Beiträge von Kessi69

    So nun bin ich auch so weit. Marimirl ist ja schon am Wochenende durch alle Abschnitte durchgerauscht. Das ist dann doch etwas zügig.


    Was für ein Abschnitt. Helen ist nun tatsächlich geflohen und ich habe ständig befürchtet es würde im letzten Moment noch jemand auftauchen und sie von der Reise abhalten. Aber sie hat alles geschickt und unauffällig geplant. Gut das Yvonne sich im Vorfeld schon ein Zeugnis ausstellen lassen hat, mit der Absicht wieder zurück nach Frankreich zu gehen.

    Auch der Besuch beim Konsulat, wieder eine clevere Notlüge.

    Schön Melanie Metzenthin , dass du auch immer wieder so kleine Dinge zum schmunzeln mit eingefügt hast.


    Aber zuvor hat Helen es sehr geschickt angestellt sich James vom Leib zu halten. Zitat....sie dürfen die Braut jetzt küssen...:D und James seine Reaktion darauf. Das war sehr erheiternd.

    Das Ellinor ihre Mutter sich mit Helen auch gut verstand fand ich supi, die drei Frauen vereint und James aussen vor. Da tat er einem fast schon leid.


    Nun ist sie glücklich verheiratet, einziger Wermutstropfen waren die Eltern, die erst nicht reagieren.

    Ich bin immer wieder über Ludwig erstaunt. Er ist so einfühlsam und rät Helen nicht aufzuhören, ihren Eltern weiterhin zu schreiben. In Anbetracht der Tatsache, dass Kenneth seiner Tochter so einen derben verletzenden Brief geschrieben hat. Keine Ahnung ob ich dann noch dazu in der Lage gewesen wäre.


    Schön das Du ( Melanie) die kirchliche Trauung hast im Michel stattfinden lassen. Der ist wirklich schön und dann noch die Dampferfahrt auf der Alster. Wie eine Traumhochzeit, was brauch man mehr zu seinem Glück.

    Schön fand ich auch, dass die beiden auf Rügen waren. Diese sogenannte Sommerfrische, da würde mich mal interessieren wo der Begriff herkommt, war doch bestimmt nur den bessergestellten vorbehalten, oder?


    Ach wie herrlich die beiden harmonieren, sie leben und arbeiten sogar zusammen. Nicht nur Ludwig ist bei den Patienten beliebt, die haben haben auch Helen ins Herz geschlossen.

    Interessant fand ich, dass Helen bei dem Ärztekongress als Gasthörerin dabei sein durfte, da sie ja eine Frau ist.

    Nun hatte es auch endlich mit der Schwangerschaft geklappt, es kommt, so wie Ludwig ihr erklärt hat, alles zur rechten Zeit. Nämlich dann, wenn man dazu bereit ist. Das war eine schöne Erklärung.

    Auch wie er ihr sagt, dass es besser wäre, wenn sie im allgemeinen Krankenhaus Eppendorf auf der Frauenstation entbinden solle, hat er eine gute Wahl getroffen.

    Die Patientinnen als Rudel Löwenmütter hatte ich förmlich vor Augen^^. Es ist ein Junge, Fritz hat das Licht der Welt erblickt.

    Den Aberglauben mit dem Kinderwagen und der Wiege kenne ich auch. Mein Mann und ich kannten es auch noch(1988) als unser Sohn geboren wurde. Mein Mann hat beides erst gekauft als unser Sohn geboren war.

    Das in der Oberschicht nicht gestillt wurde, hat mich schon so oft in Büchern aufgeregt die ich gelesen habe. Da ist es umso schöner, dass Helen sich für das Stillen entschieden hat.


    Und dann dass, Helen schickt voller Freude die Nachricht eines Enkels mit einem Foto an ihre Eltern und bekam tatsächlich Antwort. Doch es war nicht die Antwort die sie sich gewünscht hatte. Das hat selbst mich traurig gemacht, Henry ist gestorben ohne daß sie ihren Bruder noch einmal gesehen hat oder sie ihn beim Begräbnis hätte verabschieden können.

    Die Gedanken, die Helen nach diesem Brief durch den Kopf gegangen sind, hätte ich mit Sicherheit auch gehabt. Und es ist gut, dass sie in ihrem Brief an die Eltern ganz offen ihre Bedenken dargelegt hat.

    Aber schon erstaunlich was so ein kleiner Wurm bewirken kann, denn der innige Briefwechsel tut Helen sichtlich gut.

    Die Fehlgeburt war so schrecklich. Da wir wissen, das Fritz Einzelkind war, habe ich mich gefragt warum du liebe Melanie Metzenthin den Beiden so einen Schicksalsschlag hast durchleben lassen.

    Helens Eltern waren das erste Mal in Hamburg und ich bin froh darüber, weil sich nämlich alle gut verstanden haben, sogar die Schwiegereltern sind gut miteinander ausgekommen.


    Nun bittet Helen Ludwig, sich Hilfe bei Dr. Engelhardt zu holen. Er hat die Fehlgeburt nicht verkraftet, was ich bei den geschilderten Bildern gut nachvollziehen kann.

