Beiträge von Lunas Leseecke


    Und Emmas Mutter hat ja wirklich einen ziemlich lockeren Lebenswandel, und nicht mal was zu Essen im Haus. Das sie ständig andere Männer mit nach Hause bringt ist wirklich unmöglich, und dann zum Teil noch so junge Typen. Was die wohl an ihr finden? Und dann soll Emma sie sogar Rachel nennen...das wird wohl mehr eine WG, als ein Mutter-Tochter Haushalt.


    Ich verstehe nicht, warum sie nicht erst einmal nur ein paar Tage oder ein WE auf Probe gemacht haben. Denn damit wäre doch recht schnell klar gewesen, ob die Mutter in der Lage ist für sich und ihre Tochter zu sorgen.
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    Das hätte ich auch für wesentlich sinnvoller erachtet. Vor allem weiß sie ja auch eigentlich nicht mehr viel über das Leben ihrer Mutter. Und leider passt sie da auch überhaupt nicht rein. Und dann spricht sie erst ein halbes Jahr nicht mit ihr, und will dann bei ihr einziehen... Nicht besonders Emma-like... :confused:

    So, ich bin bisher leider nicht hin Posten gekommen hab aber den ersten Abschnitt natürlich auch schon gelesen. Leider kann man beim Autofahren nicht schreiben...diktieren wäre doch schön.


    Dafür, dass es schon eine Menge Seiten waren, ist aber noch nicht all zu viel passiert.
    Das Emma bei Sarahs Familie untergekommen ist,ist wirklich super. Warum sie sich dann aber so plötzlich entschließt, bei ihrer Mutter einzuziehen... vor allem, da sie ja auch vermutet, dass diese nicht trocken ist, ist wirklich ein großes Risiko.


    Und Emmas Mutter hat ja wirklich einen ziemlich lockeren Lebenswandel, und nicht mal was zu Essen im Haus. Das sie ständig andere Männer mit nach Hause bringt ist wirklich unmöglich, und dann zum Teil noch so junge Typen. Was die wohl an ihr finden? Und dann soll Emma sie sogar Rachel nennen...das wird wohl mehr eine WG, als ein Mutter-Tochter Haushalt.


    Was mit Sarah los ist, hab ich mich natürlich auch gefragt. Aus ihrer Sicht ist es natürlich absolut unverständlich, warum Emma bei ihr auszieht, um zu ihrer Mutter zu ziehen, die sich, im Gegensatz zu Sarah, nie um sie gekümmert hat. Und bei ihrer Familie mangelt es Emma ja an nichts. Ich denke, dass Sarah natürlich traurig ist, weil sie jetzt wieder allein ist, den Emma scheint ihr ja regelrecht eine Schwester geworden zu sein. Und vielleicht hat sie auch irgendwie dass Gefühl, dass die Emma nicht genug bieten kann oder sie irgendwie enttäuscht hat, und ist deshalb verletzt?
    Das sie mit ihrer Mutter und Rachel das Zimmer eingerichtet haben, war aber wirklich super. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, ob Emma sich nicht sicher fühlen würde, wenn sie einen Zimmerschlüssel hätte, damit sie abschließen kann, um sich sicherer zu fühlen.
    Dass sie ihre Therapeutin nicht mehr sehen will, wundert mich nicht. Sie ist ja kein Mensch großer Worte und redet nicht gern über ihre Probleme. Ein anderer Ansatz wäre da für sie wohl sinnvoller.
    Dass sie immer noch diese schlimmen Albträume hat, ist echt schrecklich. Es hat mich schon so mitgenommen, dass ich schon von ihr und Evan geträumt habe.
    Und dann diese unpassende Bemerkung von ihrer Mutter. Sie hält Emma mit ihrem Männerbesuch wach, und Emma sie mit Albträumen. Ist doch eine super Kombination.


    Ich bin schon sehr gespannt, wer dieser Jonathan ist, er scheint ja noch wichtig zu werden :)

    Ich gestehe, mich hat das Ende auch ein bisschen überrumpelt, ich wusste gar nicht, wie mir geschieht und plötzlich war es zu Ende.


    Das fängt schon da an, dass Carol Em mit so viel Schwung schubst, dass sie durch eine Glastür fällt? Sollte sie vom Sport nicht einen etwas sichereren Stand haben? Aber was solls, immerhin wurde es George nun doch zu bunt...sei es wegen Emma, oder der kaputten Tür.



    Ich kann so viel schon verraten, endlich nach 4 Jahren sammeln sich die Lehrer, Trainer und Psychologe und stellen Emma zu Rede.
    Komisch lustig finde ich, dass der Direktor sogar fragt, ob Eva ihr das antue. Hallo ???
    Heißt das die ersten Jahre war Carol viel vorsichtiger beim Schlagen als jetzt ?


    Ja, komische Szene. Dass alle so über sie herfallen, da hätte ja kein normaler Mensch die Wahrheit gesagt. Da hätte man wirklich ein bisschen sensibler herangehen können, als das arme Kind jetzt auch noch einzuschüchtern...
    Und das der Direktor allen Ernstes fragt, ob Evan ihr etwas tut...Sie muss doch schon viel länger offensichtliche Verletzungen gehabt haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Carol sonst immer so vorsichtig war...



    Das Evan, Em retten will dadurch das sie zusammen flüchten ist zwar süß. Aber auch nicht wirklich durchdacht. Vor allem zestören die Beiden sich dadurch Alles, ihre Zukunft ihr Leben usw.. Ich finde es zwar toll von ihm, daß er für sie bereit ist soweit zu gehen. Aber reicht das? Vor allem wird Em irgendwann gegen ihr Trauma angehen müssen.


    Ich fand das auch merkwürdig, wie haben die sich das vorgestellt? Das ist ja, als würden sie ihre Zukunft wegwerfen... Und sie war dann plötzlich so schnell bereit, zu gehen, wo sie vorher immer noch gesagt hat, sie schafft das.



    Ich glaube auch nicht, das George vorher nichts mitbekommen hat. Dafür waren seine Andeutungen zwischendurch irgendwie zu direkt. Aber da es diesmal ja laut gescheppert hat, und er es dann gesehen hat,...da konnte wohl auch er nicht mehr still halten.
    Was die letzte Nacht angeht, so habe ich mich danach auch gefragt, ob es eine Falle wahr, oder ob Carol mitten in der Nacht wirklich ohne Georges Wissen nach Hause gekommen ist und dann über Emma hergefallen ist? Wie dumm ist die eigentlich? Einen Mord kann ja selbst sie nicht mehr vertuschen...Da sieht man, wie gestört sie ist.


