Beiträge von Lunas Leseecke

    Hallo ihr Lieben, ich war das ganze Wochenende so beschäftigt, dass ich noch nicht zum schreiben, aber immerhin zu lesen gekommen bin.


    Der Einstieg hat mir schon richtig gut gefallen, und ich fand es schön, mal wieder einen Einblick in die Welt der Schattenjäger zu bekommen.
    Emma als Charakter mag ich sehr gerne. Sie ist talentiert und draufgängerisch und lässt sich nicht alles vorschreiben. Und Christina bildet dazu einen guten Gegenpol mit ihrer besonnenen Art.


    Das Emma Christina alle Zimmer gezeigt hat, um die Charaktere vorzustellen fand ich auch ein wenig gekünstelt, vor allem, weil es ja nicht Christinas erster Tag im Institut war, sondern die schon ein bisschen länger da ist, oder? Zumindest habe ich das so verstanden. Und selbst dann finde ich es schon merkwürdig, eine Fremde einfach durch private Zimmer zu führen. Momentan verwechsle ich die vielen Blackthorn Kinder auch gern noch mal, aber das wird sich sicher bald geben. Ich bin mal gespannt, was Julian noch für Ecken und Kanten bekommt. Momentan ist er mir ein bisschen zu perfekt.


    Schade fand ich, dass es bisher nur eine Szene mit Kit gab. Durch ihn hat man mal einen etwas anderen Einblick bekommen, und ich bin gespannt, ob er noch eine wichtigere Rolle spielen wird. Vielleicht wird er ja tatsächlich noch als Schattenjäger rekrutiert.


    Sehr genial finde ich bisher auch Malcolm Fade. Der scheint so verpeilt so sein, dass ich es wirklich überraschend finde, dass er seinen Kopf noch auf den Schultern trägt. Ob man automatisch exzentrisch wird, wenn man unsterblich ist?



    Also ich mochte die Chroniken sehr gern, auch wenn Clary wirklich ne nervige Protagonistin war. Ich habs aber auch nur bis Band vier geschafft, weil ich fand, dass er sich schon ziemlich gezogen hat. Dennoch finde ich, dass man dem Ganzen gut folgen kann, auch wenn es natürlich viele Informationen sind.
    Richtig gut fand ich die Vorgeschichte, Clockwork Prince etc. und freue mich, dass auch davon einige Charaktere erwähnt werden. Die waren nämlich wirklich klasse.


    Emma finde ich auch super, und Julian ist mir noch zu perfekt, aber dass ändert sich sicher, wenn wir ihn besser kennen lernen. Ich frage mich auch, ob zwischen den beiden nicht doch noch mehr sein wird, auch wenn es natürlich eigentlich verboten ist...aber mal schauen, was noch so kommt :breitgrins:


    Den Rat finde ich übrigens ziemlich unsympathisch. Das fand ich in den anderen Büchern schon, aber das hat sich bisher wohl nicht gebessert. Geheimnis-Krämer die den Rest der Welt für dumm verkaufen wollen.

    Und der letzte Rest ging in einem Rutsch. Ich bin durch und mag das Ende. Vor allem, dass Lilac tatsächlich den Mut gefunden hat, ihrem Vater einfach mal die Meinung zu sagen. Sehr schön fand ich die Erkenntnis, dass er nicht immer nur ihr Leben bestimmt hat, sondern sie es auf der anderen Seite ja auch zugelassen hat. Zu so einer Beziehung zählen halt tatsächlich immer zwei. Und sie hat es erkannt und sich befreit. Ich hoffe allerdings, dass ihr Vater sie nun tatsächlich in Ruhe lässt, obwohl der Planet und jeder Beweis verschunden ist. Schließlich könnte er ja auch einfach behaupten, seine Tochter sei traumatisiert und würde Stuss erzählen. Vielleicht ist ihm aber auch doch wichtig, dass sie glücklich ist.


