Beiträge von Wurm200

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    Irene Matt

    Nichts drin: Ein Homöopathie-Krimi

    Verlag am Eschbach


    Autor/in: Irene Matt wurde geboren 1964 in Bad Säckingen. Ihre Kindheit gverbrachte sie auf einem hotzenwälder Bauernhof. Hauptberuflich Versicherungskauffrau, ehrenamtlich als Telefon- und Krisenseelsorge und Mediatorin tätig. Sie lebt mit ihrem Mann, einem homöopatische Arzt in Wittnau. (Quelle: Irene Matt)


    Alexandra liegt nach ihrem letzten Einsatz unruhig neben ihrem Mann im Bett. Die Gedanken allein bei dem vergangenen Einsatz. Sie wurde mit ihrem Kollegen Isidor zu einem Selbstmord gerufen. Schon oft hatten der Bauer und seine Freundin sich lautstark gestritten, doch diesmal endet dieser Streit mit einer Leiche. Als es dann noch einen weiteren Selbstmord gibt, ein Bankangestellter, der aus dem Büro gesprungen ist, schleicht sich bei Alexandra schnell Skepsis bezüglich der Selbstmordtheorie ein. Als die beiden dann auch noch eine Verbindung zwischen beiden Opfern feststellen, scheint eben diese Skepsis berechtigt.


    Das Buch ist in 49 (plus Anhang) Kapitel aufgeteilt, die alle eine eigene Überschrift tragen (wobei schnell auffällt, dass sich einige Überschriften wiederholen und durch eine römische Zahl ergänzt werden). Beim Aufschlagen begegnet dem Leser direkt ein Zitat von Samuel Hahnemann, der allen bekannt sein sollte, als Begründer der Homöopathie. Dadurch passt das Zitat auch sehr gut zur Thematik des Buches. Außerdem möchte ich gleich zu Beginn anmerken, dasy dieses Buch mit großem Hintergrundwissen zum Thema Homöopathie verfasst wurde, da der Mann der Autorin ein homöopathischer Arzt ist. Diese Thematik kommt im Buch selbst aber erst ca. ab der Hälfte des Buches auf. Davor liest sich das Buch eigentlich wie ein normaler Krimi und man fragt sich als Leser, wieso gerade dieser Titel gewählt wurde. Nachdem die Homöopathie dann aber angesprochen wird, taucht sie eigentlich in jeder Situation auf. Hier gibt es dann auch einen Storystrang, bei dem ich nicht recht wusste, wieso das jetzt gerade erzählt wird. In diesem geht es um den Richter, welcher im Urlaub erkrankt und durch die Homöopathie geheilt wird. Dies hat mit der eigentlichen Story nicht viel zu tun, außer das man die mögliche Wirkung von homöopathischen Mitteln erzählt bekommt (eventuell hat diese Erkenntnis auf das Ende vom Buch, da dieser Richter auch das Urteil spricht. Leider lässt sich dies nicht herauslesen). Die erste Hälfte beschäftigt sich das Buch mit den Selbstmorden und liest sich auch wie ein Krimi. Dabei schafft es die Autorin auch sehr gut Spannung aufzubauen (größtenteils durch Kapitel, die an genau der richtigen Stelle enden und man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht) Die Selbstmorde werden dann jedoch recht schnell und ohne viel schnickschnack aufgelöst. Ab diesem Zeitpunkt beschäftigt sich die Story viel mit der Homöopathie und den Hintergründen der einzelnen Charaktere. Die Charaktere erzählt die Autorin dabei sehr gut. Einige der Charaktere haben sogar individuelle Charakterzüge, die immer mal wieder auftauchen (besonders bei Isidor, sind diese Züge sehr präsent). Neben den Krimi schafft es die Autorin auch, einiges an Wissen zu vermitteln. Dieses Wissen sehe ich als recht zuverlässig an, die wie oben schon genannt, der Mann homöopathischer Arzt ist. Darüber hinaus gibt es am Ende des Buches ebenfalls eine kleine Quellenangabe, sodass der Leser sich selbstständig informieren kann. Das Ende des Buches schafft es, den Leser zu überraschen und zu einer eigenen Meinung zu führen (sei es über die Homöopathie oder über das Erzählte).


    Cover: Der Schutzumschlag ist passend zum Thema/Titel des Buches gestaltet. Auf der Vorderseite sehen wir einige Fläschchen, die wohl homöopathische Medikamente enthalten. Dies passt perfekt zum Inhalt und Untertitel des Buches. Unter diesem Fläschchen steht der Titel des Buches in Weiß. Dieser hebt sich recht gut vom Hintergrund ab. Die Weiße Farbe wird ebenfalls aufgegriffen, in der Umrandung des Buches. Auf der Rückseite sind unten einige weiße Kugeln abgebildet, die wohl Globuli darstellen sollen?! Hier hätte ich mir, wie auf der Vorderseite, eventuell ein richtiges Abbild gewünscht. Unter der Schutzumschlag befindet sich ein Hardcover, welches nicht besonders gestaltet ist. Hier möchte ich jedoch den Titel auf dem Buchrücken anmerken, denn dieser ist der Farbe Silber gedruckt und glänzt toll. Insgesamt ist das Cover also wirklich toll und passend gestaltet.


    Fazit: Ein Buch, das auf den ersten Blick ein Krimi zu sein scheint, bei dem es aber um weitaus mehr geht. Ich war wirklich überrascht von dem Verlauf der Story und der Umsetzung der Thematik, in Form eines Krimis. Am Ende hat das Buch nicht nur Unterhalten, sondern auch ein wenig Wissen transportiert und zum Nachdenken angeregt. Die Autorin hat in diesem Buch alles richtig gemacht und ich kann jedem nur empfehlen, sich dieses Buch durchzulesen. Von mir gibt es klare 5/5 Sterne.


    Klappentext: Nichts drin? Für die Komissarin Alexandra Rau ist es eine Frage auf Leben und Tod. Zusammen mit ihrem kauzigen Kollegen, Isidor Rogg, ermittelt sie im Hotzenwald. Zwei ungewöhnliche Todesfälle beanspruchen ihre ganze Energie. Etwas stimmt nicht, das spürt die Kommissarin ganz genau, aber sie muss sich zunächst den Umständen beugen. Die Geschichte, die sich ihr offenbart, ist atemberaubend und beschäftigt nicht nur die Kripo und die Justiz, sondern auch mehrere medizinische Gutachter. Sollten homöopatische Globuli eine Rolle spielen? (Quelle: Amazon)


    Autor: Irene Matt

    Titel: Nichts drin: Ein Homöopathie-Krimi

    Verlag: Verlag am Eschbach

    Genre: Krimi

    Seiten: 361

    Preis: 20,00

    Veröffentlichung: 2017

    ISBN: 978-3869175539

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    Martin Nusch

    Papa, wann sind wir endlich da?

    Fischer


    Autor: Martin Nusch, freier Autor, wurde 1968 geboren. 1999 wurde er für die Hörfunkreihe »Die Kanzler-WG« mit dem Axel-Springer-Preis für junge Journalisten ausgezeichnet. (Quelle: Fischer)


    Anmerkung: Dieses Buch folgt keiner bestimmten Handlung, weshalb ich an dieser Stelle keine übliche Inhaltsangabe machen kann.


    Das Buch hat insgesamt 4 Kapitel, die alle nochmals in Unterkapitel aufgeteilt sind. Die Überschriften der Kapitel ergeben dabei den Titel des Buches (dies hat der Autor wirklich gut gestaltet) und behandeln chronologisch die Themen, von der Planung des Urlaubs, bis hin zur Rückfahrt. Die Unterkapitel haben auch schön gestaltete Überschriften, die zu Beginn ein Schlagwort haben, unter dem in Schreibschrift ein weiterer Satz geschrieben steht. Die Themen der Unterkapitel passen dabei immer thematisch zum eigentlichen Kapitel. Am Ende eines jeden Unterkapitels gibt es für den Leser noch eine Checkbox, die einige der wichtigen Punkte nochmals kurz zusammenfasst. Diese Checkboxen eignen sich, meiner Meinung nach, recht gut, falls der Leser wirklich in den Urlaub fahren möchte (hier zeigt sich dann die tolle Verknüpfung zwischen Humor und Ratgeber). Außerdem finden sich in den Checkboxen Querverweise, zu anderen Themen im Buch (dies ermöglicht dem Leser das schnelle finden zusammenhängender Themen). Die in den Kapitel behandelten Themen, werden meistens alle nochmals an einem konkreten Fall erläutert, wobei diese Geschichten sich teilweise recht unglaubwürdig (aber recht lustig) präsentieren. Am Ende des Buches schreibt der Autor auch noch einige Wörter darüber, wie diese Geschichten entstanden sind. Beim Lesen werden schnell einige Zeichnungen auffallen, die den Inhalt wiedergeben. Diese Zeichnungen sind wirklich toll gemacht, kommen für meinen Geschmack aber etwas selten im Buch vor. Ich habe dieses Buch einige Zeit nach Veröffentlichung gelesen und trotzdem war es noch recht aktuell. Allerdings gibt der Autor selbst auch schon Hinweise darauf, dass einige Informationen eventuell nicht mehr ganz so aktuell sein könnten, wie sie es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren. Auch wenn dies jedem Leser klar sein sollte, finde ich es sehr aufmerksam vom Autoren darauf hinzuweisen. Aufgrund der Tatsache, dass dieses Buch sehr gut und flüssig zu lesen ist, außerdem durch seine humorvolle Art zu unterhalten weiß, ist das Ende des Buches leider viel zu schnell erreicht. An eben diesem Ende, gibt es noch einige Worte des Autors, die die Entstehung einiger Punkte betrifft (außerdem wird auch hier auf die typische Checkbox nicht verzichtet, den Inhalt solltet Ihr dann aber selbst lesen).


    Cover:

    Anmerkung: Da ich dieses Buch lang nach der Veröffentlichung lese und bespreche, hat dieses Buch schon ein anderes Cover im Laufe der Zeit bekommen. Ich werde hier auf das Cover meines Exemplars eingehen, aber auch kurz auf das Neue (so weit dies möglich ist).


    Alt: Der Hintergrund des Covers ist weiß. Auf der Vorderseite sehen wir am unteren Rand eine Autokolonne, wobei eines der Fahrzeuge durch seine blaue Farbe heraussticht. Von diesem Autor geht eine rote Sprechblase aus, die sich auf dem Cover ausbreitet. Diese hebt sich dank der Farbe, sehr gut vom Hintergrund ab. In dieser Sprechblase befindet sich der Satz “Papa, wann sind wir endlich da?”, welcher den Titel des Buches bildet. Dieser Titel taucht auch wortwörtlich so, im Buch selbst auf (als Kapitel). Auf der Rückseite taucht die Autokolonne ebenfalls auf, nur das sie diesmal am oberen Rand zu finden ist. Insgesamt finden sich einige Dinge des Covers, auch im Buch selbst wieder, wodurch ich dieses Cover sehr gelungen finde.


    Neu: Der Hintergrund des neuen Covers ist in verschiedenen Blautönen gehalten. Auf der Vorderseite befindet sich ein roter Kreis, in dem diesmal jedoch der Autor steht (nicht wie beim alten Cover der Titel). Im Hintergrund des Covers sehen wir die Abbildung eines Fisches, welcher aus dem Logo vom Fischer Verlag bekannt ist. Hier findet man also nicht wie beim alten Cover den Inhalt des Buches wieder, sondern den Verlag. Allein vom Aussehen spricht mich das neue Cover weniger an, als es das Alte tat.


    Fazit: Auch wenn ich selbst nicht der große Urlauber bin, so hat mich dieses Buch trotzdem unterhalten können. Ein wirklich gut durchstrukturierter und toll gestalteter Ratgeber, der den schmalen Grad zwischen Humor und Ernsthaftigkeit sehr gut gemeistert bekommt. Dadurch ist dieses Buch für Urlauber aber auch nicht Urlauber gleichermaßen gut geeignet. Der Autor entführt den Leser auf eine Reise, bei der man kaum bemerkt wie schnell man ans Ende kommt. Von mir gibt es 5/5 Sterne.


    Klappentext: Ferien sind Abenteuer für Kinder. Ferien mit Kindern sind Abenteuer für Eltern. In diesem Survival-Guide für den Familienurlaub finden sich neben amüsanten Anekdoten viele praktische Tipps und nützliche Hinweise, um sich gut auf das vorzubereiten, was da kommt: das Abenteuer Familienurlaub. (Quelle: Fischer)


    Autor: Martin Nusch

    Titel: Papa, wann sind wir endlich da?

    Verlag: Fischer

    Genre: Sachbuch

    Seiten: 237

    Preis: 11,99

    ISBN: 978-3-596-30141-6

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    Sascha Berst-Frediani

    Reue

    Gmeiner


    Autor: Sascha Berst-Frediani genoss seine Schulbildung in Deutschland sowie Italien. In Freiburg und Paris studierte er Germanistik und Rechtswissenschaften. Inzwischen ist der promovierte Jurist in Freiburg als Rechtsanwalt niedergelassen. Im Jahr 2013 gewann der Autor den Freiburger Krimipreis und im Mai 2015 die »Herzogenrather Handschelle«, den Krimipreis der Stadt Herzogenrath. »Reue« ist nach »Fehlurteil« sein zweiter Krimi im Gmeiner-Verlag. (Quelle: Gmeiner)


    Sabine ist jung und recht erfolgreich in Ihrem Job bei der Bank. Ihre Schönheit setzt die junge Frau auch recht gut und häufig für Ihre Vorteile ein. Verheiratet ist Sabine mit Ihrem Mann Holzer, welcher bei der Bundeswehr arbeitet und nur am Wochenende nach Hause kommt. Neben Ihrer Ehe führt Sabine jedoch auch eine Affäre mit Thomas, welcher Mieter in Ihrem Haus ist. Als die beiden vorhaben die Affäre ernst anzugehen, scheint Thomas kalte Füße zu bekommen und verschwindet von heute auf morgen. Das Verschwinden von Thomas bleibt jedoch nicht unbemerkt und ruft sogar die Polizei auf den Plan.


