigentlich auch wirklich nett, aber er ist so eine Riesenklette und würde Sav am liebsten ständig hinterherlaufen, das ist manchmal kaum auszuhalten. Savannah hingegen finde ich mittlerweile ganz cool, da sie diese Vampir-Superfähigkeiten entwickelt, aber manchmal ist sie mit ihren Gedanken an Tristan eben auch ganz schön nervig. Beide haben so ihre Vor- und Nachteile.


    Schreibstil:


    Also eines muss man Frau Darnell lassen, schreiben kann sie. Auch wenn ihre Geschichte manchmal hier und da etwas ins stocken gerät, ist das Buch trotzdem flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen.


    Fazit:


    „Herzblut 2 – Stärker als der Tod“ war tatsächlich besser als der Vorgänger und somit auch besser, als ich gedacht hätte, denn einige Fehler aus Teil 1 konnten behoben werden. Das macht die Reihe für mich gleich etwas interessanter, trotzdem gibt es noch einige Dinge, die nicht so perfekt sind, und ich hoffe mal, die sind dann in Teil 3 endgültig aus der Welt geschafft.

    Inhalt:
    Die kleine Gruppe um Ria hat in der Stadt unter der Stadt ein neues Zuhause gefunden, aber nicht von Dauer. Während Ria in der Bibliothek nach Jordans Chronik sucht, in der sie Antworten zu finden hofft, wollen Aureljo und Dantorian zurück in eine Sphäre. Als es unter der Erde immer ungemütlicher wird, brechen die Freunde schließlich auf, und kommen einen schrecklichen Geheimnis auf die Spur…
    Meine Meinung:
    Dieses Buch lag eine halbe Ewigkeit lang auf meinem SuB, und jetzt, nachdem ich es gelesen habe, bereue ich es, dass ich nicht schon viel früher danach gegriffen habe. „Die Verschworenen“ hat einfach alles, was eine gute Dystopie braucht! Es ist wirklich von der ersten bis zur letzten Seite spannend, es gibt viele offene Fragen, bei denen man unbedingt die Antwort wissen will, und deshalb liest man einfach immer weiter. Außerdem ist die dystopische Welt richtig interessant gestaltet. Die Protagonistin ist auch richtig cool, und von Ursula Poznanskis Schreibstil muss ich wohl gar nicht erst anfangen, der ist einfach nur super! Wenn ich überhaupt etwas bemängeln müsste, dann würde ich sagen, in der ersten Hälfte des Buches passiert für meinen Geschmack ein bisschen zu wenig. Langweilig wird es trotzdem nicht, und ich bin jetzt richtig gespannt auf das Finale der Trilogie!
    Fazit:
    Sofort lesen! Tolle Dystopie, tolle Reihe, tolle Autorin, absolute Empfehlung!

    Inhalt
    Day und June sind wie Tag und Nacht. Day, der in einem Armenviertel aufgewachsen ist und von der Republik verstoßen wurde, ist mittlerweile der meistgesuchte Verbrecher von Los Angelas. June, das Wunderkind der Republik, hat den Auftrag bekommen, ihn zu fassen. Sie sind die größten Feinde. Doch als sie aufeinandertreffen, und sich auf Anhieb mögen, wird klar: Der Feind ist ein anderer. Aber können die beiden sich vertrauen?


    Gestaltung
    Das Cover von Legend gefällt mir wirklich sehr gut, denn es hat einfach Wiedererkennungswert. Man würde sofort erkennen, um welches Buch es sich hier handelt. Außerdem ist es ansonsten auch nicht gerade hässlich, es ist zwar sehr schlicht, aber im Regal sieht es trotzdem toll aus.