    Die Leseprobe habe ich bisher mal ausgelassen und starte jetzt direkt mit dem zweiten Band durch.
    Für die Rezension muss ich aber alles noch ein bisschen Sacken lassen, denn momentan wüsste ich noch gar nicht so genau, wie ich es bewerten soll...

    Dieser Abschnitt war irgendwie ja ziemlich lau, hätte man meiner Meinung nach auch etwas kürzer fassen können.


    Der arme Drew war sicher nicht angetan, als Em im Schlaf Evans Namen gerufen hat, aber gerade sein Verhalten bei der Party bestätigt, dass er doch nicht so nett ist. Nur gut, dass Em nicht mit ihm geschlafen hat. Und was ist eigentlich mit diesem Jay? Ne schlimmere Tratschtante wird man wohl nirgend finden können...


    Ich hab mich sehr gefreut, dass Evan wieder gekommen ist, und sich die beiden Tatsächlich endlich geküsst haben. Ich kann gar nicht glauben, dass es mehr als 400 Seiten gedauert hat. Man hat danach richtig gemerkt, dass ihre Beziehung Em einen Boost gegeben hat. Interessant fand ich die Beschreibung von Carol, wo klar wird, dass diese sogar kleiner ist als Em. Überraschend, dass sie so viel Kraft hat, denn aufgrund des ganzen Sports sollte Em ja auch ziemlich durchtrainiert sein.



    Ich bin echt gespannt, ob zum Schluss heraus kommt wieso Carol gemein zu Emma ist. Mich würde auch interessieren, ob es heraus kommt, dass sie Emma Misshandelt.
    Ich hatte das Gefühl, dass der Coach Misstrauisch wurde, als Emma sich am Knie verletzte, davor hatte sie die Brandwunde am Arm gesehen. Wieso wurden die Wunden vorher nie bemerkt ? Hat Emma immer die Wunden so gut verstecken können ?
    Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, da die Trikots doch meistens kurzärmlich sind.


    Das habe ich mich auch gefragt. Der Coach hat ja auch das ein oder andere mal nachgefragt. Und da sie Emma ja vom Sport kennt, wird sie wohl wissen, dass diese eigentlich nicht zu Ungeschicklichkeit neigt, und auch nicht zwei linke Füße hat. Da kann man ja nur misstrauisch werden.



    Ich hätte mich nie getraut, aus dem Fenster zu klettern! Ich hatte auch kurz Angst, dass sie es vielleicht aus irgendeinem Grund nicht mehr in ihr Zimmer schafft - weil sie nicht hochklettern kann, das Fenster zugefallen ist oder diese Box weg ist. Ihr muss doch klar sein, dass sie ganz übel bestraft wird, wenn das rauskommt.
    Vielleicht legt sie es aber darauf an und denkt sich, wenn mal was wirklich schlimmes passiert, werde ich gerettet. Oder aber es ist ihr einfach egal, weil sie jetzt eben gelernt hat, wie schön das Leben ist, dafür nimmt sie die Schmerzeb in Kauf.
    Am wahrscheinlichsten ist aber, dass Liebe einfach blind und unvernünftig macht ;)


    Ich fand das Risiko auch sehr hoch, und es war nicht unbedingt notwendig. Ich weiß nicht, ob es eine entgegengesetzte Logik hatte? Denn ich dachte auch, wenn was schlimmes passiert, kann sie es nicht mehr verheimlichen... aber ich glaube auch, dass die Beziehung zu Evan sie unvorsichtig und übermütig werden lässt.


    Ihre Kunstlehrerin mag ich aber echt gern, die wirkt immer irgendwie so ätherisch, scheint aber eine ganze Menge mit zu bekommen :D

    Oh man, jetzt ging es wieder drunter und drüber.
    Das Carol so austickt wegen des Anrufs...und dann was sie sagt...die Frau ist doch echt total krank. Gar nichts hat sie für Em getan, außer ihr das Leben schwer zu machen.
    Als sie dann beim Spiel zusammengebrochen ist, habe ich wirklich gehofft, dass die Ärzte ihr helfen würden. Und sie haben die Ursache ja auch richtig erkannt, nur können sie wohl nichts tun, wenn das Opfer etwas anderes behauptet....


    Und dass sie Evan im Krankenhaus nicht sehen wollte, fand ich auch total traurig. Kein Wunder, dass er beschlossen hat, zurück nach San Francisco zu gehen. Em hat ihn ja total weggestoßen, und ich glaube nicht, dass es für ihn zu ertragen war, das Mädchen, dass er liebt, so leiden zu sehen, ohne ihr helfen zu können.


    Dass sie sich dann in eine Beziehung mit Drew stürzt...naja.


    Ich muss sagen, ich kann das mit Drew nachvollziehen. Ich kenne das leider aus eigener Erfahrung, dass man um einen Mann zu vergessen, plötzlich mit einem anderen viel hemmungsloser umgehen kann. Zumindest in dieser Hinsicht ist sie fast wie ein normaler Teenager. Ihre Reaktion kann ich daher gut verstehen und ist für mich vollkommen realistisch.


    Ich würde marimirl hier grundsätzlich zustimmen, trotzdem verstehe ich nicht, warum Emma bei Drew plötzlich bereit ist, ein Risiko einzugehen. Obwohl er ihr ja nicht einmal so viel bedeutet wie Evan. Das einzige, was es bei den beiden gibt, scheint ja körperliche Anziehung zu sein, zumindest auf Ems Seite. Natürlich bohrt Drew nicht so nach, wie Evan, aber herausfinden, dass sie ihn datet sollte Carol wohl trotzdem besser nicht.



    Aber George verstehe ich jetzt endgültig auch nicht mehr. Dass Carol sich an Emma vergreift weiß er und dass er ihr auch noch droht, dass sie bloß nichts verraten soll, finde ich eine bodenlose Frechheit! Wie kann man so ein feiger Wicht sein??? Was denkt der denn, was seine Frau jetzt tut? Die Hände in den Schoß legen? Die plant doch schon den nächsten Akt und er macht die Augen zu und lässt zu, dass seine Nichte krankenhausreif geschlagen wird. Oh man, ich muss mich echt aufregen, aber ich fürchte, dass so eine Handlung gar nicht so unwahrscheinlich ist, sondern sehr oft vorkommt. Liest man ja auch oft bei missbrauchten Kindern, dass die Mutter das ja sogar oft weiß und einfach wegsieht. Unfassbar! :grmpf:


    Das fand ich auch krass. Carol scheint ja psychisch krank zu sein, und sie ist echt ein Monster, aber was George hier tut, finde ich fast genauso schlimm...