    Das Buch hat insgesamt 74 Kapitel, welche immer mit einer römischen Zahl beginnen. Dies scheinen recht viele Kapitel für ein recht kurzes Buch zu sein, jedoch lässt es sich dadurch auch gut zwischendurch (z. B. in der Bahn) lesen, ohne mitten im Kapitel aufzuhören. Außerdem tragen diese kurzen Kapitel, zu einem recht schnellen Lesetempo bei. Mit jedem neuen Kapitel wird die Geschichte dabei aus der Perspektive einer anderen Person erzählt, wodurch der Leser sich grad zu Anfang, recht viele Storys merken muss. Dabei versteht der Autor sein Handwerk, denn er hört mit einem Kapitel stets da auf, wo die Spannung weiterzulesen am größten ist. Die Grundspannung baut der Autor dabei mit seinem ersten Kapitel auf, welches direkt in der Handlung anfängt (die Festnahme einer bis dato unbekannten Person) ohne das der Leser überhaupt weiß, wieso das beschriebene gerade überhaupt passiert. Dieses, wieso wird, dem Leser dann im Laufe der gesamten Story erzählt, bis sich die Handlungsstränge kurz vor Ende des Buches treffen. Damit der Leser immer wieder weiß, in welcher Handlungszeit er sich gerade befindet, sind die Kapitel, welche die Vergangenheit erzählen normal gedruckt und jene, die die Gegenwart erzählen kursiv gedruckt. Einen kleinen negativen Punkt gibt es hier jedoch und das ist der Punkt, wo beide Stränge aufeinandertreffen. Der Leser bekommt nicht sofort mit, dass er gerade an dem Punkt angekommen ist, wo die Szene vom ersten Kapitel weitererzählt wird. Dies fällt nur durch die Schrift auf, welche eigentlich kursiv sein sollte. Das Ende des Buches überrascht den Leser dann vollkommen. Leider wirkt das Ende auch recht an der Realität vorbei, denn ich könnte mir vorstellen, dass dies eigentlich anders ausgehen würde. Neben der eigentlichen Story, gibt es in dem Buch noch kleine Nebenstorys, welche sich um die Auftauchenden Nebencharaktere ( Sabines Arbeitskollegin, der Bauer) dreht. Diese tragen dazu bei, dass man die Handlungen der jeweiligen Personen besser verstehen kann.


    Cover: Die Hauptfarbe des Hardcovers ist weiß (weiß als reine Farbe, bietet hier einen großen Gegensatz, zu den Handlungen der Charaktere, welche keinesfalls rein und unbefleckt sind) und wirkt auf den ersten Blick recht schlicht. Auf diesem weißen Hintergrund heben sich die Dinge wie Titel und Autor (beides in Schwarz) sehr gut ab. Der Titel passt dabei perfekt zu den Charakteren, die in diesem Buch vorkommen (zumindest zu einigen). Leider fehlt auf dem Buchcovér der Untertitel (welchen man im Internet findet), denn dieser beschreibt den Inhalt noch viel zutreffender. Hinter dem Titel sehen wir einen Baseballschläger liegen, welcher in dem Buch ebenfalls auftauchen wird. Auf der Rückseite finden wir dann einige Wörter, welche grün gedruckt sind. Dieses Grün finden wir dann ebenfalls in den Innenseiten des Buches. Diese bilden damit einen recht großen Kontrast zu dem weißen Cover. Leider ist das Cover bei genauerer Betrachtung nicht sonderlich gut verarbeitet, denn man sieht an den Außenkanten die graue Pappe. Dies fällt zwar kaum auf, jedoch hätte ich mir hier gewünscht, dass dies ebenfalls noch in der weißen Farbe gewesen wäre.


    Fazit: Ein Krimi, welcher das gesamte Repertoire der Gefühle (Liebe, Hass, Neid, Trauer, …) umfasst und zeigen kann, wie weit Liebe gehen kann (wenn man im Buch überhaupt von einer solchen reden kann). Der Autor schafft es die Spannung bis zum Ende hin aufrechtzuerhalten, wenn auch eben dieses Ende nicht 100% überzeugen konnte. Einen negativen Beigeschmack bekommt das Buch bei dem Blick auf den Preis, denn dieser ist für ein recht kurzes Buch, schon recht hoch angesetzt. Ich kann jedoch sagen, dass dieses Buch sein Geld wert ist. Von mir bekommt es 5/5 Sterne.


    Klappentext: Ein Dorf in Deutschland. Sie – jung, hübsch und beruflich erfolgreich, ihr Ehemann – derb und eher schlicht. Dass er nur am Wochenende zu Hause ist, stört sie nicht. Eigentlich wäre alles perfekt, wenn dieser Untermieter nicht wäre. Am Anfang spielt sie nur mit ihm. Aber die Versuchung ist zu groß. Und plötzlich ist es ernst. Doch als sie beschließt, die Karten auf den Tisch zu legen, ist einer tot und für die Wahrheit ist es zu spät. Ein eindringlicher Roman, aus unterschiedlichen Perspektiven anhand von Rückblenden erzählt. Hart, präzise und mit der nüchternen Sprache eines Tarantino! (Quelle: Gmeiner)


    Autor: Sascha Berst-Frediani

    Titel: Reue

    Verlag: Gmeiner

    Genre: Roman

    Seiten: 247

    Preis: 18,00

    ISBN: 978-3-8392-2249

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    Adrian Franke

    American Football – Alles, was man wissen muss

    Meyer & Meyer


    Autor: Adrian Franke ist Redakteur bei dem europaweit bekannten Online-Portal SPOX.com. Sein Kernressort ist die NFL; in den letzten drei Jahren hat er dort erfolgreich eine der größten deutschsprachigen NFL-Seiten mit einer sehr aktiven Community aufgebaut. Aktiv ist er außerdem in mehreren deutschen NFL-Podcasts und auf Twitter. (Quelle: BdB)


    Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Fachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.


    Das Buch ist in 9 Kapitel aufgeteilt, die alle jeweils noch mal aus mehreren Unterkapiteln bestehen (alle diese Kapitel/Unterkapitel lassen sich im Inhaltsverzeichnis nachlesen und sind somit auch schnell zu finden, falls man das Buch nicht von vorne bis hinten durchlesen möchte). Die Kapitelüberschriften für jedes Kapitel sind schön gestaltet (ein Banner in dem die Kapitelziffer und das Thema geschrieben steht) und sieht ein wenig aus, wie die Rückseite eines Trikots. Leider sind diese Überschriften in Schwarz weiß gehalten, hier wäre etwas Farbe schön gewesen. Die Unterkapitel hingegen haben keinerlei große Gestaltung erhalten. Die Abfolge der Kapitel ist, wie das ganze Buch eigentlich, strukturiert und gut verständlich aufgebaut, was besonders für Neulinge eine Erleichterung sein sollte. Schauen wir dann mal in die Kapitel rein, so fallen uns sofort recht viele Bilder auf, die den Text veranschaulichen. Leider sind auch diese Bilder in Schwarz weiß gehalten, was aber nicht weiter schlimm ist. Der Inhalt der Kapitel erstreckt sich dabei von allgemeinen Themen (Geschichte, Team, …), bis hin zu recht präzisen (Taktiken, …). Dabei kann es besonders für Neulinge vorkommen, dass man einige der Kapitel mehrmals lesen muss, damit man diese verstanden und verinnerlicht hat. Leider fällt hier beim Lesen etwas auf, denn bei einigen Erklärungen (siehe Positionen), werden einige der Positionen dick gedruckt, leider aber nicht alle. Der Anhang des Buches ist sehr ausführlich, hier finden sich zum einen, ein Wortverzeichnis (in alphabetischer Reihenfolge) um einige Begriffe des Footballs schnell nachschlagen zu können, zum anderen noch ein Quellenverzeichnis, falls man sich als Leser über dieses Buch hinaus informieren möchte. Die Informationen im Buch selbst, stammen von einem Kundigen Autoren, denn dieser arbeitet als Redaktuer bei SPOX und betreut dort eine NFL-Seite.


    Cover: Auf dem Hochglanzcover des Buches sehen wir auf der Vorderseite einen der berühmtesten Football - Spieler, Tom Brady (meiner Meinung nach ein sehr passendes Foto für ein solches Buch). Auf der unteren Hälfte des Covers steht der Titel des Buches auf einem roten Rechteck gedruckt und hebt sich somit auch perfekt ab. Auf der Rückseite ist das Cover blau und wir sehen ein Autorenfoto.


    Fazit: Ein wirklich gelungener Ratgeber, für alle Football - Fans, oder jene, die es noch werden wollen. Das Buch bringt alles mit, was man für einen Einstieg in diesen Sport benötigt und das auch noch in einer recht kompakten Form, die es ermöglicht, auch bei einer Übertragung schnell mal aufgeschlagen zu werden. Von mir gibt es 5/5 Sterne.


    Klappentext: Pünktlich zum Super Bowl erscheint im Meyer & Meyer Verlag ein Buch, das die Regeln, Taktiken und Hintergründe von „American Football“ für alle NFL-Fans gut verständlich erklärt. Jedes Jahr verfolgen mehr und mehr Zuschauer auch in Europa die Spiele der NLF, insbesondere den Super Bowl, im Fernsehen. Aber seien wir mal ehrlich, ein Footballspiel zu verstehen, ist nicht so einfach! Oder wissen Sie, was eine „Shotgun“ oder die „Pistol“ mit Football zu tun haben? Ziel des Buches ist es, diese und viele weitere Fragen zu beantworten und die Spielregeln zu begreifen. Denn Football ist ein komplexer, vielschichtiger Sport. Auch wenn man durch die Emotionen rund um die Spiele, die große Show und die physisch beeindruckenden Athleten schnell in den Bann dieses Sports gezogen wird, so liegt die wahre Schönheit in der Taktik: Welcher Coach hat sich welche Tricks ausgedacht und was hat der Gegner als Antwort parat? Manchmal entscheiden Nuancen über Sieg oder Niederlage. Deshalb ist es nicht unbegründet, wenn man Football auch als „Rasenschach“ bezeichnet. Die Erzählungen und Geschichten von Spielern ermöglichen Football-Neulingen oder generell Interessierten zudem einen Blick hinter die Kulissen und rund um den beliebten Sport. Sind einzelne Begriffe auch für erfahrenere Fans noch unklar, so schafft das 30 Seiten starke American-Football-Wörterbuch eine sehr gute Abhilfe. (Quelle: BdB)


    Autor: Adrian Franke

    Titel: American Football – Alles, was man wissen muss

    Verlag: Meyer & Meyer

    Genre: Fachbuch

    Seiten: 200

    Preis: 14,95

    ISBN: 978-3-8403-7576-7

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    Astrid Rußmann

    Neues aus Klios Archiven - Historische Kurzgeschichten
    Qindie

    Autor: Astrid Rußmann, Jahrgang 1963, stammt aus Kiel. Im „richtigen“ Leben übt sie zwar einen soliden, seriösen Beruf aus, wann immer sie Zeit hat, verwandelt sie sich allerdings in Klio, die Muse der Geschichte: Dann reist sie literarisch durch Zeit und Raum, schaut bei den Großen und Kleinen der Weltgeschichte vorbei und blickt ihnen dabei in kurzen, aber bedeutenden Momenten ihres Lebens über die Schulter. Auf diese Weise hat sie sich ihr ganz eigenes Genre erschlossen: die Short Fiction History. Im Jahr 2016 ist eine Sammlung von 14 Historischen Kurzgeschichten mit dem Titel „Klios Archive“ als E-Buch und Taschenbuch erschienen und hat sogar das Qindie-Siegel für Qualität bei Indie-Publikationen verliehen bekommen. Mit dem zweiten Teil „Neues aus Klios Archiven“ hat Astrid Rußmann die Sammlung, aus der mal eine ganze Reihe mit geschichtlicher Kurzprosa werden soll, im Juni 2017 fortgesetzt. (Quelle: BdB)

    Anmerkung: Da in diesem Buch 13 verschiedene Kurzgeschichten erzählt werden, werde ich an dieser Stelle nicht wie üblich eine kleine Inhaltsangabe schreiben.

    Das Buch besteht aus 13 Kurzgeschichten, die alle in einer anderen Epoche spielen (von 1310 v. Chr. bis 1918). Jede der Geschichten hat eine eigene Überschrift, unter der bei einigen noch ein Zitat geschrieben steht (leider ist dies nicht bei jeder Kurzgeschichte zu finden). Die Geschichten selbst beginnen immer mit einem Buchstaben, welcher über mehrere Zeilen gedruckt ist.


    Dadurch, dass jede Geschichte in einer anderen Epoche und einem anderen Land spielt, bekommt der Leser einen guten Einblick in die Weltgeschichte. Außerdem sind die Charaktere in jeder Geschichte ebenfalls unterschiedlich, wodurch der Leser aus verschiedenen Blickwinkeln auf die Geschichte blicken kann. Einige der Charaktere sollten dem Leser sogar bekannt vorkommen, andere sind gänzlich unbekannt (zumindest für mich). Dadurch das die Geschichten inhaltlich nicht zusammenhängen, muss dieses Buch auch nicht von vorne nach hinten gelesen werden, sondern man kann sich die Geschichte suchen, die man lesen möchte. Leider hat die Tatsache der vielen unterschiedlichen Kurzgeschichten auch kleine Negativpunkte, denn man muss sich in jede Geschichte neu einfinden. Dies fällt im Großen und Ganzen jedoch nicht sonderlich schwer, was an dem recht guten Schreibstil liegt, durch den man schnell und flüssig durchs Buch findet. Für das bessere Verständnis wurde sogar an Fußnoten nicht gespart, welche einige unbekannte Wörter am Seitenende kurz erklärt. Die Geschichten selbst wirken alle wie ein Ausschnitt aus einem großen ganzen, wobei man sich bei einigen Kurzgeschichten wünscht, noch viel mehr zu erfahren. Hier wäre eine Quellenangabe (falls möglich) nicht schlecht, damit der Leser eigenständig suchen und weiterlesen kann. Allgemein habe ich mir beim Lesen hin und wieder eine Quellenangabe gewünscht, um die Glaubhaftigkeit der einzelnen Geschichten zu überprüfen (sind sie ausgedacht oder wurden sie so geschichtlichen Texten entnommen). Zwar gibt es einen Link zum “Katalog der Deutschen Nationalbibliothek” leider wird man hier aber auch nicht fündig.

    Cover: Auf dem Cover des Buches sind auf der Vorderseite 2 Personen und ein Hund zu sehen, welche über eine Bergkante zu schauen sein. Durch das historische Erscheinungsbild passt dieses Coverbild auch gut zum Inhalt des Buches. Am unteren Ende des Covers finden wir den Titel des Buches, welcher sich dank des hellen Hintergrundes gut abhebt. Leider fällt dann bei genauerer Betrachtung auf, dass die Schrift eine leichte Unschärfe aufweist (welche jedoch wirklich kaum auffällt). Auf der Rückseite gibt es dann den Klappentext, welcher ebenfalls leicht eine leichte Unschärfe zu haben scheint. Was das Lesen des Klappentextes (für mich) ebenfalls etwas erschwert hat, ist die Wahl der Hintergrund- und Schriftfarbe.

