Beiträge von Lerchie

    Eigentlich wäre der Arzt in der Pflicht gewesen, intensiver nachzuhaken, was mit Antoine nicht stimmt. Unabhängig von dem Verschwinden Rémis, das natürlich einen Zusammenhang nahelegt, könnte auch etwas anderes der Grund für den Selbstmordversuch gewesen sein. Angenommen, Antoine versucht es nochmals und es gelingt, dann hätte der Arzt ein Problem.


    Da stimme ich Dir zu. Er hätte mit Antoine reden müssen, warum und weshalb er das getan hat. Er konnte doch nicht davon ausgehen, dass er es nicht nochmal versucht.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Wer hat die Frauen ermordet?


    Der Zug des römischen Statthalters war auf dem Weg von Treveris nach Divodurum. Marcella, seine Tochter begleitete ihn und mit ihr die Sklavin Invita, die Marcella zur Verfügung stand. In Divodurum traf sie einen alten Freund aus Kindertagen….
    Eine verzweifelte Frau warf sich dem Legatus zu Füßen und bat für ihren Mann…. Außerdem sprach sie von einem Fluch…
    Bei einem Gastmahl zu dem der Statthalter geladen war, traf sie eine Sklavin, die behauptete, der Legatus sei in Gefahr und die ihr etwas in die Hand drückte, das sie dem Statthalter geben solle…
    Am nächsten Morgen wachte Invita früh auf und beschloss, für ihre Herrin etwas Leckeres zum Frühstück zu besorgen. Doch was sie auf dem Rückweg fand, war absolut nicht lecker…
    Invita war damals von ihrem Herrn in Divodurum an den Statthalter nach Treveris verschenkt worden. Und eigentlich wollte sollte die Familie bereits in Rom sein. Doch der Besuch bei Marcella sprach eine andere Sprache…
    Ihre ehemalige Herrin, Cornelia Felix, war nicht nur einmal zu Besuch bei Marcella. Einmal war auch ihr Bruder mit seiner Verlobten dabei….
    Und kurz darauf fand man die Verlobte, ermordet….
    Als Invita, die immer auf der Suche nach ihrer Herkunft war, im Hause des Cornelius Felix erwischt worden war, konnte sie gerade noch dem jungen Felix entkommen. Doch nur für den Augenblick….
    Und Invita erfuhr, dass ihre Freunde in höchster Gefahr schwebten….
    Wen traf Invita in Divodurum? Wer war die Frau, die für ihren Mann bat? Was hatte es mit dem Fluch auf sich, von dem sie sprach? Wer war die Sklavin, die Invita etwas für den Statthalter in die Hand drückte? Was wollte Invita für ihre Herrin besorgen? Und was fand sie auf dem Rückweg? War die Familie des Cornelius Felix nicht nach Rom gegangen? Wer war der Besuch, der Invita dies verriet? War Marcella begeistert von den Besuchen der Cornelia Felix? Warum wurde die Verlobte von Cornelia Felix‘ Bruder ermordet? Wie konnte Invita dem jungen Felix entkommen? Und was passierte danach? Wer schwebte in großer Gefahr? Warum fand man bei den beiden Toten Fluchtäfelchen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Dies ist der dritte Band in dem es um die Sklavin Invita geht. Er ließ sich leicht und flüssig lesen, es gab keine Unstimmigkeiten bezüglich eines Wortes oder gar ganzen Satzes. Maria W. Peters schreibt gut verständlich. Auch sind die Personen und Ereignisse sehr gut beschrieben, ich fühlte mich direkt in das Buch hineinversetzt. Daher war ich auch in der Geschichte sehr schnell drinnen und die Protagonisten (Marcella, Invita, Flavus, der Statthalter sowie Salomo und sein Vater Isaak) waren mir sehr sympathisch. Ich habe mit Invita gezittert, als ihre Freunde in Gefahr schwebten. Ich habe um sie gezittert, als sie überfallen worden war. Auch wenn ich mir sagte, dass sie es ja überleben muss, denn ich gehe davon aus, dass es nicht das letzte Buch war, in welchem es um diese Sklavin geht. Ich hoffe sehr, dass Maria W. Peter noch ein weiteres/weitere über Invita schreibt. Invita gefällt mir, setzt sie sich doch für Recht und Gerechtigkeit ein. Auch wenn es damals wahrhaftig meistens nicht gerecht zuging. Doch wies sie diesen Fall praktisch gelöst hat, war mal wieder Spitze. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten, mir super gefallen und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und natürlich volle Bewertungszahl!