    Was ich allerdings nach wie vor nicht verstehe ist, warum die Icarus denn nun eigentlich abgestürzt ist? Schließlich wusste LaRoux ja von dem Planeten und kannte sicher auch die Route der Icarus. Da wäre es doch von vornherein sinnvoller gewesen, wenn so ein Schiff gar nicht in die Nähe von dem Planeten mit der instabilen Energiequelle kommt.



    Was mich immer noch interessiert, was wollen die auf einem hypermodernen Raumschiff aus der Zukunft mit einer Besenkammer und Wischmopp??


    Ich finde auch, dass ist eine sehr berechtigte Frage :breitgrins: Schließlich gibt es ja bei uns sogar schon Saugroboter, die ihre Arbeit von alleine erledigen. Die wird es auf einem Raumschiff doch auch geben, schön getimed, wenn am wenigsten Leute darüber stolpern könnten. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie da einer mit dem Wischmopp langmopped. Vor allem, da die letztendlich ja auch nicht soooo super hygienisch sind, und es ja schon beim Regen Bedenken gab :breitgrins:


    Etwas schade finde ich, dass wir die Botschaft des Mannes aus Abschnitt eins nicht erfahren haben und auch das Gedicht von Tarver nicht lesen durften.


    Das stimmt. Die kleinen Details, die einem verborgen bleiben. Vor allem das Gedicht über Lilac hätte ich wirklich sehr gerne gehört.



    Also ist das jetzt aber schon die Lilac die gestorben ist bzw. die Tarver beerdigt hat..? Oder liegt ihr Körper dort noch? :entsetzt:


    Also das Seelen eine Art Energie sind, finde ich sehr plausibel. Die Frage mit dem Körper habe ich mir auch gestellt, bin aber der Meinung, dass Lilacs echter Körper tatsächlich begraben ist. Denn wenn ihr normaler Körper einfach "repariert" worden wäre, dann hätten die Ärzte sicher nicht solch krasse Anomalien gefunden. Deswegen glaube ich, dass ihr Körper aus der Energie der Wesen besteht, und deshalb auch aufrecht erhalten werden muss.
    Die Vorstellung, sich selbst auszubuddeln und dann die eigenen Leiche zu sehen fand ich aber auch wirklich gruselig. Ich hätte es sicher nicht gekonnt.

    Dieser Abschnitt war ziemlich aufwühlend. Als Lilac gestorben ist, wäre ich fast vom Sofa gerollt. Aber da ihr Abgang ja relativ schnell von Statten ging, habe ich mir schon gedacht, dass sie in irgendeiner Form zurück kommen wird. Das erklärt nämlich auch die Kommentare der Befrager, die manche Fragen so nicht gestellt hätten, wenn sie nur von Lilacs Tod erfahren hätten. Aber Tarver tat mir sehr Leid, der Ärmste war ja wirklich am Boden zerstört, und als Lilac plötzlich wieder aufgetacht ist, hat es dass sicher auch nicht besser gemacht


    Und dann konnten Lilac und Tarver tatsächlich mit den Stimmen kommunizieren, so mehr oder weniger zumindest. Trotzdem ist das Ganze wirklich ziemlich verwirrend.



    Eine Frage wurde allerdings geklärt und zwar, was es mit Simons Tod auf sich hat. Lilacs Dad ist wirklich grausam. Auch, dass Lilac sich Vorwürfe macht, kann ich gut verstehen, auch wenn sie natürlich nichts dafür kann. Allerdings stellt sich mir noch die Frage, weshalb andere Männer nicht mit ihr gesehen werden wollen. Was "Simons Fall" bekannt?


    Auf diese Erklärung habe ich gewartet. Erstaunlich, dass Lilac ihren Vater dennoch liebt, und sich all seinen Regeln beugt. Ihr Verhalten wird dadurch aber auf jeden Fall sehr verständlich. Letztendlich wurde ja auch durch die Andeutungen vorher schon klar, dass sie Tarver letztendlich nur beschützen wollte. Das andere Männer nicht mit ihr gesehen werden wollen, hab ich nicht so mitbekommen, ich dachte eher, dass jeder ihre Nähe sucht, und sie alle abblitzen lässt.