    Fazit: Ein Buch, das dem Leser durch die Epochen der Welt führt und mit jeder neuen Kurzgeschichte, einen Einblick in die jeweilige Epoche gibt. Der Schreibstil ist so, dass dieses Buch nicht nur Geschichtsbegeisterte anspricht, sondern auch all die anderen Leser. Mit einem Preis von ca. 9 Euro zählt dieses Buch auch nicht zu den teuren und ist sicherlich einen Blick wert. Von mir gibt es 4/5 Sterne.

    Klappentext: Die Reise durch die Zeit geht weiter. KLIO, die Muse der Geschichte, gewährt uns von neuem Einblicke in ihre Archive. Diesmal begleiten wir einen Grabräuber aus dem altägyptischen Theben auf einem seiner gefährlichen Raubzüge. Außerdem erfahren wir, wie problematisch es sein kann, wenn man einen Messias in der Familie hat, und warum der Clan Campbell in manchen Gegenden Schottlands so unbeliebt ist. NEUES AUS KLIOS ARCHIVEN – das sind weitere historische Miniaturen für alle Freunde hautnah erlebter Geschichte und für die, die es noch werden wollen … (Quelle: BdB)

    Autor: Astrid Rußmann

    Titel: Neues aus Klios Archiven - Historische Kurzgeschichten
    Verlag: Qindie
    Genre: Erzählungen
    Seiten: 288
    Preis: 8,99
    ISBN: 978-3744837750

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    Johannes Wiedlich
    CHAINS Lass [nicht] los!
    Thekla Verlag


    Autor: Johannes Wiedlich wurde Anfang der 80er Jahre in der Nähe von Darmstadt geboren und wuchs im Odenwald auf. Bereits als Jugendlicher war er ein Querdenker und benutzte Text und Musik, um seine Meinung zu äußern, Fragen aufzuwerfen oder Reaktionen zu provozieren. Nach Abschluss eines geisteswissenschaftlichen Studiums lebt und arbeitet der Autor nun in Südhessen. (Quelle: Thekla Verlag)


    Matthew ist für im Semester im Ausland und wohnt dort mit anderen Personen und einer Katze in einer WG. Seine Mitbewohner sind alle recht unterschiedliche Charaktere, wie Matthew schnell feststellt. Diese machen das Zusammenleben zu einer Herausforderung, allen voran sein Mitbewohner Luka, der ihm gehörig auf die Probe stellt.


    Das Buch besteht aus 5 Kapiteln, wobei jedes Kapitel nochmals in einige Abschnitte unterteilt ist. Zu Beginn eines neuen Kapitels steht immer die Kapitelziffer, welche aussehen, als wären sie mit einem Pinsel geschrieben. Ein neuer Abschnitt beginnt immer mit 3 Kreisen (eventuell auch Sterne?!), welche vom Stil her den Kapitelziffern ähneln.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr detailliert und flüssig zu lesen, so bekommt der Leser ein recht genaues Bild von den auftretenden Charakteren. Stets wird so viel über die Charaktere verraten, dass man noch motiviert ist, weiterzulesen, um alles über die jeweiligen Personen und ihre Entwicklung im Laufe des Buches zu erfahren. Leider hätte hier der Autor etwas genauer und tiefgründiger werden können, besonders im Hinblick auf die beiden Hauptcharaktere und Ihre Hintergründe.
    Manchmal wird im Buch Englisch gesprochen, was besonders zum Handlungsort der Geschichte passt. Jedoch könnten hier Leser ohne Englischkenntnisse leicht Probleme bekommen, auch wenn man sich die Bedeutung recht gut aus dem Kontext erklären kann. Neben den Dialogen, welche die Charaktere von Person zu Person führen, gibt es auch noch Konversationen am Handy (per WahatsApp zum Beispiel). Diese Passagen lassen sich recht gut erkennen, denn dort steht der Dialog jeweils in kleinen Kästchen. Dies gefällt mir sehr gut und sorgt ebenfalls für das richtige Gefühl beim Lesen (das man gerade am Handy liest und eben nicht einen gesprochenen Dialog). Zum Ende hin wird das Buch dann recht emotional und viele Hintergründe der Charaktere werden aufgelöst (wie oben geschrieben hätte es hier jedoch deutlich mehr Details geben können) und man wünscht sich, das Buch wäre länger (ich hatte zumindest das Gefühl, hier hätte noch deutlich etwas mehr geschrieben werden können).


    Cover: Grundsätzlich ist das Cover des Buches in Schwarz und Weiß gehalten. Einige Merkmale sind jedoch in Farbe (Rot) gedruckt und stechen deshalb vom Cover ab. Wir sehen auf der Vorderseite den Teil einer Person, welcher in seiner Hand einen angebissenen Apfel hält. Dieser Apfel ist in Rot und Hochglanz gedruckt und hebt sich deshalb vom Hintergrund ab. Dieser angebissene Apfel nimmt Bezug zum Inhalt, direkter gesagt sogar zum Spitznamen des Hauptcharakters, welcher “Schneewittchen” genant wird. Ebenfalls sehen wir in der Farbe Rot und auch in hochglanz gedruckt den Titel des Buches, welcher wohl passender kaum sein könnte. Chains steht für Ketten und diese kommen im Buch sehr oft vor (auf dem Coverbild sind Ketten ja ebenfalls zu sehen). Dabei geht es jedoch nicht allein um die physischen Ketten. Der Untertitel ist dann jedoch in Weiß gedruckt, wobei das Wort “nicht” in eckigen Klammern steht. Auch hier finden wir beide Versionen des Untertitels im Buch wieder, denn das (nicht) loslassen ist in diesem Buch allgegenwärtig. Beim lesen des Buches wird auch schnell deutlich, welche(n) der Charaktere auf dem Cover abgebildet ist/sind.
    Auf der Rückseite des Covers sehen wir den roten Apfel (unangebissen), welcher auf einem Haufen Ketten liegt.


    Fazit: Ein Buch das sich anfangs, wie ein relativ normales Buch über Teenager liest, entwickelt sich im Laufe des Buches zu einem recht tiefgründigen Roman. Die Entwicklung der Charaktere lässt sich gut verfolgen und man erfährt stets genug, um der Handlung zu folgen. Leider bleibt am Ende jedoch das Gefühl, es hätte ruhig etwas mehr sein können. Von mir gibt es 4/5 Sterne.


    Klappentext: Schneewittchen? Was? Du kannst mich mal! Ich hatte mit Idioten gerechnet, nicht mit der blauhaarigen Pestilenz. Ich hatte mit Konflikten gerechnet, nicht mit dem Kampf um meinen Verstand. Was hat mich meine Vergangenheit also gelehrt? [nichts!]
    Matthew zieht für ein Austauschsemester in eine Wohngemeinschaft, die kaum nerviger sein könnte. Seine Mitbewohnerin Sirin entpuppt sich bereits innerhalb der ersten Woche als zwangsneurotischer Hausdrache. Mit Robert kann man zwar ganz gut klarkommen, aber Rückendeckung darf man von ihm nicht erwarten, und Karla glänzt hauptsächlich durch Abwesenheit. Doch am schlimmsten scheint Luka. Der Typ, der keinen Mustern folgt, nach keinen Regeln spielt und offenbar Spaß daran hat, Matthew immer wieder an seine Grenzen zu treiben. Ein Jugendroman über Freundschaft und Feindschaft, und wie nah beides beieinander liegen kann. (Quelle: Thekla Verlag)


    Autor: Johannes Wiedlich
    Titel: CHAINS Lass [nicht] los!
    Verlag: Thekla Verlag
    Genre: Roman
    Seiten: 240
    Preis: 11,98
    ISBN: 9783945711149

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    David Constantine
    Wie es ist und war
    Kunstmann


    Autor: David Constantine, geb. 1944, ist britischer Autor, Dichter und Übersetzer. Er hat dreißig Jahre lang deutsche Sprache und Literatur in Durham und Oxford gelehrt, und von 2003 bis 2012 mit seiner Frau die Literaturzeitschrift Modern Poetry in Translation herausgegeben. Neben preisgekrönten Lyrik- und Short Story-Bänden und zwei Romanen hat Constantine Übersetzungen aus dem Deutschen veröffentlicht, u. a. von Goethe, Hölderlin, Kleist und Brecht. Constantine lebt in Oxford und Scilly. (Quelle:Kunstmann)


    Anmerkung: Da in diesem Buch 17 verschiedene Geschichten erzählt werden, werde ich an dieser Stelle nicht wie üblich eine kleine Inhaltsangabe schreiben.


    Das Buch besteht aus insgesamt 17 mehr oder weniger lange Erzählungen, die keine Kapitel, jedoch aber Absätze besitzen (einzige Ausnahme ist hier eine Erzählung kurz vor dem Ende, diese hat zwei Kapitel). Die Absätze sind stets mit einem “~” voneinander getrennt. Die Titel der Erzählungen sind immer sehr gut gewählt, sodass der Leser diesen in jeder der Erzählungen wiederfindet. Der Titel einer jeder Erzählung steht nicht nur zu Beginn einer neuen Erzählung, sondern zusätzlich auch noch auf der unteren linken Seite, der rechten Buchseite. So weiß man als Leser stets, wo man sich gerade im Buch befindet. Neben diesem Titel befinden sich auch die Seitenzahlen und das nicht wie üblich auf jeder Seite einzeln angegeben, sondern beide Seitenzahlen stehen nebeneinander mit einem “/” voneinander getrennt. Auch wenn die stetige Angabe des Titels die Möglichkeit schafft, auch nach längeren Pausen wieder ins Buch zu finden, so sollten große Pausen nach Möglichkeit ausgelassen werden. Die Geschichten sind nämlich nicht immer sofort zu verstehen und erfordern teilweise ein konzentriertes Lesen. Die Länge der einzelnen Erzählungen ist aber recht gut gewählt, sodass man schnell zum Ende einer Erzählung kommen kann. Dabei sollte man jedoch nicht einfach so durchs Buch hasten, sondern jede der Erzählungen auch auf sich wirken lassen. Die Erzählungen selbst beinhalten dabei oftmals etwas Trauriges, aber gleichzeitig auch etwas Schönes. Haben dazu oftmals noch die Ferne/Abgeschiedenheit aber auch Schönheit als Thema. Was beim Lesen eventuell zu Verwirrungen führen kann, ist die Tatsache das die Dialoge in dem Buch nicht durch “” gekennzeichnet sind. So muss man immer recht gut aufpassen, wer, was und wann gerade sagt (besonders beim direkten “Schlagabtausch” der Charaktere). Das Buch erfordert es nicht, von vorne bis hinten gelesen zu werden (auch wenn ich es nur empfehlen kann), sondern man kann sich seine gewünschte Erzählung heraussuchen (dank Inhaltsverzeichnis auch sehr leicht zu bewerkstelligen) und allein diese lesen.


    Cover: Das Hardcover des Buches ist mit Stoff überzogen und fühlt sich recht gut in den Händen an. Die Farben bestehen allein aus Blau und weiß. Auf der Vorderseite sehen wir einen weißen Bereich mit blauen Linien, der aussieht wie ein Fingerabdruck. Der Rest des Covers ist Blau mit horizontalen weißen Linien. In der Mitte befindet sich ein weiß umrandetes Rechteck, das mit blau gefüllt ist, indem sich der Titel des Buches befindet (die Umrandung lässt sich auch leicht mit den Fingern ertasten). Dieser Titel hebt sich durch seine weiße Farbe sehr gut ab. Die Innenseite des Covers ist ebenfalls blau und besitzen weiße Punkte, wodurch leicht der Eindruck eines mit Sternen behangener Himmel entsteht (dies würde auch recht gut zu den Erzählungen im Buch passen, die oftmals an schönen Orten in der Ferne/Einsamkeit spielen).


    Fazit: Ein Buch, in dem sich beim Lesen alles wieder findet, Ferne, Nähe, Trauer, Kummer, Sorge und mehr. Jeder der Erzählungen ist dabei in sich geschlossen und regt beim Leser selbst, zum Nachdenken an. Jede der 17 Erzählungen ist es dabei wert gelesen zu werden und wird dem Leser sicherlich in den Bann ziehen können. Von mir gibt es 5/5 Sterne.