    Story
    Ich war extrem gespannt auf dieses Buch, denn ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet. Zuvor hatte ich schon positive und auch negative Rezis dazu gelesen, manche fanden es zurecht, manche zu Unrecht total gehypt, und ich musste mir einfach selbst ein Bild davon machen. Nachdem ich es jetzt gelesen habe, weiß ich aber leider immer noch nicht, was ich von dem Buch halten soll. Es gibt Dinge daran, die ich total schlecht finde, aber auch welche, die ich wirklich toll finde, ich bin einfach total unentschlossen.
    Aber von Anfang an: Als ich mit dem Buch angefangen habe, dachte ich mir: Ok, ganz interessante Figuren, scheinbar interessante Geschichte, aber das packt mich überhaupt nicht. Und so ging das die nächsten Seiten immer weiter, für mich hat sich die erste Hälfte des Buchs einfach gezogen wie Kaugummi. Aber dann, auf einmal, wurde es von jetzt auf gleich total spannend und die Ereignisse haben sich praktisch überschlagen. In den letzten Seiten passiert einfach total viel, das macht es natürlich spannend, und das Ende konnte ich dann auch in einem Rutsch durchlesen. Irgendwie aber auch schade, dass die Autorin ihre guten Ideen so lange zurückgehalten hat und nicht gleichmäßig über das ganze Buch verteilt hat.
    Gegen Ende jedenfalls hat es mir echt gut gefallen, und es waren auch einige Ideen drin, die ich für so eine Dystopie echt cool und teilweise auch neu finde, aber das letzte Kapitel war dann so typisch dystopisch, dass es mir so vorkam, als hätte ich es schonmal gelesen. Und das macht mir irgendwie Sorgen, dass es im nächsten Teil so weitergeht, deshalb bin ich schon gespannt, ob der zweite Teil eher top oder flop wird.


    Charaktere
    Es geht hauptsächlich natürlich um Day und June, die beide irgendwie die totalen Wunderkinder sind, jeder auf seine eigene Art. Day war mir die ganze Geschichte über wirklich sympathisch, denn er ist zwar ein Verbrecher, aber er hat mich auch ein bisschen an Robin Hood erinnert: Er stiehlt von den Reichen und gibt den Armen. Das hat ihn mir einfach sympathisch gemacht. June ist da schon schwieriger, sie zeichnet sich vor allem durch ihre besondere Intelligenz aus, was sie aber auch etwas nervig macht. Trotzdem fand ich sie gegen Ende hin auch immer sympathischer.


    Schreibstil
    Der Schreibstil hat mir echt gut gefallen, er ist einfach flüssig, das Buch lässt sich sehr gut lesen. Er passt auch gut zu der Geschichte und den einzelnen Figuren, also das war auf jeden Fall gelungen.


    Fazit
    Insgesamt kann ich sagen, dass ich den Hype um dieses Buch eher nicht verstehe, trotzdem fand ich es eigentlich gut. Mich haben zwar zu viele Dinge daran gestört, als dass ich wirklich begeistert davon wäre, aber trotzdem konnte mich die Spannung am Ende noch richtig packen.

    Der Inhalt
    Nick: »Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, aber
    könntest du für die nächsten fünf Minuten meine Freundin spielen?«
    Norah: Als Antwort auf seine Frage lege ich meine Hände um seinen Hals und ziehe sein Gesicht zu mir runter.
    Aus fünf Minuten werden sieben und dann eine ganze Nacht, in der Nick & Norah durch Clubs und Straßen ziehen, sich verlieren, verlieben und sich alles erzählen. ER, Bassist und Songschreiber einer New Yorker Undergroundband, immer noch nicht über Tris hinweg. SIE, Tochter eines Musikproduzenten , noch immer an der Trennung von Tal knabbernd, die bei IHM erstmals erfährt, was eine aufregende Romanze wirklich bedeuten kann…



    Meine Meinung
    Zu "Nick&Norah" schreibe ich dieses Mal keine ganze Rezension, die Kurzfassung muss reichen, weil ich einfach keine Worte für das finde, was ich da gelesen habe, mir bleiben die Worte einfach weg:) Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, also am Abend angefangen und am nächsten Morgen war es dann durch, und es hat mir so unglaublich gut gefallen, einfach genial! Ich glaub, ich habe seit Wochen, wenn nicht sogar seit Monaten kein Buch mehr gelesen, dass mich so sehr mitreißen konnte wie dieses. Es geht um die beiden Jugendlichen Nick und Norah, die beide gerade eine schlimme Trennung hinter sich haben, total musikbegeistert sind und dann aufeinander treffen. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, lernen sich eine ganze Nacht lang kennen und trotz Problemen, gemeinen Exfreunden und kaputten Autos wird es für die beiden eine wundervolle Nacht. Das alles ist dann noch mit ganz viel Musik "gewürzt", es werden viele Lieder erwähnt, die man kennt, auch ein paar unbekanntere und beim Lesen hat man einfach ständig ein Lied im Ohr. Außerdem werden im Buch noch Nicks selbst geschriebene Texte erwähnt, und die sind wirklich wunerschön!! Gut, ich kann verstehen, wenn jemand denkt, das hört sich nach einem ganz normalen Jugendbuch an, und ich kann auch irgendwie die vielen vielen schlechten Rezensionen verstehen, die ich gelesen habe, aber ich kann nur eins sagen: Das Buch ist absolut Geschmackssache, aber man sollte es unbedingt lesen, um herauszufinden, ob man es liebt oder eher hasst! Was hat man schon zu verlieren? Ich jedenfalls liebe dieses Buch und hab mir vorgenommen, auch die anderen Bücher der beiden Autoren zu lesen, bin schon ganz gespannt. Und am Ende bleibt mir nichts anderes übrig, als für dieses Buch die volle Punktzahl zu vergeben:)

