Beiträge von LieLu

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    Goldmann Verlag


    Die Autorin


    S.C. Stephens ist eine New-York-Times- und USA-Today-Bestsellerautorin. Sie verbringt jede freie Minute damit, sich Geschichten auszudenken – Romane voller Gefühle, Leidenschaft und Liebe. Der überwältigende Erfolg der Thoughtless-Trilogie hat sie überrascht, aber auch darin bestätigt, das Schreiben zum Beruf zu machen. Stephens lebt im wunderschönen Pazifischen Nordwesten in Amerika mit ihren zwei ebenso wunderschönen Kindern.


    Effortless


    Kiera hat sich für Kellan entschieden. Nach langem hin und her hat sie ihre erste große Liebe Denny ziehen lassen und sich für den unglaublich attraktiven Rockstar und Frontman der Band „D-Bags“ Kellan Kyle entschieden. Es könnte alles perfekt sein, auch wenn beide noch Schwierigkeiten haben einander zu vertrauen. Ihre ersten „Beziehungsjubiläen“ stehen an und beide wollen diese gebührend feiern. Doch dann bekommen Kellan und seine Bandmitglieder Matt, Griffon und Evan ein folgenschweres Angebot. Sie dürfen mit einer angesagte Band auf Tour gehen. Als Kellan dieses Angebot erhält, fürchtet er zunächst Kiera zu verlieren, denn die Tournee geht über 6 Monate. Doch Kiera will ihrem Freund nicht im Wege stehen und lässt ihn ziehen. Allerdings hat sie nicht mit den zahlreichen weiblichen Fans und anderen Hürden gerechnet, welche sich ihnen in den Weg stellen. Kann ihre junge Liebe diese überwinden?


    Fazit


    Ein mehr als fesselnder zweiter Teil der Trilogie von S.C. Stephens, welcher mich nicht mehr loslassen wollte. Ich kam ein wenig schlecht in den Roman hinein, da mich die unglaubliche Vielzahl an intimen Szenen ein wenig überforderte. Es schien um nichts anderes zu gehen, als das pure Verlangen zwischen Kellan und Kiera. Dies fand ich wirklich übertrieben dargestellt. Doch da mir der erste Teil „Thoughtless – erstmals verführt“ so gut gefallen hatte, wollte ich das umfangreiche Buch (668 Seiten) nicht aus der Hand legen. Zum Glück, denn nach wenigen Kapiteln war ich wieder mitten im Geschehen rund um die Beziehung von Kiera und Kellan. Kiera ging mir mit ihrer eifersüchtigen Art häufig auf die Nerven, konnte aber ihre Zweifel und Schwierigkeiten nachvollziehen.


    Der Schreib- und Erzählstil ist wirklich fesselnd. Die Autorin schaffte es mich nicht nur bei Laune zu halten, sondern ich konnte, wie auch schon den ersten Teil der Trilogie, dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eigentlich ist der Roman vom Thema her nicht ganz mein Fall, ich mag nicht gerne pure Liebesromane voller Verlangen, Schmalz und Sehnsuchtsgedanken. Dieser Roman allerdings konnte mich einmal mehr von einem Buch wie diesem überzeugen. Er hat genau die richtige Mischung an Spannung, Humor, Action und Erotik, ohne schmalzig zu wirken.


    Alles in allem ein wirklich gelungener zweiter Teil. Ich finde ihn so perfekt, dass die Reihe hier auch zu Ende sein könnte. Doch ich freue mich auf „Careless – ewig verbunden“ und möchte unbedingt wissen, wie es mit den beiden weiter geht und welche Schwierigkeiten auf die beiden noch zukommen. Definitiv ein Buch, welches man am liebsten gegen die Wand schleudern würde aus lauter Frust über die Protagonisten.


    5ratten
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    Titel angepasst. LG, Valentine

    Endgame – Die Auserwählten (James Frey)


    Oetinger Verlag


    Der Autor


    James Frey wurde 1969 in den USA geboren, genauer in Cleveland, Ohio. Er ist einer der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Seine Romane wurden in 42 Sprachen übersetzt und erschienen in 118 Ländern.


    Die Auserwählten


    Als die zwölf Meteoriten zeitgleich auf die Erde einschlagen steht es fest: Endgame hat begonnen. Mit dem Meteoriteneinschlag gibt es nun auch zwölf Auserwählte, welche dazu bestimmt sind Endgame zu gewinnen. Denn jeder Meteorit überbringt eine Art Stein sowie eine Nachricht, welche die jeweiligen Kandidaten in dem Spiel um Leben und Tod entschlüsseln müssen. Diese kryptischen Rätsel führen die Zwölf letztlich zu einem geheimnisvollen Ort, an welchem das Spiel beginnt. Schnell müssen die Jugendlichen feststellen, dass es keinesfalls ein Spaß war, es ist ein Spiel um Leben und Tod. Für einige kommt der Tod früher, für andere später, denn gewinnen, kann nur einer von ihnen. Nur wer es schafft die Hinweise richtig zu deuten und die drei Schlüssel zu finden, kann der Sieger von Endgame sein.


    Fazit


    Ein spannender Auftakt einer Trilogie rund um das Endgame. Zwölf Spieler, welche zu Beginn des Romans beschrieben wurden und deren Hauptcharaktere im Mittelpunkt des Romans stehen, wurden im Rahmen eines Meteoriteneinschlags ausgewählt. Durch die Fülle an Protagonisten verliert man schnell den Überblick. Allerdings kristallisieren schnell einige Gruppen heraus, die für den weiteren Verlauf der Geschichte wichtig sind. Die Hauptpersonen sind letztlich Sarah und Jago, Christopher, An Lu, Chiyoko, Aisling, Shari, Kala sowie Maccabee, Alice und Baitsakhan. Das sind zumindest die Namen, an welche man sich nach dem Roman noch erinnert. Sie verwirrten mich am Anfang, allerdings gibt es im hinteren Teil des Buches eine Auflistung sowie eine kurze Beschreibung und das Zeichen der Jugendlichen.


    Der Schreib- und Erzählstil des Romans ist gewöhnungsbedürftig. Durch die vielen Spieler und die Beschreibungen sowie die wenig europäisch klingenden Namen, war es schwierig den Überblick zu behalten. Da im Laufe des Buches jedoch immer wieder die gleichen Namen auftauchen, gewöhnt man sich daran. Dazu kommt, dass der Roman immer aus der Perspektive der jeweiligen Personen erzählt ist, um die es gerade geht. Es kommt zu Koalitionen, Teams, aber auch Verrat und Täuschung. Gerade das macht das Spiel auf Leben und Tod aus. Allerdings ist der Roman auch ziemlich brutal. Es wird häufig direkt beschrieben, wie der jeweilige Kandidat sich verletzt oder stirbt. Der Autor beschreibt die Jugendlichen in ihrer grausamen Härte, denn jeder will gewinnen.


    Besonders gut gefiel mir die Aufmachung des Buches. Dazu zählte in erster Linie das unglaublich ansprechend gestaltete Cover. Es glänzt nicht nur golden, sondern hat eine raue Oberfläche, in welche Schrift eingraviert ist. Zudem sind im Roman kryptische Rätsel verborgen, welcher der Leser mit enträtseln kann. So kann er ebenfalls Teil von Endgame werden, wenn er denn möchte. Das Buch besitzt zwei Lesebändchen, in den Farben des Romans (schwarz und gold). Dies fand ich ebenfalls ungewöhnlich.


    Der zweite Teil „Endgame – Die Hoffnung“ wartet nun schon auf mich und ich möchte unbedingt wissen, wie es mit den verbliebenen Kandidaten weitergeht.


    3ratten
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    Der Winter der schwarzen Rosen (Nina Blazon)


    Cbt Verlag


    Die Autorin


    Nina Blazon wurde 1969 in Koper bei Triest geboren und wuchs in Neu-Ulm auf. Sie las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während ihres Germanistik-Studiums, bevor sie den Fantasy-Jugendroman Im Bann des Fluchträgers schrieb, der 2003 mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis und 2004 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet wurde. Seither haben Nina Blazons Bücher zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die erfolgreiche Jugendbuchautorin lebt derzeit in Stuttgart.