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Gefährliche Wege


    Tori Godon war mit ihrem Mann Carl in das kleine Dorf namens Belleville am Fuß der Cevennen gezogen. Denn Carl stammte von einer Seite her aus dieser Gegend. Seine Ahnen waren damals von hier geflohen….
    Doch Carl war seit mehr als einem halben Jahr tot, er war seiner schweren Krankheit erlegen….
    Und nun lebte Tori allein in Ihrer ‚Burg‘. Und gerade hatte ihre Freundin Eva sie angerufen, und sie um Hilfe gebeten. Es stürmte und schüttete wie aus Kübeln, die Straßen drohten zu überfluten und in dem tiefer gelegenen Ort in dem Eva wohnte, war es schon so weit. Und Evas Mieter, ein Mann aus den Niederlanden, war nicht zu Hause…
    Im Nachbarhaus lebte ein Hund, der gar nicht gut behandelt wurde. Und zudem waren die ‚Besitzer‘ tagelang nicht da. So sorgte Tori für den Hund. Sie nannte ihn July… Und die beiden wurden Freunde…
    Commandant Masson meinte er habe Wichtigeres zu tun, als einen Niederländer zu suchen….
    Doch als nicht lange danach ein Mann starb, mit dem der Niederländer angeblich gesprochen hatte, war es nun doch wichtig, ihn zu suchen…
    Bei einer Wanderung durch die Berge hielt auch Tori Ausschau nach Adriaan…
    Stellenweise liest man noch von einem verletzten Mann, der in einer Höhle lag. Zwar gab es da Wasser, aber nichts zu essen….
    Außerdem fand Tory in ihrem Haus Gegenstände, die sie neugierig werden ließen….
    Warum waren Carls Ahnen aus den Cevennen geflohen? Damals, vor vielen, vielen Jahren? Warum war Carl gestorben? An welcher Krankheit hatte er gelitten? Weshalb sollte Tori Eva helfen? Was war passiert? Wohin war Evas Mieter gegangen? Was war mit dem Hund? Warum behandelte der Besitzer ihn so schlecht? Und was tat Tori dagegen? Wieso suchte Masson nicht gleich nach dem Niederländer? Und warum war es dann doch plötzlich wichtig? Würde Tori Adriaan finden? Begab sie sich dabei selbst in Gefahr? Wer war der Mann, der zwar Wasser, aber nichts zu essen hatte und zudem noch verletzt war? Was machte Tori neugíerig? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Die Leseprobe dieses Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Zwar hat es dann meine Erwartungen nicht voll erfüllt, aber mich doch sehr gut unterhalten. Es geht hier unter anderem um die frühere Hugenotten-Vertreibung und auch um die Résistance im zweiten Weltkrieg. Denn in diesem Ort war das ein wichtiges Thema gewesen. In die Geschichte fand ich gut hinein und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Auch ließ sich das Buch sehr gut lesen. Durch das Verschwinden des Niederländers wurde es ja auch gleich spannend, was jedoch etwas abflaute, als erstens Eva ihn nicht als vermisst meldete und zweitens der Commandant zunächst keine Veranlassung sah, ihn zu suchen. Dass er es dann trotzdem tat, hatte einen anderen Grund. Als dann Tori noch in Lebensgefahr geriet, wurde der kleine Hund July zum Helden und das Buch auch richtig spannend. Es blieb ja auch nicht bei dem einen Mal Lebensgefahr für Tori. Manches, was Tori im Haus fand, war alt, sehr alt, nämlich aus Hugenottenzeiten. Das Buch ist sehr anschaulich geschrieben, man kann sich die Landschaft dort richtig vorstellen. Auf jeden Fall hat es mir alles in allem gut gefallen, allerdings mit Luft nach oben. Mir war in dem Buch ganz einfach zu wenig ‚Kriminal‘ dabei. Ich hätte mir ein klareres Ende gewünscht, ohne doch noch offene Fragen. Von mir drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.