    Inhalt
    Lena lebt in einer Welt, in der die Liebe als Krankheit gilt, und sobald man 18 ist wird man operiert, um sie für immer loszuwerden. Damit ist Lena aufgewachsen.Für sie ist es normal, dass die Menschen um sie herum gleichgültig sind und nicht einmal ihre eigenen Kinder lieben, und sie wünscht sich auch so ein Leben, um endlich mit der Vergangenheit abschließen zu können. Denn ihre Mutter hat sich, von der Liebe gequält, umgebracht.
    Lena glaubt an diese Welt. Doch als sie Alex kennenlernt, ändert sich alles. Sie treffen sich ein paar Mal und verlieben sich schließlich ineinander. Und Lena entscheidet sich für seine Welt, die verbotene Welt, in der es keine Mauern oder Regeln gibt, die einen gefangen halten, und in der man lieben darf, wen man will. Doch das ist nicht so einfach, wenn man rund um die Uhr bewacht wird und Gegner der Regierung die Todesstrafe erwartet.


    Meine Meinung
    Das Buch lässt sich gut lesen. Durch Lauren Olivers Schreibstil wird man nicht gelangweilt. Als erstes bemerkt man bei einem Buch das Cover, und das ist hier sehr gut gelungen. Das Bild auf dem Umschlag schließt sich an die Geschichte an, was einem aber erst gegen Ende des Buchs auffällt.
    Es ist auch ein Lesebändchen dabei, ein nettes Extra.


    Das Buch ist aus Lenas sicht geschrieben, und so bekommt man einen Einblick in ihr Gefühlsleben und auch in ihre Beziehungen zu jeder einzelnen Figur, was meistens gut umgesetzt wurde. Vor allem die enge Beziehung zu ihrer besten Freundin Hana wird deutlich, es gibt immer wieder Erinnerungen, in denen von der Freundschaft erzählt wird. Auch die Verbindung zwischen Alex und Lena, die nach einem Sommer schon so intensiv ist, wurde gut dargestellt, obwohl es häufig etwas übertrieben und kitschig wirkt. Zu den meisten anderen Figuren hat Lena kein besonders gutes Verhältnis, da viele schon geheilt sind.


    Mir hat auch gut gefallen, wie die Regierung und das ganze System dargestellt wurden. Lenas Sicht dazu verändert sich mit ihr, und plötzlich erkennt sie, was sie eigentlich die ganze Zeit hätte sehen sollen: Sie werden gefangen gehalten, eingesperrt. Praktisch Alles wird ihnen verboten und wenn sie nur einen kleinen Regelverstoß begehen, dann werden sie mit Schlagstöcken verprügelt, von Hunden gejagt oder sogar erschossen.
    Diese heftige Gewaltdarstellung zeigt einem die gefährliche Atmosphäre, in der die Geschichte spielt, und macht sie spannender, da man immer mehr hofft, dass jemand endlich etwas gegen die Regierung tut.


    Mein Fazit
    Insgesamt finde ich das Buch gut. Es ist spannend und lässt einen einfach immer weiterlesen, und obwohl mir das Ende viel zu offen war, bin ich gespannt darauf, wie es weitergeht.

    Inhalt:
    Allie ist eine Rebellin. Als sie beim Graffiti-sprayen in ihrer Schule zum wiederholten Mal von der Polizei erwischt wird, reicht es ihren Eltern: Sie schicken Allie nach Cimmeria, auf ein geheimnissvolles Internat. Dort ist alles anders als zuvor: Man darf die Lehrer mit den Vornamen anreden, und Allie hält sich an die Regeln, obwohl die ziemlich streng sind. Sie findet Freunde und wird von Sylvain, dem Schwarm aller Mädchen, zum Ball eingeladen. Allie ist glücklich, bis der geheimnisvolle Carter sie vor Sylvain warnt - und sie im Schulgarten über eine Leiche stolpert...


