Beiträge von anschu74

    Im dritten Band der Trilogie ist der Sturz der Mächtigen geschafft, die Revolution erfolgreich. Aber es herrscht sehr viel Chaos, teilweise fast sind die Zustände wie Nachkriegsschauplätze. Jeder will sich jetzt ein kleines Stückchen Macht, Gewinn oder Luxusgut verschaffen. Die untereren Schichten rächen sich ohne Rücksicht und teilweise auf grausame Art an den ehemaligen Herrschern auf dem Berg. Die Tiefen Häuser verstricken sich weiter in Intrigen und Machtspiele. Sie wollen alle am Ende als Gewinner der Revolution und mit noch mehr Macht hervorgehen. Wem wird es am Ende gelingen? Wird es überhaupt einen Gewinner geben? Die tatsächlich am Ende herrschende neue Ordnung auf und im Berg ist für den Leser sehr überraschend. Ob es ein gutes oder schlechtes Ende ist mag jeder für sich selbst entscheiden.... Das Ende ist stimmig und passt auf jeden Fall zum Autor Robert Corvus.


    Das Buch bzw. auch die gesamt Trilogie ist sehr spannend und bildgewaltig. Robert Corvus versteht es sehr gut dem Leser Bilder in den Kopf zu zaubern und die Fantasie zu beflügeln. Die Beschreibungen sind detailliert und bildhaft. Die Schlachten sind blutig und spannend beschrieben, gehen aber nicht zu sehr ins Detail. Dafür sind die Schauplätze im Berg wunderschön und umfangreich dargestellt. Die Figuren entwickeln sich im Laufe der Geschichte immer weiter, manche zum Guten, andere zum Schlechten, aber immer auch nachvollziehbar. Was mir an den Büchern von Robert Corvus gut gefällt ist, dass die Charaktere sehr menschlich sind. Es ist nicht alles schwarz oder weiß, es gibt viele Grauzonen. Eine Figur ist nicht nur böse oder nur gut, sondern beides - menschlich eben.

    Die vielen Intrigen erschweren es dem Leser manchmal der Geschichte flüssig zu folgen, aber das mindert das Lesevergnügen nicht wirklich. Es ist gelegentlich verwirrend aber im Laufe der Geschichte klärt es sich dann doch alles irgendwie auf.


    Ich hatte viel Freude beim lesen der Bücher.


    5ratten:tipp:

    Na das nenne ich mal vom Regen in die Traufe. Ich bin mit dem Ende nicht zufrieden. Dies neue Gesellschaftsform gefällt mir nicht. Ich finde sie fast schlimmer als die vorherige. Totale Überwachung, sogar eine Hauswand muss aus Kristall sein, damit jeder sehen kann, was zu Hause passiert. Keinerlei Privatsphäre mehr. Es ist alles geregelt und wird kontrolliert. Sogar wieviele Bauern, Zimmerleute usw. es geben darf. Und die Strafen für Fehlverhalten sind unverhältnismäßig hoch. Gleich eine ganze Familie zu steinigen, weil sie Wein hergestellt hat. Das nenne ich mal autoritäre Erziehung. Und davon halte ich so gar nichts. Da erreicht man nur das Gegenteil von dem was man möchte. Sicher sind Regeln und Grenzen wichtig in einer Gesellschaft für ein friedliches Miteinander, aber das muss auch im Verhältnis bleiben und darf nicht die gesamt Gesellschaft unterdrücken. Ich bin wirklich enttäuscht von Quilûn. Diese Art von Freiheit hat sich Graf Golar ganz sicher nicht gewünscht.

    Und es zeichnet sich ab, dass Erlyk wohl zusammen mit seiner Frau die nächste Revolution plant / in Gang setzt. Da wiederholt sich dann die Geschichte in abgewandelter Form.


    Insgesamt bin ich von der Trilogie begeistert. Sie gefällt mir sehr gut. Es ist mal eine andere Art von Fantasie. Ich muss sagen, sie passt absolut zum Autor.