    3ratten


    Titel korrigiert. LG, Valentine

    Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link


    Lissies dritter Fall


    Lissie Sommer, ihres Zeichens Pächterin der Gastwirtschaft Zum grünen Kränzchen, war gerade beim Frühjahrsputz für die Biergartenmöbel. Dabei dachte sie an ihren letzten Urlaub, bei welchem sie den Kommissar Sebastian kennen gelernt, und mit ihm zwei Morde aufgeklärt hatte. Mit diesem Kommissar würde Lissie sehr gerne näher bekannt werden…
    Doch da gab es noch Micha, ihren Freund, dem sie noch etwas klarmachen musste…Leider stand der ein bisschen auf der Leitung und verletzen wollte sie ihn auch nicht…
    Doch dann klappte es endlich und Lissie wurde von Sebastian zum Essen eingeladen. Sie dinierten im Golfclub Zum alten Graben. Am Nebentisch saßen ein paar Golfer, die sich lautstark stritten…
    Doch dann wurden sie gestört, denn ein Mann kam und meldete einen Leichenfund….
    Ein Golfspieler war ermordet worden, und ausgerechnet der, der das gerade stattgefundene Turnier gewonnen hatte…
    Bei seinen Verhören erfuhr der Kommissar, dass das Golfgelände ausgebaut werden sollte. Und dass es zwei Besitzer von benötigten Wiesen gab, die nicht verkaufen wollten…
    Und dann gab es da auch noch diese Umweltaktivisten, die gegen den Ausbau waren….
    Außerdem sollte es nicht bei dem einen Mord bleiben….
    War Lissie in den Kommissar verliebt? Und wie stand es bei ihm? Kapierte Micha nicht, dass Lissie nichts mehr von ihm wissen wollte? Weshalb stritten sich die Golfer so lauthals, dass es das ganze Lokal mitbekam? Wo war die Leiche gefunden worden? Wer war der/die Tote? Wieso wurde ausgerechnet dieser Mann ermordet? Hatte es etwas mit seinem Turniergewinn zu tun? War es schon eine feste Tatsache, dass das Gelände ausgebaut werden sollte? Wer waren die Besitzer, die nicht verkaufen wollten? War der Tote einer davon? Hatten die Umweltaktivisten etwas mit dem Mord zu tun? Wer wurde noch ermordet? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Für mich ist es das erste Buch, das ich über Lissie Sommer gelesen habe. Für Lissie Sommer ist es bereits der dritte Fall. Doch man findet sehr schnell in die Geschichte rein – zumindest ich – und ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Denn während Lissie Sommer ihre Biergartenmöbel putzte, dachte sich an die Vergangenheit und so bekommt der Leser einen Teil von dem mit, was Lissie bisher erlebt hat. Auch wie sie Sebastian kennen gelernt hat. Und doch noch Abstand nimmt, weil sie ja noch eine Beziehung zu Micha hatte. Doch das war dann ja schließlich erledigt und die neue Beziehung konnte in Angriff genommen werden. Doch die Leichen verhinderten das penetrant. Und Lissie schlitterte immer wieder in die Ermittlungen hinein: gewollt und ungewollt. Ich musste während des Lesens auch oft schmunzeln und das gefällt mir an diesen Krimis, dass man auch mal lachen kann. Dass sich Lissie letztendlich mit ihrer Neugierde in Lebensgefahr brachte, kann der geneigte Leser sich sicher selbst denken. Mehr davon jedoch nicht. Ich fand diesen Krimi spannend mit ein paar Auflockerungen und er hat mich so gefesselt und sehr gut unterhalten, dass ich ihn in einem Rutsch gelesen habe. Von mir eine Leseempfehlung an alle Leser, die solche Krimis mögen und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.


    4ratten


    Aha. Antoines "Strafe" ist nun also irgendwie, dass er mit Emilie zusammen ist oder soll ich sagen sein muss. Das ist ja auch nicht gerade das, was man sich vom Leben erträumt. Aber auf die schliche gekommen ist man ihm nicht.
    Überrascht hat mich das Verhältnis zwischen Antoines Mutter und Herrn Kowalski. Und dieser wußte offensichtlich auch die ganze Zeit Bescheid. Wahnsinn. Was er da alles erdulden musste. Einen Moment habe ich darüber nachgedacht, ob er nicht gar der Vater von Antoine ist, aber das ist wohl eher nicht so.