    Die Stelle, in der die "Wesen" mit den beiden sprechen, fand ich sehr unheimlich und spannend zugleich. Anscheinend wollen sie ihnen nichts böses (darauf deutet bisher ja auch nichts hin), aber was ist es, was sie ihnen unbedingt mitteilen wollen?


    Ich mochte die Stelle, weil die Wesen dadurch endlich ein wenig greifbarer wurden. Und da sie den beiden bisher ja auch geholfen haben, werden sie ihnen wohl eher nur gutes wollen.



    Dieser Abschnitt macht mich wirklich sprachlos. Lilacs Idee die Tür zu sprengen ist wirklich klasse. Und es kommen immer mehr "Talente" zum Vorschein. Wer rechnet denn bitte mit sowas? Ich war erstmal total perplex als Lilac meinte sie hat sowas mit Anna öfters getan. Und dann geschieht es: Lilac stirbt. Ich konnte es gar nicht richtig glauben, und als ich es dann endlich verarbeitet habe, steht sie wieder auf. Wie abstrus ist das denn? Ich will ehrlich sein, aber das fand ich schon sehr merkwürdig. Wird sie danach weiterleben? Oder zerfällt sie, wie die Blume, zu Staub?


    Die Idee die Tür zu sprengen fand ich auch super, aber wie konnte es bloß so schief gehen? Ich hab selbst bei der Explosion nicht damit gerechnet, dass Lilac wirklich Tod ist. Das war wirklich eine überraschende Wendung.

    In diesem Abschnitt fand ich es sehr faszinierend, wie sehr Tarver bei der Befragung untertreibt. "Ich hab mich an der Hand verletzt"...und wäre fast verreckt. Warum sagt er es denen wohl nicht? Es hat mich erstaunt, dass Lilac die Sepsis so gut in den Griff bekommen hat, aber zum Glück.


    Ich habe mir in diesem Abschnitt besonders oft gewünscht, dass die beiden Gedanken lesen können, damit sie sich nicht so einen Mist einreden und einfach übereinenader herfallen können, wie sie es sich eigentlich wünschen. Dieses umeinandergetänzel ist ja ganz possierlich, aber wenn man mit nur einem Menschen auf einem scheinbar verlassenen Planeten gestrandet ist, hat man dann wirklich noch solche Hemmungen?


    Die Szene mit den Toten im Schiff fand ich sehr gruselig. Mich hatte es vorher schon gewundert, dass sie auf ihren Streifzügen bisher gar keinen Toten begegnet waren. Schließlich verschwinden 50.000 Leichen nicht einfach so...


    Die Schlussfolgerung, dass es auf dem Planeten eine Lebensform gibt fand ich sehr gut und auch irgendwie logisch. Anders sind die Ereignisse ja nicht zu erklären und es bedarft sicher einigem Einfluss, um den Kapitalismus zu stoppen. Also muss irgendwas ja die Terraformierer vertrieben haben. Warum diese Lebensform den beiden helfen sollte...keine Ahnung.

    Ich bin nun auch durch.


    Als Jack plötzlich hinter ihr im Wagen saß war ich wirklich überrascht. Für mich war er tot, und ohne ihr Gedankenkonstrukt von Silas wäre diese Situation nicht möglich gewesen. Gewundert hat mich allerdings, dass sein Angebot sie wirklich verlockt hat. Wie kann sie auch nur darüber nachdenken, sich ihm nochmal anzuschließen, nachdem er sie jahrelang betrogen und sie dann sogar erschossen hat?


    Ansonsten ist mir in diesem Abschnitt auch besonders die Doppelmoral der Allianz aufgefallen, die Peri für Verbrechen verantwortlich machen wollten, die sie ja quais in ihrem Autrag begangen hat. Denn schließlich musste sie ja bei Opti gut dastehen. Mal ganz davon abgesehen, dass sie sich an vieles nicht einmal erinnern konnte. Das ist so typisch, dass man immer mit dem Finger auf andere zeigt ...


    Am Ende tat mir auf jeden Fall Silas ziemlich Leid, der jetzt allein dasteht.