    Das klingt sehr danach: ich habe jetzt die letzte Wahrheit entdeckt und alles was ich tue ist wohlgetan! Das ist ein Anfang, der mir gar nicht gefällt.

    Ja das sehe ich genauso.

    Der Angriff der Käfer hat mich spontan an die Mumie erinnert.

    Stimmt daran musste ich auch sofort denken.

    Semire gönne ich ihren Teilerfolg, auch wenn mir ihre neue Rolle für sie Leid tut.

    Semire tut mir auch leid. Sie wollte als Frau anerkannt sein und zeigen, dass Frauen auch in der Lage sind eine Führungsrolle zu übernehmen. Leider hat es wieder nicht geklappt. Nun hat sie zwar eine Machtstellung, aber untersteht doch wieder einem "Mann".

    Ein interessantes und spannendes Ende. Als Quilûn anfängt direkt mit Stein zu malen, um die Kristallschlange wieder "einzuschläfern" war ich sehr überrascht und fasziniert. Vor allem vom Ergebnis. Auch dass Kyrin sofort erkennt, wo sie ihm helfen kann zeigt, wie gut die beiden sich gegenseitig ergänzen. Das es mit der Verschmelzung mit den Tiefen Meistern nicht geklappt hat und somit Kyrin und Quilûn ein eigenständiges Wesen werden finde ich passend und irgendwie, auf eine verdrehte Art romantisch für die beiden.


    Agohn ist doch ziemlich mächtig geworden und hätte es beinahe geschafft sei Ziel zu erreichen. Nur hat er die Rechnung ohne Holohn gemacht. Aber was ich mich immernoch frage ist, was Agohn denn nun eigentlich erreichen wollte. Was war sein Ziel? Wollte er dass die Kristallschlange erwacht oder wollte er die Tiefen Meister erpressen um noch mehr Macht zu bekommen?


    Hulohn ist am Ende derjenige, der es schafft Agohn mit den Emotionen von Semire und Brotan zu vernichten bzw. in den Wahnsinn zu treiben. Und nun teilen sich Brotan und Hulohn einen Körper. Und dieser Körper ist sogar fast menschlich, zumindest soweit, dass Semire und Brotan zumindest einen halben Tag zusammen sein können. Das ist ein guter Kompromiss. Nicht das perfekte Happy End für die beiden, aber etwas womit sie leben können.


    Quilûn scheint dann aber doch die Macht etwas zu Kopf zu steigen. Die Demonstration seiner Macht um seine Ziele zu erreichen, und dabei den Tod von vielen unschuldige Menschen in Kauf zu nehmen hat mich doch sehr erschreckt. Auch wie leicht es ihm gefallen ist seinen Sohn zurückzulassen. Zum Glück hat er Semire, sie wird sich sicher gut um ihn kümmern. Irgendwie hab ich ziemlich Bauchschmerzen wenn ich in die Zukunft schaue. Ob das am Ende ein besseres Leben auf dem Ianapat wird. Das bezweifle ich. Es macht mir doch sehr den Eindruck nach einer Diktatur was da am Ende bei rauskommt.

    Allerdings frage ich mich, wenn Agohn die Bilder unversehrt haben möchte, wieso will er den Maler umbringen? Das passt doch nicht zusammen, oder?

    Ja das finde ich auch. Wenn er nur verhindern wollte, dass Quilûn und die Bilder die Kristallschlange erreichen, dann könnte es ihm eigentlich egal sein, ob Maler und Bilder dabei zerstört werden. Aber so scheint es ja nicht zu sein. Er ist selbst an den Bilder interessiert. Nur warum?

    Wie genau er inzwischen sieht, was ihre Ehe ist und die Frage, die er Semire stellt ist sehr berechtigt. Wird sie diese noch beantworten, wenigstens für sich selbst und uns?

    Das hoffe ich doch sehr.

    Für Quilun nun die Antwort auf das Schicksal seiner Eltern. Hat außer mir noch jemand gehofft, dass sie noch am Leben sind?

