Beiträge von Ostsee_71

    Geschafft, es ist traurig es sagen zu müssen, aber ich bin richtig froh, dass ich jetzt mit diesem Buch durch bin, denn es war schon sehr trocken und hat sich ganz schön gezogen. Schade...., die Handlung klang eigentlich sehr interessant, aber die Umsetzung war nicht nach meinem Geschmack.


    Moni mußte sterben und seine Verfolger können ihn erst nach seinem Tod finden, was für ein glücklicher Zufall.


    Leon findet sein Gluck in einer neuen Beziehung und Luna wird mit Marko glücklich, immerhin.


    Schade, die Geschichte hatte einiges an Potential, aber die Umsetzung war nicht gut gemacht. Aber gut, es gibt halt auch immer mal Bücher, die nicht nach meinem Geschmack sind. Rezi folgt dann in den nächsten Tagen....

    Damit hast Du sicher recht. Ich denke, die beiden hätten gar nicht erst heiraten sollen. Das war irgendwie von Anfang an zum Scheitern verurteilt.


    Ja genau, zumal Luna ja schon kurz nach der Hochzeit davon ausgegangen ist, dass die Ehe nocht furs Leben ist. Sie wollte wahrscheinlich nur dem gesellschaftlichen Druck ausweichen und hat sich daher auf die Ehe eingelassen.

    Tja, im letzten Kapitel wurde geheiratet und jetzt ist es schon vorbei.
    Bei Luna klang es ja schon im letzten Abschnitt an, dass sie die Ehe nicht als einen lebenslange Einrichtung ansieht, sondern schon mit einem Ende gerechnet hat.
    Dass es aber so schnell geht, hätte ich nicht erwartet.
    Die Liebe zu Marko scheint ja förmlich vom Himmel gefallen zu sein, einmal gesehen und dann nur noch postalischer Kontakt. Dafür wir dann die ganze Ehe aufs Spiel gesetzt....!!! Das muß wirklich die buchstäbliche Liebe auf den ersten Blick sein.
    Leon scheint mit der Situation ganz gut umgehen zu können, sind ihm doch seine Studien wichtiger. Immerhin scheinen die beiden ganz gut mit der Situation umgehen zu können.


    Jetzt kommt noch ein Abschnitt, und dann habe wir es geschafft.

    Dieses ist wirklich zäh, das Lesen macht einfach keinen Spaß, da die Handlung nicht flüssig erzählt wird und immer wieder von langen Erklärungen unterbrochen ist. In diesem Abschnitt ist mir hier die langatmige BEschreibung der Hochzeitsgeschenke negative aufgefallen. Das bringt die Handlung nicht voran und ist einfach nur trocken. Ich glaube nach dem 3. Geschenkt habe ich die Zeilen nur noch überflogen.
    Wir haben alle die Lesezeit von 2 Wochen überschritten, aber ich kann das Buch einfach nicht schneller lesen, ich komme einfach nicht voran.
    Luna und Leon haben sich jetzt gefunden und geheiratet. Wir hatten das ja schon vom Namen her erwartet, aber ich bin mir nicht sicher, ob die beiden sich wirklich lieben oder ob das eine Heirat ist weil die beiden sich schon so langen kennen und Luna eh nicht so richtig Lust auf einen Heirat hat. Immerhin kommt es jetzt zu einer Verbindung der beiden Gruppen der Juden, das ist ja immerhin schon mal ein Fortschritt. Die Familie scheint ja eh den Fortschritt in die Gemeinschaft der Juden in Istanbul zu bringen.
    Die Beschreibung der Hochzeit selber war schon ganz interessant, aber der Sachbuchcharakter überwiegt doch wieder sehr.
    Zu allem Unglück kommt es auch noch zu dem großen Erdbeben in der Stadt und Istanbul schein weitestgehend zerstört zu sein. Die Beschreibung des Unglücks war so unterschwellig, man sollte doch meinen, dass so eine Katastrophe mit mehr Worten zu würdigen ware, aber gut.
    Ich bin froh, wenn ich mit diesem Buch durch bin, ich kann mich einfach nicht mit ihm anfreunden.

    Inhalt:


    Beim Antritt ihre Arbeit als Friedhofsgärtnerin findet die ehemalige Kommissarin Gesine Cordes einen Säugling in einer Kindertrage auf dem Friedhof. Er ist stark unterkühlt und so bringt Gesine ihn ins nächste Krankenhaus. Zeitgleich wird an der Bushaltestelle vor dem Friedhof eine Frauenleiche gefunden. Auch der Pförtner wurde niedergeschlagen und liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Die naheliegende Erklärung, dass die Mutter ermordet wurde und ihren Sohn auf dem Friedhof zurück lassen musste konnte schnell ausgeschlossen werden. Auch wenn sie keine Kommissarin mehr ist, beteiligt sich Gesine an den Ermittlungen.

    Meine Meinung:


    Leider muss ich sagen, dass mich dieser Krimi nicht wirklich gefesselt hat. Die Handlung weist leider einige Sprünge auf, die zwar später rückblickend erklärt werden, aber mir das Lesen doch sehr erschwert haben, da ich immer das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben. Dadurch wurde mir viel vom Lesevergnügen genommen.


    Gesine als Charakter ist schwer zu greifen. Sie hat ihren Sohn durch eine Pflanzenvergiftung verloren und daraufhin ihren Job als Polizistin aufgegeben. Insgesamt macht sie den Eindruck, dass der Tod des Kindes sie verständlicherweise etwas aus der Bahn geworfen hat. Dass grade sie sich für das Schicksal des Findelkindes interessiert, ist also sehr verständlich. Leider blieb mir ihre Person etwas durchsichtig und schwer zu greifen.