    Der Winter der schwarzen Rosen


    Tajann und Lilijann sind Schwestern. Lilijann, die Erstgeborene, soll vom Vater fortgeschickt werden, so will es die Tradition. Sobald Lilijann das Haus verlassen wird, wird Tajann frei werden. Doch ihr Vater lässt sich Zeit. Der Älteren kommt das gerade recht, denn sie hat Angst davor ihr schützendes Heim zu verlassen. Doch Tajann will endlich frei sein. Dafür riskiert sie sogar das Leben ihrer Familie. Sie verrät sie und begeht schwerwiegende Fehler. Für die Liebe riskiert Tajann alles. In einer Festung, welche durch dunkle Magie geschützt ist, finden sich die beiden Schwestern wieder und suchen Zuflucht vor ihren Verfolgern. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht…


    Fazit


    Ein interessanter Fantasyroman der Autorin Nina Blazon, welcher vor allem durch sein wunderbares Cover überzeugen konnte. Die beiden Schwestern Tajann und Lilijann sind völlig unterschiedliche Protagonistinnen, deren Leben zunächst ähnlich beginnt. Ein großer Unterschied ist, dass Lilijann, die Erstgeborene, von ihrem Vater traditionsgemäß fort geschickt werden wird. Daraufhin wird ihre jüngere Schwester Tajann frei sein. Tajann tritt zu Beginn sehr egoistisch und selbstbestimmt auf. Ihr fliegen die Männerherzen nur so zu und sie geht mit ihnen auch dementsprechend um. Fest binden darf sie sich nicht, da Lilijann noch nicht weg ist. Diese wiederum ist sehr schüchtern und schreckhaft, das genaue Gegenteil ihrer jüngeren Schwester. Doch als diese einen Verrat begeht, nimmt die Geschichte ihren Lauf…


    Der Schreib- und Erzählstil des recht fülligen (541 Seiten) Romans, war zu Beginn sehr angenehm. Ich kam sehr gut ins Geschehen hinein und konnte mich gut in die Geschichte einlesen. Ich mochte die Atmosphäre genauso wie die Landschaftsbeschreibungen. Besonders der erste Teil, in welchem es um die Beziehung zwischen den beiden Schwestern ging, fesselte mich. Jedoch lies die Spannung im Laufe des Romans meines Erachtens ein wenig nach. Es tauchten immer mehr Protagonisten auf, deren Namen ich mir nicht alle merken konnte. Auch die Fantasyelemente, welche immer mehr zunahmen, störten mich zunehmend. Es gab verschiedene Wendungen, die wiederum mit Spannung und Abwechslung daher kamen, aber ich kam nicht mehr richtig in die Geschichte hinein. Es kam fast soweit, dass ich das Buch aus der Hand legen wollte, allerdings hielt mich das Interesse am Ausgang der Geschichte dann doch fest.


    Alles in allem kein schlechter Roman, welcher mit einer spannenden Geschichte aufwartet, diese jedoch nicht perfekt umsetzen kann. Die Protagonisten sind spannend und in ihrer Tiefe beschrieben, jedoch fehlen mir ein paar Spannungsmomente.


    3ratten
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    Divan Verlag


    Die Autorin


    Petra Nouns wurde in den sechziger Jahren in Bonn am Rhein geboren. In den siebziger Jahren zog sie in die Welt und heiratete schließlich in Marokko, um dort ihre Familie zu gründen. In den folgenden Jahren pendelte sie zwischen Marokko und Deutschland und arbeitete an verschiedenen ausländischen Botschaften. Seit den neunziger Jahren schreibt sie Romane und Kurzgeschichten.


    Takla Makan – Das blaue Licht


    Ellas Alltag ist ein chaotisch, sie lebt in Berlin-Kreuzberg und geht in eine Gesamtschule, mit zahlreichen ethnischen Hintergründen. In ihrer Klasse ist Ella relativ beliebt und kommt auch ganz gut zurecht. Mit ihrer Freundin Sofie kann sie alles besprechen. Wenn da nicht der freche Macho Orkan wäre. In den ist Ella schon seit einiger Zeit verknallt, was sie natürlich niemals zugeben würde. Als es Sofie eines Tages vor Orkan herausrutscht, glaubt sie ihn verloren zu haben. Er macht seine Witze, mit seinen Freunden, so wie jeden Tag. Doch dann kommen sich die beiden plötzlich näher, denn Ella sieht seither ein blaues Licht. Sie sieht dadurch auch Orkan mit ganz anderen Augen. Doch diese deutsch-türkische Freundschaft stößt leider nicht überall auf Anerkennung.


    Fazit


    Ein spannender wie interessanter Jugendroman, der im alltäglichen Berlin-Kreuzberg spielt und neben dem täglichen Chaos der Realität auch eine gehörige Portion Magie mit sich bringt. Diese Magie ist es, welche den Roman von anderen unterscheidet. Ella und Orkan sind normale Jugendliche, welche zusammen auf eine Gesamtschule gehen. Sie kennen sich schon recht lang. Doch durch Orkans Tante Leila, welche eine Weißmagierin ist sowie Arda, der ein Schwarzmagier ist, gerät diese normale Realität ein wenig aus den Fugen. Doch dadurch beginnt Ella Orkan mit ganz anderen Augen zu sehen und zwischen ihnen entwickelt sich die zarte Pflanze einer jungen Liebe, einer deutsch-türkischen Liebe, um genau zu sein. Dies gefällt Orkans türkischen, wie Ellas deutschen Freunden überhaupt nicht.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist ansprechend, wenn auch zu Beginn ein wenig verwirrend. Durch die vielen Ereignisse der ersten Seiten konnte ich zunächst nicht besonders gut in das Buch hinein finden. Ich verstand den Zusammenhang zwischen der Magie und der Geschichte von Ella und Orkan nicht. Nach und nach ergaben sich die Parallelen und Zusammenhänge jedoch. Ich persönlich finde, dass diese Fantasieelemente nicht unbedingt nötig gewesen wären. Mir hätte es vielleicht noch besser gefallen, wenn die Unterschiede und die damit verbundenen Stereotype und Vorurteile näher beleuchtet werden würden, denen sich Ella und Orkan zu stellen haben.


    Alles in allem ein interessanter und auch spannender Roman, welcher vor allem zum Ende hin noch einmal Fahrt aufnimmt. Dabei überschlagen sich die Ereignisse und man leidet als Leser förmlich mit Ella und Orkan mit.


    4ratten
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    Dressler Verlag


    Die Autorin


    Josephine Angelini wurde in den USA geboren und lebt heute mit ihrem Mann und drei Katzen in Los Angeles. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaften in New York und veröffentlichte bereits mit ihrer „Göttlich-Trilogie“ ein grandioses Debüt.


    Witches do not die quietly


    Lily und Rowan sind wieder in Lilys Welt gelandet und damit Lillians Schergen gerade so entkommen. Nachdem ihr Haupt-Helfer Rowan sie vor dem beinah sicheren Tod auf dem Scheiterhaufen gerettet hat, fühlen sich die beiden in Lilys zuhause sicher. Doch Carrik ist ihnen auf den Fersen und bald bleibt den beiden nichts anderes übrig, als sich erneut dem Bösen zu stellen. Doch Lillian ist seit Lilys Rückkehr mit ihr in Kontakt, was diese Rowan absichtlich verschweigt. Daher neigt zurecht das schlechte Gewissen an ihr. Lillian zeigt ihr regelmäßig düstere Erinnerungen, sodass Lily bald nicht mehr unterscheiden kann, was richtig und was falsch, was gut und böse ist. Doch damit stellt sie auch ihre große Liebe, Rowan in Frage.


    Fazit


    Ein unglaublich fesselnder wie spannender zweiter Teil der „Everflame“-Trilogie von Josephine Angelini. Erneut taucht der Leser ein in die verwirrende Parallelwelt von Lily und Lillian, Rowan und all den anderen Protagonisten. Lily erscheint mir in diesem Roman als ungemein starke Persönlichkeit, welche es immer wieder schafft, ihre Freunde und Hexenhelfer mit unglaublich viel Kraft zu versorgen. Rowan ist wie immer der Fels in der Brandung. Er hilft Lily aus allen Lebenslagen, rettet sie vor dem beinah sicheren Tod und hilft ihr, wo er nur kann. Er trainiert sie für alle möglichen Situationen und ist von Beginn an Leserliebling. Allerdings wendet sich dieses Blatt und ich kann immer noch nicht fassen, welche Wendung der Roman nimmt.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist, wie man es von Angelini kennt, sehr angenehm und es gelingt dem Leser leicht, dem Geschehen zu folgen. Sehr ansprechend finde ich, dass die Gespräche, welche im Kopf der Protagonisten stattfinden, kursiv geschrieben sind und man somit den Überblick behält. Der Roman ist auch vom Cover her sehr schön gestaltet, auf welchem vermutlich Lily und Rowan abgebildet sind. Allerdings finde ich schade, dass man den Roman in diesem Jahr neu verlegt hat, sodass sich das Cover doch sehr vom ersten Band unterscheidet. Dieses gefiel mir auch schon sehr gut, aber seis drum. Der Spruch auf dem Cover „Witches do not die quietly“ gefällt mir ebenfalls sehr gut und er trifft auch den Inhalt des Romans besser als gedacht.