    Ja auch ich hatte die, wenn auch klitzekleine, Hoffnung, dass sie vielleicht überlebt haben.

    An dem Tag selbst werde ich wohl keine Zeit haben. Aber dann am nächsten bestimmt.

    Aber ich weiß nicht wie es zeitlich schaffbar ist fertig zu werden vor unserem Urlaub. Da wir ja auch noch Jugendweihevorbereitungen haben. Wir hoffen zumindest sehr, dass das alles trotz Corona möglich ist.

    Jetzt wird sehr deutlich, dass wir uns dem Finale nähern. Endlich geht es mal richtig in den Berg, nicht nur leicht in die Tiefe. Darauf habe ich schon die ganze Zeit gewartet. Als Quilûn darauf besteht, dass Kyrin mitkommt war ich sehr erfreut, dass er sich so für sie einsetzt. Die Art der Rüstung, aus Stein, finde ich sehr interessant. Vor allem, dass diese so passgenau ist, fast wie eine zweite Haut. Auch die eingebauten Waffen finde ich klasse. Aber warum lassen die Geister/Ahnen/Tiefen Meister die drei quasi "mutterseelenallein" durch den Berg wandern? Warum können sie sie nicht begleiten und beschützen. Die Aussage "für euren Schutz ist gesorgt" ist dann doch etwas übertrieben. Schließlich begegnen die drei auf ihrem Weg sehr oft Gefahren die durchaus tödlich enden können. Was ist das denn für ein Schutz?

    Schön dass wir dem Wesen, das Quilûn damals geholfen hat wieder begegnen und nun etwas mehr über ihn erfahren. Wobei wir derzeit noch nicht viel mehr als seinen Namen wissen, dass er sehr alt ist und die Emotionen der Anderen wahrnehmen kann. Letzteres finde ich durchaus sehr spannend. Besonders da Hulohn Emotionen wahrnimmt deren sich die Menschen gar nicht richtig bewusst sind. Hulohn kann die drei aber nur begleiten und ihnen teilweise den Weg zeigen. In gefährlichen Situationen hilft er nicht sondern wartet nur unbeteiligt ab. Ich bin gespannt, was genau Hulohn eigentlich wirklich ist.

    Diese Raupe ist auch ein interessantes Transportmittel. Ist sie beseelt oder einfach nur darauf "programmiert" zu folgen? Mir erscheint ja eher letzteres ist der Fall.

    Die kurze Begegnung mit Agohn und seinem Tun im Berg .... Die armen Tiere. Was hat Agohn für ein Ziel? Warum will auch er diese Bilder? Braucht er sie den Tiefen Meistern damit einen "Gefallen" abzuringen? Oder will er verhindern, dass die Schlange weiter "schläft", da die Bilder ja dazu gebraucht werden, um die Schlange ruhigzustellen?

    Kyrin tut mir sehr leid. Als sie bei den Lichtstahlen ihre halbe Hand verliert war ich echt schockiert. Und wie lange es doch gedauert hat, bis sie das Ausmaß dieses Verlustes so richtig erfasst hat. Ich fand diese Szene sehr berührend. Semire überrascht mich doch sehr, las sie ihr Leben unddas ihres ungeborenen Kindes für das der Anderen opfern will. Zum Glück kommt es nicht soweit. Aber ausgerechnet Doryam ist es, der sie rettet. Was ist doch das Schicksal (der Autor;)) manchmal erfindungsreich.


    Mir gefallen in diesem Kapitel die Beschreibungen des Berginneren sehr gut. Die Schönheit der Kavernen, die Grausamkeit der Geister, die Aggressivität der Tiere - diese ganzen Gegensätze. Dieser Berg hat es wirklich in sich.

    Am 24. April hab ich Geburtstag. ?

    Am 16.05. hat meine Tochter Jugendweihe und dann wollen wir, so Corona will, am 17.05. in den Urlaub fliegen. Das wäre also für mich wohl eher nicht machbar. Aber dann lese ich das Buch mal ohne euch und Ruderer dann beim nächsten Band wieder mit.