    Wir erleben die Handlung einerseits aus Gesines Sicht und lernen dabei einiges über ihr Privatleben, andererseits aus der Sicht von Martina Olbricht, die ermittelnde Kommissarin. Gesines Privatleben wird bei der Aufklärung dieses Falls noch eine gewichtige Rolle spielen. So entwickelt sich aus den offiziellen Ermittlungen und sonstigen Ereignissen eine recht interessante, gut zu lesende Geschichte. Leider hat mir in grade im mittleren Teil des Buchung etwas die Spannung gefehlt, denn hier plätscherte die Handlung etwas vor sich hin, ohne dass eine bestimmte Richtung greifbar war. Leider waren einige Handlungen der Personen für mich nicht logisch nachvollziehbar und so machte die Geschichte an einigen Stellen einen etwas konstruierten Eindruck.


    Der Hintergrund der Ereignisse ist sicherlich ein wichtiges und interessantes Thema, aber leider war die Handlung doch etwas verworren und zum Teil langatmig. Das Buch ist sicherlich lesenswert, aber für mich kein persönliches Highligt. .


    3ratten


    Der Verkäufer im Antiquariat reagiert ja seltsam. Aber Hendrik nutzt die Gunst der Stunde und haut mit dem Buch ab. Schön finde ich es, dass er wenigstens ein schlechtes Gewissen hat. Den Aufmarsch der Polizei im Hotel bezieht er daher auch gleich auf sich.


    Ja, der Antiquar reagiert seltsam. Ob noch mehr Menschen Interesse an dem Buch haben? Er schien es ja verschicken zu wollen, ob da eine Art Verschwörung gibt? Wird gar versucht nach der gleichen Methode wieder Gold herzustellen? Und der Antiquar steckt da mit drin und hat das Buch versehentlich liegen lassen?

    Ich habe den ersten Abschnitt zwar schon am Freitag verschlungen, aber hatte am WE keine Gelegenheit zu schreiben.


    Es ist immer wieder schön, einen Eschbach zu lesen. Klasse Schreibstil und ein interessantes Thema. Ihr geht es schon wieder gut los.


    Sehr spannend finde ich hier den Wechsel zwischen dem historischen Teil und den Ereignissen der Gegenwart. In der Vergangenheit scheint der Wunsch der Alchimisten in Erfüllung gegangen zu sein, das Geheimnis wie man Gold macht ist gelöst. Aber leider bringt es den Beteiligten kein Glück, es scheint halt wahres Teufelsgold zu sein, wie der Titel ja auch schon sagt.


    In der Gegenwart scheint sich ja alles um den Jahrtausendwechsel hinzubewegen. Computercrash zum Jahr 2000 würde doch auch zu Hendriks Seminaren passen, oder? Ich bin jetzt wieder neugierig, wie es weitergeht. Die Weissagungen der Wahrsagerin deuten ja auf recht dramatischer Ereignissen hin bei denen es auch für Hendrik um Leben und Tod geht.


    Also, weiter geht´s :lesen:


    Hier wird erstmalig auch die negative Seite der Verfolgung und Vertreibung beschrieben.
    All die verbrannten Menschen machen sowohl Blanca, als auch Salomon zu schaffen, und das Feuer in Galata erinnert beide an die Zeit kurz bevor sie Spanien verlassen haben.


    Man muss sich ja wirklich fragen, wie die Beiden es bisher geschafft haben, das alles so gut zu verdrängen, und glücklich zu sein.


    Ich kann gut nachvollziehen, dass das Feuer bei Blanca und Salomon Erinnerungen an die Vergangenheit wecken. Beide waren anscheinend so von ihrem neuen Leben eingefangen, dass sie sich kaum an das Vergangene erinnert haben. Durch das Feuer ist alles mit Gewalt aufgebrochen. Vielleicht ist das jetzt auch der Start einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
    Leider scheint der Rabbi und seine Frau ja jetzt auch von Solomons Vergangenheit zu wissen, hoffentlich wird ihm das nicht doch noch zum Verhängnis.

    In diesem Abschnitt bin mit diesem Buch etwas wärmer geworden.


    Einerseits gibt es in diesem Abschnitt mehr Handlung und ich habe mehr das Gefühl, einen Roman vor mir zu haben, auf der anderen Seite lese ich auch die Abschnitte über den jüdischen Glauben lieber. Es ist schon interessant mehr über diese Religion zu erfahren und diese zusammen mit Luna zu erkunden. Ich glaube ich habe einfach meine Erwartungen angepaßt.


    Der Brand war ein fruchtbares Unglück, aber Salomon und Blanca überstehen die Ereignisse ganz gut. Sie verlieren zwar ihr Haus, finden aber Unterschlupf bei ihren Freunden, die mittlerweile zu einer Familie geworden sind.


    Es ist schon richtig, sie nehmen das Unglück relativ gelassen, aber ich könnte mir vorstellen, dass ihnen einfach klar ist, dass sie im Vergleich zu anderen, relatives Glück hatten.


    Luna zeigt ein für ihr Alter sehr ungewöhnliches Verhalten, sie spielt nicht mit anderen Kindern sondern interessiert sich für heilige Schriften und Geschichten aus dem jüdischen Glauben. Ich kann nicht so ganz verstehen, warum die Autorin dieses etwas unrealistische Verhalten des Mädchens gewählt hat. Dazu kommen noch übernatürliche Fähigkeiten, denn sie hat das Unglück vorausgeahnt. Wahrlich ein Kind mit ungewöhnlichen Fähigkeiten.