    Ich hatte das auch gedacht als ich erfuhr, dass Antoines Mutter mit ihm ein Verhältnis hat.

    Im Buchvorstellungsthread steht bei Antwort 37, posten frühestens ab 4. September. Aber das ist auch meine Frage: Auch hier erst ab 4. September? Weil man doch sonst die Rezis immer zeitnah einstellen soll?

    Ob ein Haar wirklich in der Lage gewesen wäre, Antoine zu überführen? Denn er hat Rémi ja gekannt, Kontakt zu ihm gehabt. Ich bezweifle, dass dann ein Haar ein aussagekräftiges Beweisstück wäre.


    Na ja, ein aussagekräftiges Beweisstück wohl nicht, aber ein Indiz. Und die Polizei wäre mit Sicherheit auf die Idee gekommen, genauer nachzuforschen. Und ob Antoine bei einem Verhör nicht eingebrochen wäre? Er war schließlich kein geübter Verbrecher.


    Aber wenigstens ein Telefon zu Hause hatten sie sicher.


    Vielleicht war das aber auch wieder so ein "wenn ich es nicht zugebe, ist es nicht passiert"-Ding und Rémis Eltern wollten sich nicht eingestehen, dass dem Kleinen etwas zugestoßen sein könnte. Auch wenn das natürlich extremst blauäugig wäre.


    Ja, das denke ich auch. Und es ist ja nicht so, dass er sich nicht hätte verlaufen haben können. Und dann vielleicht ein Sturz, Bein gebrochen und dann liegt er da. Das hätte ja auch passiert sein können. Und eben auch abseits der Wege.

    Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link


    Verfolgungjagd


    Janna Berg sollte zum ersten Mal ohne Markus Neumann arbeiten. An einem Rastplatz war etwas abzuholen….
    Doch plötzlich merkte sie, dass sie verfolgt wurde…...
    Markus Neumann war etwas erbost, dass sein Chef Janna allein losgeschickt hatte... Doch das Ganze solle nur ein Test sein…
    Und kaum war Janna wieder im Institut wurde sie zum Ersten damit konfrontiert, dass sie – sofern sie einverstanden sei – fest mit Markus zusammenarbeiten sollte… Zum Zweiten wurden die beiden auf die Mission geschickt, zwei Jugendliche in Krakau abzuholen….
    Doch hier gab es Leute, die leider etwas dagegen hatten…
    Und dann war da ja noch die Festanstellung über die Janna nachdenken musste…
    Warum hatte Walter Bernstein Janna allein losgeschickt? Wie konnte Janna die Verfolger abschütteln? Warum war Markus Neumann so erbost, dass sein Chef Janna allein losgeschickt hatte? Ein Test, wofür? Warum hatte Walter Bernstein Janna eine Festanstellung angeboten? Bisher lief es doch auch so sehr gut? Warum mussten sie die Jugendlichen in Krakau abholen? Und weshalb hatte da jemand so viel dagegen, dass sie bereits auf der Hinfahrt verfolgt wurden? Was taten Markus und Janna um die Verfolger loszuwerden? Würde Janna die Anstellung annehmen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Im ersten Moment hatte ich wirklich gedacht, Jannas Verfolger wären echt! Doch es war nur ein Test, wie sie sich schlagen würde. Und Janna hatte sich sehr gut geschlagen. Natürlich auch mit etwas Glück und einer Freundin. Doch da war auch die Spannung schon da. Und die hörte auch nicht auf, denn auf ihrem Weg nach Krakau wurden die beiden ja auch verfolgt. Ich fragte mich, ob sie die Jugendlichen überhaupt abholen könnten. Mit diesen Verfolgern im Nacken? Es war und blieb spannend bis zum Ende. Ich fragte mich, wie sich Janna bezüglich der Festanstellung entscheiden würde, denn sie musste ja Rücksicht auf die beiden Pflegekinder nehmen. Wie sie sich entschieden hat, erfährt der geneigte Leser am Ende dieses Buches. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird mit Janna und Markus, beruflich, und vielleicht auch privat? Auf jeden Fall hat mir dieses Buch wieder super gefallen, bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.