    Die Frage ist, ob er unter dem Berg mit Quadra versorgt wird?

    Die Frage habe ich mir auch gestellt.

    Aber mir tut es so leid um Kunstwerke, die unwiederbringlich verloren sind. zum Beispiel die Bauwerke aus dem Altertum, die solange überstanden haben und dann kommen Fanatiker, und machen sie einfach kaputt.

    Ich kann sehr gut verstehen, was du meinst. Ich habe knapp 2 Jahre meiner Kindheit im Irak gelebt. Als damals die Amis das Nationalmuseum dort geplündert haben war ich extrem schockiert. Und als 2017 der IS die Moschee mit dem schiefen Minarett zerstört hat war ich den Tränen nahe. Ich habe diese Moschee gesehen. Ich war dort, weil sie ein wichtiger Teil dieses Landes und der Kultur dort war. Und nun ist es einfach zerstört. Unwiderbringlich weg. Zwischen Euphrat und Tigris ist die Wiege der Menschheit, so heißt es. Dort gibt es sehr viel altes kulturelles Erbgut. Wer weiß wieviel davon noch zerstört wird?

    Also ich bin jetzt auch mit diesem Abschnitt durch. Es geht bei mir zur Zeit alles etwas langsamer. Wir waren letzte Woche schon fleißig Wohnungen besichtigen und nächste Woche geht es weiter. Ich komme also etwas langsamer hinterher aber ich bleibe dran.


    Emala und der "Running Gag" :D .... daS ist schon ziemlich treffend. Die Art ihrer Unsterblichkeit ist dann wohl nicht die die Emala dabei im Sinne hatte. Nun ja, man soll halt vorsichtig sein mit dem was man sich wünscht. Manchmal ist es dann doch nicht so wie man es wollte. Ich finde diese Art der Unsterblichkeit doch passend für Emala. Sie hat für ihre Unsterblichkeit tausende ihres Volkes geopfert. Da hat sie es irgendwie schon verdient. Und sie ist ja nun auch unsterblich, von daher wurde ihr Wunsch erfüllt. :evil:


    Semire erobert sich den Lustgarten zurück. Ich wusste von Anfang an, dass sie die Eroberung nicht so ohne Weiteres hinnimmt. Interessant ist, das Semire Aliére dann laufen lässt statt sie Lastonn zu übergeben. Es gibt also doch noch eine weiche, mitfühlende Seite in Semire. Das hat mich gefreut.


    Die Geister des gefallenen Hauses Schwingenpracht bringen einiges Licht in das Dunkel der ungeklärten Fragen. Diese Begegnung war sehr aufschlussreich. Allerdings war das Ende dann weniger schön. Die Geister sind doch sehr wütend auf Haus Schneegrund. Zum Glück können sich Semire und Kyrin retten.

    Diese ganze Geschichte mit der Kristallschlange und dem Blitzvogel verwirrt mich doch noch etwas. Da bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig, was es damit tatsächlich auf sich hat.


    Das Semire dann gleich mal eben den ganzen Berg abfackelt um den Blitzvogel zu rufen ist schon ganz schön heftig. Wohin soll das Ganze denn noch führen?


    Quilûn, der die sterbende Buna malt um ihren Übergang vom Leben zum Tod für die Ewigkeit festzuhalten. Das war für mich schwierig zu lesen. Was hat Buna davon? Wäre es für sie nicht besser gewesen, wenn Quilûn bei ihr gesessen und ihre Hand gehalten hätte? Er sie begleitet hätte bis zum Schluß. Auch Menschen die im Koma liegen bekommen unbewußt mit, was um sie herum geschieht.