    Da gab es eine Doku, wo Männer, die bei der Geburt mit dabei waren, und so standen, dass sie sehen konnten wie das Kind kommt, später in der Sexualität Schwierigkeiten hatten. Das scheint gar nicht so selten zu sein.

    Wir kennen doch auch Dr. Engelhardt, oder verwechsel ich das jetzt?

    Ein sehr turbulenter und aufregender Abschnitt.


    Eines frage ich mich noch, da ich immer zu schon den ersten Weltkrieg im Hinterkopf habe. Wie war das damals, wenn eine Engländerin einen deutschen geheiratet hat? Hatten die dann automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft oder müsste die man beantragen? Lief das über Einbürgerung oder so ähnlich?

    Wie wird Helen im Krieg als Engländerin behandelt?


    Zum Kommentieren komme ich leider erst morgen.

    Die Personen auf dem Cover sind meine Großeltern mit meinem Vater im Jahr 1941. Während sie Weihnachten feierten, mussten sie immer die Verdunkelung einhalten, weil ja regelmäßig Fliegeralarm war. am 28. Juli 1943 wurde diese Wohnung dann auch im Rahmen des großen Feuersturms vernichtet.

    Ah, danke, jetzt erinnere ich mich wieder. Schrecklich und traurig fas so viele Menschen durch diesen Feuersturm ihre Wohnungen verloren haben. Und nicht nur das, auch ihre Erinnerungsstücke, Bekleidung, Lebensmittel und vieles mehr.

    James könnte ihm egal sein, die Energie für Diskussionen hätte er sich sonst sparen können. Da müsste die Familie doch mitbekommen, dass da andere Absichten dahinter stecken.

    Na ja, James hat ja angefangen, weil er sich geärgert hat, dass Ludwig mit dem Blumenstrauß für Catherine so gepunktet hat ;)

    Ich denke auch, dass es da keinen Verdacht gegeben hat. Als Arzt ist es ja nicht ganz unwahrscheinlich in ein anderes Land zu reisen. Und Catherine hat ihm viel zu verdanken, als sie in Berlin in der Charité war. Es ist wie ein Höflichkeitsbesuch, ganz unvergänglich. Und ich sehe es auch so, James hat mit den Sticheleien angefangen, da ist es nur logisch das Ludwig reagiert hat. Und, ganz wichtig, Helen gibt keinen Anlass um einen Verdacht zu erwecken.

    Ja, Hellen konnte im Prolog nicht mehr an sich halten. Diese ganzen Jahre ohne eines Wortes, dass ist wie ein Pulverfass kurz vor der Explosion. Das es so lange überhaupt geheim blieb ist für mich ein Wunder. Man sagt doch einfach das ein oder andere dahin, dass rutscht einfach so heraus. Aber all die Jahre nichts dergleichen. Was auch für eine seelische Qual für Helen, aus welchen Gründen auch immer sie sich für diesen Weg entschieden hat.


    Mir ging es wie dir. Ich habe immer zu versucht, es irgendwie zusammen zu bekommen, wie das mit Fritz und dem Treffen zusammen hing.


    Das Leben in der Familie Mandeville kam mir so vor als bestehe es nur aus Statisten, die auszuführen hatten was ihnen gesagt wird. Völlig fremdbestimmt, wo keine eigenen Entscheidungen zugelassen werden.

    Auch wenn der Vater Helen eine schulische Ausbildung gewährte, was hätte sie damit anfangen können.


    Das sie James heiraten soll, kommt einer Zwangshehe aus dem Mittelalter gleich. So habe ich das empfunden. Kaum zu glauben in welcher Zeit dies geschieht. Nur der eigene Vorteil der Familie zählt und nicht das Empfinden der Kinder.


    Ich habe ja auch schon geschrieben, dass mir Catherine nicht in ihrer Rolle gefällt. Ein wenig entschuldige ich ihr Verhalten mit den Schicksalsschlägen. Wahrscheinlich ist sie auch nur eine Gefangene in ihrer Rolle als gute Ehefrau und Mutter.


    So habe ich es auch empfunden, es war sofort zu spüren wie ein unsichtbares Band zwischen Ludwig und Helen entstand.

    Ha, den Spruch von Jesus kannte ich noch nicht. Der ist gut.


    Ja du erwähntest ja schon, dass Fritz in Hagenschwester 3 einen Auftritt bekommt. Der lässt dich einfach nicht los, was ich sehr schön finde:)


    So habe ich das in dem Moment gar nicht wahrgenommen, dass das Lachen womöglich eine überspielung seiner Gefühle und Unsicherheit ist. Aber stimmt, es gibt mehrere Menschen die dann so reagieren. So gesehen könnte er einem fast, aber nur fast leid tun;)


    Noch kurz eine Frage. Du hattest es schon irgendwann erwähnt. Wer sind die Personen auf dem Cover?

    Ein liebes Hallo in unsere kleine Runde und sei gegrüßt liebe Melanie. Danke das du uns trotz der geringen Teilnehmer begleitest.