    Emma's Mutter war ja auch keine große Hilfe. Da kommt sie besoffen ins Krankenhaus. Das ist ja schrecklich! Oh man, das ist echt schon ziemlich hart für so ein junges Mädchen. Die Tante schlägt sie fast tod und die Mutter kommt lallend ans Krankenbett! Herrlich! :entsetzt:


    Ich hab mich auch gefragt, woher ihre Mutter überhaupt davon wusste. Sie wird wohl kaum eine der Personen sein, die vom Krankenhaus verständigt werden. Und dann auch noch betrunken, echt unmöglich. Aber immerhin hat sie sich um ihre Tochter gesorgt, und dass Carol sie verprügelt hat, weiß sie ja nicht.

    So, ich hänge noch ein bisschen hinterher, die Woche war einfach so stressig, aber ich gebe schnell meinen Senf dazu und und werde dann gespannt weiterlesen :zwinker:


    In dem Abschnitt ging es jetzt ja wirklich drunter und drüber. Ich hatte mehrmals das Verlangen, den Reader in die nächste Ecke zu pfeffern, weil Carol ja echt nicht auszuhalten ist. So langsam kommt mir Em immer gestörter vor, dass sie es nicht nur schon vier Jahre ausgehalten hat, sonder ernsthaft damit rechnet, die nächsten zwei Jahre überstehen zu können. So realitätsfern kann sie doch nicht sein???
    Und dann die Szene bei Sarah... zum Glück haben sie ihr Auto rechtzeitig gesehen, ich hatte dennoch mega Panik, als Carol Em am nächsten Morgen abgeholt hat. Und dann die Sache mit dem Zimmer.... und George glaubt ihr auch noch. Wie kann man nur so unglaublich eklig sein...


    Ich hatte auch das Gefühl, das Carol irgendwie eigersüchtig ist. Was sie gesagt hat, spricht ja schon irgendwie dafür. Ich verstehe aber nicht, wie sie überhaupt auf die Idee kommt, Em wolle sie verdrängen... da komme ich nur wieder bei der Erklärung raus, dass die Frau einfach irre ist :sauer:


    Und dann die Sache mit Jake's Party...das war ja so verrückt. Alle haben es gecheckt, nur Em nicht. Aber ihre Reaktion als es dann Klick gemacht hat, fand ich wirklich mal richtig gut :klatschen:
    Als dieser Drew auftauchte, war ich erst verwirrt, aber er scheint ja doch noch wichtiger zu werden. Er tut mir irgendwie Leid, er scheint ja ein ganz netter Kerl zu sein, aber eigentlich wird er nur als Ersatz verwendet. Das hat er nicht verdient. Das Evan sich gleich dieser Hailey an den Hals wirft, hätte ich aber auch nicht von ihm gedacht...
    Hier reagieren beide wirklich ziemlich kindisch. Und ich verstehe auch nicht, warum diese "Beziehung" mit Drew plötzlich möglich ist, und die mit Evan es nicht war, mal abgesehen davon, das Drew keine Fragen stellt.


    Sehr gute Idee von Sara. Ich hoffe, Emma benutzt es, wenn es nötig ist und Carol findet es nicht.


    Das war ein sehr guter Plan von Sarah. Ich denke auch, dass es Em am Ende sicher retten wird, wenn sie sich dann doch mal traut, Hilfe zu rufen. Oder wenn sie geortet werden muss, weil Carol sie irgendwo verscharrt.


    Ich bin gerade gar nicht mehr sicher, ob es auch in diesem Abschnitt war, aber Emmas Träume finde ich echt gruselig, ob es damit noch mehr auf sich hat?


    Jetzt werde ich erstmal fix weiterlesen, damit ich auch endlich fertig werde und in den zweiten Band starten kann, zum Glück ging es mit dem Umzug doch schneller als erwartet...aber mein Freund musste auch nicht mit so vielen Büchern wie ich umziehen :klatschen:


    Ich finde irgendwie es irgendwie komisch, dass Emma doch sehr viel in der Freizeit machen kann. Wenn ich wie Carol Kontrolle über Emma haben wollte, dann würde ich doch jede Bewegung von ihr genauestens Beobachten. Sie muss doch wissen wann sie Aktivitäten für Schule hat und wann die ins Bibliothek geht, da würde ich auch nicht zu lassen, dass die Freunde sie abholen und wieder bringen sondern ich würde da alles tun. Wäre zumindest logischer.....


    Am schön zu sehen, dass Emma einfach mal Teenager sein kann.


    Aber letztendlich sieht Carol Emma ja als Eindringlich, also will sie sie theoretisch so oft wie möglich loswerden und aus dem Haus haben. Und wenn sie für die Schule unterwegs ist, nimmt sie vielleicht an, dass es nicht die tollsten Beschäftigungen sind. Außerdem wäre es ja Aufwand, Emma zu fahren, und sie werden wohl keinen unnötigen Cent für sie ausgeben. Und wenn sie an schulischen Aktivitäten nicht teilnehmen dürfte, wäre es wohl auch zu verdächtig, schließlich ist ein so volles Pensum bei amerikanischen Kids durchaus die Regel.



    Aber bevor ich dazu komme, muss ich sagen, dass Ems Erkenntnis, dass sie in Evan verliebt ist, ja auch viel zu plötzlich und schnell kam. Erst ist sie es stääääääändig am verleugnen und dann auf einmal, zack, urplötzlich macht es klick?? Nein, nicht ernsthaft.


    Das fand ich auch merkwürdig, vor allem weil sie von dieser Erkenntnis ja wirklich geschockt war… Ein bisschen mehr Selbsterkenntnis hätte ich ihr schon zugetraut. Und es ändert ja auch nichts an ihren Gefühlen, ob sie nun weiß, wie sie sie benennen soll oder nicht. Fand ich an dieser Stelle ebenfalls unpassend, zumindest auf die beschriebene Art.



    Und dann auf diesem Bankett fand ich es von Evan irgendwie doof, dass er Em beim Essen so ignoriert hat. Er hätte Catherine ja auch einfach klar sagen können was Sache ist, aber nein, er lässt sie an sich rumfummeln, in sein Ohr flüstern etc. :rollen: Immerhin hat er zuvor immer versucht Em vor allen Leuten und seiner Mutter in Schutz zu nehmen.
    Die Reaktion seines Vaters fand ich allerdings seltsam. Warum sagte der nix?


    Ich fand Evans Verhalten auch doof, und der Vater war auch wirklich sehr mysteriös… Es ist schon ziemlich unhöflich, sich der Freundin des Sohnes nicht mal vorzustellen.