    Und dann der Tiefe Meister von Haus Schneegrund. Interessant ist, dass er aus mehreren Geistern besteht, die sich zu einer Macht vereint haben. Nun ist Brotan in seiner Gewalt und Semire soll Quilûn in den Berg bringen, damit er dort seine Bilder malt. Dann bekommt sie Brotan zurück. Ich habe keinen Zweifel daran, dass genau das auch mit Quliûn geschehen wird. Und er wird es freiwillig tun. Unter dem Dampf der Quadra zählt für ihn nichts mehr außer seiner Kunst.

    Vielen Dank ihr Lieben.<3:*


    Heute war ein Treffen der Mieter mit den Stadtwerken. RTL war auch da. Es wird jetzt doch nichts abgestellt. Zum Glück. Aber da der Vermieter untergetaucht ist, wissen wir nicht wie es jetzt mit den Wohnblöcken weitergeht. Jetzt sind wir also auf Wohnungssuche, da uns das dort zu unsicher ist.

    Es wird jetzt immer spannender.

    Semire kommt mit den Geistern nicht wie gewünscht voran und verbrennt mal eben Quilûns Bild. Das fand ich schon ziemlich schlimm. Er hat sich dafür schließlich wieder der Sucht nach dem Quadradampf hingegeben. Interessant fand ich die Äußerung des Geistes, das die Bilder für die "Tiefen Meister" des Berges sind. Wer die wohl sind? Irgendwelche uralte sehr mächtige Wesen/Geister ganz sicher, sonst würden die anderen Geister nicht so bemüht darum sein diese zufrieden und ruhig zu stellen.

    Aber anscheinend gibt es jetzt ja noch eine andere Partei Geister, die der gefallenen Häuser, deren Wohlwollen vielleicht erworben werden kann....


    Der Kampf mit den Titanen war sehr spannend und interessant. Besonders gefallen hat mit der Fledermausmann. Wohin Agohn wohl verschwunden ist? Und was genau führt er im Schilde? Nichts Gutes, dessen bin ich mir sicher.


    Emala ist es völlig egal, was bzw. wen oder wieviele Leben sie opfern muss für ihre Unsterblichkeit. :cursing:


    Und dann Alita, die demn"Verräter" Semires ermittelt und ermorden soll. Blöd nur, dass Semire sich selbst verraten hat und nun von Alita ermordet werden soll. Wer hätte das gedacht. Ob Alita Semire wohl wirklich getötet hätte, wenn Semire Lukh nicht vor der Weberin gefunden hätte?

    Die Weberin nimmt die Erfüllung ihrer Aufträge sehr genau und wörtlich. Das entbehrt nicht einer gewissen Tragik-Komik. Mir war aber sofort klar, dass die Weberin sich nicht von ihrem Auftrag entbinden lässt. Nun ja, dank Brotan ist sie jetzt tot. Aber ob das wirklich das Ende dieser Angelegenheit ist. Wer weiß ob sich nun nicht jemand dafür rächen will?


    Die Szene mit den beiden Malern ... Das ist schon eine sehr verschrobenen Vorstellung von Gerechtigkeit. Wer weiß denn ob der andere überhaupt mit entsprechender Förderung besser hätte malen können? Manchmal reicht das Talent einfach nicht aus.

    Hallo ihr Lieben,

    Ich habe hier gerade ziemliche Probleme und weiss nicht, ob ich die Lesrunde beenden kann. Meine Mutti hat gestern über einen Zettel im Briefkasten erfahren, dass ihr Vermieter die Abschläge für Wasser und Heizung nicht an die Stadtwerke abgeführt hat. Jetzt wird am Montag alles abgestellt. Wir müssen jetzt erstmal sehen, was wir da machen können. Also Anwalt, Mieterschutzbund, Stadtwerke kontaktieren usw. . Alles Lauferein und Termine .... Meine Mutti ist über 70 und völlig fertig. Ich weiß also nicht, ob bzw. wieviel Zeit ich noch für die Leserunde habe. Ich werde versuchen weiter mitzumachen. Aber es wird wohl alles nur noch sehr kurz und knapp werden. Ich hoffe ihr habt dafür Verständnis.