    Alles in allem ein wirklich toller Roman, welchem dem ersten Teil „Feuerprobe“ in nichts nachsteht, ihn meines Erachtens sogar noch übertrifft, Dass er jedoch noch mit einem offenen Ende daherkommt, nehme ich der Autorin wirklich übel. Wie kann sie uns jetzt mit all den offenen Fragen warten lassen?


    5ratten
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    Boje Verlag


    Die Autorin


    Amanda Maciel arbeitet als Kinderbuchverlag. Aktuell schreibt sie für den Scholastic Verlag. Neben dem Schreiben liebt sie das Joggen und fährt gern mit ihrem kleinen Sohn mit der U-Bahn kreuz und quer durch die Stadt. Aktuell lebt sie mit ihrem Sohn und ihrem Mann in Brooklyn, New York.


    Das wirst du bereuen


    Sara und Brielle sind zwei Schülerinnen an einer amerikanischen Highschool. Beide hielten sich für ziemlich normal, doch nun stehen sie vor Gericht, weil eine ihrer Mitschülerinnen sich umgebracht hat. Sara und Brielle werden dafür verantwortlich gemacht. Für sie unverständlich, denn es war doch Emma Putnam, die sich an Saras Freund Dylan herangemacht hat, die sich überhaupt an alle älteren Jungs in der Schule herangemacht hat. Die kleine Schlampe hatte doch verdient, dass man sie so nennt. Außerdem waren es nicht nur Sara und Brielle, es waren alle. Ein kleiner Denkzettel über Facebook, Twitter und co. durfte da schon mal drin sein. Doch dann scheinen sich die Dinge zu verselbstständigen und plötzlich ist Emma Putnam tot. Erhängt in der Garage ihrer Eltern.


    Fazit


    Ein unglaublich emotionales Buch über das Thema Mobbing an Schulen, welches auch in Deutschland ein brisantes Thema ist. Emma Putnam hatte schon einige Schwierigkeiten an anderen Schulen und wechselt bereits zum 4. Mal die Schule. Sara und Brielle sind sich sicher, dass das nur damit zusammenhängt, dass Emma Putnam eine Schlampe ist. Kein Wunder, dass sie niemand mag, so wie sie sich an die älteren Jungs heranmacht. Als sie dann auch noch Dylan, Saras Freund abschleppt, geht sie zu weit und Sara verliert die Kontrolle.


    Sara und Brielle sind typische Highschoolabsolventinnen. Allerdings überspannen sie von Beginn an den Bogen, was den Umgang mit Emma Putnam angeht. Dies liegt nicht nur an ihnen selbst, denn auch alle anderen mobben Emma, wann immer es möglich ist. Meist weniger aktiv, sondern eher passiv. Es wird über den Flur gezischt, ihr Spind beschmiert, zum Valentinstag 50 Rosen geschickt, um sie als Schlampe abzustempeln. Das alles sehen die Jungs und Mädchen als Spaß. Sie können nicht sehen, wie sie das Mädchen verletzen. Doch anstatt sich zu wehren, zieht sich Emma immer weiter zurück. Sie lässt die anderen gewähren und sucht Anschluss bei den älteren Jungs. Dies treibt sie jedoch noch weiter in die Sackgasse hinein, denn die Mädchen sehen dies als persönlichen Angriff. Die verbalen Angriffe gegenüber Emma werden immer schlimmer, bis es schließlich auch zu mehr oder weniger kleinen Handgreiflichkeiten kommt. Emma scheint in diesem Zusammenhang immer passiv zu sein und sich nicht wehren zu können. Weder Gespräche beim Vertrauenslehrer und Therapeuten, noch Anrufe ihrer Eltern in der Schule bringen für sie irgendeine Verbesserung. Schlussendlich kann Emma nicht mehr und sieht keinen anderen Ausweg mehr als sich umzubringen.


    Das Buch spielt einerseits vor dem Selbstmord und andererseits danach. Die beiden Handlungsstränge ergänzen sich wunderbar, da man so immer den Überblick behält. Der Roman ist aus der Sicht von Sara geschrieben, was ihn ebenfalls interessant macht, denn nicht das Opfer ist der Erzähler, sondern eine Täterin. Sara versteht allerdings lang nicht, was genau ihr Fehler war. Sie sieht Emma als schwach an. Ihre Freundin Brielle übertrifft sie in dieser Einstellung um Längen. Der einzige Mensch, der hinter die Fassaden zu blicken scheint, ist Dylan. Doch auch er spielt eine wichtige Rolle im ganzen Geschehen. Im Handlungsstrang der Vergangenheit scheinen Sara und Brielle als rachesüchtige und hasserfüllte junge Frauen, denen es Freude bereitet Emma zu quälen, wann immer ihnen danach ist. Ihnen zur Seite stehen eine Horde von Mitläufern, die hoffen sich ein wenig ihrer Gunst erschleichen zu können, indem sie Emma ebenfalls heruntermachen, obwohl sie gar nichts gegen sie haben. Im zweiten Handlungsstrang, in welchem Sara und Brielle bereits angeklagt sind, erkennt man vor allem auf Saras Seite eine immer weiter fortschreitende Veränderung, denn das Mädchen beginnt sich Gedanken über ihre Taten zu machen.. Ganz im Gegensatz zu Brielle.


    Ein wirklich spannendes und berührendes Buch über Freundschaft, Vertrauen, Hass und Rachegefühle, welche ein junges Mädchen in einen verzweifelten Selbstmord treiben.


    4ratten
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    Die Dreizehnte Fee – Erwachen (Julia Adrian)


    Drachenmond Verlag


    Die Autorin


    Julia Adrian liebt Buchstaben seit sie denken kann. Schwarze Wörter auf weißem Papier, ein Hauch von Staub, das Knistern beim Umschlagen, eine verborgene Geschichte. Wie passt eine ganze Welt zwischen zwei Buchdeckel? Wenn wir ein Buch zuschlagen, dann bleibt immer ein Stück von uns in seinem Herzen zurück. Solange, bis wir uns erneut auf die Reise begeben und uns an die Stellen erinnern, an denen wir schon einmal entlanggekommen sind. Bücher. Magie und Kunst. Lasst euch verzaubern!


    Erwachen


    Sie ist die Dreizehnte der Zwölf Schwestern. Sie hat mehr Macht, als alle anderen zusammen. Die anderen Feen haben sie verraten und nun will sie Rache. Sie will sie jagen bis zum Ende und sie töten. Als sie nach einem tausendjährigen Schlaf in ihrem Turm erwacht, sieht sie sich einem Prinzen und einem Hexenjäger gegenüber. Der Prinz entpuppt sich nicht wirklich als toller Erwecker, aber der Hexenjäger hat es ihr angetan. Allerdings will dieser nichts anderes, als die großen Dreizehn auszurotten und zu jagen. Sie, Lilith, steht ebenfalls auf seiner Abschussliste. Eigentlich ist ihr das auch klar, trotzdem kann sie nicht anders als bei ihm bleiben und plötzlich fühlt sie sich menschlicher als jemals zuvor. Doch natürlich kann es nicht so weitergehen, denn der Hexenjäger tötet und jagt die Hexen.


    Fazit


    Ein toller Auftakt einer märchenhafter „Fee“-Trilogie der jungen Autorin Julia Adrian. Ich bin durch das eBook auf „Die Dreizehnte Fee“ aufmerksam geworden. Besonders das wunderschöne Cover hat mich gleich verzaubert und angesprochen. Es ist nicht nur märchenhaft gestaltet, sondern auch der Titel lässt auf einen märchenhaften Inhalt schließen. Genauso geht der Roman auch los, es erinnert an das Märchen Dornröschen. Die Hauptprotagonistin Lilith wird erweckt, sie ist die Dreizehnte der Feenschwestern und hat damit die meiste Macht. Sie wirkt von Beginn an ein wenig naiv, da sie zu ihren Hochzeiten eine böse Fee war und ihre Macht meist gegen die Menschen einsetzte. Sie kennt keine Gefühle. Als sie die zweite Hauptfigur des Romans, den Hexenjäger, im Turm erblickt, findet sie ihn gleich anziehend. Er verhält sich ihr gegenüber sehr abweisend, denn er ist der Jäger der Feen. Im Laufe des Romans entwickeln sich kleine Gefühle auf beiden Seiten, auch wenn der Jäger dies niemals zugeben würde. Er wehrt sich gegen diese, da er Lilith am Ende umbringen will.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm. Ich kam sehr gut in die Geschichte und gerade die Märchenbezüge, welche sich durch den gesamten Roman ziehen, gefielen mir sehr gut. Sie passten zum Cover, wie auch zum Titel des Buches und ziehen sich als Leitmotiv durch die Geschichte. Im Laufe des Romans treffen Lilith und der Hexenjäger auf einige Schwestern der Fee und versuchen diese zu töten. Das ist nicht so einfach wie gedacht, doch mit Liliths Hilfe könnte es den beiden gelingen die Schwestern unschädlich zu machen. Doch dann ist da noch die Eishexe, welche Lilith jagt.