    Meine Meinung:
    Für mich ist das Wort, das "Night School" am besten beschreibt, "spannend". Die Geschichte ist wirklich vom Anfang bis zum Ende spannend, man möchte dauernd wissen, wie es weitergeht. Es passiert wirklich viel, denn in diesem Internat gibt es sehr viele Geheimnisse, die Stück für Stück aufgeklärt werden können. Am Ende weiß man immer noch nicht alles, aber das macht einen natürlich neugierig auf den Folgeband.
    Um ehrlich zu sein hat mich der Schreibstil zu Anfang nicht wirklich überzeugt. Ich fand ihn nicht sehr flüssig und mir kam es so vor, als gäbe es viele Wiederholungen. Aber im Laufe des Buchs ist er für mich irgendwie besser geworden und am Ende fand ich ihn sogar ziemlich gut, was vielleicht an den Dialogen lag, die mir gut gefallen haben.


    Was ich an dem Buch wirklich super fand, waren die Figuren, und besonders Allie. Sie ist wirklich einzigartig, eine Rebellin, die aber auch gegen Panikattacken ankämpfen muss, die sie häufig überfallen. Carter und Rachel, eine Freundin von Allie, fand ich auch toll, sie wirkten sehr ehrlich, und das war in dieser Geschichte, in der es so viele Geheimnisse gibt, sehr wichtig. Sylvain hat mir nicht wirklich gut gefallen. Warum, verrate ich an dieser Stelle nicht, das wäre, glaub ich, ein ziemlicher Spoiler, aber darüber kann sich dann ja jeder selbst ein Bild machen:)


    Am Ende bleiben viele Fragen unbeantwortet, aber ein paar Geheimnisse wurden schon gelüftet, und die sind wirklich spannend!


    Mein Fazit:
    "Night School" ist wirklich lesenswert! Hinter dem schönen Cover versteckt sich eine sehr spannende Geschichte, die eindeutig Lust auf mehr macht!

    Als Simon mit seiner Familie in das Haus seines Großvaters, der verschwunden ist, zieht, fällt es ihm noch schwer, sich damit abzufinden. Doch seine Langeweile vergeht, als immer mehr unerklärliche Dinge geschehen. Leuchtende Augenpaare, merkwürdige Schatten, der riesige geheimnissvolle Tower in der benachbarten Stadt, und dann noch die Scheune, bei der es nur heißt: Betreten verboten! Mit seinen neuen Freunden Ira, Tomas, Luc und Filippo kommt er den Lösungen Stück für Stück näher...und entdeckt Dinge, die er vorher für niemals möglich gehalten hatte.


    Ich fand die Geschichte von "Der Torwächter" sehr spannend, was mich etwas überrascht hat, da das Buch schon ab 11 ist (ich bin 16). Das konnte man dem Buch aber nicht anmerken. Die Handlung ist wirklich gut durchdacht und auch interessant. Zwar dachte ich manchmal, dass es etwas vorhersehbar wird, trotzdem kam es dann immer anders, als ich vermutet hatte. In der Handlung gibt es natürlich ein paar Highlights, die dadurch hervorstechen, dass sie besonders spannend sind und man sie förmlich verschlingt, die anderen Szenen werden dadurch aber nicht in den Schatten gestellt.
    Es gibt, zumindest für mich, aber eine Sache, die ich an der Handlung etwas schade fand: Wie bei jeden Buch gibt es die "Vorbereitung" auf das richtige Abenteuer, Erklärungen, bevor es wirklich losgehen kann. Diese Vorbereitung war für mich bei diesem Buch ein bisschen zu lang. Zwar lies sie sich gut lesen, Trotzdem hat so, zumindest für mich, die Haupthandlung zu wenig Platz. Dies ist aber nur ein kleiner Minuspunkt.


    Die Figuren in den Buch gefallen mir sehr. Sie sind nur wage beschrieben, was einem Platz für die eigene Fantasie lässt, und das ist eine Freiheit, die es in mehr Büchern geben sollte. Obwohl man selbst viel besteuern kann, sind die Figuren schon sehr einzigartig gestaltet, was sehr schön ist. Besonders gut haben mir auch die Beziehungen zwischen den Figuren gefallen. Man bemerkt den Zusammenhalt in Simons Familie, und mit seinem Bruder versteht er sich immer besser. Mit Ira verbindet ihn schon nach kurzer Zeit eine ganz besondere Freundschaft, wodurch die beiden viele Abenteuer erleben und zusammen allen Gefahren trotzen. Man merkt wirklich, wie sehr sie aneinander hängen.


