Beiträge von Manuu

    Klapptext
    Würdest du dein Leben aufgeben, um das eines anderen zu übernehmen? Leila hat Tess nie zuvor getroffen. Doch sie weiß mehr über sie als irgendjemand sonst. Tess hat Leila nie zuvor getroffen. Doch wenn sie unbemerkt aus der Welt scheiden will, muss sie Leila ihr Leben anvertrauen. Zu Beginn ist es leicht für Leila, sich online als Tess auszugeben. Niemand durchschaut ihr Spiel. Doch wie lange lässt sich eine solche Lüge aufrechterhalten? Okay, nehmen wir uns einmal dieses hypothetische Dilemma vor: Eine Frau leidet an einer Krankheit, die an und für sich nicht lebensbedrohlich ist, aber ihre Lebensqualität stark einschränkt und auch nicht heilbar ist. Nach reiflicher Überlegung kommt sie zu dem Schluss, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Aber sie weiß, dass sie damit ihrer Familie und ihren Freunden großen Kummer bereiten würde und handelt daher nicht. Dennoch wünscht sie sich verzweifelt den Tod und an dieser Einstellung ändert sich auch über die Jahre nichts. Irgendwann kommt sie zu dir und sagt, ihr sei ein Weg eingefallen, wie sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, ohne ihre Familie und ihre Freunde unglücklich zu machen, aber dafür brauche sie deine Hilfe. Was würdest du tun? Würdest du ihr helfen?


    Eindruck/Meinung
    Das Buch hat mich anfangs sehr interessiert. Das Thema ist sehr emotional angetarnt und hat mich nachdenklich gebracht. Ich wollte unbedingt wissen, was einem dazu bewegt hat, jemanden zu helfen, den man nicht kennt.
    Leilas Job ist nicht realistisch rübergebracht. Die verschwendet sooo viele Stunden täglich am Computer, um den Eindruck zu vermitteln, der Welt zu berichten, was sie bzw. Tess macht. Ist das nicht etwas übertrieben? Das grenzt doch bis zur Internetsucht. Leider hat die Autorin hier ins Extreme geführt und so kommt es auch unrealistisch rüber.
    Tess und Leila sind nicht praktisch gewählte Charaktere. Sie sind beide gegensätzlich. Und das wirft mir die Fragen, wieso gerade Leila, eine graue Maus, so eine wie Tess ersetzen soll. Auch hier hat die Autorin ins Extreme zugegriffen, sodass es unrealistisch wirkt.
    Schreibstil ist angemessen, aber manchmal musste ich noch langsam lesen, um alles zu folgen.
    Fazit
    Einiges ist zu übertrieben dargestellt, sodass es unrealistisch wirkt. Man hätte durch eine realistische Brille sehen sollen. Schwächen gibt es leider mehr als wenig, sodass das Buch mich nicht zufrieden stellen konnte.



    2 stars

    Klapptext
    Frieda hat ihre Eltern ewig bekniet und endlich ist es so weit: Sie darf die Band BlackBirds auf ihrer Sommertour als Kamerafrau begleiten, um die schönsten, wildesten Momente dieser Reise festzuhalten. Milo, der charismatische, undurchsichtige Sänger, hat sie dazu eingeladen. Frieda ist nach Jeffers Verschwinden nicht bereit, sich neu zu verlieben, doch sie spürt auch diese heftige Spannung zwischen ihnen. Als sie sich auf Milo einlässt, weiß sie nicht, ob es die richtige Entscheidung war – denn da ist auch noch Linda, bald schon so etwas wie eine Freundin, aber auch Milos größtes Geheimnis …


    Meinung
    Diese Geschichte hat mich gefesselt und berührt. Sie wird wunderschön erzählt. Ich habe mich wieder jung gefühlt und aktiv in der Geschichte. Da ich selber gerne Rockmusik höre, hat das Buch mein Geschmack richtig getroffen und somit mich überzeugt. Ich finde es super, dass die Musik und eine Rockband in der Geschichte vorkommen. Das macht sie anders und ungewöhnlich.
    Auch die Liebe kommt darin vor, die nicht kitschig und nicht zu viel romantisch erzählt wird. So dass man als Junge auch die Geschichte lesen kann.
    Mein Lesefluss war fast problemlos. Ich konnte flüssig lesen. Der Einstieg in die Geschichte war einfach und ich hatte es genossen, die Seiten zu lesen. Die Jugendsprache wird auch hier widerspiegelt und wirkt so authentisch.
    Ganz wenig musste ich über die Rechtschreibfehler stolpern. Dabei war mein Lesefluss auch holprig. Ohne die Fehler wäre es ein gemütliches Lesen.
    Die Charaktere sind mir ans Herz gegangen. Ich fnde sie sympathisch. Am meisten konnte ich mich mit Dan gut identifizieren, weil er Züge hat, die ich auch habe. Und manchmal habe ich mich in ihm wiedererkannt.
    Frieda mag ich an zweiter Stelle, die die Hauptrolle im Geschehen einnimmt und für Unterhaltung und Spannung erzeugt.
    Schade, dass sie Geschichte schon zu Ende ist. Vielleicht kann ich mich auf den nächsten Teil freuen.


    Fazit
    Das Jugendbuch hat mich begeistert und unterhaltet. Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen. Eine Leseempfehlung!




    4 stars