    Alles in allem fand ich das Buch zwar spannend, aber es hätte an vielen Stellen gekürzt werden können und war insgesamt einfach ein bisschen langwierig. Letztendlich hat sich ja doch nur alles immer wieder im Kreis gedreht, und der Chip in den Stricknadeln, an den ich die ganze Zeit denken musste, war mit einem Nebensatz abgehandelt und hat gar keine Rolle mehr gespielt.

    So langsam kommt alles zum Ende ich und habe das Gefühl, selbst einen Erinnerungsknoten im Kopf zu haben...


    Das Peri Silas nicht töten kann, wundert mich nicht. Allerdings frage ich mich, ob Allen wirklich zugelassen hätte, dass sie ihn tötet? Obwohl die beiden auf einer Seite stehen habe ich ständig das Gefühl, dass die beiden etwas gegeneinander haben. Und ich traue Allen keinen Fingerbreit und würde es im durchaus zutrauen, dass er Silas einfach von Peri umlegen lässt. Er ist einfach nicht zu durchschauen.


    Das Peri am Ende von der Allianz einkassiert wird...tja, Fran wird sicher nicht all zu begeistert davon sein, wie es gelaufen ist. Und ein bisschen zweifle ich manchmal auch an Peri.


    Als sie dachte, sie hätte den Chip gefunden habe ich mir echt Sorgen gemacht, weil sie ihn mit sich rumgetragen hat. War ja klar, dass es eine Wanze sein muss. Zum einen, weil wir von den Stricknadeln wussten, zum anderen, weil ja mehrfach erwähnt wurde, dass ihre Katze verwanzt ist.



    Es ist ein ewiger Kreislauf der keine neuen Wendungen/Überraschungen bringt. Es ist alles viel zu eintönig und bin bin so froh, dass ich nur noch den letzten Abschnitt lesen muss. Ich mag nicht mehr.


    Das sie Peri einen neuen Style aufdrücken fand ich etwas blöd. Eigentlich sollte es denen doch klar sein, das Peri sich darin nicht wohlfühlt.


    Das mit dem neuen Style hat mich auch gewundert. Sowas spürt man doch, und Peri ist es ja auch gleich aufgefallen. Guter Geschmack lässt sich halt nicht so leicht ausschalten :breitgrins:


    Ansonsten hatte ich auch das Gefühl, dass es sich viel im Kreis dreht. Mal wird Peri hier hin geweht, mal dorthin, aber eigentlich hat sie keine Ahnung, worum es geht.


    Ich denke, Peri wird sich trotz der Erinnerungsstücke und der Gehirnwäsche erinnern. Im Zeitlich hat sie ja damit schon begonnen. Der Mann im Hintergrund ist bestimmt Jack. Denn nur Peri scheint ihn ja sehen zu können, aber weder zu erkennen noch zu zuordnen. Das wird aber bestimmt nur eine Frage der Zeit sein. Die Szene in Peris Wohnung war gut.
    Ich bin auch gespannt, an welcher Stelle Howard und Taf eventuell noch einmal auftauchen werden. Opti sich doch echt krank. Bill und Allen allen voran. Aber sie sind Peri gegenüber immer noch misstrauisch und das bestimmt zurecht. Ich würde mich an deren Stelle auch in Acht nehmen. Das große Erwachen kommt garantiert.


    Ja, den Typ im Zeitloch halte ich auch für Jack. Aber schon erstaunlich, dass er noch da ist und das was Silas in Peris Kopf angestellt hat auch dass neuerliche säubern ihrer Erinnerung überstanden hat. Ob er nicht zu ihr sprechen kann, solange sie ihn nicht als Konstrukt ihrer Gedanken identifizieren kann?
    Howard und Taf wurden von Allen ja nicht in diese Rachefantasien von Peri mit einbezogen, oder? Dann ermöglichen sie es Peri womöglich, sich zu erinnern, ohne dass sie dafür Silas umbringen muss.


    Schmunzeln musste ich als Lilac ihren ersten Regen erlebte: "Direkt aus den Wolken? Ist das denn hygienisch?"