    Klappentext: David Constantines Erzählungen sind einmalig: Zutiefst poetische, mal zarte, mal aufwühlende Bilder und eine klare, scharfe Beobachtung der archaischen Kräfte, die im Menschen und in der Natur wirken, zeugen von seinem untrüglichen Gespür für die Schönheit und Sonderbarkeit der Welt. Der Körper einer Frau, seit Jahrzehnten im Eis konserviert, bricht aus der Vergangenheit in die schon fünfzig Jahre währende Ehe der Mercers ein und bringt sie ins Wanken. Dem erfolgreichen Investmentberater Mr Silverman kommt seine Seele abhanden, aber niemand stört sich daran. Lou findet bei Owen Zugang zu der verblüffenden Schönheit der Natur, jenseits der ausgetretenen Pfade einer gewöhnlichen Liebesbeziehung. Die Atmosphäre dieser Erzählungen nimmt sofort von uns Besitz. Der Alltag ist den Menschen bedrohlich geworden, sie sind isoliert, belastet von unausgeprochenen Bürden, und suchen Halt im Ungewissen. Was genau es ist, dem sie um jeden Preis ausweichen oder nachjagen wollen, bleibt meist ungesehen, in weiter Ferne – wie der konservierte Körper der Frau aus »In einem anderen Land«, der im schmelzenden Eis eines Schweizer Gletschers darauf wartet, entdeckt zu werden. Die Landschaft und die Natur aber bergen Möglichkeiten der Erlösung, Orte der Zuflucht und kleine Schätze, die Trost spenden können – wie das Stück Treibholz, das ein Strandgutsammler auswählt, um daraus seine Idee von Perfektion zu schnitzen. Diese siebzehn ausgewählten Short Stories aus mehr als zwei Jahrzehnten zeigen, warum David Constantine als »vielleicht bester zeitgenössischer Autor dieses Genres« (The Reader) gesehen wird. Ihre verzaubernde, eindringliche Sprache ist zugleich aufrüttelnd und »stark genug, um zu helfen« (Giorgos Seferis). (Quelle: Kunstmann)


    Autor: David Constantine
    Titel: Wie es ist und war
    Verlag: Kunstmann
    Genre: Erzählungen
    Seiten: 320
    Preis: 24,00
    ISBN: 978-3-95614-198-0

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    Kai Lüdders
    Mutwille
    Velum Verlag


    Autor: Kai Lüdders wurde 1977 in der wunderschönen Hansestadt Hamburg geboren und wuchs dort mit seinen beiden älteren Brüdern auf. Nach dem Abitur studierte er Rechts- und Politikwissenschaften. Nachdem er mehrere Jahre als Rechtsanwalt gearbeitet hatte und in diesem Beruf viele menschliche Abgründe kennen lernen durfte, zog es Kai Lüdders beruflich in das politische Berlin in dem er noch mehr menschliche Abgründe antraf. Mit der Zeit machte der Autor es sich zur Aufgabe, diese Geschichten des Lebens zu erzählen. Dramen, Widersprüche, Verwerfungen. Immer mit einer großen Priese Phantasie und viel Tempo. Denn eine Geschichte ist nur spannend, wenn sie auch spannend erzählt wird. Und er hat Spaß daran, dem Leser Bilder im Kopf hervorzuzaubern, die es ihm erlaubt, in die Geschichte intensiv einzutauchen. Seit seiner Jugend quälen Kai Lüdders die großen Fragen des Lebens und der Philosophie. Auf dem Weg nach Antworten setzt sich der praktizierende Buddhist in seinen Geschichten anhand von menschlichen Schicksalen mit diesen Fragen kritisch und emotional auseinander. Kai Lüdders lebt in Kleinmachnow am Rande von Berlin, ist verheiratet und hat zwei Kinder. (Quelle: Velum Verlag)


    Paul Schneider arbeitet beim Gesundheitskonzern Unity Medical Care (UMC) als Referatsleiter Government Affairs und ist der Cheflobbyist. Kurz nach einem Treffen mit dem Parteivorsitzenden der PGO, kommt es in Deutschland zu einer Epidemie mit verheerendem Ausmaß. Diese Epidemie soll das ganze System in Deutschland auf den Kopf stellen.


    Das Buch hat 58 Kapitel, die in 3 Abschnitte unterteilt sind. Als Kapitelangabe gibt es lediglich die Angabe des Kapitels durch die jeweilige Ziffer. Zusätzlich zu dieser Angabe findet sich meistens in kursiv noch eine Zeitangabe, diese ist auch notwendig und erleichtert das Folgen der Story erheblich. Auch mit der Zeitangabe ist ein Durcheinander schnell möglich, falls man mal nicht konzentriert liest. Die Kapitel selbst sind ebenfalls nochmals in Abschnitte unterteilt, wobei jedes Mal wenn der Charakter wechselt, die Abschnitte mit einem “~” voneinander getrennt sind, dadurch weiß man immer, wann die Sicht des Erzählers wechselt. Das Buch ist recht chronologisch aufgebaut und die Story entwickelt sich von Beginn bis zum Ende stetig weiter. Die Ausarbeitung der Charaktere ist dabei sehr detailliert und genau und man erfährt auch einiges an Hintergrundwissen, um sich ein genaues Bild der jeweiligen Charaktere zu machen. Dies wird auch dadurch kenntlich, dass man relativ schnell beim Lesen eine Abneigung gegen den recht fiesen Hauptcharakter entwickelt. Jedoch sei auch hier angemerkt, innerhalb der Charaktere findet im Laufe der Story eine Entwicklung statt. Leider fällt hier aber auch eines leicht negativ auf, denn die Schicksalsschläge, welche unweigerlich auftauchen, haben mich nicht wirklich berühren können, was recht schade ist, jedoch bei meiner Beurteilung nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Am Ende des Buches kommt es dann auch noch zu etwas Action, was aber gut in die Handlung passt. Allein die Tatsache das am Ende etwas viel Glück bzw. Zufall im Spiel ist, macht es leicht unglaubwürdig. Der Aha-Effekt kommt ebenfalls am Ende, denn dort werden einige Handlungen und Zusammenhänge beim Leser klar.


    Cover: Das Cover des Buches ist größtenteils in Schwarz Weiß gehalten, allein die blauen Augen des Gesichtes stechen hervor. Auf der Vorderseite sehen wir schemenhaft ein Gesicht mit den eben genannten Augen. Außerdem sehen wir, dass die Person eine Schutzmaske trägt. Hier kann man schon den Bezug zum Inhalt des Buches klar feststellen. Außerdem sehen wir im Hintergrund die Kuppel des Reichstagsgebäudes, womit wir auch schon wissen, wo die Geschichte wohl spielt. Der Titel selbst ist in Schwarz geschrieben und passt damit ins Farbschema, hebt sich aber auch kaum vom Hintergrund ab. Dieser Titel selbst passt aber perfekt zum Inhalt des Buches, denn dort geht es genau um das, was “Mutwille” bedeutet. Die Vorderseite hat noch einen Rahmen in Beige, der meiner Meinung nach jedoch hätte weggelassen werden können. Auf der Rückseite setzt sich das Bild von vorne fort, nur das wir hier eine Ruine vor dem Reichstag sehen.


    Fazit: Das Buch ist sehr gesellschaftskritisch und behandelt viele Themen, die auch in der heutigen Welt recht aktuell sind. Macht und Reichtum als Aufhänger eines Thrillers ist in diesem Fall sehr gut gelungen. Kleinere Negativpunkte gibt es zwar, jedoch fallen diese kaum ins Gewicht. Eine wirklich gut und flüssig zu lesender Politthriller, welcher 4/5 Sterne von mir bekommt.


    Klappentext: Berlin zu unserer Zeit. Paul Schneider ist ein junger erfolgreicher Lobbyist des Gesundheitskonzerns UMC. Bedingungslos ordnet er sein ganzes Leben der Vision unter, zusammen mit seinem Chef Norman Bruckheimer die Gesundheitspolitik des Landes zu revolutionieren. Die Politik wird zu seinem Spielball. Gnadenlos spinnt er Intrigen, vernichtet Karrieren und kürt Kanzler. Sein Plan scheint perfekt. Doch plötzlich wird das Land von einem geheimnisvollen tödlichen Virus heimgesucht. Die Menschen stehen am Abgrund. Das Volk ist zerrissen. Berlin verfällt dem Chaos. Plötzlich wird Paul selber zum Gejagten. Hat er sich das erste Mal in seinem Leben geirrt? (Quelle: Velum Verlag)


    Autor: Kai Lüdders
    Titel: Mutwille
    Verlag: Velum Verlag
    Genre: Roman
    Seiten: 364
    Preis: 11,99
    ISBN: 978-3947424009

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    Cat Warren
    Der Geruch des Todes
    Kynos


    Autor: Cat Warren ist Professorin an der North Carolina State University, wo sie Wissenschaftsjournalismus lehrt. Mit ihrem Mann und ihren beiden Schäferhunden lebt sie in Durham, North Carolina. (Quelle: BdB)


    Cat Warren nimmt den einzigen Welpen aus einem Wurf bei sich auf. Oft weisen diese Hunde Auffälligkeiten auf, so auch Solo. Auf der Suche nach einer Aufgabe für Solo, bekommt Cat Warren von Nancy hook den entscheidenden Vorschlag, Leichenspürhund.


    Das Buch besteht aus insgesamt 20 Kapiteln (die Einleitung mit eingerechnet), die alle (ausgenommen der Einleitung) mit einer schwarzen Seite beginnen, auf der das Kapitel und der Titel geschrieben steht. Meist befindet sich zu Anfang oder Ende eines Kapitels außerdem noch ein Foto, welches leider in Schwarz Weiß gedruckt ist, so jedoch gut in die ganze Farbgebung des Buches passt. Neben den Bildern gibt es im ganzen Buch auch noch einige graue Kästchen, in denen sich Zitate befinden die zum aktuellen Geschehen passen. Diese Zitate können eventuell den Lesefluss etwas stören, jedoch hielt sich das bei mir in Grenzen. Die Kapitel behandeln chronologisch das Leben der Autorin mit ihrem Hund, so verfolgt der Leser von der Anschaffung des Hundes bis zur Pensionierung die Story. Neben der eigentlichen Lebensgeschichte behandelt die Autorin jedoch auch noch Fakten und Geschichten rund um das Thema Leichenspürhund. Dabei ist die Autorin auch stets bedacht, nicht nur das Positive hervorzuheben, sonder gibt auch Negatives oder gar schwarze Schafe samt Fällen, im Buch an. So erhält der Leser einen recht großen Überblick über das Thema “Leichenspürhund” aber auch recht viele Fakten über das Thema hinaus (Kriminalgeschichten, Umwelt, Biologie, usw. ). Zum Schluss des Buches findet der Leser dann auch noch ein Quellenverzeichnis, das zu jedem Kapitel Anmerkungen und Quellen auflistet, somit kann der Interessierte Leser die Thematik eigenständig vertiefen. Das Ende des Buches hat die Autorin genau an der richtigen Stelle gewählt, denn es hört sehr positiv und mit einem Hoffnungsschimmer auf.


    Cover: Das Hardcover ist fast völlig schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sehen wir in grau einige Umrisse eines Hundes. Über diesem Hund befindet sich der Titel, welcher ebenfalls grau gedruckt ist und sich somit perfekt vom Hintergrund abhebt. Außerdem erkennt man beim gegens Licht gucken, dass der Titel leicht glänzend gedruckt wurde. Die schwarzweiße Farbgebung findet sich im ganzen Buch wieder (bei den Bildern, Textboxen).
    Fazit: Die Autorin schafft es mit diesem Buch einen interessanten Einblick in die Welt der Spürhunde und darüber hinaus Polizeiarbeit zu geben. Sicherlich ist dieses Buch primär für alle gedacht, die selbst mit der Thematik zu tun haben bzw. Hundehalter sind. Ich kann jedoch sagen, dass auch themenfremde Leser ruhig mal einen Blick wagen sollten, denn das Buch schafft es einen zu fesseln. Außerdem hilft man, wie bei diesem Verlag üblich, der Kynos Stiftung Hunde helfen Menschen. Von mir gibt es 5/5 Sterne


    Klappentext: Für die Polizei ist es ein Vermissten- oder Kriminalfall. Für die Angehörigen ist es eine Tragödie. Für den Hundeführer ist es harte Konzentrationsarbeit. Für den Leichenspürhund ist es ein spannendes Spiel. Cat Warren, Professorin für Journalistik und Literaturwissenschaft, sucht zunächst eigentlich nur nach Möglichkeiten, ihren nicht ganz einfachen Deutschen Schäferhund Solo vernünftig auszulasten. Dabei stößt sie auf die Sucharbeit nach Toten und taucht ein in die faszinierende Welt der Wissenschaft rund um den Geruch, Geruchszersetzung, Forensik und die Leistung der Hundenase. Die unbekümmerte und zielstrebige Begeisterung, mit der ihr Hund sich auf die Suche nach dem Geruch des Todes macht, lässt sie auch ganz neue Perspektiven auf das Leben und seine Vergänglichkeit erleben. Folgen Sie den beiden auf ihre Wege und Irrwege und erfahren Sie viel Spannendes über die Geruchsleistung von Hunden, aber auch über die Zusammenarbeit und das Zusammenwachsen von Hund und Mensch in einer Parallelwelt, die wir nur zu gerne aus unserem Alltag ausblenden. (Quelle: BdB)


    Autor: Cat Warren
    Titel: Der Geruch des Todes
    Verlag: Kynos
    Genre: Erzählung
    Seiten: 344
    Preis: 24,95
    ISBN: 978-3-95464-149-9

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    Katharina Peters
    Abrechnung
    Aufbau Verlag


    Autor. Katharina Peters, Jahrgang 1960, schloss ein Studium in Germanistik und Kunstgeschichte ab. Sie ist passionierte Marathonläuferin, begeistert sich für japanische Kampfkunst und lebt am Rande von Berlin. (Quelle: Aufbau Verlag)


    Hannah Jakob wollte eigentlich an Tagungen und Fortbildungen teilnehmen, als plötzlich ihr Handy klingelt. Michelle Heckler, eine von zwei vermissten Frauen, wurde in Berlin tot aufgefunden. Ein Fall, für den Hannah zurück nach Berlin muss, um mit den Ermittlungen zu beginnen und der sie mit ihrer Vergangenheit konfrontieren wird.
    Das Buch besteht aus insgesamt 35 Kapiteln (Prolog und Epilog mit einbezogen), wobei jedes Kapitel lediglich mit der Angabe der Kapitelziffer (Ausnahme sind hier der Prolog und Epilog) beginnt, die zentriert zu Beginn eines neuen Kapitels steht.


    Das Buch beginnt in dem Prolog schon recht mittig in einer Tat ohne das der Leser zu diesem Zeitpunkt genau weiß, worum es da gerade geht. Dies baut schon zu Beginn des Buches Spannung auf. Weitere Mittel, womit die Autorin Spannung aufbaut und somit zum Weiterlesen motiviert, sind die zahlreichen Geheimnisse und offenen Charaktere, die dem Leser im Laufe des Buches begegnen. Leider sind dies nicht gerade wenig Charaktere, sodass man hier schnell den Überblick verlieren kann. Viele Hintergründe der Charaktere, allen voran des Hauptcharakters Hannah, erfährt man außerdem im Laufe des Buches. Hier wird auch auf Handlungen vorheriger Bände eingegangen, sodass es für das komplette Bild der Charaktere sicherlich ratsam wäre, alle Bände zu lesen. Natürlich lässt sich dieses Buch auch ohne die vorherigen Bücher gut lesen und verstehen, da es einen eigenen, in sich geschlossenen Fall erzählt. Eigentlich erzählt die Autorin sogar mehrere kleine Fälle, die am Ende ineinander laufen. Auch hier ist es schnell passiert, dass man als Leser den Überblick über das Geschehen verliert. Kurz vor Ende des Buches kommt neben der Spannung sogar etwas Action auf, diese ist jedoch recht kurz gehalten und endet schnell wieder. Dafür ist das Ende dann wieder etwas “Mysteriös” und offen gehalten und motiviert so auch auf den nächsten Band der Reihe.
    Die Story des Buches wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, weil die Charaktere aus dessen Sicht man liest, mit jedem neuen Kapitel gewechselt werden. Allgemein ist dieses Buch recht gut und flüssig zu lesen, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass man hier auch gut und gerne weniger Seiten hätte füllen können, da sich das Buch stellenweise etwas sehr zog.