    Alles in allem ein wunderbarer Auftakt und ich bin sehr gespannt, wie es nun mit der Dreizehnten Fee und dem Hexenjäger weitergeht. Ich finde es ganz wunderbar, dass Lilith im Laufe des Romans Gefühle entwickelt. Der kurze Roman endet letztlich auch mit einem Cliffhanger und lässt den Leser somit warten, wie es weitergeht.


    4ratten
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    Die Autorin


    Laura Newman wurde 1983 geboren und schrieb bereits als Kind gern Geschichten. Das Schreiben beschäftige sie also schon immer, doch erst nachdem sie 10 Jahre lang als Mediengestalterin tätig war, begann sie mit dem Schreiben. 2013 veröffentlichte sie ihren ersten Roman.


    Coherent


    Sophie führt eigentlich ein ganz normales Leben inmitten in einer Hightechwelt voller Handys und ander elektronischer Geräte. Aber Sophie will kein Teil dieser Welt sein, denn sie hat das Gefühl, dass die Geräte mit ihr kommunizieren. Immer, wenn ein Gerät sich mit dem Internet verbindet, kann auch Sophie darauf zugreifen. Verzweifelt über ihre neuen Kräfte hat sie das Gefühl verrückt zu werden, da passt der bevorstehende Schüleraustausch mit Frankreich überhaupt nicht rein. Doch da dies der letzte Wunsch ihrer verstorbenen Mutter war, möchte Sophie ihn auch nicht einfach fallen lassen und fliegt nach Frankreich. Dort lernt sie den attraktiven Jean kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich schnell mehr und die beiden können es selbst nicht glauben. Doch dann erzählt Sophie Jean von ihrer „Gabe“.


    Fazit


    Ein unglaublich spannender Roman der „Nachtsonne-Trilogie“ Autorin Laura Newman. Sophie ist eine sympathische Protagonistin, welche mir von der ersten Seite an sympathisch war. Ihre „Gabe“ ist verwirrend und spannend. Man möchte unbedingt wissen, was es mit ihr auf sich hat. Als sie den attraktiven Jean kennenlernt, scheint ihr Leben in einer sehr positive Richtung zu laufen. Schnell kommen sich die beiden näher und es scheint als würde ihrer beider Welten aus den Fugen brechen, als Sophie zurück in die USA muss. Doch vielleicht kann Jean nachkommen. Auch er ist ein sehr sympathischer Protagonist, welcher zunächst wie der typische Bad Boy auftaucht. Doch auch Jean hat Gefühle und kann kaum glauben, wie er sich in Gegenwart von Sophie verändert.
    Der Schreib- und Erzählstil des Romans ist sehr ansprechend. Zunächst schreckte mich die kleine Schrift auf den vielen Seiten ein wenig ab, aber der Roman war so spannend und fesselnd geschrieben, dass ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Besonders gut haben mir die teilweise auftretenden Perspektivwechsel gefallen.


    Mitten im Roman gibt es einen großen Zeitsprung. Nachdem Sophie nach Amerika zurück gekehrt und damit Frankreich und Jean den Rücken kehren musste, kommt ein großer Sprung in die Zukunft. Denn Sophie muss ihr Leben fortan alleine meistern, ihrer Tante, welche sich seit dem Tod ihrer Eltern um sie kümmert, ist schwer krank und Sophie muss alle Hebel in Bewegung setzen, um ihr zu helfen. Dabei werden erneut zwielichtige Männer auf sie aufmerksam, welche sie jagen. Dies haben sie auch schon unbeobachtet in Frankreich gemacht.


    Alles in allem wirklich ein gelungener Roman über die neuen Medien und die Verkabelungen von Technik, Handys und Fernseher. Mit Sophie schafft die Autorin Laura Newman eine Zukunftsvision, wie sie auch für uns vorstellbar wäre. Natürlich sind die meisten Eigenschaften der „Gabe“ von Sophie noch immer unvorstellbar und Zukunftsmusik. Ich halte es jedoch nicht für völlig ausgeschlossen.


    4ratten
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    Talon – Drachenzeit (Julie Kagawa)


    Heyne fliegt


    Die Autorin


    Julie Kagawa wurde 1982 in Sacramento, Kalifornien geboren und ist eine US-amerikanische Jugendbuchautorin. Bekannt wurde sie durch die Reihen Plötzlich Fee und Unsterblich. Als Kagawa neun Jahre alt war, zog sie mit ihrer Familie nach Hawaii um. Ihr Romandebüt feierte Kagawa im Februar 2010 mit ihrem ersten Buch Plötzlich Fee – Sommernacht. Die Plötzlich Prinz Reihe ist auch schon auf Deutsch erschienen. Kagawa arbeitet zeitgleich an einer neuen Vampir-Reihe mit dem Titel Unsterblich. Heute lebt sie mit ihrem Gatten in Kentucky. (Wikipedia)


    Drachenzeit


    Die 16jährige Ember möchte nichts anderes, als mit ihrem Zwillingsbruder Dante einen schönen Sommer unter der heißen kalifornischen Sonne zu verleben. Ein ganz normales Leben führen, voller Sonne, Sommer, Surfen und Flirten. Doch dann kommt alles anders als geplant, denn Ember und Dante sind keine normalen Jugendlichen. Sie sind Drachen, die sich in der Menschenwelt integrieren sollen. Dabei dürfen sie sich keinesfalls in ihre wahre Gestalt verwandeln. Dies wäre alles kein Problem, wenn die Regierung der Drachenwelt Talon sie nicht ständig im Blick hätte. So fängt ihre Ausbildung schon eher an und gerade Ember ergeht es dabei nicht wirklich gut. Als sie dann auch noch auf den Einzelgänger Riley und den attraktiven Menschen Garret trifft, ist es um sie geschehen und sie steckt bis zum Hals in Schwierigkeiten.


    Fazit


    Ein toller Auftakt der neuen Reihe von der Erfolgsautorin Julie Kagawa, welche sich mit diesem Roman in die Drachenwelt wagt. Mit Ember und Dante hat sie sympathische Protagonisten entwickelt, welche sich im Laufe des Romans jedoch in völlig andere Richtungen bewegen. Ist Dante ein Talontreuer Ergebener, wendet sich Ember immer häufiger ab und trifft sich schließlich auch noch mit Riley. Doch die Einzelgänger werden von Talon gnadenlos verfolgt. Als sie dann Garret trifft, ist es um sie geschehen. Doch auch er ist nicht ohne, denn er gehört zu einer Eliteeinheit, welche es auf die Jagd von Drachen abgesehen hat. Damit ist er Embers schlimmster Albtraum.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin gefiel mir sehr gut, man kam locker leicht ins Geschehen hinein und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Stand ich zu Beginn dem Thema Drachen noch ein wenig skeptisch gegenüber, bin ich nun traurig, dass ich bis Januar 2016 auf den Folgeband „Drachenherz“ warten muss, um zu erfahren wie es mit Menschen und Drachen weiter gehen wird. Besonders gut gefiel mir der Perspektivwechsel zwischen Ember, Garret und letztlich auch Riley. Dies sorgte für Spannung, da man die Schritte der einzelnen Parteien als Leser sehr gut nachvollziehen konnte.


    Mich beeindruckte neben dem wunderschön gestalteten Cover der Inhalt wirklich sehr und ich finde Julie Kagawa bewegt sich wunderbar in der Welt der Drachen. Noch kann ich nicht nachvollziehen, weshalb der Umschlag grün ist, da die Hauptfigur des Romans, Ember, ein roter Drache ist, aber vielleicht ergibt sich die Frage in den nächsten Bänden.


    5ratten
    http://immer-mit-buch.blogspot…r-julie-kagawa-roman.html

    Kings & Fools 1 – Verdammtes Königreich (Natalie Matt/ Silas Matthes)


    Oetinger34


    Die Autoren
    http://www.oetinger.de/oetinge…7/Autor/Natalie/Matt.html


    Natalie Matt wurde 1993 in Freudenstadt im Schwarzwald geboren. Bereits im frühen Teenageralter verfasste sie erste Geschichten. Seit 2012 studiert sie Kulturwissenschaften und Literatur in Hildesheim. Der Band ,,Verstörende Träume" der ,,Kings & Fools"-Reihe ist ihr Debütroman.
    Silas Matthes wurde 1992 in Hamburg geboren und wuchs in einem kleinen Dorf ganz in der Nähe auf. Mit achtzehn Jahren begann er an Texten zu arbeiten, mit zwanzig schrieb er die erste Fassung von „Miese Opfer“. Silas studiert Kreatives Schreiben in Hildesheim und „Miese Opfer“ ist sein Debütroman.


    Verdammtes Königreich


    Als Lucas eines Tages die drei roten Striche an den Türen seines Elternhauses entdeckt, weiß der Kräutersammler Bescheid. Schweren Herzens muss er seine Familie verlassen und wird von den dunklen Männern abgeholt. In Gedanken schon bei seinem nahen Tod, da keiner der Abgeholten je zurück kam, findet sich Lucas schon mit seinem Ende ab. Als es dann auch noch auf den Friedhof geht, scheint sein Schicksal besiegelt. Doch es kommt anders, denn die Männer führen ihn in eine unterirdische Akademie, in welche Lucas aufgenommen wird. Er lernt dort zu kämpfen und arbeitet sich schnell nach oben. Noch immer kann er die Ereignisse nicht fassen. Er lernt den sympathischen Jonathan kennen, sowie Noel und Nora, welche schnell zu seinen Freunden werden. Auch mit der besten Kämpferin der Akademie, Sam, legt sich Lucas an. Als er eines Tages auf eine harte Probe gestellt wird, zeigt sich sein Kampfgeist…


    Fazit


    Der spannende Auftakt einer neuen Reihe rund um eine neue Mittelalterliche Welt mit großen Gefahren, mystischen, verhüllten Männern und einem jungen Kämpfer. Lucas ist ein sympathischer Protagonist, welcher zu Beginn mehr als verängstigt ist. Als er auf den Minenarbeiter Noel trifft, welcher es in den dunklen Verließen ebenfalls mit der Angst zu tun bekommen hat, freunden sich die beiden schnell an. Doch den beiden steht keineswegs der Tod bevor, wie zunächst befürchtet. Sie werden in eine geheime Akademie gebracht, um dort das Kämpfen zu lernen. Die beiden sind zunächst verwirrt, doch in der Akademie finden sie schnell Anschluss und Freunde, jedoch lauern auch einige Gefahren und Feinde in den Mauern des Gebäudes.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autoren war zunächst gewöhnungsbedürftig, da er an einer ältere Art des Sprechens angelehnt ist. Jedoch bereits auf den ersten Seiten startet die Geschichte mit Spannung in das Abenteuer. Lucas ist Kräutersammler und kommt nach einem anstrengenden Tag nach Hause. Als er die Zeichen an der Tür sieht, weiß er Bescheid. Sein Vater entscheidet, dass er und nicht sein Bruder Tom von den verhüllten Männern abgeholt werden soll. Tom ist am Boden zerstört. Vor allem die Beschreibungen der Szenerien fand ich sehr gelungen. Die dunklen Männer werden sehr authentisch dargestellt und auch Lavis, die Heimatstadt Lucas‘ ist sehr gut vorstellbar. Auch die Akademie ist mystisch und spannend. Letztlich wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.


    Alles in allem ein toller Auftakt, welcher Lust auf mehr von Natalie Matt und Silas Matthes macht. Das Cover des Romans erinnert entfernt an die „Game of Thrones“-Reihe von Martin, allerdings beginnt die Geschichte meines Erachtens völlig anders. Dieser Eindruck entsteht vermutlich vor allem durch die stilisierte Königskrone in Form eines Wappens auf dem Cover. Angenehm finde ich zudem, dass die Bücher selbst eher dünn sind, sodass die Geschichte zügig voranschreitet. „Kings & Fools 2 – Verstörende Träume“ liegt schon bereit und ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen.


    #geheimerzirkel


    4ratten
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    One Verlag (Bastei Lübbe)


    Die Autorin


    Mel Wallis de Vries wurde 1973 geboren und ist in den Niederlanden eine sehr bekannte Autorin. Ihre Bücher finden sich nicht nur regelmäßig auf Bestsellerlisten wieder, sondern werden auch häufig mit Preisen ausgezeichnet. „Da waren’s nur noch zwei“ beispielsweise konnte gleich mehrere Preise gewinnen. Die Romane der Autorin werden von Jugendlichen wie Erwachsenen gern gelesen.


    Da waren’s nur noch zwei


    Pippa. Abby, Kim und Fee machen sich auf in die Ardennen, um einen gemeinsamen Ausflug in den Schnee zu unternehmen. Abbys Vater besitzt eine kleine Berghütte, in welcher die vier Freundinnen ein paar Tage abschalten wollen. Schon auf dem Weg dahin schneit es heftig, doch das stört die Mädchen nicht. Doch kaum angekommen, hört es nicht mehr auf zu schneien und die Mädchen sitzen schnell fest. Das nächste Berghaus ist ein Stück entfernt und auch das Handynetz scheint nicht mehr zu funktionieren. Bald machen die Vier Bekanntschaften mit ein paar Jungs, welche entfernt ebenfalls in einem Ferienhaus ausspannend. Bei einer kleinen Party am Abend eskaliert die Situation jedoch…


    Fazit


    Ein spannender, wenn auch kurzer Roman über Freundschaft, Vertrauen und Verrat. Die vier Freundinnen könnten nicht unterschiedlicher sein. Während die eine keine Probleme zu haben scheint und einen drauf machen will, schleppt die andere einen Haufen Ärger und Sorgen mit sich herum. Die dritte scheint krank zu sein, während die vierte Liebeskummer hat. Jede der vier Mädchen scheint sein eigenes Päckchen zu tragen und etwas vor den anderen zu verheimlichen. Auf engstem Raum in der kleinen Berghütte gehen sie sich schnell auf die Nerven und die Situation eskaliert zusehends.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist sehr ansprechend und spannend gestaltet. Durch die Kürze des Romans kommt sie recht schnell auf den Punkt und lässt die Situation hochschaukeln. Ein Wenig erinnerte mich die Geschichte an die „Dark Village“-Reihe, aber nur sehr entfernt. Zwischendurch fand ich den Roman nicht langatmig, allerdings fand ich einige Passagen etwas überflüssig. Letztlich drehte es sich meist um einen Streit der Mädchen mit Pippa, welche sich wirklich unmöglich benimmt. Am Ende schafft sie es jedoch ein wenig, die Freundin zu sein, wie man es von ihr erwartet, jedoch kommt das Ende ganz anders, als ich es erwartet hätte.


    Spannend fand ich den Erzählerwechsel, welcher zwischen den vier Freundinnen wechselt. Daher hat der Leser einen Überblick, wie die einzelne empfindet. Gerade die Jugendsprache, welche im Roman verwendet wird, macht ihn einfach verständlich. Teilweise sind die vielen englischen Ausdrücke für den Lesefluss ein wenig störend, aber Anglizismen bilden nun mal einen großen Teil im Bereich der Jugendsprache.
    Das Cover finde ich spannend gestaltet und macht Lust auf eine Psycho-Thriller-Geschichte. Gerade zur aktuellen Halloween-Thematik passt dies sehr gut.


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    carl’s books


    Die Autorin


    Caitlin Moran, geboren 1975, ist das älteste von acht Kindern und wuchs in Wolverhampton in England auf. Mit fünfzehn verfasste sie ihren ersten Roman, mit sechzehn ihre ersten Artikel für den Melody Maker. Seit sie achtzehn ist, schreibt sie Kolumnen für die Times. Sie wurde für ihre journalistische Arbeit bereits mehrfach mit dem British Press Award ausgezeichnet. Ihr neuer Roman All About a Girl stürmte in Großbritannien die Spitze der Bestsellerlisten und erscheint in zahlreichen Ländern. Moran lebt mit ihrem Mann und den beiden Töchtern in London.


    All about a Girl


    Erwachsenwerden ist wirklich nicht leicht. Schon gar nicht für eine pubertierende junge Frau, welche von ihrem verrückten Vater, welcher seit Jahren von einer Karriere als Rockstar träumt sowie von einer gestressten Mutter und zwei nervenden Brüdern in den Wahnsinn getrieben wird. Wir schreiben die Wende im Jahr 1990 und befinden uns in England. Die Happy Mondays sind in den Charts und Margaret Thatchers Regierungszeit neigt sich dem Ende zu. England versinkt in der Arbeitslosigkeit und mit ihr die junge Johanna Morrigan. Zusammen mit ihrer Familie lebt sie in einer Sozialsiedlung in Wolverhampton und erwartet die Geburt von weiteren zwei Geschwistern. Allein mit schwarzen Klamotten, schwarzem Eyeliner, ihren geliebten Doc Martens und derben Sprüchen, schlägt sich Johanna durchs Leben und hofft ihren persönlichen Stil zu finden..


    Fazit


    Ein interessanter wie schonungsloser Roman über eine pubertierende junge Frau im England der 90er Jahre, welche sich durchs Leben schlagen muss. Ihr einziges Kapital ist ihr enormes Wissen über angesagte Popmusik, mit welchem sie versucht Geld zu machen. Für ein schräges Magazin beginnt sie Texte über Musiker und Rockbands zu schreiben, welche sie schonungslos auseinander nimmt. Johannas Ziel ist es, endlich Sex zu haben, doch als sie ihn endlich bekommt, kann sie gar nicht genug davon bekommen und übertreibt es ziemlich. Sie ist eine spannende wie interessante Protagonistin mit sehr eigenwilligem Stil und Charakter. Ihre Familie finde ich ebenso spannend wie amüsant, gerade ihr Vater, aber auch ihr großer Bruder Krissi sind Charaktere für sich, mit welchen sich im Roman jedoch gut auskommen lässt. Weniger häufig beschrieben wird die Mutter, was ich jedoch nicht so schlimm finde. Sie ist durch ihre Schwangerschaft mit Zwillingen ziemlich gestresst.


    Der Schreib- und Erzählstil des Romans ist angenehm, aber nicht überwältigend. Man kann ihm sehr gut folgen, was mir persönlich gut gefallen hat. Einige Passagen werden sehr ausführlich beschrieben, während andere sehr kurz gehalten werden. Mir gefiel vor allem die amüsante, aber auch trockene Art und Weise Schwierigkeiten und Fehler im Zusammenhang mit dem Erwachsenwerden aufzudecken, welche die Protagonistin Johanna haufenweise macht. Doch genauso sieht die Zeit der Pubertät bei den meisten Jugendlichen aus. Dies ist meiner Meinung nach das größter Kapital des Buches. Die schonungslose Auseinandersetzung mit genau diesen Themen, welche es dann dem Leser vor Augen führt.


    Ab und an ging mir die Protagonistin durch all ihre Marotten und Art und Weise ziemlich auf die Nerven, aber das legte sich nach einigen Passagen wieder. Alles in allem ein trotz allem humorvoller, amüsanter und witziger Roman, welcher trotz seines derben Stils, intelligent und interessant über die Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens berichtet. Trügerische Rollenbilder werden aufgedeckt, aber auch Erfahrungen beschrieben, welche in diesem Alter nicht ausbleiben dürfen.


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    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

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    Riverfield Verlag


    Die Autorin


    Gabriele Ennemann, geboren 1963, lebt mit ihrer Familie in Essen. Das Schreiben begleitet sie seit ihrer Kindheit. Heute ist sie in einem Seniorenzentrum beschäftigt und arbeitet mit psychisch erkrankten Menschen. In ihrer knapp bemessenen Freizeit genießt sie es, in der Natur zu sein und zu schreiben. »Thalam – Die Hüter der Erde« ist ihr Fantasyroman Debüt.


    Die Hüter der Erde


    Als Gidion feindliche Jäger an der Küste Thalams entdeckt, welche die Lebensachse bei sich tragen, kann er das nahe Ende schon spüren. Doch sein Vater Mundus macht ihm Mut. Als die beiden an den Hof des Königs geladen werden, denkt sich der 15jährige nichts dabei, doch dann erfährt er, dass er zusammen mit der Nichte des Königs und deren Bruder sowie seiner Schwester zu den Avantgardekriegern gehört. Sie sind vier Auserwählte, welche sich in den Kampf gegen die dunklen Mächte, welche Thalam bedrohen, stürzen sollen und so den König und das Königreich retten können. Ihre Reise beginnt auf recht abenteuerliche Weise und gemeinsam stürzen sich die Jugendlichen in die Gefahren. Durch die Geschenke, welche sie vom König erhalten haben, besitzt jeder von ihnen eine eigene, besondere Gabe, die sie bei Gefahren einsetzen können. Diese sind auch bitter nötig…


    Fazit


    Ein spannender Roman, welcher mich zu Beginn ein wenig verwirrte, mich im Laufe des Lesens jedoch nicht wieder loslassen wollte. Gidion ist ein sympathischer Protagonist, welcher gleich auf den ersten Seiten des Buches in Schwierigkeiten gerät. Jedoch wird er dann zusammen mit drei anderen Jugendlichen zu den Kämpfern des Königs ernannt. Besonders die hübsche Nichte des Königs, Leona, hat es ihm angetan. Doch auch mit ihrem Bruder, Levinor, schließt Gidion schnell Freundschaft und gemeinsam machen sie sich auf in den Kampf. Unterwegs warten viele Abenteuer und Verräter auf sie, so beispielsweise der linke Zwerg Melchior, welcher mal auf der einen, mal auf der anderen Seite steht.


    Der Schreib- und Erzählstil war zu Beginn ein wenig umschweifend und verwirrend, allerdings gefiel er mir im Laufe des Buches immer besser. Ich kam gut ins Geschehen rein und vor allem ab dem Zeitpunkt des Hofaufenthaltes konnte ich nicht mehr von „Thalam“ lassen und musste unbedingt wissen, ob und wie es den Avantgardekämpfern gelingt, die feindlichen dunklen Mächte zurück zu schlagen.


    Besonders ansprechend fand ich neben dem Klappentext, das interessant gestaltete Cover. Nicht nur, dass das Buch keinen Schutzumschlag besitzt, was mir persönlich gut gefällt, da ich diesen zum Lesen immer abnehme. Bei diesem Buch habe ich das schöne Cover daher immer dabei. Zu sehen ist ein junger Mann mit Kapuze, welcher von einem Adler und zwei Feen umschwirrt wird. Unterhalb ist das Schloss Thalams zu sehen, denke ich sowie eine Felslandschaft und erneut ein stilisierter Adler. Mir gefiel der Roman sehr gut, auch wenn ich zu Beginn eine Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte einzusteigen. Es lohnt sich auf jeden Fall sie zu lesen.


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    Threadtitel angepasst, LG, Valentine

    Nacht ohne Sterne (Gesa Schwartz)


    Cbt Verlag


    Die Autorin


    Gesa Schartz wurde 1980 in Stade geboren. Sie hat Deutsche Philologie, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache studiert. Nach ihrem Abschluss begab sie sich auf eine einjährige Reise durch Europa auf den Spuren der alten Geschichtenerzähler. Zur Zeit lebt sie in der Nähe von Hamburg in einem Zirkuswagen.


    Nacht ohne Sterne


    In Nayas Welt, der geheimnisvollen Elfenwelt von New York, gibt es normale Menschen, aber auch Menschen, die Magie beherrschen und andere fantastische Wesen. Seit Naya denken kann, beherrscht sie keine Magie, denn sie ist die Tochter einer Elfe und eines Menschen. Doch dann taucht plötzlich der Dunkelelf Vidar auf, um ihre Träume zu stehlen und verwirrt Naya zutiefst. Zum Glück hat sie ihren besten Freund Jaron, welcher als Lichtelf im Reich des Lichtes dient. Die mysteriöse Elfenwelt New Yorks scheint aus den Fugen geraten zu sein, denn die Grenze zwischen Licht- und Schattenwelt wird immer brüchiger. Plötzlich ist Naya mittendrin im Kampf zwischen den beiden Völkern, ein Krieg, welcher schon jahrhundertelang tobt. Wem kann sie jetzt noch trauen?


    Fazit


    Ein unglaublich spannender Roman um die Welt der Elfen. New Yorks geheimnisvolle Elfenwelt steht Kopf und die 16jährige Naya ist zwischendrin. Naya ist meines Erachtens eine sehr sympathische Protagonistin. Ich bewunderte ihren Mut und ihre Fähigkeit, all die Schwierigkeiten zu meistern, welche sich ihr in den Weg gestellt haben. Jaron ist von Beginn an Nayas bester Freund, für den sie mehr und mehr Gefühle zu entwickeln scheint. Auch Jarons Gefühle scheinen sich von einer Freundschaft wegzubewegen. Er ist loyal und steht hinter Naya. Als es im Reich des Lichts jedoch hart auf hart kommt, ist Jaron nicht mehr wer er war… Als Vidar in Nayas Leben tritt, ändert sich dieses komplett. Vidar verdreht ihr den Kopf und geht ihr nicht mehr aus dem Sinn. Er ist jedoch ein Dunkelelf und damit Feind der Lichtmenschen, wie Jaron einer ist. Naya steht zwischen den Welten und weiß nicht, wo sie hingehört.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist wahnsinnig ansprechend und fesselnd. Ich konnte den Roman gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Fantasyelemente, welche sie in die Geschichte einbringt sind viele, aber sie fesseln. Bald schon ist der Leser mittendrin in den Licht- und Schattenwelt der geheimnisvollen Elfenwelt von New York. Naya bleibt dabei die ganze Zeit an der Seite des Lesers, sodass man mit ihr mitfiebern kann. Und das ist auch nötig, denn es kommt zu Streitigkeiten, Verrat, Liebeleien und wunderbaren Freundschaften. Besonders gut gelungen finde ich, neben der schönen Covergestaltung, die Landschaftsbeschreibungen. So kann man sich die beiden Welten sehr gut vorstellen und sieht vor dem inneren Auge, wo sich die Protagonisten gerate aufhalten.