    Und was mich auch etwas gestört hat, war, dass Em andauernd meinte (oder eher der Erzähler), dass die Leute da so gemein und widerlich wären. SO schlimme Dinge haben die nun aber auch nicht zu Em gesagt! Da gibt es wesentlich schlimmere Gemeinheiten udn das was Em zu Sara gesagt hat war da schon eine viel schlimmere Liga. Die Leute da waren eben einfach arrogant, egoistisch und habe nicht nachgedacht. Aber sie deswegen so abzustempeln oder solche eine Wortwahl(widerlich u.ä.) zu wählen? Nein, muss nicht sein.


    Das hat mich auch gewundert. Die Leute waren sicher nicht das Taktgefühl in Person, aber so richtig schlimmes konnte ich jetzt auch nicht entdecken. Diente vielleicht dazu, diese Gesellschaft zu verdammen und Evan als ungewöhnlich toll darzustellen.
    Ob der Yale-Typ nochmal wichtig wird? Irgendwas muss diese ganze Farce uns ja am Ende auch gebracht haben.

    Hallo ihr Lieben, jetzt habe ich direkt den nächsten Abschnitt gelesen, und fand ehrlich gesagt, dass er sich ein bisschen gezogen hat. Die Ereignisse plätschern so vor sich hin und irgendwie hatte ich das Gefühl, es geht nicht richtig voran. Aber das wird sich sicher bald wieder ändern.



    Die zarten Bande, die zwischen Em und Evan geknüpft werden, finde ich ganz süß, auch wenn ich es etwas anstrengend finde, dass Evan natürlich aus einem steinreichen Haus kommt und die Empfänge auf die seine Eltern ihn mitzwingen total hasst. Das habe ich jetzt gefühlt schon so oft gelesen, dass der arme Kerl in einer steinreichen Welt aufwächst, aber leider keine Liebe da ist, dass es schon irgendwie langweilig wird. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass es so einen Kerl in real gibt, sehr unrealistisch. Aber ok, Evan ist hier also der steinreiche Prinz, der aber unglücklich ist. :rollen:


    Ich fand auch, dass Evan hier sehr typisch gezeichnet wurde, aber wir haben ja ohnehin schon festgestellt, dass er einfach zu perfekt ist, um wahr zu sein. Es ist halt ein Buch, irgendwo müssen Träume ja erlaubt sein. Und für einen weniger perfekten Typen hätte unsere Em ihr Schneckenhaus wohl nicht verlassen :D Auch wenn das Klischee wirklich ein bisschen nervt.



    Emma's Mutter scheint mir ja eine sehr schwache Persönlichkeit zu sein, die zum einen den Alkohol und zum anderen wohl immer einen Mann an ihrer Seite braucht. Und sie hängt zwar schon an ihrer Tochter, aber die beiden anderen Schwächen sind anscheinend stärker als sie. Oh je! Dass Emma ziemlich durch den Wind ist, nach der Begegnung mit ihrer Mutter kann ich gut verstehen. Sie erlebt bei ihrer Tante die Hölle auf Erden, aber ihre Mutter macht ihr das Leben auch nicht leichter. Oh je!


    Ich fand es auch sehr strange, als Emmas Mutter plötzlich aufgetaucht ist, damit hab ich ehrlich gesagt auch überhaupt nicht gerechnet. Aber Mitleid habe ich mit ihr nicht. Ich hätte mir gewünscht, dass Em ihr mal entgegenschleudert, was sie wegen ihrer Unfähigkeit zu erdulden hat.
    Ich habe auch das Gefühl, dass sie eine ziemlich schwache Person ist. Sie lässt sich ja von ihrem Freund total bevormunden, und kann sich nicht mal durchsetzen, um 5 Minuten mit ihrer Tochter zu verbringen, die sie ja nur seit Jahren nicht gesehen hat. Überhaupt, dass sie einen Freund hat… und sich dann nicht mal um ihre Tochter kümmern kann…Wahrscheinlich ginge es Emma bei ihr sogar besser, wenn sie einfach nur ein Zimmer bei ihr hätte, und sich um sich selbst kümmern würde. Alles erscheint mir erstrebenswerter als Monster-Carol.



    Ja, anscheinend lässt Carol die Briefe verschwinden. Das hatte ich auch schon vermutet, aber ich muss gestehen, dass ich die Handlungen von Carol immer noch nicht so richtig nachvollziehen kann. Gut auf dem Buch steht ja "Thriller" drauf und vielleicht soll in der Person Carol einfach ein total abgedrehter Psychopath dargestellt werden, aber dann verstehe ich nicht, wieso sie nur Emma tyrannisiert und ihre eigenen Kinder nicht? Das ist doch irgendwie nicht logisch, oder? Oder haben wir hier eine moderne Form von Aschenputtel vor uns, aber dann sind mir die Motive von Carol zu schwach. Nur die Tatsache, dass sie keinen Bock auf ihre Nichte in ihrem Haus hat, ist irgendwie nicht wirklich genug für diese Taten von ihr. :gruebel: Ich hoffe, dass da noch ein bisschen mehr erklärt wird.


    Ich habe es auch so verstanden, dass es mehr Briefe gab, als bei Em angekommen sind. Da liegt es ja nahe, dass Carol sie ihr vorenthalten hat. Sonst könnte sie sie ja nicht mehr piesacken und ihr sagen, dass nicht mal ihre Mutter sich für sie interessiert…



    Ich bin wirklich erleichtert, dass Em sich überwunden hat, Sara anzusprechen und sie nun wieder Freunde sind. Auch dass sie sich so schnell dafür entschieden hat, wieder mit Evan zu reden, finde ich sehr schön. Das war jedoch nicht überraschend.


    Ich bin auch froh, das Em sich überwunden hat. Es ging zwar alles ziemlich schnell… aber Hauptsache, sie quälen sich nicht mehr durch die Gegend, das war ein bisschen anstrengend.



    Das Essen bei Evans Eltern war ja doch keine allzu große Qual für Em. Ich wäre an ihrer Stelle jedoch nicht so ruhig geblieben, wie Evan von dem Mädchen angemacht wurde. Ich wäre doch eher eifersüchtig geworden und hätte nicht losgelacht. Die Reaktion überrascht mich etwas.


    Ich glaube sie konnte auch nur so ruhig bleiben, weil sie Catherine mit ihrem komischen getue nicht ernst nehmen konnte. Und eine Witzfigur ist halt keine Konkurrenz. Sicher hat sie auch Evan zugetraut, ihre komische Art zu erkennen. Dass sie losgelacht hat, hat mich nicht überrascht, hätte mir auch passieren können, dass sie allerdings einen solchen Lachflash hatte, dass sie sich sogar setzten musste, fand ich dann doch ein bisschen übertrieben.
    Und ich finde, Evan hätte auch etwas weniger auf Catherine eingehen können. Das war wirklich nicht gerade Gentleman-like…aber vielleicht hat er ja auch gehofft, Em eifersüchtig zu machen.