    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Was ist mit den Mädchen passiert?


    Nora Sand war Journalsitin einer dänischen Zeitung. Im Moment hörte sie sich die Angaben eines Mannes über die Massenmorde an….
    Bei einem Spaziergang mit Pete, ihrem Kollegen, findet Nora in einem kleinen Antiquariat einen alten Koffer. Da sie solche Stücke sammelt, kauf sie diesen Koffer begeistert. Doch was ihr aus dem Koffer entgegen fällt, hätte sie nicht gedacht… Und auch der Name auf dem Koffer ist sehr speziell….
    Dabei war ein Foto von zwei Mädchen, die vor Jahren von der Englandfähre verschwunden sind….
    Nora ist klar, dass sie den Koffer bei der Polizei abgeben muss. Doch niemand glaubt ihr so recht, dass er wirklich von der Person stammt, deren Name darauf steht….
    Der Mann ist ein verurteilter Serienmörder, und er gibt nicht preis, wo er die ermordeten Mädchen gelassen hat…
    Nora will versuchen, ihm etwas zu entlocken, erhält Zutritt zum Gefängnis. Sie kann ihn auch etwas schocken, scheint es… Und doch droht er ihr am Ende des Gesprächs…
    Doch dann findet sie in ihrem Briefkasten einen Drohbrief. Anstatt gleich die Polizei zu verständigen, fährt sie zu ihrer Mutter…
    Und es sollte nicht die einzige Drohung sein die sie erhielt…
    Was war das für ein Mann, dessen Geschichte sich Nora für einen Artikel anhören musste? Um was ging es dabei? Was hat es mit diesem Koffer auf sich, den Nora kaufte? Warum wurde er zum Beweismittel? Wessen Name stand auf dem Koffer? Was ist mit den beiden Mädchen, die von der Fähre verschwunden sind? Wird der Serienmörder bei Nora mehr ausplaudern? Wird sie erfahren, was mit den ermordeten Mädchen passiert ist? Und was mit Lulu und Lisbeth geschehen ist? Inwiefern droht ihr der Mann am Gesprächsende? Was hat es mit dem Drohbrief auf sich, den Nora erhielt? Der Mann konnte ihn doch nicht geschrieben haben, er saß doch im Gefängnis? Hatte er Helfer? Warum hat Nora nicht gleich die Polizei verständigt? Wieso fuhr sie zu ihrer Mutter, mit der sie sich doch sowieso nicht gut verstand? Wer drohte ihr weiterhin? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich sehr gut lesen. In die Geschichte bin ich gut hineingekommen, und konnte mich auch in die Protagonisten hineinversetzen. Nora war mir recht sympathisch, auch wenn ich sie manchmal hätte schütteln können. Das Buch ist sehr verständlich geschrieben, es gab keine Unklarheiten. Schon mit diesem Artikel, den Nora über den Mörder schreiben sollte, wurde es spannend, auch wenn es mit diesem nicht weitergeht. Doch ich habe dadurch erfahren, über welche Dinge Nora schreibt. Es mag Zufall gewesen sein, dass Nora den Koffer fand und kaufte, andere nennen es Schicksal, und dass es Zufälle nicht gibt. Was sie in dem Koffer fand, hat ihr aber letztendlich zu einem neuen, sehr interessanten Artikel verholfen, auch wenn sie dabei sogar noch in Lebensgefahr geriet. Über ihre Beziehung oder Nichtbeziehung zu ihrem Jugendfreund Andreas musste ich öfter den Kopf schütteln. Man sollte halt die Leute am Telefon auch ausreden lassen. Soviel dazu. Auf jeden Fall hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und es bekommt eine Lese-/Kaufempfehlung von mir.