    Der Schreibstil in den Buch ist auch wirklich gut. Es ist sehr leicht zu lesen, man langweilt sich an keiner Stelle, was durch einen eintönigen Schribstil ja schon mal passieren kann. Hier ist der Schreibstil sehr abwechslungsreich. Die Worte sind gut gewählt. Sie sind nicht zu förmlich, sie sind locker, aber auch nicht zu locker. Also einfach gelungen.


    Zusammenfassend kann ich das Buch eindeutig weiterempfehlen. Es ist gelungen und hat, wenn überhaupt, nur kleinere Fehler. Vor allem die Geschichte hat mich überzeugt, es ist mal wieder etwas vollkommen neues und absolut lesenswert. Aber auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil!

    Samantha Kingston ist eigentlich ein ganz normales Mädchen: Sie geht zur Schule, hat drei beste Freundinnen und einen Freund. Der 12. Februar sollte für sie eigentlich ein gewöhnlicher Tag werden, sie wollte zur Schule gehen und dort den Valentinstag feiern und dann zu einer Party gehen. Doch statt einem gewöhnlichen Tag ist es ihr letzter, sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Danach muss sie ihren Todestag immer wieder erleben und findet langsam heraus, worum es dabei eigentlich geht...


    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Sam muss ihren Todestag 7 mal durchmachen, und obwohl man immer vom gleichen Tag liest, wird es nicht langweilig. Sie macht jeden Tag etwas anderes, hält sich zuerst für verrückt, will ihr Leben retten oder auch einfach den Fakt nutzen, das nichts Konsequenzen nach sich zieht. Mit der Zeit lösen sich die Geheimnisse um ihren Unfall auf und sie erkennt, warum sie in der Zeitschleife festhängt, denn es geht nicht um sie. Außerdem ist da noch Kent, der so anders ist als ihr Freund, der ihr aber Tag für Tag hilft, wodurch sie sich näher kommen. Diese ganzen Dinge und noch viele andere machen die Handlung gelungen.


    Auch der Schreibstil gefällt mir gut. Es ist aus Sams Sicht geschrieben und deshalb etwas jugendlicher und frischer. In dem Buch werden fast andauernd ihre Gefühle beschrieben und das hat die Autorin gut hinbekommen, sodass man mitfühlen kann.


    Die Figuren sind auch super, und zwar, weil sie einzigartig sind und man manche mögen, andere aber auch schon fast hassen kann. Während Kent und Sams Freundinnen Ally und Elody zum Beispiel sehr sympathisch sind, sind ihr Freund Rob und ihre beste Freundin Lindsay eher das Gegenteil, was Sam mit der Zeit auch langsam klar wird.


    Mein Fazit:
    Ich kann das Buch nur empfehlen. Es ist spannend und schön geschrieben, ich fand es nur ein bisschen schade, dass das Ende so kurz geraten ist.

    Elinore Brevent, eine aufgeweckte Erdhexe, will eigentlich nur ihre Zeit mit dem Gestaltwandler Vincent genießen und könnte das auch, wäre da nicht ihr Vampir-Hexen-Kumpel Nicolas, der sie ständig mit Fragen nervt. Davon braucht Elinore unbedingt Erholung, woraus aber nicht wird, da Nicolas verschwindet und in höchster Gefahr schwebt. Zusammen mit dem Engel Florentine, der plötzlich bei ihr auftaucht, und dem mysteriösen Pax macht Eli sich also auf, Nicolas zu retten. Worauf sie sich da nur wieder eingelassen hat...


    Meine Meinung:
    "Engel lieben gefährlich" von Kristina Günak hat mich wirklich positiv überrascht. Ich hatte mir vorgestellt, dass es ein nettes Buch ist, vielleicht etwas kitschig. Aber da lag ich daneben, denn das Buch ist nicht nur nett, es ist super, und auch wirklich nicht kitschig.


    Also da wäre zum einen der Schreibstil. Der gefällt mir sehr gut, weil er unglaublich locker ist und nicht so gezwungen wie vielleicht bei manchen anderen Büchern. Außerdem bietet er jede menge Gelegenheiten zu lachen, denn das Buch ist sehr oft sehr witzig. Toll finde ich auch, dass die Hauptperson Eli sich manchmal direkt an die Leser wendet, um etwas zu erklären, dadurch fühlt man sich als Leser noch mehr angesprochen.


