Beiträge von Idefix

    Mordsommer – von Rudi Jagusch


    Was haben 7 Mitglieder einer alten Jugendclique gemeinsam? 1 Geheimnis aus der Jugendzeit, dessen Enthüllung für alle fatale Folgen auf ihr weiteres Leben haben würde.
    Und deshalb geht die angehende Oberstaatsanwältin Nina Lehmann auch einem anonymen Brief nach, der sie zu einem abgelegenen Ort in die Eifel führt. Dort ist sie aber nicht allein, denn 5 weitere Mitglieder der Clique haben sich ebenfalls nach Mauel auf den Weg gemacht, auch sie haben anonyme Briefe erhalten. Wer kennt ihr gemeinsames Geheimnis und was will er von der Gruppe? Ein mörderisches Spiel beginnt…….und die ehemaligen Cliquenmitglieder werden weniger und weniger.


    Das Buch „Mordsommer“ ist mein erstes Buch von Rudi Jagusch.
    Ohne Umschweife kommt der Autor zum Kern des Geschehens, so dass der Leser von der ersten Seite an spannend unterhalten wird. Mit detaillierten Beschreibungen, die teils brutal und pervers auf den Leser wirken und nichts für schwache Nerven sind, werden die einzelnen Szenen dargestellt, die mir mehr als einmal einen Schauer über den Rücken gejagt haben und mich die Zeilen schneller lesen ließen.
    Der große Unbekannte kommt mehrfach durch kursive Textpassagen zu Wort, aber ist er auch der Verfasser der anonymen Briefe und der Mörder, der ein Mitglied nach dem anderen auf brutale Art und Weise ins Jenseits befördert? Ich wusste es bis kurz vor Ende des Buches nicht, denn hatte ich einen potentiellen Täter im Visier, musste ich diesen auf den nachfolgenden Seiten wieder laufen lassen.
    Geschickt legt Rudi Jagusch eine Fährte nach der anderen, denn irgendwie konnte es jeder sein.
    Auch auffallend die Antipathie, die ich für die Hauptprotagonistin Nina sowie für die übrigen Cliquenmitglieder empfand. Dies ist mir noch bei keinem Buch passiert, aber Rudi Jagusch hat sich schon was dabei gedacht, deren Charaktere so zu gestalten. Denn genauso passt es dann auch im Gesamteindruck wieder.


    Aufgebaut ist das Buch in 2 wechselnde Erzählstränge. Zum einen die Gegenwart mit den Geschehnissen in der Eifel und dann die Erlebnisse der Clique in der Jugendzeit in den 90er Jahren, in denen auch das große Geheimnis gelüftet wird, welches die Clique verbindet. Die Kapitel sind übersichtlich, so dass man auf die Fortsetzung des jeweils anderen Erzählstranges nicht zu lang warten muss.


    Mir hat das Buch sehr gefallen, ich fand es von Anfang bis Ende extrem spannend, zu keiner Zeit hat man das Gefühl, die Handlungen ziehen sich wie Gummi in die Länge. Ein rasanter Thriller, nicht für zart besaitete Nervenkostüme. Es wird nicht das letzte Buch von Rudi Jagusch sein für mich.


    Meine Rezension erscheint hier, auf Leserunden.de, Amazon, Thalia, Weltbild, der Club, Was liest Du, Lovelybooks und meinem Blog.

    Auch für mich war es das erste Buch von Andreas Franz, der mir von einigen Seiten empfohlen wurde.


    Nach Beratung in der Buchhandlung habe ich es mir dann diesen Band gekauft.
    Es lässt sich fließend lesen, aber "vom Hocker gehauen" hat es mich dann doch nicht. Kann aber auch sein, dass ich durch mein bevorzugtes Genre Thriller etwas andere Erwartungen hatte. Mein Fehler, es ist nun mal ein Kriminalroman.
    Das mit dem ganzen Zigaretten rauchen ist mir leider auch aufgefallen. Es hätte einige Kippen weniger gut getan. :zwinker:
    Da die Bücher vom Umfang nicht so dick sind, bin ich hier auch nicht geneigt, das Buch einfach zur Seite zu legen, nur weil ich es nicht ganz so spannend finde.



    Trotzdem werde ich Andreas Franz eine zweite Chance geben und weitere Bücher lesen, zumal ich gespannt bin, wie auch Wolfgang Hohlbein hier weiter schreibt.

    Mich würde interessieren, wer das Buch schon gelesen hat. Es steht zwar in meinem Regal, aber ich muss sagen, nach "Noah" tue ich mich gerade etwas schwer, damit zu beginnen, um einer weiteren Enttäuschung aus dem Weg zu gehen.

    Wer einen richtig guten Thriller lesen will, kommt an diesem Buch nicht vorbei...


    Das Buch "Todesurteil" vom niederösterreichischen Schriftsteller Andreas Gruber ist der 2. Band einer geplanten Trilogie und handelt von dem niederländischen Profiler Maarten S. Sneijder und der Komissarin Sabine Nemez, die auf der Jagd nach einem skrupellosem Mörder sind. Band 1 "Todesfrist" muss man nicht zwingend gelesen haben, ich kenne Band 1 bis jetzt auch nicht, nach diesem Buch wird sich das aber ganz schnell ändern.



    Das Buch hat 2 Handlungsstränge, von denen man über das ganze Buch hinweg nicht ahnt, wie sie zusammen hängen.


    Maarten S. Sneijder, der als Profiler für das BKA Wiesbaden arbeitet und an der dortigen Akademie auch unterrichtet ist ein auf dem ersten Blick unausstehlicher, unsympathischer Kerl, der auf dem zweiten Blick aber auch mal seine positiven Charakterzüge durchblicken lässt, die ihn dann für den Leser insgesamt doch mehr als sympathisch und vor allem interessant erscheinen lassen. Eine seiner Schülerinnen ist Kommissarin Sabine Nemez, die als Studentin an der Akademie zugelassen wurde und mit der Sneijder früher auch schon zusammen in einem Mordfall ermittelt hat ( Band 1 ).
    Durch ihren Instinkt und ihre Intuition wird sie bei den Ermittlungen zu mehreren Mordfällen zur wichtigsten Partnerin an Sneijders Seite, die durch so manche riskante Alleingänge den Leser in schiere Verzweiflung bringt.


    Der andere Handlungsstrang handelt von der österreichischen Staatsanwältin Melanie Dietz und ihrer Therapiehündin Sheila, die die Entführung der 10-jährigen Clara aufdecken möchte. Diese wurde nach einem Jahr als vermisst gemeldet an einem Waldrand gefunden, den gesamten Rücken tätowiert mit Zeichnungen aus Dantes "Inferno".
    Melanie Dietz geht als Staatsanwältin auch mal weniger legale Wege, um den Entführer der kleinen Clara zu fassen. Dabei steht ihr Kommissar Hauser zu Seite, der davon wenig begeistert ist, im Laufe der Zeit aber erkennt, das man manchmal abseits der bürokratischen Wege mehr erreicht.


    Für den Leser ist es lange Zeit nicht ersichtlich, wie die beiden Handlungsstränge zusammen hängen. Die übersichtlichen Kapitel wechseln zwischen den Handlungen. Immer wieder kommt es zu ungeahnten Wendungen in den Geschichten und hat man eine Person als Täter im Verdacht, wird diese ein paar Seiten weiter schon wieder ausgeschlossen. Andreas Gruber gelingt es geschickt, den Leser in die Irre zu führen und die kleinen Hinweise auf den wahren Täter sind so raffiniert in die Geschichte eingebaut, das ich sie nicht erkannt habe. Am Ende fügen sich die Puzzleteile aber dennoch schlüssig zusammen.


    Das Buch aus der Hand zu legen, fiel mir mehr als schwer. Es ist so spannend geschrieben, dass ich immer nur wissen wollte, wie es denn nun weitergeht. Der Einbau mehrerer Cliffhanger von Andreas Gruber hat es mir dann fast unmöglich gemacht, mich an die Seitenvorgaben der Leserunde zu halten.
    Spannung von der ersten bis zur letzten Seite ist hier garantiert. Ich fand mühelos in die Geschichte hinein, auch ohne Band 1 zu kennen. Ich bin von diesem Buch so begeistert, dass es nicht mein letztes von Andreas Gruber gewesen ist und ich mich schon sehr auf den dritten Band dieses ungewöhnlichen Ermittlerduos freue.


    Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen…..mehr kann ich ja leider nicht vergeben.


    Meine Rezension erscheint hier, auf Leserunden.de, Was liest Du, Amazon, Thalia und Weltbild

    Um dieses Buch bin ich ja echt mehrere Wochen herumgeschlichen und dann hab ich es mir doch gekauft. Das Cover ist einfach zu auffällig gewesen und der Klappentext ist nicht wirklich aussagefähig, um was es sich da handelt.


    Hätt ich es doch früher schon in die Hand genommen :smile:
    In wenigen Tagen hatte ich es durch.
    Zu lesen ist das Buch sehr flüssig und es gibt immer wieder unerwartete Wendungen, die man keinesfalls vermutet. Eben so der Schluss. Nie hätte ich damit gerechnet. Und es deutet meiner Meinung nach auch nichts darauf hin.


    Es gibt hier auch schon den2. Band zum Buch : "ich bin die Angst". natürlich hab ich den auch gleich hinterher gelesen. Leider hat mich dieser band nicht ganz so überzeugt wie der erste. Aber war trotzdem noch spannend.
    Da bei diesem band der Schluss offen ist, bzw. ´noch nicht geklärt ist, ob Ackermann denn nun tot ist ( was ich nicht glaube ), gehe ich von einem erscheinenden 3. Band aus. Den les ich dann auf alle Fälle auch noch.

    Ich hatte das "brutal" auch nicht auf besonders viele verstümmelte Leichen und abgehackte Köpfe bezogen. Eher auf die Spannung, die in einem Thriller schon ein oder zwei Tick höher sein sollte als in einem Krimi und hab hier eher die psychisch brutale Komponente gemeint.

    Die amerikanischen Autoren haben jedoch immer ihren Funken "brutal" in ihren Büchern, finde ich. :)


    Da gebe ich dir allerdings recht.
    So viel "brutales Gemetzel" gibt es in deutschen Thrillern weniger.


    Der Autor erzeugt viel Spannung. Es ist jedoch -sehr- brutal, meiner Meinung nach.. :zwinker:


    Für mich waren die Bücher von Cody Mc Fadyen aber DER Einstieg in das Genre Thriller. Brutal ja, nur macht das einen Thriller nicht irgendwie aus? Alles andere wäre ja Kriminalroman.

    Das Buch "Lavendelküsse" aus der Feder des Autorenduos Corinna Vexborg und Nicole Wellemin, die unter dem Pseudonym Felicity La Forgia schreiben, hat mit einem herkömmlichen Liebesroman so gar nichts gemein, es handelt sich hier eher um einen erotischen Roman, wo Sex nicht "blümchenmäßig" umschrieben wird.


    Es geht hier um Dominanz und Unterwerfung, um DOM und SUB, welches dem Leser eingepackt in eine wunderschöne Story in Frankreich spielend, näher gebracht wird.


    Die 24 jährige, aus Deutschland stammende Hannah möchte ihr bis dahin von schwerer Krankheit bestimmtes Leben endlich selbst in die Hand nehmen und baut sich als Immobilienmaklerin an der Cote d´Azur ein eigenes Leben auf.


    Ihr erster Auftrag führt sie zu Sylvain Grenier, der sein Anwesen verkaufen möchte und das Maklerbüro, in dem Hannah arbeitet, mit dem Verkauf beauftragt hat.
    Sylvain Grenier ist der Sohn einer Parfumier- Familie und "die Nase" des Unternehmens, er kreiert die neuen Düfte für das Familienunternehmen. Dies gelingt ihm jedoch seit dem Tod seiner Frau mehr recht als schlecht, weil ihm die Inspiration fehlt. Und hier kommt Hannah ins Spiel......


    Schon bei ersten Zusammentreffen wird schnell klar, dass sie hier zukünftig nicht nur geschäftlich miteinander zu tun haben werden.
    Schnell wird die bis dato sexuell unerfahrene Hannah von Sylvain in die "Kunst" von Dominanz ( Dom ) und Unterwerfung ( Sub ) sowie Bondage und Lustschmerz eingeführt. Sylvain hat schnell gespürt, dass Hannah unbewusst devote Signale aussendet und was wie ein bei ihm übliches Arrangement mit einer Gespielin anfängt, entwickelt sich sehr schnell zu einer hinreißenden Beziehung.
    Diese wird jedoch durch die Vergangenheit beider Protagonisten überschattet und als es für Hannah um Leben und Tod geht, müssen sich beide ihrer Vergangenheit und auch ihrer Gefühle zueinander stellen.


    Wer bei diesem Buch nur eine Liebesgeschichte erwartet, kann es gleich wieder ins Regal stellen. Das Cover täuscht hier meiner Meinung nach etwas.
    Vielmehr werden hier detailliert Sex- Szenen beschrieben, verpackt in eine spannende Liebesgeschichte.
    Die Mischung aus beidem ist es dann, was dieses Buch ausmacht. Die Geschichte ist flüssig und spannend geschrieben und man erfährt ebenso etwas von der Kunst der Parfumherstellung wie von der wunderschönen Landschaft Frankreichs mit ihren herrlichen Lavendelfeldern.


    Für mich steht fest, dass es nicht das letzte Buch des Autorenduos gewesen ist, es war von der ersten bis zu letzten Seite sehr unterhaltsam und ich gebe hier gern 5 von 5 Sterne für dieses wunderschöne Buch.

    Für mich war "Noah" das schlechteste Buch von Fitzek.
    Die anderen hab ich da echt verschlungen.


    Irgendwie kam ich da nicht so richtig mit.
    Dennoch bin ich ein großer Fan von Fitzek und Passagier 23 steht schon im Regal.