    Cover:
    Anmerkung:
    Das Buch hat zum Zeitpunkt meiner Rezension schon ein neues Cover, weshalb ich hier beide vorstellen werde (Das Cover meines Exemplares und das Neue).
    Alt: Das Cover ist recht düster gehalten. Wir sehen auf der Vorderseite den Ausschnitt eines Sees, auf dem 2 Boote zu sehen sind. Über diesen Booten sehen wir den Titel, welcher recht gut zu lesen ist und so scheint, als sei er mit Blut geschrieben. Auf der Rückseite sehen wir denselben Ausschnitt nur spiegelverkehrt und ohne Booten.


    Neu: Das Cover ist recht düster gehalten. Wir sehen eine zugewachsene Hütte an einem See, auf dem ein Boot vertaut ist. Außerdem sehen wir einen Mann von hinten. Am oberen Rand des Covers sehen wir den Namen der Autorin, welcher recht groß geschrieben wurde und sicherlich sofort ins Auge fällt. Unter der Autorin steht in deutlich kleiner der Titel des Buches.


    Fazit: Mein zweiter Fall mit dieser Ermittlerin und ich muss gestehen, dass mich dieser Fall nicht ganz so überzeugen konnte, wie es der Erste tat. Viele Charaktere, einige Handlungsstränge und recht viel “trockene” Polizeiarbeit vereinen sich in diesem Buch. Auch die Tatsache dass sich der Story stellenweise etwas gezogen hat, führen bei mir am Ende zu einem recht soliden Thriller. Von mir gibt es 4/5 Sterne.


    Klappentext: Ermittlerin in eigener Sache.
    Zwei Frauen sind spurlos verschwunden. Sowohl Katja Mohr als auch Michelle Heckler hatten sich in einem Flüchtlingsheim um Jugendliche gekümmert. Als die Leiche von Michelle Heckler südöstlich von Berlin am Zeuthener See gefunden wird, bestätigen sich die düsteren Annahmen: Die Frau wurde zu Tode gefoltert. Hannah Jakob, die Kriminalpsychologin, ist zunächst unschlüssig, ob sie sich in den Fall einschalten soll, doch immerhin besteht die Hoffnung, Katja Mohr noch lebend zu finden. Als Hannah ersten Hinweisen nachgeht, ist sie verblüfft. Die Verschwundene hatte mit ihrer vor Jahren verschollenen Schwester Liv zu tun...
    Hannah Jakob und ihr schwerster Fall. Von der Autorin der erfolgreichen Rügen-Serie. (Quelle: Aufbau Verlag)


    Autor: Katharina Peters
    Titel: Abrechnung
    Verlag: Aufbau Verlag
    Genre: Thriller, Krimi
    Seiten: 400
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-7466-3254-4

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    Meredith Winter
    Blutroter Frost
    epubli


    Autor: Wenn Meredith Winter (*1981 geb. in Lüneburg) nicht gerade Alleinunterhalter für Ihre drei Kinder spielt, schreibt sie keltische Songs, schaut nachts in die Sterne, frönt ihr Dasein als Cineast & Serienjunkie und liest selbst massenhaft Bücher. (Quelle: Amazon)


    Julie, die gerade aus ihrem zweiwöchigen Urlaub kommt, erwartet zu Hause ihr Alltag, allen voran ihr Exfreund Benjamin. Dieser war mit der Immobiliensuche für Julies neue Praxis beauftragt und wartet nun mit Angeboten auf sie. Außerdem erhofft sich Benjamin noch eine Fortsetzung ihrer Beziehung. Auf der Willkommensparty, welche für sie gegeben wird, lernt Julie jedoch Spencer kennen, der vor vielen Jahren bei einem Brand alles verloren hat.


    Das Buch besteht aus insgesamt 33 Kapiteln, welche lediglich mit der Kapitelziffer beginnen. Diese Kapitel bestehen dann immer aus mehreren Absätzen, die mit drei kleinen Sternchen voneinander getrennt werden (diese Absätze können den Lesefluss leicht stören). Sobald im Buch ein neuer Tag anbricht, gibt es noch die Angabe von Tag und Datum, dies ermöglicht das bessere Folgen der Geschichte, gerade weil es zu größeren Sprüngen in den Tagen kommen kann. Diese Angaben sind dick gedruckt und lassen sich deshalb auch kaum überlesen. Das Buch ist, wie es das Genre schon verrät, teils Liebesroman und teils Thriller, jedoch überwiegt der Teil des Liebesromans deutlich. Teilweise nervt der Thriller Teil sogar etwas, hier hätte man eventuell mehr herausarbeiten können oder aber sich für ein Genre entscheiden sollen. Kommen wir erst mal zum Teil mit dem Thriller. Spannung baut die Autorin anfangs auf, in dem es recht viele Geheimnisse um die Charaktere gibt, die auch alle im Laufe des Buches aufgeklärt werden. Außerdem gibt es in der Mitte des Buches auch einen Anflug von Action, dies ist jedoch recht schnell wieder abgehandelt. Die Szenen wirken leider etwas aufgesetzt und sind nicht recht gut in die Story integriert. Kommen wir nun zum Liebesroman in dem Buch. Dieser überwiegt deutlich und wurde auch sehr gut erzählt. Angefangen von der Wahl der Charaktere bis hin zur Entwicklung dieser im Laufe der Story passt dort einfach alles. Natürlich gibt es auch hier Passagen, an denen man sich am Kopf kratzt (z, B. beim schnellen verlieben der Charaktere ineinander, den Reaktionen von Spencer und Julie untereinander, …), jedoch hält sich das in Grenzen. Das, was dann auf Dauer jedoch etwas nervig wird, ist das ständige Auf und Ab in der Liebesgeschichte von Julie und Spencer. Hier hat man das Gefühl, dass selbst eine Kleinigkeit die beiden dazu bringt, ihre Liebe infrage zu stellen und das, obwohl beide sich beide ihre große Liebe eingestehen. Die Erotikszenen der beiden sind dann wieder etwas, das kann die Autorin. Gerade die Intimszenen der beiden sind sehr gut beschrieben, ohne dabei billig zu wirken. Am Ende des Buches bleibt also ein Buch, das weder Fisch noch Fleisch ist.



    Cover:
    Anmerkung: Da ich das eBook gelesen und rezensiert habe, bezieht sich meine Meinung zum Cover, allein auf die Covervorschau.


    Das Cover ist hauptsächlich in hellen Farben (rot, weiß) gehalten. Allein die Umrandung unten und links sind schwarz, sowie die Angabe der Autorin (diese Angabe kann wegen des Hintergrunds nicht direkt ins Auge fallen). Der Titel des Buches steht in der unteren Hälfte gedruckt. Jedes Wort ist dabei in einer neuen Zeile geschrieben und besteht aus einer anderen Farbe (rot, dunkelrot, weiß). Diese Farbgebung passt aber zum Titel des Buches und spiegelt diesen farblich wieder. Außerdem sehen wir in der oberen Hälfte des Covers Eisrosen, welche auch sehr gut den Titel wiedergeben.


    Fazit: Hier fällt man Urteil im Gegensatz zu “Blutpsalm” nicht so klar aus. Die Mischung aus Liebe und Thriller hat in diesem Buch leider nicht so gut geklappt. Die Liebesgeschichte allein ist jedoch sehr gut zu lesen. Am Ende komme ich hier dann auf solide 3/5 Sternen.


    Klappentext: Julie, 35, Anästhesistin, will sich mit einer eigenen Tageschirurgie selbstständig machen. Doch sie wird unwissend Mitglied einer Leichenteilmafia, welche beabsichtigt, ihren OP, als Sektionssaal zu nutzen. Zu verdanken hat sie dies ihrem Exfreund Benjamin, der sich als Makler ausgibt und durch sein erneutes Liebeswerben vorhat, sich Zugang zu ihrer Praxis zu verschaffen. In die Quere kommt ihm dabei Spencer, der neue Freund von Julie.
    Und er ist beizeiten nicht der Einzige, nach dessen Leben die Leichenteilmafia trachtet … (Quelle: Amazon)


    Autor: Meredith Winter
    Titel: Blutroter Frost
    Verlag: epubli
    Genre: Ladythriller
    Seiten: 366 (Print Ausgabe)
    Preis: 3,99 (eBook)
    ISBN: 978-3981872200
    ASIN: B0761JWNSF

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    Sabine Städing
    Johnny Sinclair - Beruf: Geisterjäger
    Baumhaus Verlag


    Autor: Sabine Städing wurde 1965 in Hamburg geboren und hat sich schon als Kind gerne Geschichten ausgedacht. Nach ihren drei Büchern rund um das Mädchen Magnolia Steel, das herausfindet, dass sie eine Hexe ist, schreibt sie inzwischen Bücher für jüngere Kinder. Auch in ihrer aktuellen Buchreihe steht mit Petronella Apfelmus wieder eine Hexe im Mittelpunkt. (Quelle: Luebbe)


    Jonny hat Angst in seinem Haus, denn dort spukt es. Eines Abends nachdem er mit seinem Kindermädchen Cécile das Fußballspiel geschaut hat, wird Jonny mitten im Schlaf wach. Sein Zimmer ist eisig kalt und plötzlich öffnet sich die Zwischentür zu seinem Zimmer.


    Das Buch besteht aus 24 Kapiteln, die alle neben der Ziffer einen Titel besitzen. Außerdem befindet sich am Anfang immer eine kleine Zeichnung. Die Kapitelangabe fällt außerdem dadurch auf, dass die Schrift leicht verläuft, was dann so aussieht, als wäre es Blut (dieser Effekt ist uns auch schon beim Titel des Buches aufgefallen). Ein weiterer Effekt ist, dass man auf einigen Seiten Flecken und Kratzer andeutet, was das Buch älter und schauriger wirken lässt. Neben den Bildern zu Beginn eines Kapitels befinden sich auch im Buch selbst einige Bilder wieder, dies ist sicherlich kindgerecht und positiv anzumerken, auch wenn es hier ruhig ein paar mehr Bilder hätten sein dürfen. Ebenfalls auffallend sind die Bilder in der Coverinnenseite vorne (Abbildungen der ganzen Charaktere) und hinten (Karte vom Handlungsort). Zum Thema kindgerecht sollte man auch anmerken, dass der Autor an einige Wörter Fußnoten gesetzt hat, wodurch eventuell schwer verständliche Wörter sofort erklärt werden. An der Tatsache der Wortwahl aber auch der Länge des Buches lässt sich aber schon erkennen, dass man hier ein Kinderbuch für schon etwas ältere Kinder hat (das Buch wird ab 10 Jahre empfohlen). Wie sich unschwer am Titel erkennen lässt, orientiert sich das Buch an den bekannten “John Sinclair” und bildet eine sehr gelungene Kinderversion. Wie sein großes Vorbild ist auch die Kinderversion in Sachen Grusel nicht zu unterschätzen (natürlich kindgerecht gehalten).


    Cover: Das Hardcover ist hauptsächlich in der Farbe schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sehen wir dann den großen, runden Mond, welcher durch 2 schwarze Flecken wie ein Totenkopf aussieht. Dies passt gut zum Inhalt des Buches, denn dort gibt es ebenfalls einen Totenkopf. Außerdem sehen wir einen kleinen Jungen, welcher eine Laterne in seiner Hand hält. Bei diesem Jungen handelt es sich sehr wahrscheinlich um den Titelhelden der Geschichte, Johnny Sinclair. Der Titel des Buches steht oben auf dem Cover und hebt sich durch seine leuchtend gelbe Farbe perfekt vom Hintergrund ab. Außerdem sieht man bei genauerer Betrachtung, dass die I-Pünktchen Totenköpfe sind und der Titel leicht glänzend ist. Die Farbe des Titels findet sich außerdem auf den Außenseiten der Seiten wieder (im geschlossenen Zustand leuchtet das Buch neongelb). Auf der Rückseite steht in dem gelben Mond der Klappentext geschrieben. Außerdem sind an dieser Stelle noch die Innenseiten des Covers anzusprechen, denn dort bekommen wir einige tolle Bilder zu sehen. Vorne gibt es da die Abbildungen sämtlicher Charaktere des Buches und hinten haben wir eine Karte des Handlungsortes.


    Fazit: Die Kinderversion von “John Sinclair” muss sich keinesfalls hinter seinem Vorbild verstecken. Natürlich ist in diesem Buch alles deutlich Kindgerechter gehalten, was aber dem Lesespaß keinen Abbruch tut (auch für Erwachsene nicht). Der Preis von 12 Euro ist für dieses Buch sicherlich angemessen, vor allem wenn man sich die Gestaltung ansieht. Von mir bekommt dieses Buch 5/5 Sterne.


    Klappentext: Moment mal! Seit wann können Schädel knurren? Dem 12-jährigen Johnny läuft es kalt den Nacken runter, als ihn der Totenkopf anquatscht, den er im Moor gefunden hat. Als hätte er mit dem zickigen Geistermädchen und dem grölenden Highlander auf seiner Burg nicht schon genug Spuk am Hals! Doch der Totenkopf entpuppt sich als Profi in Sachen Gruselbekämpfung und hilft Johnny dabei, der mutigste Geisterjäger zu werden, den die Welt je gesehen hat! (Quelle: Luebbe)


    Autor: Sabine Städing
    Titel: Johnny Sinclair - Beruf: Geisterjäger
    Verlag: Baumhaus Verlag
    Genre: Kinderbuch
    Seiten: 271
    Preis: 12,00
    ISBN: 978-3-8339-0467-7


    Titel angepasst. LG, Valentine

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    Stephan Lackner
    Das Lied des Pechvogels
    Südverlag


    Autor: Stephan Lackner (1910–2000) wurde als Ernest Gustave Morgenroth und Sohn eines jüdischen Unternehmers geboren. Kindheit und Jugend verbrachte er in Paris und Berlin, entwickelte früh eine starke Bindung an Musik und moderne Malerei und studierte Kunstgeschichte und Philosophie. Seinen Autorennamen legte er sich in den 1930er-Jahren im französischen Exil zu, um seine deutsche Familie zu schützen. Mit 19 Jahren kaufte er sein erstes Bild von Max Beckmann und schloss 23-jährig Freundschaft mit dem Künstler, die lebenslang währen sollte. Lackners Buch „Ich erinnere mich gut an Max Beckmann“ gehört zu den Standardwerken über diesen Maler. (Quelle: Südverlag)


    Das Buch besteht aus insgesamt 6 Abschnitten bzw. Kapitel und einem Nachwort. Jeder neue Abschnitt beginnt dabei immer auf der hälfte einer Seite und mit einigen Wörtern, die dick gedruckt sind. Vor bzw. hinter den Seitenzahlen befinden sich jeweils 3 kleine Punkte. Anfangs möchte ich anmerken, dass dieses Buch in der alten Rechtschreibung gehalten ist (am Ende des Buches nachzulesen) und es sich deshalb etwas schwer lesen lässt (zumindest für den Normalleser). Auch die Thematik des Buches spricht mit Sicherheit nicht jeden an, denn es geht um die Musik. Dem Thema geschuldet begegnen dem Leser auch einige Wörter, die aus eben diesem Bereich stammen. Die Dicke des Buches mag zwar vermuten lassen, dass man sich mal eben schnell durch das Buch lesen kann, jedoch kann ich dies nicht bestätigen. Ich musste mich schon recht deutlich konzentrieren, um in das Buch zu kommen und war schon recht froh, als ich am Ende angekommen bin. Am Ende des Buches gibt es dann noch ein Nachwort, welches sich interessant lesen lies und sicherlich einiges an Informationen zu bieten hat, sofern man sich für dieses Buch interessiert (hierzu sind einem auch sicherlich die Anmerkungen am Ende hilfreich).