    Die Personen in dem Buch sind auch toll, vor allem, weil jede total anders ist und dadurch wirklich einzigartig. Eli ist wirklich sehr aufgeweckt, sie sagt immer, was sie denkt und nimmt kein Blatt vor den Mund und das ist unheimlich erfrischend. Florentine ist eher sensibel, aber auch wirklich süß und sehr sympathisch. Und bei Pax kann man irgendwie alles finden, von wirklich nett bis wirklich böse.


    Dia Handlung hat mir auch gut gefallen. Die drei machen sich auf den Weg, um Nicolas zu retten, und so eine Rettungsaktion ist sowieso meistens spannend. Das Finale ist dann auch wirklich toll, aber ich will nicht zu viel vorwegnehmen.


    Mein Fazit:
    "engel lieben gefährlich" ist ein wirklich tolles Buch, bei dem man lachen und auch mitfiebern kann. Der Schreibstil ist super und die Personen sind einem auch sympathisch. Ich kann es nur empfehlen!

    Die 33 Tage, in denen Indie und Dawna beide 17 sind und über ihre Kräfte als Hüterinnen verfügen, sind vorbei. Doch die Gefahr ist für die beiden noch lange nicht überstanden. Kaum haben sie Samael in den Grabengel gebannt, müssen sie sich der nächsten Herausforderung stellen: Miley ist verschwunden. Also begeben sich Dawna und Indie auf die Suche nach ihm und geraten wieder in Gefahr, denn sie sind nicht die einzigen, die ihn suchen. Auf einmal scheinen sie nur noch Feinde zu haben, sogar auf Wistling Wing hat sich das Böse eingeschlichen. Doch ein paar Wenige sind noch da, um den beiden zu helfen, so wie Ferris. Oder Gabe. Oder Dusk… Aber niemand kann Dawna die schreckliche Entscheidung abnehmen, die sie am Ende treffen muss.


    Dark Angels` Fall setzt genau dort an, wo der erste Teil aufhört. Samael ist gebannt, aber Indie und Dawna müssen nun Miley finden, der spurlos verschwunden ist. Die beiden gehen jeder Spur nach, die sie finden, aber Miley scheint nirgendwo zu sein, und statt ihn zu finden haben sie nur wieder Ärger am Hals. Aber das macht die Geschichte ja auch so spannend. Sie können nirgendwo hingehen, ohne sich in Gefahr zu bringen, aber trotzdem setzten Indie und Dawna ihre Suche fort. Irgendwann tauchen auch Gabe und Dusk wieder auf, bei denen Indie und Dawna sich nicht sicher sein können, ob sie wirklich Freunde oder doch Feinde sind. Aber das zeigt sich dann, als es wirklich ernst wird. Das Buch endet mit einem unglaublich spannenden Finale, in dem schon einige Fragen beantwortet werden. Trotzdem sind noch einige Fragen unbeantwortet, und das Ende ist zwar nicht wirklich offen, macht aber auf jeden Fall neugierig auf den nächsten Teil, um endlich alle Antworten zu finden.
    Die Kapitel sind abwechselnd aus Dawnas und aus Indies Sicht geschrieben, und das ist echt toll gemacht, weil man schon am Schreibstil merkt, wessen Sicht gerade beschrieben wird, denn der passt immer jeweils sehr gut zu einer der Schwestern und ist überhaupt sehr flüssig und angenehm zu lesen.
    Man kann sich auch sehr gut in Indie und Dawna hineinversetzen. Ihre Gedanken sind immer sehr gut und ausführlich beschrieben, und man kann immer irgendwie nachvollziehen, warum sie gerade wie fühlen und handeln. Die beiden sind sehr misstrauisch anderen gegenüber, aber das ist in ihrer Situation wahrscheinlich besser so, denn sie schweben ständig in Gefahr.
    Fazit:
    Dark Angels` Fall ist ein echt tolles Buch, in dem man sich richtig verlieren kann. Man muss einfach immer weiterlesen, denn man will unbedingt wissen, ob Indie und Dawna Miley am Ende finden können oder nicht. Dafür muss man einfach fünf Sterne geben und gespannt auf den nächsten Teil warten.

