Sadie hat es herausgefunden was damals passiert ist.
Zunächst zu Llewellyn. Sein Selbstmord kam mir immer komisch vor. Nur, dass Constanze ihn umgebracht hat, darauf wäre ich nie gekommmen. Gut, sie hat ihn nie gemocht, und es war nicht klar, warum, aber gleich umbringen? Dass es mit ihrem totgeborenen Sohn zusammenhing, und sie Llewellyn die Schuld daran gab, dass er tot war, wusste ich nicht. Zumal ja – und ich denke ich bin da hier nicht allein – ich gemeint hatte, das totgeborene Kind wäre eines von Eleanor gewesen. Das war dann späte Rache!
Wie schwer muss es Eleanor gefallen sein, ihr Kind, das zwar nicht das des Mannes war, den sie zu schützen versprochen hatte, wegzugeben? Aber wenn sie ihrem Mann, den sie ja liebte, weiterhin zur Seite stehen und ihn schützen wollte, so dass niemand etwas von seiner Krankheit merkte, dann blieb ihr keine andere Wahl. Und sie vertraute ja das Kind seinem Vater an. Und wie Sadie ja herausgefunden hatte, war Ben Theos Vater. Nur so konnte sie das Kind vor Anthony schützen, auch wenn dieser ihm nie wissentlich weh getan hätte.
Damals war mir auch etwas seltsam vorgekommen, dass keine Belohnung ausgesetzt worden war, um Theo zu finden. Er sollte ja gar nicht gefunden werden, und das Risiko war durch eine Belohnung zu groß, dass ihn eben doch jemand finden würde.
Was mich aber dann doch etwas gefreut hat ist, dass sie etwa neun Jahre später erfuhr, wo Theo lebte und ihn auch kennen gelernt hat.
Schon im letzten Abschnitt hatte ich den Verdacht, dass alles auch etwas mit Bertil, Sadies Opa zu tun hatte. Und ich habe recht, denn Bertil ist Theo!
Für Sadie bin ich froh, dass sie doch recht hatte im Fall Bailey. Leider ist aus dem Buch nicht ersichtlich, ob sie freiwillig den Polizeidienst quittiert hat oder entlassen wurde. Auf jeden Fall hat sie sich jetzt als Detektivin selbstständig gemacht.
So, ich bin mit dem Buch jetzt durch, und ich muss sagen, mir hat es sehr gut gefallen. Ich fand es durchweg spannend. Natürlich ist es für mich noch nicht das Ende der Leserunde, denn ich bleibe noch bis zum Schluss dabei und gebe gegebenenfalls meinen ‚Senf‘ zu euren Kommentaren dazu.