    Dass das Spiel gut verlaufen ist, finde ich super. Ich hatte eher befürchtet, dass Em entweder nicht teilnehmen kann oder sie aber beim Spiel versagt. Zum Glück ist das nicht passiert, man muss in einem Buch ja nicht jede Möglichkeit für Komplikationen auskosten ;)


    Das das Spiel gut verlaufen ist, hat mich auch gefreut, aber jetzt graut mir umso mehr davor, was wohl passiert, wenn Carol rausbekommt, das Em sich mit Evan trifft. Der große Knall schwebt irgendwo über ihren Kopf… Auch wenn ja noch gut die Hälfte des Buches vor uns liegt. Was da wohl noch alles kommt?


    Genauso wundert es mich, daß Em das Alles so wegsteckt ohne im Krankenhaus zu landen oder eventuell innere Blutung oder innere Blutungen, Brüche o.ä. erleidet. Denn einen Schlag mit einem solchen (so wie ich das gelesen habe) Eisenschläge ist bestimmt von enormer Wucht.
    Schade für Em ist, denke ich, daß sie nicht realisiert, daß sie mit ihrem SChweigen den Kindern ihrer Tante wahrscheinlich nichts Gutes tut. Denn irgendwo wird diese Wut, wenn sie mal nicht mehr bei ihnen ist hinwandern und mitbekommen tuen es die Kinder eindeutig.


    Ein wenig Sorge mache ich mir wegen Ems wichtigen Spiel, irgendwie habe ich die Befürchung, daß ihre Tante sie so verletzten wird, daß sie nicht antreten kann. Aber vielleicht kommt dann endlich Alles raus.


    Ich denke früher oder später wird Em im Krankenhaus landen. So ein Schlag mit dem Schläger hätte auch gut zu einem Milzriss führen können, dann hätte sie wirklich ein Problem gehabt. Aber ich fürchte, in ihrer Dummheit würde Em nicht zum Arzt gehen, sondern verrecken. Wir können nur hoffen, dass Evan oder Sara dann zur Stelle sind, um sie zu retten.
    Und selbst im Laufe des Buches haben sich die Misshandlungen ja in ihrer Intensität deutlich gesteigert, dass wird sicher so weitergehen.
    Ich hoffe immer noch, damm Em bald klar wird, dass sie den Kindern keinen Gefallen tut, denn egal ob die Gewalt nun gegen die Kinder ausgeübt wird, ober sie es nur mitbekommen, es wird auf jeden Fall Schäden hinterlassen. Es wäre besser, sie würde eine Möglichkeit finden, die Familie zu verlassen. Schade, dass sie kein Stipendium für ein Internat hat.


    Das mit dem wichtigen Spiel befürchte ich auch, ich hoffe, sie bricht dort zusammen, und wird endlich von einem fachkundigen Arzt untersucht, der die Anzeichen erkennt. An ihrem Rücken ist schließlich nichts misszuverstehen!



    Was mich auch etwas stört ist das, was Carol zu Emma sagt, wenn sie sie schlägt oder beschimpft. Es sind immer die gleichen Parolen, nur mit anderen Schimpfwörtern und in anderen Zusammenhängen. Ich kann bisher einfach noch nicht nachvollziehen, WARUM Carol sie als Luder, Flittchen etc. betitelt. Immerhin wurde bisher nur gesagt, dass es Carol nicht in den Kram passte, Emma aufzunehmen, weil Emma 12 war und sie zwei kleine Kinder hatte und Em dann einfach nicht wollte. Wie gehört das damit zusammen, dass sie Em als Luder etc. bezeichnet? :gruebel:


    Das frage ich mich auch. Hat das vielleicht was mit ihrer Mutter zu tun? Dass Carol sauer ist, dass diese nicht in der Lage ist, sich um Em zu kümmern, und sie ihr schlechten Umgang unterstellt. Und die Tochter einfach mit der Mutter in einen Topf geworfen wird? Ich hoffe es gibt noch eine Auflösung, denn momentan stehe ich einfach nur auf dem Schlauch...

    So, ich habe mich auch endlich durch den zweiten Abschnitt gekämpft und werde jetzt mal etwas zusehen. Stellenweise ist mir das Lesen ein bisschen schwer gefallen. Die arme Em, wie kann man nur zu so einem Monster werden, wie Carol? Ich würde gern mehr über ihre Hintergründe erfahren.



    Vor allem wenn da wirklich Blut über Ems Rücken lief oder durch das Shirt durchzusehen war! Die Tante fand ich ja sowieso hammerhart, als sie Em da am Kopf verwundet hatte und dann nur meinte "Mach dich sauber und ansehnlich, sodass es keiner sieht". Jaaa, weil man Blut ja auch so gut kaschieren kann und vor allem dann, wenn man kein Make Up benutzen darf. Das ist eh etwas unlogisch.


    Also ich finde es ehrlich gesagt nicht unrealistisch, schließlich gibt es genügend Kinder, die misshandelt werden, oder verhungern, und keiner bekommt es mit. Und in diesem Fall versucht Em ja auch, jede Verletzung zu verbergen, damit es niemand sieht. Und wenn sie doch mal zu sehen sind, denkt sie sich eine harmlose Ausrede aus. Und auch dass sie so viel Sport macht macht es anderen nicht leichter, eine Misshandlung zu erkennen. Schließlich bekommt man auch beim Sport schnell Blessuren und Em könnte vieles darauf abschieben. Die Sache mit dem Blut auf dem Shirt ist aber tatsächlich grenzwertig, denn das wird ja nicht nur Sarah gesehen haben und das ist durch eine normale Verletzung definitiv nicht zu erklären.



    Dafür müsste man erst Beweisen, dass er von allem Bescheid wusste. Denn er war nie dabei, als es geschah.


    Ich denke, theoretisch macht er sich schon strafbar, aber solange keine Anzeige gegen ihn erstattet wird, kann ihm wohl keiner was. Und selbst wenn Carol mal zur Rechenschaft gezogen wird, würde Em nie gegen George aussagen, allein schon wegen der Kinder.



    Ja, so ein Rückblick würde mir auch gut gefallen, um zu verstehen, woher der Hass von Carol kommt. Hat sie Angst, dass George Em den eigenen Kindern vorziehen könnte? Oder dass ihre eigenen Kinder durch das Pflegekind benachteiligt sind? Ich kann es fast nicht nachvollziehen, dass Carol mit so einer Brutalität gegen Em vorgeht und zu ihren Kindern der Engel in Person ist. Das verstehe ich nicht. Und ich verstehe auch nicht, warum sie Em dann nicht in ein Heim geben? Oder will das George nicht, da er sich seinem Bruder verpflichtet fühlt? Dann sollte er sich aber auch verpflichtet fühlen Em zu beschützen. Obwohl ich wirklich vermute, dass er sich das so stark einredet, dass das einfach Erziehungsmaßnahmen sind und Em sich halt entsprechend verhalten wird, dass er die Wahrheit einfach nicht erkennen möchte. Vielleicht erklärt ihm Carol ja auch immer, dass Em ihr gegenüber total aufsässig und frech wäre und sie dann die Kontrolle verlieren würde? Wäre ja nicht die erste, die so was erzählt.