    Inhalt:
    April 1945: Der Krieg ist fast vorbei, aber Leo, ein jüdischer Junge, der die letzten Jahre in Kellern verbracht hat, muss immer noch um sein Leben fürchten. Als es eines Tages besonders gefährlich wird, flüchtet er aus der Stadt und sucht Zuflucht in einem Schloss, wo er einen Mord mit ansehen muss. Bald darauf wird er von russischen Soldaten aufgegriffen, mit denen er sich anfreundet, und wird zurück nach Berlin gebracht. Dort findet er in Friedrich einen echten Freund, und zusammen mit ihm kommen sie einen großen Geheimniss auf die Schliche: War der Mörder aus dem Schloss ein Kunstdieb, oder ist es nur Zufall, dass eine Sammlung von 28 Meisterwerken vermisst wird, während der Mörder genau 28 Kisten mit geheimem Inhalt verschwinden lassen wollte?


    Meine Meinung:
    "Schattenspieler" von Michael Römling konnte mich echt überzeugen! Ich hab vorher noch kein Buch mit diesem Thema gelesen, das war also Neuland für mich, aber ich bin ziemlich begeistert. Diese Nachkriegskullisse ist echt so deprimierend und traurig, das verleiht der Geschichte echt eine ganz andere Atmosphäre, und der Schreibstil bringt das richtig gut rüber!


    Überhaupt fand ich den Schreibstil richtig gut, der hat mit an dem Buch am besten gefallen. Es gab keine einzige Stelle, die mich aus dem Lesefluss rausgebracht hat, man konnte einfach immer weiter lesen, was echt toll war!


    Die Figuren fand ich auch sympathisch, zumindest die meisten. Bei Leo und Friedrich fand ich es echt super, dass sie so gute Freunde geworden sind, was man echt gemerkt hat! An einer Stelle stand dann sogar, dass die beiden schon fast wie Brüder sind. Friedrichs Schwester Marlene fand ich am besten, sie war immer optimistisch unnd gut gelaunt, und sie konnte sich mit jedem anfreunden, auch mit hohen Offizieren.


    Die Geschichte ist auch gut, vor allem, weil sie an vielen Stellen sehr spannend ist. Aber mir kams so vor, als ob die eigentliche Geschichte, also das mit dem Kunstschatz, sehr sät beginnt, erst so in der Mitte des Buches. Das, was davor kommt, ist natürlich auch wichtig, aber trotzdem fand ich diese "Vorbereitung" zu lang.
    Dafür bietet die Geschichte viele Überraschungen, die man gar nicht kommen sieht, und schon dafür lohnt es sich, das Buch zu lesen!


    Mein Fazit:
    "Schattenspieler" ist ein richtig spannendes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil. Wer sich für das Thema interessiert, liegt mit dem Buch goldrichtig!

    Inhalt:


    "Wie verwundbar das Leben und die Liebe doch waren. Jederzeit, selbst in den Momenten größten Glücks, kann unsere Welt ohne Vorwarnung in Stücke zerbrechen." (S.325)


    Rose ist erst 16, als ihre Mutter stirbt und sie in ein tiefes Loch aus Trauer und Ratlosigkeit fällt. Wie soll es nur für sie weitergehen? Ihr altes Leben als Freundin eines Mädchenschwarms und mit lauter Partys und Cheerleadertraining kommt ihr auf einmal völlig bedeutungslos vor und sie zieht sich zurück. Da entdeckt sie am Tag der Beerdigung ihrer Mutter ihr ganz persönliches Survival Kit, dass ihre Mutter für sie zusammengestellt hatte. Hinter jedem Gegenstand aus dem Kit steckt eine Aufgabe, und tatsächlich geht es Rose bald etwas besser, vor allem, weil jede Aufgabe sie auf wunderbare Weise zu Will führt. Doch als es ihr schon wieder besser geht, muss sie noch einem Schicksalsschlag standhalten und alle Trauer kommt wieder zurück. Ob Rose es schafft, noch einmal einen Neuanfang zu wagen?