    Cover: Das Hardcover des Buches ist in mehreren Farben gehalten, wobei das Rotbraun deutlich dominiert. Auf der Vorderseite sehen wir eine Art Schatten einer Person, die an einem Klavier zu sitzen scheint. Deutlich zu erkennen sind dabei die Weißen Tasten des Klaviers. Hier haben wir auch den direkten Zusammenhang zum Inhalt des Buches, denn darin geht es um einen Komponisten und eine Pianistin. Der Titel des Buches ist ebenfalls in weiß gehalten und hebt sich vom schwarzen Hintergrund perfekt ab. Außerdem werden wir beim Lesen recht schnell bemerken, dass dieser Titel sehr gut gewählt wurde.


    Fazit: Für mich fällt die Bewertung an dieser Stelle etwas schwer, da mich dieses Buch nicht ganz so in den Bann gezogen hat, hier sollte sich Jeder wohl sein eigenes Bild machen. Für den Normalleser ist dieses Buch auch bestimmt nicht so das Wahre, jedoch kann ich mir vorstellen, dass Buchliebhaber hier auf ihre Kosten kommen. Von mir gibt es solide 3/5 Sterne.


    Klappentext: Die Kunstgeschichte kennt ihn als verdienstvollen Mäzen und wichtigsten Privatsammler sowie Freund Max Beckmanns. Stephan Lackner war jedoch als Lyriker, Prosa- und Kunstbuchautor, Essayist und Autobiograf auch ein vielseitiger Schriftsteller. Lackners Novelle „Das Lied des Pechvogels“ – nun in einer bibliophilen Neuausgabe vorliegend – erzählt eine Musikergeschichte: Eine berühmte Pianistin erkennt in einem jungen, verletzlichen Komponisten enorme schöpferische Kraft. Sie lernt ihn lieben und setzt sein Werk gegen den Widerstand eines konservativen Publikums durch. Er gerät, von ihr getragen, in einen wahren Schaffensrausch. Doch sein Schicksal ist auf Tragik angelegt …(Quelle: Südverlag)


    Autor: Stephan Lackner
    Titel: Das Lied des Pechvogels
    Verlag: Südverlag
    Genre: Novelle
    Seiten: 104
    Preis: 12,00
    ISBN: 978-3-87800-110-2

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    Barbara Pachl-Eberhart
    Federleicht - Die kreative Schreibwerkstatt
    Integral


    Autor: Die gebürtige Wienerin studierte Querflöte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, ehe sie neun Jahre lang als Rote-Nasen-Clowndoctor Kinder durch den Krankenhausalltag begleitete. Heute leitet sie Seminare und Fortbildungen im Bereich der Dialogkreisarbeit, der Trauer- und Sterbebegleitung und der kreativ-konstruktiven Lebensgestaltung. (Quelle: Random House)


    Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.


    Das Buch ist in vier Teile unterteilt, die alle nochmals in eigene Kapitel unterteilt sind (teilweise sind diese Kapitel nochmals in Unterkapitel gegliedert). Insgesamt hat das Buch 17 Kapitel, wobei die Kapitelzählung über die Teile hinweg fortlaufend ist. Der Leser kann sofort erkennen, sobald ein neuer Teil des Buches beginnt, da dann immer eine Seite kommt, auf der der kommende Teil samt Titel geschrieben steht. Der Titel ist dabei in derselben Schriftart gehalten, wie der Titel des Buches. Außerdem befindet sich unter diesen Angaben ein kleines Bild einer Schreibfeder. Jetzt könnte man aufgrund der Fülle an Teilen, Kapitel und Unterkapiteln denken, dass das Buch total unübersichtlich sein könnte, dem ist aber nicht so. Die Autorin versteht es, das Buch sehr strukturiert und gut verständlich aufzubauen, im wahrsten Sinne des Wortes eben “Federleicht”. Außerdem legt die Autorin in Ihrem Buch wert auf eine aktive Mitarbeit des Lesers und so befinden sich recht viele Übungsaufgaben im gesamten Buch wieder. Diese Übungsaufgaben lassen sich recht gut erkennen, da diese immer mit einem Stift als Symbol versehen sind. Die Aufgaben bauen dabei recht häufig aufeinander auf, was dem Leser aber eine tolle Kontrolle seiner bisherigen Entwicklung sein kann. Da manche Aufgaben anfangs recht merkwürdig erscheinen könnten bzw. der Leser nicht sofort weiß, was er wie zu erledigen hat, gibt es an einigen Aufgaben recht gute Beispiele der Autorin selbst. An dieser Stelle könnte man darin verfallen, die Beispiele einfach für sich zu nutzen aber das ist kein rechter Nachteil, sondern vielmehr ein “Betrug” an sich selbst, sollte man eben diese benutzen. Natürlich unterbrechen die recht häufigen Aufgaben den Lesefluss enorm aber das ist bei diesem Buch keinesfalls als nervig anzusehen, sondern viel mehr als erwünscht. Falls man den Lesefluss jedoch nicht unterbrechen mag, kann man auch einfach das Buch lesen, ohne die Aufgaben zu erledigen und sich diesen später widmen. Hilfreich dabei ist es, dass alle Aufgaben am Ende des Buches nochmals aufgelistet stehen. So ist es auch möglich, einige der Aufgaben auszulassen und nur diese zu erledigen, bei denen man noch Probleme hat. Hier sei aber wieder angemerkt, dass es vorkommen kann trotzdem mehrere Übungen erledigen zu müssen, da einige der Übungen ja aufeinander aufbauen. Dies war mein erstes Buch dieser Art, weshalb ich keinerlei Vergleiche habe, jedoch habe ich mich beim Lesen gut begleitet gefühlt. Das Buch eignet sich weniger für zwischendurch, was aber daran liegt, dass die Lösung der Aufgaben einiges an Zeit und Konzentration benötigen. Diese Zeit sollte es aber jedem wert sein, der sich beim Schreiben verbessern möchte.


    Cover: Die Hauptfarbe, aus der das Cover besteht ist grün, wahrscheinlich, da wir im Hintergrund verschwommen einige Büsche sehen. Im Vordergrund und damit auch scharf sind auf einem Tisch zwei Bücher, auf denen ein Stift liegt, sowie eine Kaffeetasse zu sehen. Mit Sicherheit Utensilien, die beim Lesen des Buches sehr hilfreich sein können bzw. im Falle von Stift und Papier sogar unverzichtbar sind. In der Mitte des Covers befindet sich dann der Titel, welcher in Blau gehalten ist und sich daher recht gut vom Hintergrund abhebt. Außerdem unterscheidet sich der Titel durch seine Schriftart. Der Titel (und vor allem der Untertitel) sind Programm im Buch aber dazu mehr in der eigentlichen Rezension.


    Fazit: Ein Buch, das ich den Menschen ans Herz legen möchte, die sich mit dem Thema “Schreiben beschäftigen”. Egal ob Blogger, Dichter oder gar Autor, für jeden wird, dieses Buch eine tolle Hilfe sein. Natürlich erfordert das Buch recht viel Zeit zum Lesen und auch Bearbeiten der Aufgaben aber das sollte es jedem wert sein und Fortschritte werden auch recht schnell sichtbar. Von mir gibt es klare 5/5 Sterne.


    Klappentext: Losschreiben, wenn die Seele drückt. Schreiben, wenn die Stimme gerade nichts sagen kann. Schreiben, wenn die eigene Meinung einen Platz haben will. Schreiben, um kostbare Momente festzuhalten und Erinnerungen wachzuküssen ...
    Schreiben kann ganz einfach sein – und das Leben auf ungeahnte Weise bereichern. Barbara Pachl-Eberhart führt ihre Leserinnen und Leser vom ersten, federleichten Schreibschritt bis hin zur Veröffentlichung eigener Texte. Die kostbare Nebenwirkung: Jede Art zu schreiben stärkt eine neue Facette an Lebenskraft. So ist nicht nur der fertige Text das Ziel – sondern auch ein Leben, das von der eigenen Stimme getragen ist. Ein freudvolles, sinnerfülltes, kreatives Leben: Das ist es, was das Schreiben uns schenken kann. Federleicht – Die kreative Schreibwerkstatt zeigt, wie es geht. (Quelle: Random House)


    Autor: Barbara Pachl-Eberhart
    Titel: Federleicht - Die kreative Schreibwerkstatt
    Verlag: Integral
    Genre: Sachbuch
    Seiten: 384
    Preis: 19,99
    ISBN: 978-3-7787-9279-7


    Titel angepasst. LG, Valentine

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    Silke Ziegler
    Im Angesicht der Wahrheit – Rückkehr ins Roussillon
    Grafit


    Autor: Silke Ziegler, Jahrgang 1975, lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Weinheim an der Bergstraße. Die gelernte Finanzassistentin arbeitet nach Anstellungen in diversen Kreditinstituten seit zwei Jahren an der Universität Heidelberg. (Quelle: Grafit


    Nach vielen Jahren kehrt Estelle zusammen mit ihrem Ziehsohn Noah nach Südfrankreich zurück, da sie dort ein Erbe ihrer verstorbenen Großmutter antritt. Zusammen renovieren die beiden die geerbte Auberge. Es dauert jedoch nicht lange, da holt Estelle die Vergangenheit wieder ein. Als dann auch noch ein Alter Klassenkamerad tot aufgefunden wird, geriet Estelle sofort in Verdacht, da sie ihm mit dem Tod gedroht hat.


    Das Buch besteht aus insgesamt 71 Kapiteln (Prolog und Epilog mit einbezogen), die alle lediglich die Kapitelziffer als Überschrift haben. Ein neues Kapitel beginnt immer direkt nach dem Alten und nicht immer auf einer neuen Seite. Immer wenn im Buch ein neuer Tag beginnt, gibt es zu Beginn eines Kapitels außerdem noch eine weitere Information, und zwar die Angabe des Datums. Diese Informationen helfen dem Leser dabei, in dem recht dicken Buch der Story besser folgen zu können. Außerdem kommt es recht häufig vor, dass wir Kapitel aus der Sicht der Polizei lesen und nicht immer aus Estelles Sicht. In diesen Kapiteln folgen wir dann der Polizeiarbeit, was das Miträtseln für den Leser etwas erleichtert. Das Miträtseln ist jedoch nicht so leicht wie gedacht, da der Leser nur recht wenige Informationen bekommt und die, die er bekommt, zeigen alle in eine eindeutige Richtung, sodass man eigentlich schon von Beginn an weiß, dass es sich hierbei kaum um den Täter handeln kann. Neben den Morden baut die Autorin aber auch noch Spannung mit der Vergangenheit des Hauptcharakters auf, von der wir lange Zeit nur Andeutungen bekommen. Der Leser kann sich zwar schnell denken, in welche Richtung das Geheimnis gehen wird, jedoch ist die Auflösung sicherlich überraschender und verwobener als es sich viele gedacht haben. Außerdem bildet die Vergangenheit den roten Faden und die Verbindung zu allem was im Buch passiert und sorgt am Ende für so etwas wie Erleuchtung beim Leser (der Aha-Effekt, wenn alle Puzzleteile einen Sinn ergeben). Einige Dinge der Vergangenheit werden mit Hilfe eines Buches der Großmutter erzählt. Diese Passagen sind stets kursiv gedruckt und heben sich somit gut vom Text ab. Diese Stellen sind für den Leser sehr wichtig für das Verständnis der Geschichte. Am Ende des Buches kommt sogar etwas Action auf, leider endet dies dann aber sehr schnell und unspektakulär, hier hätte ich mir ein etwas besseres Ende gewünscht.
    Neben dem Krimi (was den Hauptteil des Buches ausmacht), bekommt der Leser jedoch auch noch eine kleine Liebesgeschichte, die gut in die Story eingearbeitet wurde. Diese Stellen erzählt die Autorin auch gut und sogar teilweise romantisch, ohne dabei jedoch zu kitschig zu werden. Innerhalb dieser Geschichte macht Estelle sogar eine leichte Wandlung durch (vorher verschlossen und nicht zum Lieben fähig, ist sie plötzlich offen und sogar verliebt). Mir haben diese Stellen und die damit einhergehende Wandlung Estelles gut gefallen.


    Cover: Die Hauptfarbe des Covers ist Blau, die den Horizont und den Himmel bildet. Auf der Vorderseite sehen wir einen recht idyllischen Ausschnitt einer Bucht mit einigen Häusern. Der Titel des Buches ist über den Häusern, im ersten Drittel des Covers in weißer Schrift zu lesen und hebt sich gut vom Hintergrund ab. Umrandet ist das gesamte Cover in schwarzer Farbe, wodurch das Cover etwas seiner Friedlichkeit verliert.


    Fazit: Ein wirklich sehr gelungener Krimi, der ebenfalls Elemente einer Liebesgeschichte zu bieten hat. Von Beginn an bis fast ganz zum Schluss hat es die Autorin geschafft die Spannung aufrechtzuerhalten. Am Ende gibt es dann eine Auflösung, die einige sicherlich sehr überraschen wird. Von mir gibt es 5/5 Sterne.