    Ich frage mich auch, was wohl ihre Beweggründe sind, und mir fällt nichts gescheites ein, vor allem, da Em ja wirklich pflegeleicht und vorbildlich ist. Sie erledigt Hausarbeit, und ist gut in der Schule, da sollte es eigentlich keine Probleme geben. Und George würde seine Nichte wohl kaum mehr lieben, als seine eigenen Kinder. Und finaziell scheinen sie ja auch nicht sooo schlecht dazustehen, vor allem, das Em ja anscheinend auch Rücklagen hat, die die beiden verwalten. Ich verstehe aber auch nicht, warum sie Em dann nicht weggegeben haben...weil Georges Pflichtgefühl kann es nicht sein, sonst würde er sich verpflichtet fühlen, Em vor Misshandlung zu schützen.



    Em's Reaktion auf Sara fand ich auch sehr heftig. Aber irgendwie passt sie zu Em. Sie kapselt sich ja so komplett ein und da ist so eine Aussage von Sara einfach eine Bedrohung in ihren Augen. Das ist sogar sehr realistisch, da Opfer von Misshandlungen wirklich so reagieren. Sie wollen sich ja schließlich selber nicht als Opfer sehen. Auch Em will ja damit ihre Stärke demonstrieren und dass sie sich von der Tante nicht kaputt machen lässt. Schwierig!


    Ich habe mit so einer Reaktion schon gerechnet. Em hat einfach kein Ventil, und diese Auspeitschung war einfach zu viel. Außerdem hängt ja auch ihre Zukunft an ihrer gesundheitlichen Lage, was sie ja noch stärker unter Stress setzt. Dennoch hat sie hier wirklich sehr hart reagiert, und Sarah tat mir Leid. Aber ist das, was sie über Sarah gesagt hat wahr? Und wenn ja, warum geht Sarah mit jedem ins Bett?



    Ich beginne gleich mit dem Ende des Abschnitts: Hoffe sehr, dass dies jetzt nur ein Traum ist und Emma nicht wirklich von jemandem gewürgt wird. Denn nur George wäre im Haus und ich kann mir nicht vorstellen, dass er sie würgen würde. Er ist eher der Typ, der wegschaut als handelt.


    Das fand ich auch sehr erschreckend. Ich hoffe es ist ein Traum, aber ich kann mir auch vorstellen, dass Carol morgens nach Hause kommt und Em erwürgt...die Frau ist zu allem fähig.



    Furchtbar fand ich die Szene, in der George Em mitteilte, dass Carolin die Nacht bei ihrer Mutter verbingt und Em solle doch mehr Rücksicht auf sie nehmen. Bekommt er wirklich nicht mit, was hier vor sich geht? Das kann dich gar nicht sein. Er ist ein erwachsener Mann, das ist die Tochter seines verstorbenen Bruders - ich kann nicht verstehen, dass er nichts tut. So groß kann die Liebe zu seiner Frau gar nicht sein.


    Schrecklich ist natürlich auch, dass die Kinder nun alles mitbekommen haben. Das wird doch ziemlich wahrscheinlich psychische Folgen haben. Solche Bilder vergisst man nicht.


    Beide Szenen fand ich sehr verstörend. Carol zerschlägt Em den ganzen Rücken, und Em solle doch bitte mehr Rücksicht auf die arme gestresste Carol nehmen!? Da hätte ich doch am liebsten das Buch in die Ecke geworfen. Wie kann man nur so ein Mensch sein? Carol ist gestört, aber George hat so eine Ausrede nicht. Und es hat mich wirklich schockiert.
    Und die Szene, in der die Kinder die Gewalt sehen, fand ich auch unglaublich. Natürlich war es über kurz oder lang zu erwarten, aber dass Em dann auch tatsächlich noch Schuldgefühle hat, und Carol Em die Schuld daran gibt... das ist einfach unglaublich. Das Buch macht mich einfach richtig richtig sauer.


    Ich lese den Klappentext nie bzw. nie kurz bevor ich das Buch lese. Diesmal hab ich nur die ersten zwei Sätze davon gelesen und ja, da steht schon, dass das mit Evan was wird. Ich mag das überhaupt nicht: selbst wenn es für den Leser sowieso klar ist, muss doch nicht immer alles im Klappentext verraten wird.


    Ich lese den Klappentest immer, ich hasse es, nicht zumindest ungefähr zu wissen, worum es geht. Aber gleich im Klappentest die Hälfte zu verraten, wie es ja leider of der Fall ist, finde ich auch total bescheuert... Obwohl es hier ja zum Glück doch von Anfang an sehr offensichtlich war. :lesen:

    Hallo ihr Lieben, jetzt hab ich den ersten Abschnitt auch durch, und ich muss sagen, ich war zum Teil schon wirklich geschockt, dabei wird es sicher noch schlimmer. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie Emma es schon 4 Jahre bei dieser Familie ausgehalten hat. Carol ist total psycho und gehört dringend eingewiesen. Ich verstehe auch nicht, warum Emma sich keine Hilfe holt. Sie muss doch nur mit ihrem neuesten Riesenbluterguss zur Polizei oder so gehen.
    Und die 5 Minuten beim duschen finde ich auch hart. Hat Carol gar keine Angst, dass es ein schlechtes Licht auf ihre Familie werfen könnte, wenn Emma ungepflegt herumlaufen muss? Zum Glück scheint ihre Kunst des Speed-Duschens sehr ausgereift.


    Erinnert sie eigentlich sonst noch jemanden an ein modernes Aschenputtel?



    Evan finde ich als Charakter sehr interessant. Er scheint ein sehr lieber Mensch zu sein und vor allem konnte er sehr schnell hinter Emmas Fassade blicken. Ich wüsste zu gerne, was er denkt, als Emma ihm sagt, dass sie das Telefon nicht benutzen darf.


    Das hab ich mich auch gefragt...ich denke er wird ziemlich schnell dahinter kommen, was bei Emma zu Hause abgeht. Und er hat sich über sie ja schon richtig schlau gemacht...warum fährt er wohl so auf sie ab? Es gibt sicher auch genug andere interessante Mädchen an der Schule. Oder hat ihn ihre Aktion bei der Schülerzeitung auf sie aufmerksam gemacht, und seinen Jagdinstinkt geweckt?



    Emmas Cousine und Cousin finde ich übrigens herzallerliebst!
    Schade, dass die Mutter ihren eigenen Kindern so etwas antut, indem sie mehr oder weniger öffentlich Emma so niedermacht. Diese Frau bräuchte dringend einen Psychologen. So viele Komplexe kann man doch nicht haben. :rollen:


    Die Frau ist echt verrückt, und verstört damit ihre eigenen Kinder. Der kleine Jack weiß auf jeden Fall, was da abgeht, dass kann einem Kind ja nur schaden.
    Ich frage mich auch, was wohl der Grund für ihre übertriebene Ablehnung ist. Emma scheint sie ja nicht mal viel zu Kosten, wenn die alles von ihren Ersparnissen zahlt. Ob ihr Verhalten wohl von Anfang an so war, oder mit der Zeit schlimmer geworden ist? Und Emma verhält sich ja nicht schlecht, daran kann es also auch nicht liegen. Ich hoffe wir erfahren hier noch mehr zu den Hintergründen ihres abgedrehten Verhaltens.


    Ja, sie ist übertrieben dargestellt.
    Aber Sara erwähnt ja vorher mehrmals, dass einige gerne mit Emma ausgehen würden. Und dass diese das nicht mitbekommt, weil sie nur darauf bedacht ist, nicht aufzufallen, ist logisch. Dass sie dann von angetrunkenen Schulkameraden angesprochen wird, wenn sie mal auf einer Party aufkreuzt und sogar noch so verändert aussieht, finde ich nicht unrealistisch.
    Hinzu kommt, dass Emma immer nur sieht wie schön und beliebt Sara ist. Ihr Selbstwertgefühl kann bei ihrem Lebensstil ja nicht sehr ausgeprägt sein, wenn sie zu Hause immer nur hört, wie wenig sie wert ist.


    Ich fand auch zuerst, dass es ein bisschen übertrieben war, aber letztendlich scheinen hier vor allem die Jungs, die Emma ja anscheinend auch schon vorher Beachtung geschenkt haben, die sie lediglich nicht mitbekommen hat, einfach überrascht zu sein, dass sie auftaucht. Schließlich ist es ihre erste Party, dann mit neuer Frisur und einem ungewohnt sexy Outfit. Die Jungs sind einfach überrascht und zum Großteil ja auch schon recht betrunken, so sehr überrascht es mich dann letztendlich nicht, dass sie von einigen angegraben wird. Und so viele waren es ja letztendlich nicht.



    Nach dem ersten Kapitel dachte ich ja schon "Oh nein, bitte nicht in DIESE Richtung." irgendwie hatte ich sofort ein Bild und einen Handlungsablauf im Kopf, in den sich das Buch entwickeln würde. Ich bin ja schon gespannt, ob ich überrascht werde, oder ob es wirklich so zutrifft, wie ich es vermutet habe. :D
    Auf jeden Fall ist ja schon klar, dass sie sich unsterblich in einen Jungen verlieben wird, der dann wiederum versucht sie aus ihre, schrecklichen Leben, den ganzen Gewalttaten usw. herauszuholen. Sie wehrt sich aber natürlich dagegen und darum gibt es da einiges hin und her.


    Ich hatte auch gleich eine böse Vorahnung, in welche Richtung das ganze gehen wird. Aber ich hoffe doch sehr, dass es hier keine 0815-Richtung wird und wir noch ein bisschen unerwartetes zu lesen bekommen.



    Das hatte Sara ihr doch irgendwann auch einmal gesagt, daß sie die Menschen sie ganz anderste sehen, als sie sich selbst. Was leider wieder zu ihrem mangelnden Selbstbewusstsein passt.


    Ich glaube gar nicht, dass Emma kein Selbstbewusstsein hat. Sie weiß, dass sie gut ist, und intelligent. Sie bekommt nicht aus mangelndem Selbstbewusstsein nicht mit, was die anderen von ihr halten, sondern sie blendet es einfach aus, weil es für ihren Plan nicht relevant ist. Sie braucht nicht mehr Freunde als Sara, und sie sind die anderen für sie mehr so ein Hintergrundrauschen. Und da sie immer mit Sara zusammen ist, die ja sehr beliebt ist, fällt ihr nur auf, dass sie anders behandelt wird, und glaubt einfach, sie wäre weniger beliebt. Und auch ihre ganzen Aktivitäten sprechen für mich nicht von mangelndem Selbstbewusstsein. Sie hat einen Plan, und den zieht sie durch. Und natürlich hat sie bei Carol gelernt, den Kopf einzuziehen, dass ist für mich aber etwas anderes.


    Emma ist ja nicht schüchtern, sie will einfach nur keine tiefergehenden Sozialkontakte. Das ist für mich ein Unterschied, weswegen sie auch Fußballspielen und Redakteurin der Schülerzeitung sein kann, auch wenn sie niemanden an sich heranlässt. Zumindest in meinen Augen geht das zusammen. :zwinker:


    Hier stimme ich kleinerHase zu. Auf soziale Kontakte verzichtet sie glaube ich hauptsächlich, weil sie nicht Lügen will, und lieber Abstand wahrt, damit niemand ihren familiären Umständen auf die Schlichte kommt.



    Ein wenig doof gemacht fand ich ja auch, dass auf Seite 35 Carol Sara fragt, ob "Emily" bei ihr schlafen könnte. Ich dachte erstmal "Häh?? Wer ist Emily?" hab dann zurückgeblättert, aber das kleine Mädchen, die Tochter von Carol, hieß Leyla. Wer war also Emily? Gut, dachte ich mir, dann ist das wohl Emma und ein Rechtschreibfehler! Aber erst 30 Seiten später erfährt man, dass Emily Emmas richtiger Name ist. Diese Erklärung hätte für meinen Geschmack direkt im Anschluss an Carols Frage oder so fallen müssen, damit man nicht so irritiert ist.
    Auch seltsam fand ich, dass Carol meint, Emma müsste bei verantwortungsbewussten Menschen sein, die Nacht über. Gut, das ist ja Carols schlechter Meinung/Ansicht von Emma verschuldet. Aber Carol sagt ja immer nur, sie wolle mit George ausgehen. Wo lässt sie dann bitte ihre beiden kleinen Kinder?? Soviel zu verantwortungsbewusst.


