Beiträge von Weratundrina

    Ich finde so einen Ansatz immer schwierig, denn ohne das Internet hätte ich wahrscheinlich nicht mal 1% der Menschen kennengelernt, nein deutlich weniger als 1%. Dabei ging es sehr oft auch in ein "be online to meet offline" über. Hab ja sogar auch etliche Literaturschockler getroffen.


    Das Internet bewahrt Menschen wie mich vor sozialer Isolation. Weil es den Schritt des Kennenlernens vorweg nimmt, der Menschen schwer fallen kann. Damit meine ich nicht da schnelle, flüchtige Kennenlernen. Das hat auch immer wunderbar funktioniert. Ich meine das tiefe Kennen, das ich brauche, bevor ich mich einlassen kann, also wirkliches Einlassen.


    Vermutlich würde ich mich in diesem Buch, wie in vielen Büchern über die 80er, in denen "normale" Menschen porträtiert werden, kaum bis gar nicht wiederfinden.

    So ging es mir zB mit diesem gehypten Buch mit einer Kassette vorn drauf. Der Titel fällt mir grad nicht ein.


    Uhm, das ist jetzt etwas entgleist, glaub ich :elch:

    dodo Nun habe ich mich am Ende selbst gehetzt, weil ich es einfach wissen musste.


    Ich überlege aber, mir das Hardcover auch noch zu besorgen, weil ich es ganz bestimmt noch mal lesen werde.


    Ich glaube, dass das für mich jetzt einfach das Buch über Liebe ist.


    Die Sprache ist klar überragend, wie man es von dem Autor gewohnt ist, die Geschichte ist einfach großartig. Die negativen Rezensionen bei Amazon kann ich nicht nachvollziehen. Vermutlich haben diese Menschen einfach nur eine neidische Draufschau auf die Ereignisse gehabt, während ich da voll drin aufgegangen bin. So unwirklich die Figur von Franca auch sein mag. Darum geht es aber nicht; nicht darum, wer die beiden sind, was sie sind. Es geht nur um das Innere, was mich auf einem Level angesprochen hat, wie es Liebesgeschichten normalerweise nicht tun.


    Valentine hast du es eigentlich gelesen? Ich hab es ja von Dir übernommen. Wie fandest Du es? Da Du Dich ja davon getrennt hast, habe ich ja fast Angst vor Deiner Antwort. ?

    Das ist halt ein Klassiker, aber eigentlich wirklich nur ganz am Anfang nützlich.

    Wenn man einmal die groben Züge verinnerlicht hat, finde ich es eh (meist) besser, intuitiv zu lesen und dafür gibt es dann wiederum bessere Decks.


    Mein absolutes Lieblingsdeck (und grandioses Buch) ist das von Margarete Petersen


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    Mittlerweile ist diese Dame ein "Born again Christian" und ruft dazu auf all ihre vorherigen "Werke" zu vernichten... ^^


    Ich finde ihre Kartendecks eh total schrecklich und ein Buch hab ich noch nie von ihr gelesen, aber diese Wandlung ist schon ganz schön hardcore.

    Komisch, dass Houellebeque immer noch so salonfähig ist. Schockt mich ja ein wenig, dass rechte Autoren da berücksichtigt werden. Ansonsten find ich jetzt spontan nur die beiden interessant:


    Enrique Vila-Matas - Mac and His Problem

    Jon Fosse, The Other Name: Septology I II

    dodo Es gefällt mir sehr gut bisher, ich bin allerdings noch nicht weit, weil ich gestern gar nichts gelesen habe.


    Ich liebe ja seine Sprache und seine Situationsbeschreibungen, einer der Autoren, wo mensch wirklich genau vor Augen hat, was da passiert.

    Irgendwie mag ich mich auch nicht hetzten mit dem Buch, es ist eher etwas zum Genießen (auch wenn mir da zu viel Fisch gegessen wird :elch: , teilweise wird mir da beim Lesen richtig übel). :love:

    Hoffentlich wird es nicht schlechter. ^^

    Ich glaube ja, dass Klatsch und Tratsch geschlechtsunabhängig ist.

    Was die Kollegen meines Mannes sich so zusammen lästern, das ist nicht mehr schön. "Haste aber nicht von mir gehört", "unter uns"... die lügen einfach richtig, kann das gar nicht nachvollziehen.

    Muss ja eigentlich nicht sein, dass eine Autorin das so den Frauen zuschiebt. Zumindest hätten ja auch Väter die ELTERNgruppe besuchen können, das ist doch ganz normal heutzutage.

    Hat dich das beim Lesen sehr gestört?

    Bücher mit dem Thema Mobbing sprechen mich zwar oft an, aber meist entscheide ich mich dagegen, sie zu lesen, weil diese Bücher dann oft voller Trigger für mich sind und es mir damit dann nicht gut geht.

    Theoretisch kann der C.-Thread ja noch bestehen bleiben, weil sich das sonst wirklich alles doppeln würde.

    Mir war nur immer schon ein Lesewochenende-Thread zu wenig (zumal ich am Wochenende eh meist sehr viel weniger lese, als in der Woche). Deshalb mag ich den Hamsterthread ja so. Weil der immer weiter läuft.

    Alice machst du dann einen Lektüre-Laber-Thread auf?

    Ich fand deine Ausführungen zum Wahrnehmen Deiner ersten Rezensionen etc. sehr gut. <3


    Doscho Ich denke, dass sich aus einem "interessant" plus Nachfragen zu dem Buch auch eine Diskussion entwickeln kann, innerhalb derer mensch sich dann entscheidet, ob mensch das Buch kauft oder nicht - wenn mensch es tut und anschliessend gelesen hat, dann meldet mensch sich in dem Thread wieder zurück und berichtet über die Zeit mit dem Buch.


    (nachträglich alle "Mans" zu "Menschs" machen - ich kann in letzter Zeit dieses "man" irgendwie nur noch schwer ertragen, besonders beim Sprechen, wo ich eigentlich schon seit längerem vermehrt "mensch" sage)