    Ich muss sagen, dass könnte zu meinem neuen Lieblingszitat werden. Es ist einfach zu genial und dass sie gerade in so einer Situation daran denkt, ob das Wasser aus den Wolken wohl hygenisch ist...das ist einfach so abstrus. Und es bringt ziemlich gut auf den Punkt, in was für einer Welt sie da eigentlich aufgewachsen ist.



    Das mit dem Elternhaus am Abschnittsende? Ist das eine Vision oder wie habt ihr das verstanden???


    Das habe ich auch nicht ganz verstanden. Da geht wohl seine Fantasy mit ihm durch, weil er irgendwie die Hoffnung aufgibt, zurück nach Hause zu kommen. Oder er dreht jetzt auch durch :breitgrins:

    Aufjedenfall. Kann es sein, dass sie die einzigen Beiden Überlebenden sind? Das wäre ja der Wahnsinn. Ja, durch die Zwischenbefragungen wissen wir zumindest, dass Tarver überlebt hat, aber bisher wurde ja immer nur er befragt und insbesondere zu Lil. Kann es vielleicht sein, dass sie nicht überlebt hat oder ihr irgendetwas zugestossen ist? Oder ist die Befragung nur der Zorn des Vaters zu verdanken....nur, wenn Beide überlebt haben, dann müsste er Tarver ja wirklich eher dankbar dafür sein, dass er seine Tochter beschützt hat....


    Ich war auf der einen Seite nicht überrascht, dass beim Wrack noch niemand ist, weil ich glaube, dass Tarver ziemlich aufmerksam ist, und wenn er vorher irgendein Anzeichen von Schiffen gesehen hätte, hätten wir es sicher mitbekommen. Außerdem scheint er ja auch irgendwie nicht ganz zu glauben, dass jemand kommen wird, warum auch immer. Als dann tatsächlich niemand da war, habe ich mit trotzdem auch irgendwie gewundert, ein Schiff wie die Icarus mit 50.000 Menschen geht schließlich nicht einfach verloren, oder?


    Ich denke auf jeden Fall, dass Lil und Tarver die einzigen Überlebenden sind. Warum allerdings nur Tarver befragt wird...keine Ahnung. Vielleicht ist Lil ja doch noch was zugestoßen und ihr Vater will jetzt irgendwie alles auf Tarver schieben, weil er sie nicht retten konnte?

    Oh man oh man, ihr seid alle so schnell. Aber ich habe es jetzt auch zur Hälfte geschafft.
    Auch ich fand, dass in diesem Abschnitt die Spannung ein kleines bisschen abgenommen hat, aber dennoch lässt sich das Ganze leicht und zügig lesen, so man denn die Zeit findet.
    Lil hört weiter ihre Stimmen, als sie meinte, sie glaubt es sind die Toten war ich zugegebenermaßen erstmal ziemlich verwirrt, weil es für mich so gar nicht in diese technisch dominierte Geschichte gepasst hat. Aber ich denke ihre "Sichtungen" und Erkenntnisse daraus sind zu spezifisch, als das man es abstreiten könnte.
    Ich glaube zwar nicht, dass sie dadurch in die Zukunft sehen kann, aber die Geister können sie vielleicht vor einigen Dingen warnen. Schade, dass sie sie nicht wirklich versteht, denn irgendwie bin ich mir nicht so sicher, dass es die beste Idee war, zum Wrack zu gehen, als die Geister auf die Berge gezeigt haben. Vielleicht wollten sie sie ja auch einfach warnen.


    Ich fand es übrigens ziemlich unsinnig von Tarver, dass er er in der Höhle nicht auf Lil gehört hat, wo er ja doch eigentlich weiß, dass sie nicht verrückt ist. Nur durch seine Schuld haben sie die Decken und Wasserflasche verloren. Eigentlich ein Wunder, dass die beiden da oben auf dem Berg nicht erfroren sind.
    Für Lil, die solche Temperaturen ja überhaupt nicht gewöhnt dürfte das alles ziemlich hart sein.