    Klappentext: Nach einem traumatischen Erlebnis vor achtzehn Jahren hat die Französin Estelle Miroux ihrer Heimat den Rücken gekehrt und ein neues Leben in Deutschland begonnen. Da erreicht sie die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter. Die alte Dame hat Estelle ihr kleines Hotel hinterlassen. Kurz entschlossen kehrt die junge Frau gemeinsam mit ihrem Ziehsohn Noah nach Südfrankreich zurück, um die Auberge zu neuem Leben zu erwecken.
    Schnell treffen die ersten Gäste ein, Noah findet Anschluss und ihr attraktiver Nachbar Tom Bauvall geht Estelle zur Hand, wo er kann. Eigentlich könnte alles perfekt sein. Doch dann wird Argelès-sur-Mer von einer Mordserie heimgesucht und die junge Frau gerät unter Tatverdacht. Denn den Opfern wurde ein Datum in die Stirn geritzt – das Datum der schlimmsten Nacht in Estelles Leben. (Quelle: Grafit)


    Autor: Silke Ziegler
    Titel: Im Angesicht der Wahrheit – Rückkehr ins Roussillon
    Verlag: Grafit
    Genre: Krimi
    Seiten: 507
    Preis: 13,00
    ISBN: 978-3-89425-491-9


    Titel angepasst.

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    Audrey Harings
    Sharj und das Salz der Erde
    AH Tales and Stories


    Autor: Audrey Harings wurde als einziges Kind ihrer Eltern 1969 in Trier geboren. Schon mit 11 Jahren rezensierte sie Kinderbücher für das ZDF. Damals gab es bis zu 10 Mark für jedes besprochene Buch. Ihre Eltern waren Sänger und schrieben außerdem Schlagertexte, bei welchen Audrey sich schon damals einbrachte. Ihr Vater betreute das Kabelpilotprojekt Ludwigshafen und war Redakteur einer Fernsehsendung. So schnupperte Audrey schon früh den Duft der Kunst. Als Jugendliche schrieb sie Kurzgeschichten für die Schülerzeitung. Auch betreute sie Lesegruppen für ausländische Kinder. 2016 veröffentlichte sie ihr erstes Buch. Ihre Passion ist es Kinderbücher für Kinder zu schreiben und zwar nur für Kinder. (Quelle: audreyharings)


    Das letzte Abenteuer von Sharj und José liegt gerade hinter ihnen, da bekommt Sharj eine traurige Nachricht vom Tod eines Familienmitglieds. Außerdem hält der Nachbar eine Überraschung parat, denn José darf einen der Welpen behalten. Seine Wahl fällt dabei leicht, denn einer sticht besonders hervor. Und weil das alles noch nicht genug für die beiden st, werden Sharj und José von ihrem Kompass in eine neue Welt gebracht. Diesmal müssen die beiden das Abenteuer jedoch allein beginnen, denn sie werden voneinander getrennt in der Welt abgesetzt.


    Das Buch erstreckt sich über 15 Kapitel, die alle einen eigenen Titel tragen und fast immer mit einem Bild anfangen (leider gilt dies nicht für jedes Kapitel). Die Kapitel selbst sind dann nochmals in Abschnitte unterteilt, wobei manche dieser Abschnitte mit einer Zeichnung eines Roboters unterteilt sind, auch hier sieht man direkt die Verbindung zum Inhalt. Auf den Bildern vor jedem neuen Kapitel sieht man einen kleinen Vorgeschmack auf das, was im Kapitel kommen wird. Außerdem befinden sich am unteren Rand des Bildes die Abbildungen der Charaktere, welche in dem Kapitel mitspielen. Eine Auflistung aller Charaktere des Buches bekommt der Leser dabei schon am Anfang mit an die Hand, dabei ist ein kleines Detail positiv zu bewerten und das ist die Umrandung der kleinen Bildchen, welche aus einem Roboter besteht. Dies ist ein kleines aber liebevolles Detail, das gut zum Inhalt passt. Wo wir gerade bei den Charakteren sind, komme ich zu deren Ausarbeitung innerhalb des Buches. Ein wirklicher Tiefgang bei den Charakteren fehlt im Laufe der Reihe, was meines Erachtens aber nicht sonderlich schlimm ist, da wir es hier mit einem Kinderbuch zu tun haben. Ihren Rollen jedoch, bleiben die Charaktere treu und verhalten sich auch in diesem Band getreu ihrer Rolle (die fiesen Stiefeltern, hilfreiche Sharj und José, usw.). Kommen wir wieder zum Anfang des Buches, denn dort fällt zu Beginn wieder das Bild mit den zwei Händen auf, welches schon auf der Rückseite vom Cover zu sehen ist, diesmal jedoch in Schwarz-Weiß. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt, ist die sehr ausführliche Zusammenfassung der bisherigen Bände. Durch diese Zusammenfassung lässt sich dieses Buch sogar ohne die vorherigen Bücher gut lesen und verstehen, jedoch ist zu raten auch die Vorgänger zu lesen, zumal diese es wert sind zu lesen und es einige Handlungsstränge aus den Vorgängern gibt, die nun besser ins Bild passen als vorher. Wo wir gerade beim Thema Verständnis sind, komme ich gleich zum Schreibstil der Autorin, welcher auch in diesem Band gewohnt leicht zu lesen ist und das besonders für Kinder. Dies liegt auch an der recht großen Schrift und die Länge der einzelnen Kapitel, die für Kinder perfekt sind. Außerdem fällt auf, dass an manchen Wörtern im Text eine kleine Ziffer steht, die zeigen soll, dass dieses Wort am Ende der Seite erklärt wird, so wird Unverständnis vorgebeugt. Auch die vielen Abbildungen, welche sehr liebevoll gestaltet sind, tragen zum Erlebnis und Verständnis der Kinder bei, auch wenn diese die Fantasie der Kinder leicht eindämmt, da die Autorin zum Beispiel das Aussehen der Charaktere durch die Abbildungen vorgibt. Das Buch endet dann in einem recht offenen Ende, welches auf ein weiteres Abenteuer hoffen lässt, leider aber für meinen Geschmack etwas schnell abgehandelt wurde.


    Cover: Das Cover ist größtenteils in einem Schwarzblau gehalten. Auf der Vorderseite befindet sich ein eingerahmtes Bild, auf dem wir die zwei Hauptcharaktere in ihrer “verwandelten” Form sehen, wie sie in einer Wüste vor dem Hintergrund von Pyramiden stehen. Über diesem Foto befindet sich der Titel, welcher sich gut abhebt. Auf der Rückseite des Covers fällt uns ein Bild auf, welches sehr an das berühmte Bild “Die Erschaffung Adams” von Michelangelo erinnert. Wir sehen auf dem Buch anstatt zwei Menschenhänden jedoch die Hand eines Roboters und die eines Menschen. Dieses Bild passt zu dem Inhalt des Buches wirklich gut. Auch dieses Cover ist vom Konzept her den Vorgänger Bänden ähnlich, was mir persönlich auch sehr gut gefällt, da man so auf einen Blick sieht, dass es sich bei den Büchern um eine Reihe handelt.


    Fazit: Dieses Buch bildet ein weiteres Kapitel in der Reihe von Sharj und José Abenteuer, dass einige Punkte der Vorgänger aufgreift und weitererzählt. Dank toller Zusammenfassung für Neueinsteiger genauso geeignet wie für bereits kundige Leser. Von mir gibt es 4/5 Sterne.


    Klappentext: Sharj und José sind gerade mit dem Rad unterwegs, als der Kompass die beiden wieder in eine andere Welt transportiert: nach Terra Salinas. In dieser Welt lebt der böse Herrscher Mula, der den Kindern alles Spielzeug weggenommen hat. Die Eltern verkauft er als Sklaven an eine andere Provinz, die Kinder sind ihm vollkommen ausgeliefert. Mula verwandelt sie in Maschinen mit dem Ziel, eine Armee aufzustellen. Diesmal kommen Sharj und José an unterschiedlichen Orten an und müssen lange ohne die Hilfe des anderen zurechtkommen. Schaffen sie es, die Kinder zurückzuverwandeln und wieder mit ihren Eltern zu vereinen? Können sie die Bösen besiegen? Sharj und José erleben wieder ein spannendes und gefährliches Abenteuer. Und auch Zuhause ist einiges los: José wird einen kleinen Hund bekommen! Dieser Welpe ist etwas ganz Besonderes. – Der immerwährend böse Otto hat mit Widrigkeiten zu kämpfen, und Dr. Krüger macht eine unglaubliche Entdeckung. (Quelle:AH Tales and Stories )


    Autor: Audrey Harings
    Titel: Sharj und das Salz der Erde
    Verlag: AH Tales and Stories
    Genre: Kinderbuch
    Seiten: 324
    Preis: 13,99
    ISBN: 978-8494667336

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    Grotenhermen Franjo
    Cannabis gegen Krebs
    Nachtschatten Verlag


    Autor: Dr. med. Franjo Grotenhermen betreibt eine ärztliche Praxis in Rüthen (NRW) mit dem Schwerpunkt Therapie mit Cannabis und Cannabinoiden. Er ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V. (ACM), Geschäftsführer der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Cannabinoidmedikamente (IACM) und Vorsitzender der Medical Cannabis Declaration e.V. (MCD)und Autor der IACM-Informationen, die 14-tägig in mehreren Sprachen im Internet erscheinen. Grotenhermen ist Mitarbeiter des Kölner nova-Instituts in der Abteilung nachwachsende Rohstoffe und Autor einer Vielzahl von Artikeln und Büchern zum therapeutischen Potenzial der Hanfpflanze und der Cannabinoide, ihrer Pharmakologie und Toxikologie. (Quelle: Nachtschatten Verlag)


    Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.


    Das Buch ist in 22 Kapitel unterteilt, die alle nochmals in mehr oder weniger Unterkapitel unterteilt sind. Die Kapitelüberschriften sind recht groß gedruckt, während die Unterkapitel nur dick gedruckt sind. Die Aufteilung der Kapitel ist dabei recht strukturiert, sodass selbst Neulinge recht gut ins Thema finden können. So sind die ersten Kapitel des Buches recht allgemein gehalten und beschäftigen sich mit den Grundlagen der Thematik (was ist Krebs, Cannabisprodukte und deren Gewinnung, usw.). Trotzdem kann ich an dieser Stelle schon anmerken, dass ein solches Buch nicht ohne das ein oder andere Fachwort auskommt. Bei einigen der Fachwörter steht jedoch in Klammern dessen Erklärung, was das Lesen deutlich erleichtern sollte. Außerdem finden wir ebenfalls in Klammern, stets eine Quellenangabe, die durch ein Literaturverzeichnis am Ende des Buches ergänzt wird. So haben interessierte Leser sofort alles was sie benötigen parat. Unterstützt werden die Aussagen des Autoren gelegentlich durch Grafiken/Statistiken. Ein weiteres häufig auftauchendes Merkmal sind Auszüge aus Untersuchungen, diese heben sich durch ihre Formatierung steht sehr gut vom Text ab. Außerdem untermauern all diese Grafiken und Auszüge die Kompetenz der Aussagen. Ein weiterer Punkt, der das Buch sehr kompetent macht, ist die Tatsache, dass der Autor selbst ebenfalls Arzt ist und mit der Thematik Krebs sehr vertraut ist (nicht zuletzt durch eine Krebserkrankung in der eigenen Familie). Besonders gefallen hat mir da die Tatsache, dass der Autor selbst dem Leser sogar den Hinweis gibt, dass die Forschung noch am Anfang steht und man stets kritisch an Informationen bezüglich der Thematik herangeht. Was das angeht, so befinden sich sogar einige Beispiele im Buch (wenn auch sehr wenige und auch weniger detaillierte), die ein negatives Ergebnis, bezüglich der Wirkung auf Krebs gezeigt haben. Hier hätte ich mir jedoch gewünscht, dass diese Beispiele genauer behandelt worden wären und ihnen eventuell sogar ein eigenes Kapitel gewidmet worden wäre. Besonders gefallen hat mir dann aber die Tatsache, dass der Autor neben dem Cannabis, noch einige andere Faktoren aufzählt, die helfen Krebs vorzubeugen. Allgemein lässt sich hier festhalten, der Autor hat versucht ein sehr breites Feld abzudecken, von der Krankheit über die Medikamente mit ihren gesetzlichen Bestimmungen, bis hin zur Behandlung, ist in diesem Buch von allem etwas zu finden. Am Ende des Buches sei neben der Literatur noch angemerkt, dass hier noch einige Anlaufstellen genannt werden, die für Patienten oder auch Spendern interessant sein könnten. Leider fällt beim Lesen des Buches aber dann doch noch das ein oder andere negative auf, dass ich Euch zum Ende nicht verschweigen möchte. So hatte ich beim Lesen stets das Gefühl, dass sich einiges wiederholt und ich eben dies schon vorher mal gelesen habe. Auch der offene Brief, welcher am Ende zu lesen ist, wirkt leicht fehl am Platz, da man das Werk von Rick Simpson nicht gelesen hat. Außerdem haben mir die letzten Seiten des Buches weniger gefallen, da diese eher in einen Werbekatalog gepasst hätten.


    Cover: Das Cover ist in einem sehr hellen Ton gehalten. Im Hintergrund sehen wir ganz unscharf den Teil eines Körpers und einer Hand. In eben dieser Hand wird eine Petrischale gehalten, die im Gegensatz zum Hintergrund scharf zu sehen ist. Der Inhalt der Petrischale ist ein Hanfblatt. Besser könnte ein Titelbild nicht zum Inhalt des Buchs passen. Im oberen Viertel des Covers befindet sich außerdem noch der Titel des Buches, welcher in einem dunkelblau gedruckt ist und sich recht gut vom Hintergrund abhebt. Auf der Rückseite ist der Klappentext leicht weiß hinterlegt, was dafür sorgt, dass man diesen besser lesen kann.


    Fazit: Ein Buch, dass ein sehr aktuelles und stark diskutiertes Thema behandelt, von dem jeder gehört hat und jeder auch eine eigene Meinung hat. Der Autor versucht das Thema sehr breit und in allen Facetten zu beleuchten, was ihn mal mehr und mal weniger gut gelingt. Am Ende hat der Leser jedoch vieles nützliche über Cannabis in Bezug auf Krebs gelernt. Der Preis von 23 mag anfangs etwas teuer klingen, (hier sei jedoch angemerkt, dass 2 Euro für einen guten Zweck gespendet werden) aber hier bleibt zur Not ja auch noch das eBook, welches lediglich 11,99 Euro kostet. Von mir gibt es 4/5 Sterne für dieses Buch.