    Mensch, wir schreiben das Jahr 2011. Da muss man doch nicht mehr heiraten, nur weil man eine Frau bei einem One-Night-Stand geschwängert hat. Und seine Idee aus frankreich wegzugehen war vor 6 Jahren doch auch ein realistisches Unterfangen. Gut, er denkt an die Folgen für seine Mutter, trotzdem, ich ärgere mich über seine absolute Passivität und gebe Antoine insoweit recht, dass ich denke, sein kleines beschissenes Leben als Landarzt in Beauval mit einer sexgierigen, untreuen Ehefrau, hat er echt verdient.
    Das macht das Leben für die arme Mutter des kleinen Remi´s leider auch nicht erträglicher. Denn egal wie man den Tod an Remi sühnen würde, gibt nichts der Mutter ihr Kind zurück.


    Eigentlich fand ich "Drei Tage und ein Leben" wirklich gut. Die Charakterstudie von Antoine und seinen ganzen Gefühlen und Gedanken im Zusammenspiel mit seiner Familie und der kleinen spießigen gemeinschaft in der er lebt, als Synonym der Gesellschaft als solche, fand ich super klasse und sehr gelungen. Aber wie gesagt, das letzte Drittel hat mich gestört und auch irgendwie unbefriedigt zurückgelassen.


    Natürlich muss man heutzutage nicht heiraten, wenn man ungewollt schwanger wird. Aber Du darfst nicht vergessen, hast es ja selbst gesagt, dass Antoine aus einer 'kleinen, spießigen Gemeinschaft' kommt. Und dort gibt es eben auch spießige Großeltern. Außerdem wollte Emilie wohl nicht nur schwanger, sondern auch geheiratet werden. Ich denke, sie wollte Antoine damit 'überreden' sie zu heiraten. Dass Antoine sich querstellt, damit hatte sie nicht gerechnet. Und so kam eben das mit dem Vaterschaftstest. Wer weiß, wenn Antoine nicht gesagt hätte, dass es gar nicht sicher sei, ob er der Vater ist, (hat er doch, oder?) vielleicht wäre es anders ausgegangen. Aber das weiß man nicht. Und der DNA-Test hätte es eben an den Tag gebracht - sofern das Haar von Antoine war, was er ja aber nicht genau wusste. Er war auf jeden Fall in einer Zwickmühle.

    Manchmal wünsche ich mir bei uns hier in Deutschland die Strafmündigkeit auch früher. Es gibt nämlich genug 'Kinder' die etwas tun, egal was es jetzt ist, und sagen/denken, mir kann ja niemand was, ich kann ja noch nicht bestraft werden. Und viele dieser 'Kinder' wissen gánz genau was sie tun.

    Émilie hat es darauf angelegt, schwanger zu werden. Die Erwähnung von ihrer Hand auf dem Unterleib und ihren Knien, die sie nach dem Intermezzo auf der Gartenbank zusammendrückte, machte mich stutzig. Die Frage ist nur, ob sie einfach schwanger werden wollte oder ob es unbedingt von Antoine sein sollte. Wie konnte er nur so dumm sein, sich auf sie einzulassen? Nun hat er sie also geheiratet, weil es für ihn der einzige Ausweg war, und seine große Liebe zu Laura und seinen Lebenstraum aufgegeben. Auf diese Weise wird er sein Leben lang täglich an seine Tat erinnert, die ja am Ende seiner Überlegungen steht. Auch eine Art von Buße. Warum hat er den Vaterschaftstest (den meiner Ansicht nach der Großvater gar nicht verlangen kann) nicht riskiert? Dürfte die Polizei DNA-Ergebnisse, die anderen Gründen als einer Tataufklärung dienen, einsehen? Das Haar vom Tatort musste nicht unbedingt von ihm sein. Es hieß im ersten Teil, dass er als Kind mit vielen Jungs dort gespielt hat. Da kommen also auch andere in Frage. Selbst wenn das Haar von ihm war, beweist es nicht seine Täterschaft sondern lediglich, dass er dort war. Als Beweis ist das ziemlich dünn.


    Die Entwicklung von der Geschichte ist gut nachvollziehbar, auch wenn ich Antoines Entschluss nicht verstehe. Was mir aber fehlt, ist eine Erklärung, warum Antoine ohne Zögern so brutal zugeschlagen hat - was für mich auf Gewohnheit schließen lässt - und warum seine Mutter so wenig mit ihm redet. Auch wenn sie sich nur in ihrer durchstrukturierten Umwelt sicher fühlt und alles Spontane außen vor bleibt, muss es einen Grund geben, warum sie kaum mit ihm kommuniziert.