    Alles in allem wirklich ein gelungener Roman mit einer spannenden Dreiecksgeschichte, in welcher sich die einzelnen Protagonisten zurecht und ihren Platz finden müssen. Das Buch selbst ist ein eigenständiger Roman, ein Einteiler, was mich persönlich sehr freut. Auf der anderen Seite ist es schade, nichts mehr von Naya, Vidar und Jaron lesen zu können, aber ein Buch muss auch mal zu Ende sein.


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    Die sieben Schwestern (Lucinda Riley)


    Goldmann Verlag


    Die Autorin


    Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt das Reisen, was man auch in ihren Büchern erkennen kann. Nach ihrer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Riley heute ganz auf das Schreiben. Aktuell lebt die Autorin mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands.


    Die Sieben Schwestern


    Maia d’Aplièse und ihre Schwestern wuchsen behütet zusammen an einem traumhaften Anwesen am Genfer See, „Atlantis“ auf. Dort stellte ihnen ihr Adoptivvater alles zur Verfügung, was nötig war. Sie wurden geliebt und auf Händen getragen. Trotzdem achtete ihr Vater darauf, dass alle einen ordentlichen Beruf erlernten. Als er eines Tages völlig überraschend stirbt, bricht für die Schwestern eine Welt zusammen und jede reagiert anders auf die Nachricht. Jeder seiner Töchter hat er einen Hinweis auf ihre Vergangenheit hinterlassen, so auch Maia. Die macht sich daraufhin auf den Weg nach Brasilien, um ihre Herkunft zu erforschen. Ihre Reise führt sie in eine alte Villa in Rio de Janeiro, wo sie die Haushälterin jedoch zurückweist. Maia will nicht aufgeben und taucht ein in die spannende Lebensgeschichte von Izabela Bonifacio.


    Fazit


    Ein spannender Roman mit vielen Höhen und Tiefen, welcher mir sehr gut gefallen hat. Die Protagonistin Maia ist sehr ansprechend, wenn auch vom Charakter so ganz anders, als erwartet. Sie ist häuslich und lebte bis zum Tod ihres Adoptivvaters auf seinem Anwesen. Anders als ihre Schwestern dies taten. Als ihr Vater stirbt und sie sich zurück zu ihren Wurzeln begibt, erscheint es für sie wie ein großer Traum, von welchem sie lange geträumt hat. Auf den Spuren von Izabela Bonifazio tun sich für Maia einige neue Wege auf, welche sie beschreiten möchte.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist wie immer sehr ansprechend. Ich mag die meisten Bücher von Lucinda Riley sehr, da ich ihren Stil sehr schätze. In diesem Buch schafft sie es erneut geschickt Spannung, Emotion und große Gefühle zu verpacken und den Leser bei der Stange zu halten. Ich brauchte für diesen Roman zwar eine Weile, aus der Hand legen wollte ich ihn jedoch nicht. Da ich wissen wollte, welches Geheimnis der Vater der sechs Schwestern mit ins Grab genommen und was er seinen Töchtern hinterlassen hat. Sehr gut hat mir neben dem Cover auf die Landschaftsbeschreibung rund um das wunderschöne Anwesen „Atlantis“ gefallen. Es muss ein Traum gewesen sein, in jungen Zeiten in diesem Haus aufzuwachsen.


    Alles in allem wirklich ein gelungener Roman, auch wenn ich sagen muss, dass mir persönlich am Ende noch einige Fragen auf der Zunge lagen, die für mich im Buch leider nicht geklärt werden konnten. Jedoch erscheint am 09. November 2015 der zweite Teil „Die Sturmschwester“, in welchem sicher noch einige Fragen geklärt werden können. Auch die Dicke des Romans schreckte mich zunächst ab und ich finde, man hätte die verschiedenen Ausschmückungen ein wenig kürzen können. Nichts destotrotz ein toller Roman, den es zu lesen lohnt.


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    Chicken House Verlag


    Die Autorin


    Die britische Autorin, Historikerin und Sprecherin Lucy Inglis arbeitet u.a. für verschiedene Radiosender, Museen und Bibliotheken. „Zwischen Licht und Finsternis“ ist ihr erstes Buch, ein Jugendroman.


    Zwischen Licht und Finsternis


    Als die junge Hackerin Lily mitten am Tag von einem zweiköpfigen Hund angegriffen und fast umgebracht wird, versteht sie die Welt nicht mehr. Zum Glück ist da der attraktive Regan, der sie mit einer mutigen Bluttransfusion rettet. Lily ist hin und weg, denn der junge Mann fasziniert sie ungemein und sie möchte ihm gar nicht mehr von der Seite weichen. Merkwürdig ist zudem, dass Regan ihre Blutgruppe zu kennen scheint. Die ist so selten, dass Lily jeden Tag Blut spenden gehen muss, falls sie mal einen Unfall hat. Doch scheinbar ist sie selbst nicht die einzige, die Interesse an ihrem Blut hat. Als dann in London auch noch junge Mädchen verschwinden, machen sich Lily und Regan auf die Suche und geraden immer tiefer hinein in einen Strudel aus Verbrechen, Verrat. Immer zwischen Licht und Finsternis…


    Fazit


    Ein Roman mit wunderschönem Cover, welcher mit tollen Fantasyelementen glänzt, mich jedoch nicht wirklich überzeugen konnte. Die Hauptprotagonistin Lily war mir von Beginn an sympathisch und auch das Buch sagte mir sehr zu. Als sie auf den attraktiven wie geheimnisvollen Regan traf, fand ich auch ihn sympathisch und wollte unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht. Es tauchten noch jede Menge anderer Protagonisten auf, deren Namen ich nicht alle behalten habe, da das Buch für mich leider sehr schnell an Spannung verlor. Ich hatte Mühe den Faden nicht zu verlieren und am Ball zu bleiben. Nur die Protagonisten Lily und Regan konnten mir dabei ans Herz wachsen.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm, jedoch auch wenig spannungsgeladen. Es passiert im Roman selbst zwar sehr viel, vor allem Fantasyelemente stehen im Vordergrund, jedoch finde ich die Ereignisse allesamt ein wenig oberflächlich. Auch die tiefen Gefühle fehlen mir. So entwickelt sich zwar die Beziehung zwischen Regan und Lucy, allerdings hatte ich als Leser nie das Gefühl wirklich dabei zu sein und mit den Protagonisten mitzufiebern. Das ist sehr schade, da mich vor allem das Cover des Buches sehr angesprochen hat. Auch der Klappentext des Romans konnte mich fesseln, sodass der Inhalt des Buches selbst leider sehr enttäuschend war.


    Alles in allem ein Roman, der stark anfängt, jedoch auch meines Erachtens stark nachgelassen hat. Er beinhaltet viele tolle Ideen und Ansätze, welche für mich jedoch nicht ausgeführt bzw. nicht spannend genug erzählt werden. Ich habe lange überlegt das Buch aus der Hand zu legen, wollte es dann doch zu Ende lesen und konnte mich leider nicht mit dem Buch identifizieren.


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    Fabulus Verlag


    Die Autorin


    Die Autorin lebt und arbeitet in Deutschland und Irland.
    Sie schreibt, seit sie schreiben kann und liest mindestens genauso lange. In dem Roman „Sectrets of Jade“ geht Liza Patrick der Frage nach, ob Menschen füreinander bestimmt sein können. Die packende Handlung führt ihre Leser von Irland bis ins nördliche Finnland.


    Secrets of Jade


    Jade, welche zusammen mit ihrer Granny Abigail lebt, ist eigentlich glücklich mit Sam. Doch seit einiger Zeit ist sie nicht mehr zufrieden. Dann taucht in ihren Träumen plötzlich ein junger Mann auf, der Jade seltsamerweise anzuziehen scheint. Jedes Mal ist sie nach dem Aufwachen völlig verwirrt und entfernt sich immer weiter von Sam. Eines Tages lernt sie den Mann ihrer Träume dann tatsächlich kennen und verliebt sich in Joshua. Doch Josh ist ein Jade-Mensch aus dem Edelsteinzirkel, welcher verhindern will, dass die Jade-Menschen aussterben. Doch trägt auch Jade die Gene in sich? Wenn nicht, wird es für sie und Josh keine Zukunft geben. Ein aufregendes Rätsel beginnt…


    Fazit


    Ein spannender Roman, welcher mich vor allem durch seine wunderschöne Buchgestaltung überzeugen konnte. Das jade-farbene Auge auf dem Cover harmoniert wunderbar mit dem Inhalt des Romans, dazu kommt der mintfarbene Buchschnitt, welcher das Aussehen des Buches komplettiert. Jade ist ein Protagonistin, mit welcher ich zu Beginn des Buches sehr gut mitfiebern konnte. Ich verstand ihre Probleme, Sorgen und Ängste. Im Laufe des Romans ging sie mir jedoch immer häufiger auf die Nerven. Lange konnte sie sich nicht von Sam trennen, hielt ihn zu häufig an der langen Leine, während dieser alles für sie tat. Während des Romans taucht irgendwann Josh wie aus dem Nichts auf und verliebt sich auch in Jade. Es geht ein wenig hin und her, wobei ich des öfteren den Faden verloren habe, was nun Traum und Realität ist. Jade bekommt zudem ein Tagebuch ihrer Großmutter, in welchem sie ebenfalls ihre Erfahrungen mit dem Edelsteinzirkel beschreibt. Auch ihre Granny scheint involviert zu sein in die Geheimnisse rund um diese Gemeinschaft.


    Der Schreib- und Erzählstil war zunächst sehr ansprechend. Man kam locker, leicht ins Geschehen und konnte dem Roman sehr gut folgen. Ab der Hälfte begann das Buch mich jedoch zu langweilen. Es passierte einfach nichts neues. Sam war irgendwie abgeschrieben und für Jade gab es nur noch Josh, allerdings hatte sie so oft Gefühlswallungen und seltsame Anwandlungen von Schwäche und Schwindel, dass es mir nach kurzer Zeit ziemlich auf die Nerven ging. Ich musste mich zwingen den Roman weiter zu lesen und nicht aus der Hand zu legen. Auch das Ende fand ich dann nicht ganz so spannend und war letztlich vom Roman ein wenig enttäuscht.


    Alles in allem war der Roman in Ordnung, allerdings hatte ich mir nach dem ansprechenden und spannenden Klappentext ein wenig mehr versprochen. Dies konnte dann auch das wunderschön gestaltete Cover nicht mehr wettmachen.


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    Carl’s books


    Der Autor


    Mathias Malzieu wurde 1974 in Montpellier in Frankreich geboren und ist selbst Frontman der französischen Band Dionysos. Auch bei der Verfilmung seines internationales Bestsellers „Die Mechanik des Herzens“ in 3D wirkt er als Co-Regisseur und Autor mit. Seit Oktober 2012 existiert diese Kinoadaption. Auch Malzieus zweiter Roman Metamorphose am Rand des Himmels erreichte in Frankreich kurz nach Erscheinung die Bestsellerliste und wurde ein großer Erfolg.


    Der kleinste Kuss der Welt


    An einem lauen Tanzabend, lernt der junge und melancholische Erfinder eine wunderschöne junge Frau kennen. Doch als er ihr einen flüchtigen, zarten Kuss gibt, welcher der intensivste Moment seines Lebens wird, verschwindet die schöne Frau und wird unsichtbar. Der Erfinder ist verzweifelt und versucht die Dame wieder zu finden. Von Sehnsucht getrieben, setzt der junge Mann alle Hebel in Bewegung, um seine Herzensdame wieder zu finden. Hilfe bekommt er von einem alten Detektiv und seinem sprechenden Papagei, dessen Spezialität ist es, schöne Frauen anhand ihres Geruchs wieder zu finden und ihnen Botschaften der Liebe zu vermitteln. Doch kann der Papagei und der Detektiv dem Erfinder helfen seine unsichtbare Frau, die sich Sobralia nennt, wieder zu finden?


    Fazit


    Ein wundervoll zartes Buch über die zauberhafte Blüte einer jungen Liebe, welche sich immer mehr zu entfalten scheint. Ein zutiefst poetischer Roman, welcher mit wunderschönen, romantischen Ideen, den Leser dazu einlädt, mit dem verzweifelten Erfinder auf die Suche nach der schönen Sobralia zu gehen und sie mit Hilfe des alten Detektivs und dem sprechenden Papagei, welcher dem Erfinder zuweilen ziemlich auf die Nerven geht, zu finden. Dafür verwendet der Autor viele Metaphern und Traumbilder, welche den Leser in die geheimnisvolle und melancholische Welt des Erfinders einladen.


    Der Schreib- und Erzählstil ist emotional, gefühlvoll und bezaubernd, sodass der Leser unbedingt wissen möchte, ob der Erfinder letztlich seine Sobralia wiederfindet oder ob die junge Frau unsichtbar bleiben muss. Der kleinste Kuss der Welt wartet zudem mit einem wunderschön verträumten Buchcover auf, auf welchem möglicherweise die unsichtbare Sobralia zu sehen ist. Zusätzlich erkennt der Leser den Erfinder, welcher zusammen mit dem sprechenden Papagei auf der Suche nach ihr ist.


    Da ich bereits die beiden anderen Bücher des Autors „Die Mechanik des Herzens“ sowie „Metamorphose am Rande des Himmels“ gelesen hatte, wusste ich, worauf ich mich bei dem Autor einstellen musste. Diese Bücher sind etwas ganz anderes, als man es sonst von Romanen kennt, was ich aber persönlich sehr angenehm finde. Dazu kommt, dass sie selten mehr als 130 Seiten haben, was den Roman kurzweilig und zauberhaft macht.


    Alles in allem wirklich eine süße Geschichte, welche typisch Mathias Malzieu ist und dem Leser ein paar emotionale und gefühlvolle Stunden beschert.


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    INK Egmont Verlag


    Die Autorin


    Lauren Frankel ist in Stratford, Connecticut, aufgewachsen. Sie studierte Englisch und machte ihren Abschluss 2005 an der University of East Anglia. Gemeinsam mit ihrem Mann lebt sie heute in Großbritannien. Der Roman „Das Schweigen der Hyanzinthen“ ist ihr Debüt.


    Das Schweigen der Hyazinthen


    „Kennen Sie Ihr Kind wirklich?“ Mit diesem Spruch will Rebecca darauf aufmerksam machen, dass Eltern ganz genau hinschauen sollten, ob sie ihr Kind wirklich kennen. Sie ist sich bei ihrer Pflegetochter Callie nicht mehr so sicher. Callie soll in der Schule eine Mitschülerin gemobbt und sie mit Farbe bespritzt haben. Sie selbst bestreitet das vehement und auch die anderen Schüler streiten ab, dass Callie etwas damit zu tun hat. Auch die grausamen Mobbingangriffe, welche Callie auf das andere Mädchen verübt haben soll, streitet sie ab. In den folgenden Tagen beobachtet Rebecca ihre Pflegetochter ganz genau und ist sich plötzlich gar nicht mehr so sicher, ihre Tochter wirklich zu kennen…


    Fazit


    Ein ebenso spannender wie ergreifender Roman über einen Fall von Mobbing und Cybermobbing an einer Schule. Ein junges Mädchen, Robyn, steht im Mittelpunkt des Geschehens. Sie soll Callie mit Farbe bespritzt und gemobbt haben. So sehr, dass diese letztlich keinen Ausweg mehr sah. Als Rebecca einen Anruf von der Schuldirektorin bekommt, kann sie nicht glauben, dass ihre Callie etwas damit zu tun haben soll. Sie könnte doch keiner Fliege etwas zu leider tun und ist bei allen beliebt. Callie ist ein junges Mädchen, welches zusammen mit Ella und Dallas eine Mädchenclique bildet. Ella und Dallas sind eher oberflächlich und lassen keine Chance aus, Robyn eins auszuwischen. Doch gehört Callie wirklich zu diesen Mädchen?


    Der Schreib- und Erzählstil ist packend und fesselnd, sodass der Leser wissen möchte, wie es weitergeht. Der Erzähler berichtet aus Sicht von Callies Pflegemutter Rebecca, für welche alles mit dem Anruf der Schuldirektorin beginnt. Sie kann nicht glauben, dass ihre Callie so etwas getan haben soll und glaubt den anderen Schüler. Nur die Direktorin selbst scheint dem nicht glauben zu wollen. Mitten im Buch findet ein Umbruch statt, welcher mir als Leser sehr nah ging. Den ganzen Roman über hatte sich eine Vermutung verfestigt, welche sich letztlich anders bestätigte, als gedacht. Dies führt dazu, dass man beginnt mit der Protagonistin mitzuleiden und sich in sie hineinzuversetzen. Wie hätte man selbst reagiert?


    Auch das Cover ist mit Bezug auf den Inhalt sehr passend gestaltet, auch wenn mir dies nicht sofort ins Auge stacht. Zu Beginn war ich von Rebecca ein bisschen genervt und fand es anstrengend, die ganze Geschichte aus ihrer Warte aus zu betrachten. Doch als Leser kommt man der jungen Frau immer näher und versteht die Hintergründe. Alles in allem ein gelungener Roman über das schwierige Thema Mobbing und Cybermobbing, wie es bei pubertierenden Jugendlichen immer wieder vorkommt und allzu oft von den Erwachsenen übersehen wird. Die Betroffenen leiden häufig noch Jahre später unter den Attacken der Gleichaltrigen. Ein Buch, was auf jeden Fall wachrütteln sollte.


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