    Bei der Befragung in den Zwischensequenzen fragen die zum Teil echt merkwürdige Sachen. Ob mit Lil irgendetwas merkwürdiges passiert ist, also abgesehen davon, dass sie tote Menschen sieht? Das beim Schiff keine Rettungsschiffe sind, ist auf jeden Fall reichlich merkwürdig, denn ich hätte auch damit gerechnet, dass irgendjemand mitbekommen haben sollte, wo so ein riesiges Schiff verschwunden ist. Allerdings war die Icarus ja auch irgendwie mitten im All und ich bin nicht sicher, wie schnell Schiffe so einen entlegenen Ort überhaupt erreichen?


    Und dann ist da dieses komische Ding im All, was sie zuerst für einen Mond gehalten haben. Ist es vielleicht eine Art Überwachungsstation? Und wenn ja, was ist dann auf diesem Planeten, was überwacht werden muss? Und hat es irgendetwas mit dem Absturz der Icarus zu tun?

    In diesem Abschnitt ist mir das erste Mal richtig aufgefallen, dass es sich doch ziemlich zieht. Wahrscheinlich hätte man gut ein Fünftel streichen können, ohne, dass es groß ins Gewicht gefallen wäre.


    Mir tut Peri zwar auch irgendwie Leid, weil es einfach furchbar ist, wenn man seine Erinnerungen verliert. Andererseits hat sie es ja auch ein bisschen verdient, da sie einfach immer alles nach ihrer Nase haben muss und auch mit dem Kopf durch die Wand will. Ich finde, sie verlässt sich einfach ein bisschen zu sehr auf ihre Gabe, und dass macht es nicht unbedingt besser. Ich bin mir auch gar nicht mehr so sicher, ob ich sie wirklich sympathisch finde. Sie ist cool und tough, und nimmt immerhin Rücksicht auf Taf und Howard, aber sie ist auch ein Adrenalin-Junkie und geht auf volles Risiko. Und das alles auch nur, um ihre eigenen Haut zu retten.


    Eigentlich ist Silas derjenige der mir wirklich Leid tut. Ich habe gerade den Namen vergessen, aber er hat eine Partnerin verloren, die nicht Peri war? Hat er sie vor oder nach Peri gekannt? Ich hoffe auf jeden Fall, dass er Peri von der Wahrheit überzeugen kann, wenn sie ihn findet um ihn umzubringen. Und ich hoffe wirklich, dass Allen dann sein Fett weg bekommt. Ich finde ihn fast so schrecklich wie Bill.


    Mysteriös sind die Stimmen auf jeden Fall.
    Die Hologramm-Idee finde ich ziemlich gut . Und da ihr Vater so weit weg ist, klingt die Stimme gedämpft - aber gleichzeitig nah, weil sie in ihren Kopf projeziert wird. Ja, das könnte sein. :smile:


    Die Idee mit der Projektion hatte ich noch nicht. Aber das wäre natürlich eine Möglichkeit. Hat Lilac womöglich eine Art Sender oder so im Körper, von dem sie vielleicht nicht mal etwas weiß? So besorgt wie ihr Vater um ihre Sicherheit ist, könnte ich mir das gut vorstellen. Schließlich ist sie sicher auch das Ziel von Entführern und Attentätern gewesen, die sie gegen ihren Vater verwenden wollen. Da käme doch ein Sender gerade recht.


    Den Eindruck hatte ich auch. Vielleicht wird er nur so misstrauisch befragt, weil Lilac Vater herausfinden will, was da zwischen den beiden passiert ist?


    Das habe ich auch erst gedacht, aber es werden ja auch immer wieder Fragen gestellt, die darauf hindeuten das die Befrager denken, Tarver hätte sich Lilac vielleicht absichtlich genähert, vielleicht sogar etwas mit dem Absturz zu tun, und wäre eventuell gezielt auf diesem Planeten gelandet. Ich glaube, da steckt einfach noch viel mehr dahinter.



    Die grobe Handlung erinnert wirklich sehr an Titanic, was mir jedoch gut gefällt. Ich empfand bereits den ersten Abschnitt als unglaublich spannend, vor allem als die Probleme bei der Icarus auftauchten. Doch auch die Reise mit der Kapsel und das Ankommen auf dem Planeten war sehr packend :) Ich vermute stark, dass die beiden auf der Erde gelandet sind. Was meint ihr?