    Klappentext: Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Hanfpflanze (Cannabis sativa L.) und viele Cannabisinhaltsstoffe krebshemmende Eigenschaften besitzen, darunter THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol), aber auch einige weitere weniger bekannte Cannabinoide und Terpene. Viele Krebspatienten suchen nach Alternativen und ergänzenden natürlichen Behandlungsmethoden zu medizinischen Standardverfahren in der Krebstherapie und setzen ihre Hoffnung auf die Behandlung mit Cannabisprodukten. Die Informationen zum Thema in den Medien sind allerdings oft widersprüchlich und irreführend. Dieses Buch bietet eine sachliche und fundierte Übersicht über den aktuellen Stand der Wissenschaft zum therapeutischen Potenzial von Cannabisinhaltsstoffen bei verschiedenen Krebserkrankungen und zu deren praktischer medizinischer Anwendung. Es liefert Antworten auf die Fragen, welche Cannabinoide genutzt werden können, welche Dosen eingesetzt werden sollten, welche Zubereitungen sinnvoll sind, welche Kombinationen mit Standardtherapien vielversprechend sind und warum verschiedene Krebsarten eine unterschiedliche Herangehensweise verlangen. (Quelle: Nachtschatten Verlag)


    Autor: Grotenhermen Franjo
    Titel: Cannabis gegen Krebs - Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie
    Verlag: Nachtschatten Verlag
    Genre: Sachnbuch
    Seiten: 160
    Preis: 23,50
    ISBN: 978-3037885161


    Titel angepasst. LG, Valentine

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    Sprache in Bildern: Zahlen, Fakten, Kurioses aus der Welt der Wörter
    Duden


    Autor: Hierzu liegen keinerlei Informationen vor.


    Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.


    Das Buch ist insgesamt in 5 Themenbereiche (Buchstaben, Wörter, Namen, Die deutsche Sprache und Sprachen der Welt) unterteilt, diese sind wiederum in mehrere Kapitel (50 insgesamt) unterteilt. Jedes der Themengebiete hat eine andere Farbe im Inhaltsverzeichnis sowie auf der ersten Seite eines neuen Themas. Diese Farben weisen Analogien zum Cover hin, bis aus das die Farbe Gelb vom Cover, im Buch selbst Orange ist und es zusätzlich die schwarze Farbe im Buch gibt. Neben den farblichen Akzenten, die das Buch setzt, befinden sich auf jeder Seite auch zahlreiche Bildchen und/oder Diagramme und Statistiken, die den Inhalt der kleinen Textkästchen visuell und verständlich veranschaulichen. Von diesen Fakten gibt es in dem ganzen Buch eine Menge zu finden (wie es auch schon in der Einleitung angedeutet wird). Einige davon sind sicherlich schon bekannt aber eben nicht alle, sodass man am Ende vom Buch sicherlich mehr weiß als zu Beginn des Buches. Ob dabei wirklich jeder Fakt so ist, dass man ihn wissen muss, muss dabei jeder Leser selbst herausfinden. Ebenfalls am Ende des Buches befindet sich das Quellenverzeichnis, wodurch selbstständiges Nachschlagen möglich wird. Neben der wirklich tollen Gestaltung hat mir besonders die Größe gefallen, denn so lässt es sich leicht in jede Tasche stecken und zwischendurch mal lesen.


    Cover: Das Hardcover ist der Breite nach in vier verschiedene Farben (Blau, Gelb, Grün und Rot) unterteilt. Einen Teil dieser Farben findet man dann im gesamten Buch wieder. Auf dem gelben Streifen finden wir dann den Titel geschrieben, welcher sich durch seine schwarze Farbe perfekt vom Hintergrund abhebt. Neben dem Titel finden wir auf dem Hintergrund einige kleine Bildchen, die dem Leser ebenfalls im Buch wieder begegnen.


    Fazit: Ein kleines Büchlein mit tollen Fakten bezüglich unserer Sprache. Für all diejenigen, die auf Fakten stehen oder aber beruflich mit der Sprache zu tun haben (Lehrer, Blogger, …) ist die Investition von 10 Euro sicherlich nicht verkehrt. Gerade weil man für den Preis ein wirklich toll gestaltetes Buch bekommt. Von mir gibt es 5/5 Sterne.


    Klappentext: Welche Sprachen haben die meisten Sprecher? Wie buchstabiert man vorschriftsmäßig? Welche Wörter wurden wann in den Duden aufgenommen und welche wurden rausgeworfen? Wie nennen die Deutschen am häufigsten ihre Kindern, Hunde und Katzen? Was sagen die Wörter des Jahres über unsere Gesellschaft? Überraschende, lustige und skurrile Fakten über die deutsche und andere Sprachen hat das Team von Golden Section Graphics in Grafiken übersetzt. So ist ein ungewöhnliches Buch entstanden, das eine ganz neue Perspektive eröffnet. Sprache ohne Sprache - das geht! (Quelle: Duden)


    Autor: /
    Titel: Sprache in Bildern: Zahlen, Fakten, Kurioses aus der Welt der Wörter
    Verlag: Duden
    Genre: Sachnbuch
    Seiten: 112
    Preis: 10,00
    ISBN: 978-3-411-74887-7


    Titel angepasst. LG, Valentine

    Stefanie Ross
    Das Schweigen von Brodersby
    Grafit


    Autor: Stefanie Ross wurde in Lübeck geboren. Sie verbrachte einen Teil der Schulzeit in Amerika und unternahm später ausgedehnte Reisen unter anderem durch die USA, Kanada und Mexiko. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre folgten leitende Positionen bei Banken in Frankfurt und Hamburg. Sie ist verheiratet, Mutter eines Sohnes, fährt gerne Motorrad und schreibt seit 2012 Thriller. (Quelle: Grafit)


    Der Landarzt Theo findet vor seinem Auto den Kadaver eines Seeadlers. Da er keinen offensichtlichen Grund für seinen Tod des Tieres erkennen kann, entschließt er sich dazu den Vogel einzupacken und seinem Freund Hannes zu zeigen. Vor dem Zeus treffen sich die beiden Freunde und Hannes beschließt den Vogel mitzunehmen, um die Todesursache festzustellen. Zusammen gehen die beiden noch ein Bier trinken, doch schnell stellt Theo fest, dass mit ihm etwas nicht stimmt.


    Das Buch besteht aus 32 Kapiteln, wobei jedes neue Kapitel direkt nach dem vorangegangenen anfängt (es wird also keine neue Seite begonnen). Die Überschrift eines jeden neuen Kapitels besteht dabei lediglich aus der Kapitelziffer. Der Leser könnte durch den Beisatz “Landarzt-Krimi” denken, dass es sich bei diesem Buch um einen eher ruhigen Krimi handelt, was zu Beginn des Buches auch stimmen mag. Schnell kommt der Leser dann aber auch an den Punkt, wo er merkt, dass Action und Spannung Einzug erhalten. Dabei ist die Autorin stets darauf bedacht, das Verhältnis zwischen Ruhe und Action in einem guten Gleichgewicht zu halten. Aber egal welche Szene gerade beschrieben wird, die Autorin hat einen sehr guten und detaillierten Schreibstil. Anfangs steht der Leser noch vor den ganzen Charakteren, die im Laufe des Buches jedoch immer mehr Gestalt annehmen, weil man nach und nach mehr über ihre Geschichten erfährt. Leider kommt gerade am Anfang eine Frage auf “Wieso keine Polizei eingeschaltet wird”. Jedoch nimmt die Autorin diese Frage im späteren Verlauf selber auf und beantwortet diese auch. Jedoch muss man sagen, ist das Buch zu keiner Zeit einer dieser Standard Krimis (Mordfall, Ermittlung,...) sondern dem Leser begegnen viele unkonventionelle Methoden aber gerade das macht dieses Buch aus. Interessant ist es auch, wenn man das Nachwort mitliest, denn dort erfahren wir, dass es sicherlich ein Wiedersehen geben wird, was mich persönlich sehr zusagt.


    Cover: Das Cover zeigt einen Ausschnitt der Landschaft. Inmitten einer hohen Wiese verläuft ein Holzsteg, der an einem Landhaus endet. In den Wolken sehen wir außerdem einige Vögel die ihre Kreise ziehen. Der Himmel beginnt sich an den Rändern leicht dunkel zu verfärben, so als würde etwas heraufziehen (was gut zum Inhalt des Buches passt, denn da zieht auch Unheil auf). Der Titel des Buches, der in Rot gedruckt ist, hebt sich gut vom hellblauen Hintergrund ab.


    Fazit: Wer bei dem Wort Landarzt an einen ruhigen und schnöden Krimi denken muss, dem wird mit diesem Buch das genaue Gegenteil bewiesen. Ruhe und Action stehen bei diesem Buch in einem guten Verhältnis zueinander. Von mir bekommt das Buch 5/5 Sterne.


    Klappentext: Der ehemalige KSK-Soldat Jan Storm übernimmt auf der Suche nach einem Neuanfang die Landarztpraxis in Brodersby, einer idyllischen Gemeinde zwischen Schlei und Ostsee. Denn nach einem traumatischen Afghanistaneinsatz will er nur noch vergessen – und der kleine Ort scheint ihm meilenweit entfernt von Schusswunden, Explosionen und Toten. Als er erfährt, dass sein kerngesunder Vorgänger unter mysteriösen Umständen verstarb, und weitere Dorfbewohner plötzlich zusammenbrechen, beschließt er, der Sache auf den Grund zu gehen. Doch damit bringt er nicht nur sich, sondern auch Arzthelferin Lena in tödliche Gefahr – denn seine Gegner haben ihn längst im Visier … (Quelle: Grafit)


    Autor: Stefanie Ross
    Titel: Das Schweigen von Brodersby
    Verlag: Grafit
    Genre: Krimi
    Seiten: 347
    Preis: 12,00
    ISBN: 978-3-89425-490-2

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    Martin Gumpert
    Berichte aus der Fremde
    Südverlag


    Autor: Martin Gumpert (1897–1955) war jüdischer Arzt und Schriftsteller und stammte aus einer großbürgerlich-liberalen Familie. Zahlreich sind seine medizinischen Veröffentlichungen gewesen, doch widmete sich Gumpert schon seit Schülertagen intensiv auch eigenen literarischen Schriften. Im Zuge der Repressionen durch das NS-Regime entschied er sich für die Emigration und verließ Deutschland im Jahr 1936. Gumpert siedelte nach New York über. Hier traf er sich mit deutschen Exil-Autoren – darunter Klaus und Erika Mann. Eine enge Freundschaft verband Gumpert auch mit dem Vater von Klaus und Erika, Thomas Mann. (Quelle: Südverlag)


    Anmerkung: Bei diesem Buch ist keinerlei Inhaltsangabe möglich, da es sich hierbei um eine “Sammlung” von Gedichten handelt.


    Das Buch besteht aus insgesamt 7 Kapiteln, wobei die ersten sechs als “Berichte” bezeichnet werden und das Letzte ist das Nachwort. Ein jeder Bericht fängt mit einer Seite an, auf der wir das Wort “Bericht” mit der passenden Ziffer sehen, außerdem finden wir unter dieser Angabe einen abgedruckten Stern (dieser ist ebenfalls auf dem Cover zu sehen). Die Berichte stellen sich beim Lesen als Gedichte heraus, die jeweils immer aus 23 Strophen mit jeweils 4 Zeilen bestehen. Diese Gedichte sind darüber hinaus reimlos. Beim Leser der einzelnen Gedichte, fällt dem Leser recht schnell auf, dass der Autor eine Geschichte erzählt (seine eigene). Das Nachwort selbst beschäftigt sich eingehend mit dem Autoren und dem Werk und liest sich dabei selbst wie eine Rezension. Ein wenig trocken mag das Nachwort dabei rüberkommen, jedoch ist die Geschichte, welche man erfährt umso interessanter. Das Buch lässt sich recht leicht lesen und ist auch aufgrund der Kürze, sehr schnell gelesen. Jedoch kann es für das Verständnis der einzelnen Gedichte von Nöten sein, das Buch mehrmals zu lesen.



    Cover: Die Grundfarbe des Hardcovers ist ein sehr dunkles Rot. Auf der Vorderseite steht der Titel in Schwarz gedruckt, wodurch er sich gut abhebt vom Hintergrund. Außerdem fällt beim Fühlen auf, dass der Titel etwas “eingestanzt” gedruckt wurde und dass sich das gesamte Cover leicht “rau” anfühlt. Außerdem auffällig ist die Schreibweise, denn weder “Berichte” noch “Fremde” wurden großgeschrieben. Auf der Vorder- wie Rückseite des Covers befinden sich einige Sterne, die dem Leser ebenfalls im Buch begegnen werden. Beim Aufschlagen des Buches fällt auf, dass die Innenseite des Covers in Schwarz-grau gehalten ist.


    Fazit: 10 Euro mögen auf dem ersten Blick etwas teuer sein, jedoch sollten Literaturliebhaber bereit sein, das Geld zu investieren. Es richtet sich nicht an die Breite Masse an Lesern aber das ist auch völlig ok so. 6 Gedichte die nicht viel Zeit nehmen zu lesen aber eine kleine Geschichte erzählen bzw. überliefern. Von mir gibt es 5/5 Sterne.


    Klappentext: Es war ein schmaler Textband, der dem in die USA emigrierten Arzt und Schriftsteller Martin Gumpert die Aufmerksamkeit des literarischen Nachkriegsdeutschlands sicherte: „Berichte aus der Fremde“. Sechs reimlose Gedichte geben in freier Rhythmik und in einer faktisch-nüchternen Sprache Lebensrechenschaft: sie schildern die Situation des Exilanten, den Zwiespalt seiner Gefühle, seine Entwurzelung und Heimatsehnsucht, seine Versuche der Integration in das Leben im fernen Land; sie sprechen von menschlich allzu Menschlichem, etwa Liebe und Schmerz, Glück und Grauen, Sehnsucht und Erfüllung, Angst und Endlichkeit, Schuld und Vergebung. Gumpert schreibt eindrucksvoll, dabei ohne expressionistischen Überschwang. (Quelle: Südverlag)


    Autor: Martin Gumpert
    Titel: Berichte aus der Fremde
    Verlag: Südverlag
    Genre: Lyrik
    Seiten: 56
    Preis: 10,00
    ISBN: 978-3878001096