    Liebe Grüße

    Ich empfinde die Kämpfe und gegenseitig ständig wechselnden Loyaliäten als sehr nervend.

    Mir geht es ein bisschen wie Inge und auch Quilun, ich weiß gar nicht mehr so genau wer gegen wen und warum, aber das geht den verschiedenen Häusern wahrscheinlich ähnlich.

    Ich sehe sowieso nicht mehr durch, wer gegen wen kämpft und es ist auch ziemlich unwichtig geworden für mich.

    Mir geht es da wie euch. Ich finde mich auch nicht mehr wirklich zurecht. Es ist alles verwirrend, chaotisch, deprimierend ... Aber das macht die Geschichte auch sehr realistisch. Genauso wird es wohl sein kurz nach einer Revolution. Ich sehe da auch nirgends Licht am Ende des Tunnels. Ich hab keinen Plan, wie das Ganze am Ende ausgehen könnte und auch keine Ideen oder Vorschläge, was möglich wäre. Ich denke es müsste sich, um hier Ordnung und Struktur reinzubekommen eine gewählte Führung der verschiedenen Schichten finden, die sich zusammensetzt und erstmal ermittelt, was es für Möglichkeiten gibt die Ordnung zu ändern. Dazu müssten aber auch alle bereit sein für eine Veränderung im gleichberechtigtem Sinne für alle. Das ist aber genau der Haken, denn der Adel wird nicht auf seine Macht verzichten wollen.


    Die Szene mit dem kochen des Barons war ziemlich grausam. Sowas verdient keiner. Und das ist sicher nicht der richtige Weg zur Gleichberechtigung. Das Quilûn leider keinerlei Möglichkeit hat zu helfen fand ich schlimm. Irgendwie ist Quliûn ziemlich hilflos in allem. Es kommt mir so vor, als wäre das einzig "Nützliche" was er tun kann ist Bilder malen. Und da scheinen auch nur die von Bedeutung zu sein, die er unter dem Einfluss der Quadra malt. Und als Süchtiger ist er immer weniger in der Lage irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Es ist ein Teufelskreis. Er tut mir leid. Er wird von allen Seiten manipuliert und kann so nicht mehr klar denken.


    Erlyk und das Blumenbeet. Ein kleiner Ort der Ruhe und Schönheit im Chaos. Im größten Durcheinander in all dem Schmutz und den Trümmern kann man wenn man will auch Schönes erschaffen. Alles fängt klein an.


    Brotan und Semire wollten erst den Körper von Elaimon als neue Heimstatt für Brotans Seele nehmen. Wäre iregndwie, auf eine schräge Art, auc gerecht gewesen. Aber ich kann verstehen, dass Brotan dann doch einen Rückzieher gemacht hat. Ein Fremder ist da wohl die bessere Wahl. Aber ist es richtig ein anderes Leben zu beenden um einen neuen Körper für Brotan zu finden? Ich kann Semire durchaus auch verstehen. Es ist ihre erste Liebe, sie trägt ein Kind von Brotan im Bauch und möchte natürlich eine glückliche kleine Familie haben. Aber ist der Preis dafür vielleicht doch zu hoch? Ich bin wirklich gespannt, wie sich dieser Handlungsstrang am Ende auflöst.


    Und plötzlich ist Kyrin ganz Semires Meinung und will das Quliûn wieder den Dampf der Quadra einatmet? Woher kommt das jetzt.

    Und jetzt hat eine Affaire mit Kyrin.

    ...und dann fangen Kyrin und Quilun was miteinander an... Ob sie so zu einer neuen Ordnung finden werden?

    Irgendwie ist mir hier anscheinend was entgangen. Kyrin und Quilûn haben jetzt was miteinander? :/:redface:


    Wie bitter wäre es, wenn Semire Lukhs Körper auswählt, nicht absichtlich, aber sie kennt ihn ja nicht. Und das Leben, und Robert, ist manchmal gemein ujd hat einen seltsamen Humor :)

    Das würde ich Robert durchaus zutrauen.:evil: