Beiträge von buchregal123


    Ich kann auch Lucia's Zerrissenheit in Bezug auf das Variete und ihre Mutter verstehen. Einerseits hatte sie sich immer für ihre Mutter entschieden, auch als diese beide in Schwierigkeiten gebracht hatte, nun aber ist die Mutter diejenige die sie verlässt. Andererseits, wenn es Teresa dadurch besser geht, sie genug Geld haben und Lucia die Schule abschließen kann, hätte es sich ja gelohnt. Doch nun sieht es wieder so aus als ob die Unruhe ihrer Mutter ihr möglicherweise wieder in die Quere kommt. Teresa hat sich sehr verändert und beteiligt sich am Glücksspiel.. auf Lucia hört sie aber nicht. Ich denke das geht früher oder später schief.


    Ich finde es eigentlich gut, dass Lucia und Teresa nun Distanz haben. So kann Lucia sich besser entwickeln, ohne dass Teresa dauernd dazwischen funkt. Ich befürchte nur, die finazielle Unterstützung wird nicht so regelmässig auftauchen.


    Vielleicht stimmt die Geschichte mit dem Maskenball und dem Unbekannten ja gar nicht, die Teresa Lucia erzählt hat. Was, wenn es in Wirklichkeit Teresas eigener Vater war? Scheußlich, aber es würde für mich erklären, warum sie auf bestimmte männliche Personen wie den Arzt oder den Maestro so extrem reagiert.


    Oder der Graf?



    Ich bin ja mal gespannt, ob Teresa ihr Versprechen wirklich hält und Lucia finanziell unterstützt. Verlassen würde ich mich da lieber nicht drauf... Wahrscheinlich fallen ihr hundert Ausreden ein, was sie sich gerade ganz dringend für ihre Vorstellung anschaffen musste und warum sie gerade kein Geld schicken kann, ich seh's schon kommen.


    Ich glaube schon, dass Teresa Lucia unterstützt, ich befürchte aber, dass sie sehr, sehr unzuverlässig sein wird.


    Charlie hätte ich ja zuerst auch als Lump eher eingeschätzt, aber er meint es ja anscheinend wirklich ernst mit Yolanda. Nur seine Eltern sind anscheinend von der Ehe gar nicht begeistert. Schrecklich, wenn die ganze Zeit nicht mit einem geredet wird. Nur gut, dass Yolanda jetzt erstmal bei Lucia einziehen kann.


    Charlie hat mich auch verblüffed, aber dann ist er ja auch gleich weg, um Geld zu verdienen. Ich bin gespannt, wie das weitergeht.

    Irina ist gestorben. Es ist Irrlicht schade, dass ihr Bruder zu spät kam. Jolantha ist schwanger und Charlie heiratet sie tatsächlich. Dann ist er aber schon weg zum Geldverdienen. Ob er sein Ziel erreichen wird? Die Schwiegereltern sind ja merkwürdig. Wenn die Fetzen fliegen würden, weil die Schwiegertochter nicht genehm ist, könnte man das ja verstehen, aber dieses Schweigen ist fürchterlich. Jolantha ist froh, wenn sie arbeiten kann, weil sie dann weg ist von ihrem neuen "Zuhause".


    Henryk muss im Geschäft seines Vaters arbeiten. So sieht ihn Lucia selten und redet sich ein, dass sie mit ihm ja nur freundschaftlich verbunden ist. So kann man sich natürlich auch was vormachen. Toll, wie sie sich reinkniet und Silber putzt, um Teresa eine Freude mit dem Mantel zu machen.


    Teresa ist umstet und nun verliert sie auch noch die Arbeit. Warum aber redet sie nie über Wesentliches mit Lucia? Lucia erfährt es von Außenstehenden. Ihrem Chef hätte ich die Bekanntschaft mit Teresas Messer gegönnt. Furchtbar, wie er die Abhängigkeit der Frauen ausnutzt.


    Lucia und Teresa getrennt. Teresa hat es geschafft und tingelt jetzt herum. Doch obwohl sie nun singen kann, ist sie nicht richtig glücklich. Ihre Nachrichten an Lucia sind genauso sprunghaft wie sie auch sonst ist. Dann spielt sie auch noch. Irgendetwas ist in ihr kaputt. Es kann doch nicht nur an der Vergewaltigung liegen, bei der Lucia gezeugt wurde. Auch ihre Angst vor Meastro Toscanini ist nicht normal.


    Jolantha wohnt nun bei Lucia, das ist gut für beide. Aber was wird, wenn das Baby da ist? Ob Lucia dann noch ruhig lernen kann.


    Als der gute Doktor sich daraufhin Lucia mit einem "Zähmkasten" nähert, den er ihr über den Kopf stülpen will, brennen bei Teresa alle Sicherungen durch und sie greift den Arzt mit einer Karaffe an


    Das war ja wohl verständlich. Die Experimente sind ja fürchterlich.