    Meine Meinung:
    "Wie viel Leben passt in eine Tüte" gehört für mich eindeutig zu den Büchern, die man nicht aus der Hand legen kann, und bei denen man traurig ist, wenn man sie durchgelesen hat, da man gerne weiterlesen würde. Von der ersten Seite an fühlt man mit Rose mit und hofft für sie das Beste. Donna Freitas hat alles wirklich sehr gut beschrieben, der Schreibstil ist toll und die Atmosphäre sehr emotional, sodass man einfach mitfiebern muss. Rose begibt sich auf eine Reise, die sie aus der Trauer führen soll, und sie dabei zu begleiten ist wirklich sehr bewegend, denn irgendwie kann man sie und ihre Gefühle nachvollziehen, auch wenn man nicht unbedingt schon mal in ihrer Situation war.
    Die Mischung in diesem Buch ist auch unglaublich gut gemacht. Einerseits ist die Mischung aus der Gegenwart und Roses Erinnerungen an ihre Mutter gut getroffen und sehr bewegend, andererseits spielt sich die Beziehung zwischen Rose und Will auch nicht in den Vordergrund, meiner Meinung nach wurde das richtige Maß genau getroffen.
    Was auch noch dazu beiträgt, dass man mitfühlen kann, sind die Figuren. Viele haben den ein oder anderen Fehler, wie Roses Oma, die oft etwas schroff ist, aber alle sind sympathisch, sogar Roses Exfreund Chris, der sie noch unterstützt, obwohl sie ihn abblitzen lässt. In manchen Büchern nervt es ja, wenn alle sympathisch sind, aber hier ist das nicht so. Alle helfen sich gegenseitig, um über den Tod von Roses Mutter hinweg zu kommen, den nicht nur Rose ist traurig darüber. Und alle sind bereit, ihr so viel Verständnis wie möglich entgegenzubringen, und es ist wirklich schön, das zu lesen.


    Mein Fazit:
    Dieses Buch ist einfach wundervoll! Man darf Rose bei ihrem Neuanfang begleiten, der leider auch viele Stolpersteine hat, und kann sich gut in sie hineinversetzen und mitfühlen. EInfach nur sehr bewegend!

    Inhalt:
    Für die junge Carya waren die Umstände in Arcadion immer klar: Der Lux Dei beschützt die Bevölkerung vor allen schlechten Einflüssen, vor Invitros, den Künstlichen, vor Mutanten und von Gesetzlosen. Dafür wird gehorsam erwartet. Carya findet das in Ordnung, zumindest solange, bis sie ihre Freundin Rajael zu einer Anhörung es Lux Dei begleitet und mit ansehen muss, wie die Angeklagten zu Tode gefoltert werden, um ihre letzten Geheimnisse zu verraten.
    Carya erkennt, wie grausam der Orden ist und versucht, einen der Angeklagten vor der Folter zu bewahren. Damit wird sie selbst zur Verbrecherin und zur Gejagten, die nur deshalb entkommt, weil Jonan, einer der Gardisten des Ordens, sich auf ihre Seite schlägt. Zusammen fliehen sie aus Arcadion und decken mehr als nur ein Geheimnis auf...


    Meine Meinung:
    Also "Flammen über Arcadion" ist echt eine sehr interessante und auch gute Dystopie! Es geht um die Zustände der Stadt Arcadion nach dem sogenanten Sternenfall. Man erfährt auch, wie es aus Sicht der Geschichte früher war, und man erkennt unsere heutige Welt wieder. Das ist etwas, dass ich bei Dystopien immer toll finde, und bei dieser fand ichs auch wieder sehr spannend, zu erfahren, wie sich die Welt verändert hat. In Arcadion gibt es kaum Technik, Computer schon gar nicht, und Meinungsfreiheit ist dort auch ein Fremdwort.


    Der Schreibstil war, meiner Meinung nach, etwas ungewöhnlich, aber ich finde, er hat sehr gut zu der Geschichte und der Atmosphäre gepasst, also war das auch absolut in Ordnung.
    Die meisten Figuren fand ich auch sehr sympathisch, mir ist aber aufgefallen, dass mir die Nebenfiguren noch besser gefallen als die Hauptcharaktere:) Ich meine, Carya und Jonan, sind schon sympathisch, aber einge ihrer Freunde sind einfach so unterhaltsam und einzigartig, dass man sie noch sympathischer finden muss, zum Beispiel Pitlit, ein vorlauter Straßenjunge, der die beiden begleitet.


    Also ich muss sagen, mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber es gab eine Sache, die ich ein bisschen bemängeln muss: Ich fand, der EInstieg in die Geschichte hat etwas länger gedauert. Also, man liest schon einige Seiten vor sich hin, aber wenn man dann drin ist, kann man es auch kaum aus der Hand legen:)


    Mein Fazit:
    "Flammen über Arcadion" hält für mich, was es verspricht. Es ist eine spannende und interessante Dystopie, und obwohl ich ein paar kleinere Dinge nicht ganz so perfekt fand, kann ich nur eine eindeutige Lese-Empfehlung aussprechen!