    Außerdem frage ich mich, weshalb die Menschen im ganzen Universum verteilt sind. Wurde die Erde zerstört, bzw. gab es irgendeine Katastrophe? Oder hatten die Menschen einfach nur Lust darauf, noch mehr Platz in Anspruch zu nehmen? Ich hoffe, dass wir darüber noch mehr erfahren werden. Sehr interessant finde ich auch die ganzen Hintergrundinformationen bzw. die Ideen, der Autorinnen wie Planeten bewohnbar gemacht werden, wie die Icarus funktioniert, etc.


    Das es die Erde sein könnte, auf der die beiden gelandet sind, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Doch wenn dem so ist, wissen die Menschen dann nicht mehr, dass sie ursprünglich von dort kommen? Und ist auch die Bedeutung des Namen "Icarus" nicht mehr bekannt, und diese Wahl nur ein Indiz für die Leser gewesen?


    Die Menschen haben sich insgesamt wohl einfach stark vermehrt und angefangen, andere Planeten zu bevölkern und ihren Bedürfnissen anzupassen. In einem recht langfristigen Prozess. Ich frage mich noch viel mehr, was es mit den Kolonien auf sich hat. Sind wie Menschen dort unfrei und gezwungen zu arbeiten? Irgendwie blicke ich da noch nicht ganz durch.



    Naja, so wie Lilac Tarver auf dem Schiff abgewiesen hat, sieht man ja schon, dass ihr Papa es offenbar nicht mag, wenn sie sich mit Männern trifft. Also tut Tarver auch gut daran, eine eventuelle Romanze strikt geheim zu halten.


    Dafür das Tarver Lilac wahrscheinlich auf dem Planeten ziemlich oft den Hals gerettet hat und wohl noch retten wird, wäre es ziemlich undankbar von ihrem Vater, wenn er einen Grund sucht, ihn irgendwie loszuwerden. Vor allem, wenn Lilac auch Gefühle für ihn hätte. Dann würde er sie ja auch unglücklich machen. Ich frage mich also wirklich, was dahinter steht. Er ist der reichste Mann im Universum, also warum kann seine Tochter nicht zusammen sein, mit wem sie will? Um sie an jemanden mit fast genauso viel Geld zu verheiraten?

    Oh man, diesmal legt ihr hier ja ein ganz schönes Tempo vor.


    Der zweite Abschnitt war auch super spannend. Dass siech Tarver und Lilac weiterhin ärgern und versuchen, auf die Palme zu treiben finde ich ein bisschen albern, gerade in so einer Situation. Aber vielleicht bin ich dafür auch einfach zu alt. Ansonsten mag ich die beiden aber echt gerne. Tarver ist sehr verantwortungsbewusst, und in Lilac steckt viel mehr Durchhaltevermögen, als man es von so einem reichen Mädchen vielleicht erwarten würde. Allerdings wüsste ich schon gern, was sie sonst so an Sport gemacht hat, denn sie hält wirklich ungewöhnlich gut durch.


    Der Angriff von der großen Raubkatze kam ja nicht unbedingt überraschen, nachdem Tarver vorher schon Spuren entdeckt hat. Da solche Tiere für terraformierte Welten aber nicht normal zu sein scheinen stellt sich natürlichlich die Frage, was mit diesem Planeten und der Natur darauf nicht stimmt. Die Befragungen am Anfang der Kapitel und das Fehlen der Kolonien lassen irgendwie darauf schließen, dass es auf diesem Planeten irgendein Geheimnis zu geben scheint. Denn warum sollt sollte bei der Befragung impliziert werden, dass Tarver und Lilac dort absichtlich gelandet sind?