    Hausdiener Paolo, der den beiden zugetan ist, rät ihnen, nach Amerika zu fliehen, da sie in Italien vor dem Grafen nicht mehr sicher sein werden. Praktischerweise betreibt Paolos Schwester in Cleveland ein Fremdenhaus und würde die beiden aufnehmen, die Gräfin hilft sogar mit gefälschten Papieren aus.


    Paolo ist ja ein Lieber. Ohne ihn wäre es bestimmt schlimm geworden.



    Teresa findet Arbeit in einer Fabrik, in der Konfekt hergestellt wird, aber auch hier hat sie an allem etwas auszusetzen und man hält als Leser förmlich den Atem an, wie lange das gutgehen mag.


    Bestimmt nicht lange. Teresa hat ein Händchen dafür, sich Probleme zu bereiten.

    Lucia und Teresa sind sich sehr zugetan. Aber Teresa ist sehr impulsiv und aufbrausend. Es hat mich gewundert, dass sie vorher noch keine größeren Schwierigkeiten hatte.


    Diese Folter durch den Grafen und Dr. Galuppi gehen ja gar nicht. Forscherdrang gut und schön, aber man kann doch nicht einfach seine Position so ausnutzen und übergriffig werden


    Die Stelle dahin, auf der Flucht – Paolo der gutmütige Mensch hilft.


    Lucia scheint sich in Amerika langsam etwas von der Mutter zu lösen. Es ist gut, dass sie ihre Ausbildung erhält. Aber Teresa bleibt Teresa, also unberechenbar. Teresa darf bei der Arbeit nicht mehr singen, mit dem jungen Chef wird es bestimmt Schwierigkeiten geben.


    Ich bin gespannt, wer Teresa da gehört hat und ihre die Karriere als Sängerin ermöglicht.


    Das Leben in Amerika ist wahrlich kein Zuckerschlecken: Arbeiten und Schlafen und Regeln einhalten. Wer bestimmt eigentlich diese Regeln? Die Vermieterin mischt sich jedenfalls ziemlich viel ein.


    Lucia und Henryk, das wird bestimmt etwas. Lucia zeigt ihr Interesse ja schon.

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    In der kleinen Stadt Stone Temple geschieht bei einer Flugschau ein schreckliches Unglück. Der Pilot stürzt mit seiner Maschine genau dort ab, wo sich die Zuschauer befinden. Wie durch ein Wunder gibt es keine Toten, nur ein Gebäude wird stark beschädigt und ist einsturzgefährdet. Dort werden die Tochter Ava von Sheriff Macon Campbell und ihr Freund gefunden. Wash ist lebensgefährlich verletzt, ein Trümmerteil steckt in seiner Brust. Ava zieht dieses Teil heraus und stoppt die Blutung dadurch, dass sie die Hände auf seine Brust legt. Als man die beiden unter den Trümmern hervorholt, ist von Washs Wunden nichts mehr zu sehen. Dafür ist Ava nicht mehr ansprechbar.
    Erst im Krankhaus kommt sie wieder zu sich. Sie ist sehr geschwächt und Wash sitzt unverletzt an ihrem Bett. Niemand hat für dieses Wunder eine Erklärung. Ärzte und Wissenschaftler wollen immer neue Untersuchungen vornehmen, weil auch sie keine Erklärung für das Phänomen haben. Ava selbst weiß es auch nicht, wie es geschehen konnte.
    Das „Wunder von Stone Temple“ wird in sämtlichen Medien rund um die Welt breitgetreten. Schon bald ist der kleine Ort hoffnungslos überlaufen, weil jeder Ava sehen will und viele von ihr geheilt werden wollen. Ava will diesen Rummel nicht, es macht ihr Angst.
    Wenn sie jemandem hilft, zehrt das ungeheuer an ihren Kräften. Selbst wenn sie wollte, so könnte sie nicht jedem helfen. Hat sie das Recht, Hilfe abzulehnen? Dürfen die Anderen ihre Hilfe fordern, ohne auf ihr Befinden Rücksicht zu nehmen?
    Freunde und Bekannten glauben, dass die Campbells von dieser Fähigkeit gewusst haben und es kommt zu Vorwürfen, weil Ava nicht schon früher geholfen hat. Sie ist noch sehr jung und doch muss sich mit dieser schwierigen Situation auseinandersetzen und muss Entscheidungen treffen. Es ist gut, dass die Freundschaft zu Wash ihr Unterstützung bietet.
    Was aber, wenn jemand aus der Familie, den sie liebt, ihre Heilkräfte braucht?
    Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Dabei habe ich nie den Eindruck, dass einen der Autor Jason Mott in eine Richtung beeinflussen will, er überlässt die Bewertung der Vorgänge, der Überlegungen und der Entscheidungen dem Leser.
    Die Geschichte packt einen und lässt einen nicht wieder los. Ich habe überlegt: Wie würde ich handeln, wenn ich an Avas Stelle wäre?
    Eine sehr emotionale und fesselnde Geschichte.



    5ratten