    Oh ja, Emilie wollte von Antoine schwanger werden, davon bin ich überzeugt. Das mit dem DNA-Test: Gut der Großvater konnte den wohl nicht verlangen, aber Emilie hätte ihn machen lassen, weil der Großvater es wollte. Er wollte schließlich nicht, dass Emilie ein uneheliches Kind zur Welt bringt. Und natürlich kann es sein, dass das Haar nicht von Antoine war, aber das war ebem nicht sicher. Und ich glaube DNAs werden in einer Datenbank gespeichert und die Polizei kann jederzeit darauf zugreifen.
    Was Antoines Mutter betrifft, so verstehe ich auch nicht, warum sie so wenig mit ihm spricht, oder er auch mit ihr.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Das war nix...


    Altweibersommer auf Langeoog. Eva Sturm hat nicht viel zu tun. Um nicht total zu vereinsamen – denn von Jürgen hatte sie sich getrennt – und auch etwas für ihre Gesundheit zu tun, joggt sie jeden Morgen. Dabei lernt sie den Hendrik Stiller beim morgendlichen Kaffeetrinken kennen….
    Thorsten Magolf lebt mit seinem kleinen Sohn Bastian allein. Sein Arzt empfiehlt ihm eine Kur an der Nordsee, mal abschalten….
    Auch Annika und ihrer kleinen Tochter Anna ist eine Mutter-Kind-Kur auf Langeoog empfohlen worden.. Was sie jedoch in ihrem Bett im Kurhotel findet, lässt sie wünschen, daheimgeblieben zu sein….
    Ein Fall für Eva Sturm ist eingetreten. Doch viel kann sie nicht tun, denn es fehlt die Leiche….
    Als sie dann aber noch erfährt, was der Hotelmanager ihr verschwiegen hat, ist sie sauer….
    Aus Not am Mann bittet Eva ihren Exfreund Jürgen ihr wieder, wie früher, zu helfen und Annika, die sich verfolgt fühlt zu beobachten….
    Wer ist Hendrik Stiller? Ist es Zufall, dass sie ihn beim Kaffeetrinken kennen lernt? Warum empfiehlt der Arzt Thorsten eine Kur an der Nordsee? Warum sollte Annika mit ihrer kleinen Tochter eine Kur an der Nordsee machen? Was hat sie im Hotelzimmer so erschreckt, dass sie am liebsten kehrgemacht hätte? Wo ist die zu der Hand gehörende Leiche? Was hat der Hotelmanager Eva verschwiegen? Weshalb ist sie so sauer? Wird Annika wirklich verfolgt? Wieso hilft Jürgen, der doch inzwischen eine neue Freundin hat, Eva so bereitwillig? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich schnell lesen, und ich war auch recht schnell in der Geschichte drinnen. Doch überzeugt hat sie mich nicht. Zunächst war mir Eva Sturm nicht unbedingt sympathisch. Wieso man mit den Inselbewohnern nicht reden kann, erschließt sich mir nicht. Denn die reden bestimmt nicht nur über das Wetter, wie von ihr behauptet wird. Und dann wundert sie sich, dass sie einsam ist. Doch auch die Polizistin überzeugt mich nicht. Da findet ein Gast eine Hand im Bett, aber Eva hält es nicht für nötig, das komplette Personal zu befragen. Ein Hotelmanager, der nicht meldet, dass ein Gast abhanden gekommen ist, und nur faule Ausreden dafür hat, ist mir auch noch nicht untergekommen. Von wegen schlecht für das Hotel, wenn er es meldet. Viel schlechter für das Hotel ist es, wenn herauskommt, dass dem Gast was passiert ist, nur weil er es nicht gemeldet hat. Ich denke, so blöd sind Hotelmanager nicht. Und dann diese Köchin, was die getan hat, ist auch unverantwortlich. Was mir an diesem Buch sehr gefehlt hat ist Spannung, Denn davon waren wirklich nur ganz kleine Fitzelchen da. Zumal das Buch selbst ja auch sehr dünn ist. Das einzige was mir zusagte, war die Vorstellung von Eva Sturm ganz am Anfang, weil nicht jeder die vorherigen Bücher gelesen hat. Dieser Krimi, der mich weder fesselte noch mir spannend vorkam hatte viel ungenutztes Potenzial. Tut mir leid Moa Graven, aber das war nix! Von mir gerade mal zwei von fünf Sternen, bzw. vier von zehn Punkten.