    Das Lilac immer wieder Stimmen hört, die Tarver nicht wahrnehmen kann, ist auch total gruselig. Ich glaube aber eigentlich nicht, dass sich wirklich alles nur in ihrem Kopf abspielt. Gerade dadurch dass sie die Stimmen so wahrnimmt, dass sie wie ihre eigenen oder die von Tarver klingen, lässt irgendwie vermuten, dass irgendetwas diese Stimmen nachahmt. Nur was es damit auf sich hat, ist noch nicht so ganz klar. Vielleicht erprobt die Regierung auf diesem Planeten irgendwelche neuen Wesen, die sie in der Kriegsführung oder so einsetzten wollen? Auf jeden Fall stimmt dort etwas nicht. Nur komisch, dass Tarver die Stimme nicht wahrsnehmen kann...


    Was für ein tolles Cover und noch begeisterter war ich, als ich den Schutzumschlag entfernt habe. Ein superschönes Detail, das "nackte" Buch durch das Weltraummotiv ebenfalls hübsch aussehen zu lassen.


    Das Cover finde ich auch total klasse und ohne den Umschlag ist das Buch auch ein echter Hingucker. Ich freue mich immer, wenn man sich auch mit der Gestaltung unter dem Umschlag so viel Mühe gibt. Einfach schön :D



    Gruselig fand ich es, als Tarver von den "chirurgisch optimierten Gesichtern" sprach. Ist ein Gesicht wirklich optimierbar? Ich stelle mir da lauter faltenfreie, geliftete, gleich aussehende Menschen vor. Unheimlich. Den mysteriösen Mann mit der abgetragenen Kleidung und dem wettergegerbten Gesicht fand ich auf jeden Fall netter und menschlicher als alle anderen Statisten bisher.


    Die Vorstellung hat mich gar nicht überrascht. Wenn die technischen/medizinischen Möglichkeiten bestehen und die Leute genug Geld haben, dann wollen sie auch dementsprechend aussehen. Irgendwie steril und makellos, und wahrscheinlich ziemlich uniform. Ich finde diese Vorstellung furchtbar auch furchtbar, aber solche Entwicklungen gibt es ja auch heute schon.



    Der Einstieg in das Buch gestaltete sich für mich ein wenig schwierig, doch nach ein paar Seiten hat die Geschichte mich gepackt und ich konnte mich im Geschehen zurechtfinden!
    Die Länge der Kapitel sind voll und ganz nach meinem Geschmack und der Wechsel zwischen der Sicht von Lilac und Tarver gefällt mir sehr gut!


    Ich bin ziemlich rein gekommen, auch wenn es am Anfang natürlich sehr ungewohnt war. Die Kapitellängen finde ich auch gut. So kann man auch mal zwischendurch gut ein Kapitel lesen, wenn man gerade nicht ganz so viel Zeit hat.



    Tarver finde ich einfach nur klasse und das nicht nur wegen seinem Beschützerinstinkt. Er hat auch etwas Witziges / Ironisches an sich. Ich hatte ihn nachdem was er darstellt älter als 18 Jahre eingeschätzt.


    Wie alt Lilac ist, wissen wir aktuell ja noch nicht, aber ich denke mal dass sie unwesentlich jünger ist als er. Lil und ihre arrogante Art mag ich aktuell noch nicht so. Hat sie sich allen Ernstes Gedanken um ihre blöden Schuhe gemacht? Herrlich vor Augen hatte ich allerdings das Bild wie sie im Ballkleid und mit Absatzschuhen durch die Wildnis des unbekannten Planeten stapft ohne eine Miene zu verziehen.


    Tarver ist klasse, er geht sehr gut mit der für ihn sicher schwierigen Situation um. Und für 18 ist er wirklich ziemlich reif. Das ist ein Punkt, der mich bei Jugendbüchern manchmal verwirrt. Ich vergleiche gerne, wie ich vielleicht in bestimmten Situation reagiert hätte, und dabei geht mir immer häufiger auf, dass ich zunehmend älter bin als die Protagonisten :breitgrins:


    Bei Lilacs Alter bin ich nicht ganz sicher, aber wurde nicht erwähnt, dass sie anlässlich ihres Geburtstags "allein" eine Reise machen darf? Dann ist sie sicher auch 18 geworden, sonst könnte ich mir kaum vorstellen, dass ihr anscheinend der gluckenhafter Vater ihr so etwas auch nur annähernd erlaubt.