    Ich muss gestehen, das "Emily" hab ich an dieser Stelle wohl irgendwie überlesen.
    Das Carol Emma irgendwo unterbringen will, wundert mich auch. Schließlich ist sie doch alt genug, um alleine zu Hause zu bleiben, oder sogar auf die Kinder aufzupassen? Wurde erwähnt, wie alt Emma und Sara sind? Da Sara schon Auto fährt, aber Emma immer noch zwei Jahre vorm College hat, verwirrt mich ein bisschen. Ich würde jetzt so 16 sagen, in den USA sind die Regeln da ja anders. Oder will Carol nicht, dass Emma alleine im Haus ist? Vielleicht ist das auch der Grund, warum sie all die schulischen Aktivitäten machen darf? Damit sie einfach so selten wie möglich zu Hause ist?
    Aber auch, dass Carol sich nicht vorstellen kann, dass Sara Emma wirklich mag, finde ich überaus seltsam.



    Auch die Panikattacke, da hatte ich eher das Gefühl das noch mehr hinter der ganzen Sache steckt.


    Das Gefühl hatte ich auch. Vielleicht hat sie schon mal irgendwo, abseits von Carol, schlechte Erfahrungen gemacht? Wurde bedrängt oder sexuell genötigt oder so? Anders ist ihr Verhalten in der Menge ja kaum zu erklären, vor allem, da es ihr in der Schule in er Menge ja anscheinend nicht so geht.


    Jetzt bin ich auf jeden Fall mal gespannt, in welche Entwicklung sich alles noch entwickeln wird.

    Traum oder Wirklichkeit


    Klappentext
    In einem erbitterten Kampf tötet der junge Fürst der Nachtmahre versehentlich seinen grausamen Bruder. Von dessen Geliebten verflucht, verliert er seine menschliche Hülle und ist fortan zu einem Leben im Zwielicht verdammt. Auf der Suche nach seinem Körper durchwandert Ari die Träume der Menschen und begegnet dort der 17-jährigen Patrice. Die Traummelodie der Streetart-Künstlerin zieht ihn nicht nur wegen ihrer Sinnlichkeit, sondern auch wegen ihrer Widerstandskraft an. Schnell wird ihm klar, dass er sich schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt hat. Doch das vermeidliche Glück ist nur von kurzer Dauer, denn seine Widersacher sind ihm dicht auf den Fersen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der ihn durch die Schattenwelt der Bretagne bis Amsterdam treibt. Ari wird klar, dass durch seine Liebe zu Patrice mehr als nur ein Leben auf dem Spiel steht …


    Das Cover
    Das Cover zeigt, mal wieder, ein Gesicht. Aber zur Abwechslung immerhin mal keine Frau. Obwohl ich solche Cover sonst eigentlich nicht so mag, gefällt mir dieses recht gut. Das Männer-Gesicht passt zu meiner Vorstellung des Protagonisten Ari und auch die Federn und die Häuser im Hintergrund, die wohl Amsterdam sein sollen, passen sehr gut zur Story. Durch die Farbwahl vermittelt das Cover eine sehr schöne Stimmung


    Meine Meinung
    Ari, der Fürst der Nachtmahre, tötete in einem unbedachten Moment seinen Bruder. Daraufhin nimmt dessen Geliebte, die Hexe Svana, Rache an ihm, indem sie seine Seele von seinem Körper trennt, und ihn zu einem Leben als Schatten verdammt. Als Ari sich lange Zeit später endlich auf die Suche nach seinem Körper begeben kann, begegnet ihm in Amsterdam die Künstlerin Patrice, deren Träume ihn in seinen Bann ziehen. Und während Ari sich in Pats Traummelodie verliert, schmieden seine Freunde einen Plan, ihm seinen Körper zurückzugeben. Doch auch Svana ist nicht untätig. Ihr Rachedurst ist noch lange nicht gestillt und sie wartet nur auf den Moment, Ari erneut für ihren Verlust zu strafen.
    Die Story verfolgt hauptsächlich die Sicht und die Gefühle von Ari und Pat aus der Perspektive eines Erzählers. Zwischendurch gibt es jedoch auch Einschübe aus der Sicht anderer Nachtmahre, wie Aris Onkel Hakon oder einigen von Aris Freunden. Swantje versteht es dabei sehr gut, Gefühle zu beschreiben, und ich hatte so schnell eine sehr gute Vorstellung der einzelnen Charaktere.
    Die Charaktere fand ich insgesamt sehr gut beschrieben und insbesondere Ari und Pat habe ich ins Herz geschlossen. Das Gefühl gegenüber den Nachtmahren war zuerst recht negativ, denn wie kann man Kreaturen mögen, die den Menschen die schrecklichsten Albträume bescheren, und sich von ihren negativen Gefühlen nähren? Doch Ari war auf seine Art irgendwie dennoch ein Sympathieträger. Als Fürst hat er versucht, seine Art umgänglicher zu machen, und hat Regeln eingeführt, um beispielsweise Kinder vor seinen Artgenossen zu schützen. Natürlich hat auch er noch immer Albträume verursacht, um sich zu nähren, aber die Grausamkeit, die vielen seiner Art zu eigen ist, fehlte ihm. Ich konnte sehr schnell mit ihm mitfühlen. Auch Pat hat mir gut gefallen. Ein junges Mädchen, das für ihre Kunst lebt und jedweder Inspiration offen gegenüber steht. Als Ari ihr im Traum begegnet ist sie fasziniert, wo andere abgestoßen wären und diese Akzeptanz von Andersartigkeit fand ich sehr erfrischend. Besonders interessant fand ich allerdings auch Svana, die Hexe die Ari verfluchte.
    Die Story fand ich spannend und ich hatte vor allem mal das Gefühl etwas Neues zu lesen, mit vielen frischen Ideen. Nachtmahre finde ich sehr interessant, und sie sind noch nicht so herkömmlich wie Vampire und Werwölfe. Das Erzähltempo war gut, und durch den Wechsel der Perspektiven gab es eine sehr gute Dynamik, die einen besonders zum Ende hin, in Atem gehalten hat, da man sich immer fragte, was wohl hinter der nächsten Ecke lauert. Einziger Kritikpunkt ist für mich, dass mir am Ende alles etwas zu schnell ging und recht verwirrend war. Der „Showdown“ hätte gerne ein bisschen länger dauern können, schließlich hat man das ganze Buch darauf hingefiebert.


    Fazit
    „Geflügelte Seelen – Schattenfürst“ ist eine sehr gelungene Geschichte, über Rache und Liebe, aber auch über die Faszination und Akzeptanz von Andersartigkeit. Die Welt der Nachmahre war sehr faszinierend und die Welt, ist hier einmal nicht unterteilt in schwarz und weiß. Voraussichtlich wird es drei Bände geben, und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit Ari und Pat.


    Vielen Dank an leserunden.de und den Weltenschmiede-Verlag für das Rezensionsexemplar. Und einen großen Dank auch an Swantje und meine Mitleser für die tolle Leserunde.


    Von mir gibt es 4ratten