    2ratten

    Das glaube ich nicht. Kowalski war in der Ermittlung mit den Haar konfrontiert worden und wusste deshalb darüber Bescheid. Wenn er sagt, dass Antoine keine Angst mehr zu haben braucht, dann bezieht sich das auf den Fund der Uhr. Deshalb wusste Kowalski, dass der Junge damals dort war.


    Natürlich war Kowalski mit dem Haar konfrontiert worden. Aber wie kann er felsenfest behaupten, dass Antoine keine Angst mehr haben muss, nur weil er ihm seine Uhr zurückgegeben hat? Es ist immer noch das Haar da. Und es muss nur ein unglücklicher Umstand eintreten, der Antoine nötigt, eine DNA-Probe abzugeben. Und wenn das dann verglichen wird.... Gut es mag unwahrscheinlich sein, aber nicht unmöglich. Daher wundere ich mich über Kowalskis Aussage.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Geplanter Verrat


    Entgegen den Anordnungen des Vilicus beobachtete Invita heimlich die Gäste des Statthalters von Trier. Eigentlich hätte sie in der Küche bleiben sollen…
    Doch war dem Gaius Baetus Quigo an diesem Abend widerfuhr, hatte sie auch nicht verhindern, ja auch nicht ahnen können….
    Der Mordes beschuldigt wurde der Sklave des Baetus, der ihn nach Hause geleiten sollte. Doch Invita war überzeugt, dass der Mann keine Schuld trug…
    Der Vilicus hatte befohlen, dass Invita und der Sklave Flavus, ein alemannischer Kriegsgefangener, zusammen in einem Bett schlafen sollten….Invita selbst war ein Findelkind …..
    Im Hause des Statthalters war Marcella, dessen Tochter, ihre Herrin. Und dann vernahm sie, was passieren würde, wenn Hyacinthus wegen des Mordes an seinem Herrn verurteilt würde…. Invita und Marcella beschlossen, etwas dagegen zu tun…
    Und dann geschah das Unglück, als Invita in der Kleidung ihrer Herrin auf deren Befehl von der Therme nach Hause ging…
    Warum hätte Invita in der Küche bleiben sollen? Was passierte dem Baetus Quigo auf dem Heimweg? Wieso wurde der Sklave des Mordes beschuldigt? Warum sollte Invita mit Flavus das Bett teilen? Wusste Invita nicht, wer ihre Eltern oder zumindest ihre Mutter war? Was würde passieren, wenn Hyacinthus hingerichtet würde? Was beschlossen die beiden zu tun? Was passierte mit Invita, als sie in den Kleidern ihrer Herrin nach Hause eilte? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Dies ist der zweite Band der Reihe über Invita die Sklavin des Statthalters in Diensten seiner Tochter Marcella. Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn es barg keine Unklarheiten über Worte oder sogar ganze Sätze. Es spielt um 260 nach Christus, die Zeit, in der die Römer sich nach Norden hin ausgebreitet hatten und noch relativ fest im Sattel saßen. Der Haupthandlungsort ist Trier, denn dort wohnte der Statthalter. Ich war relativ schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Invita machte es nichts aus eine Sklavin zu sein, sie kannte es nicht anders. Flavus hingegen denke ich schon, er war in seiner Heimat gefangen genommen worden. Doch bei dem Statthalter hatte er es relativ gut, denn dieser Mann scheint mir gerecht gewesen zu sein. Vermutlich ging es nicht allen Sklaven so gut. Das Buch war auch gleich von Anfang an spannend, da ja gleich dieser Mord passierte. Und die Spannung hielt sich auch bis zum Schluss. Invita neugierig, will anderen helfen und schlittert dadurch in alle möglichen Gefahren hinein. Ich freue mich schon auf den zweiten ‚Band mit Invita und hoffentlich auch Flavus. Das Buch bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und natürlich volle Bewertungszahl.



    5ratten