    Eins noch, bevor ich anfange. Dein Buch hat es geschafft mich aus der Leseflaute zu reißen, denn ich habe sage und schreibe einen Monat kein Buch gelesen. Was für mich völlig untypisch ist.


    Nun aber geht es endlich los und ich habe mich schon so lange darauf gefreut.


    Beim Prolog musste ich erst einmal überlegen, ob mir der Name Helen etwas sogen sollte. Ich glaube nun, dass wir in kennen müssten, bin mir aber nicht ganz sicher. War nicht Ludwig oder sogar Fritz einmal in England? Das ist doch schon eine Weile her.

    Ich fand den Prolog am Ende ziemlich dramatisch, als Helen die Geduld verliert und offen ihre Meinung zu ihrem verstorbenen Mann James äusserte.


    Ludwig, die große Liebe ihres Lebens und was wird sie dafür tun, oder aufgeben?


    Catherine ist für mich gleich die Übermutter für Henry schlecht hin. Ob das so gut ist? Er sollte lieber gefördert und bestärkt, als so von der Mutter eingeengt werden.

    Aber sie hat einen schlimmen Verlust erlitten und kompensiert diesen wahrscheinlich mit ihrer Fürsorge für Henry.


    Um Helen tat es mir leid, dass sie von der Mutter gleich so abgestoßen wird. Da war ich froh, dass sie bei ihrem Vater die Aufmerksamkeit findet.

    Was mir gefallen hat, Hellen durfte eine Bildung genießen, die in diesen oberen Schichten nicht für Mädchen gedacht war.

    Erst glaubte ich, James Mitchell wäre eine gute Wahl für Helen. Doch schon beim ersten Gespräch zwischen den beiden, ahnte ich, was er von einer Frau hält und erwartet.

    Seine Stiefschwester Ellinor gefällt mir. Ebenso die Gouvernante von Helen. Schon da erfahren wir, dass sie der Frauenrechtsbewegung der Suffragetten angehört. Dieser Einfluss könnte Hellen noch in der ein oder anderen Entscheidung beeinflussen. Denn sie scheint einen großen Freiheitsdrang zu haben. Und, was verständlich ist, sie möchte über ihr Leben selber entscheiden.

    Das Ellinor in der Schweiz Medizin studiert ist klasse. Ich weiß, dass es ja in anderen Ländern noch nicht unbedingt möglich gewesen ist, dass Frauen Medizin studieren konnten, aber die Schweiz machte dies möglich.

    Diese Einstellung sieht man an der Äußerung ....."Nun, leider sind Frauen nicht in der Lage, dieselben Aufgaben wie Männer zu übernehmen......"


    Mutig fand ich, dass Helen es gewagt hat, James zu sagen, dass sie ihn nicht heiraten will. Und als dieser ins Gelächter ausbricht, gab's eine schallende Ohrfeige. Einfach toll, dass hat mir richtig gut gefallen.

    Gefallen hat mir auch, wie Helen es mit der Gouvernante eingefädelt hat, eine Europareise zu unternehmen.

    Die hast du Melanie Metzenthin sehr schön und interessant beschrieben. Nicht nur die Hotels und die Sehenswürdigkeiten, sondern auch wie Helen über die Straßenbahnen und noch einiges gestaunt hat.


    Dann kam es zum ersten Treffen mit Ludwig und es hat boom bei Hellen gemacht:).

    Ganz ehrlich, ich hatte schon so eine Befürchtung, die angebliche Herzschwäche von Helens Mutter sei nur vorgetäuscht.

    Die Erklärung, die Ludwig dann Helen gibt, erklärt so einiges.

    Es war so als treffen sich zwei Menschen, die nur aufeinander gewartet haben. Fast wie Seelenverwandte, Ludwig begegnet Helen auf Augenhöhe. Nicht so wie bei James wo sie kein gutes Gefühl in seiner Nähe hat.

    Und Ludwig hat Witz und ist nicht so stocksteif. Den Witz mit den Jägern und Helen ihre Reaktion hat mir auch gefallen. Hab richtig in mich hinein geschmunzelt.


    Dann , nachdem die beiden sich immer näher gekommen sind, schmieden sie gemeinsam einen Plan. Den Kauf der Ringe fand ich richtig romantisch, vor allem die Bedeutung der Ringe. Und Helen kann es gut erklären ohne daß jemand Verdacht schöpfen kann.

    Sie hält sich James geschickt weiter vom Hals:D ohne dabei ihre wahren Gefühle zu verraten.

    Ach wie herrlich ich das erste Zusammentreffen ( was Helen und Ludwig hervorragend eingefädelt haben) zwischen Ludwig und James fand. Ludwig mit seiner ruhigen aber schlagfertigen Art hat schön seine Spitzen verteilt ohne dabei beleidigend zu werden.


    Ich bin so gespannt, ob und wie sie ihren Plan umsetzen werden. Eins ist auf alle Fälle gut, Ludwig ist dabei sehr besonnen und überlegt.

    Noch etwas, ich muss Helen Recht geben. Henry könnte seinen Oberkörper trainieren um eins öfter an den Krücken zu gehen. Und.....hat Henry's Vater ihm womöglich eine Dame im Hotel besorgt, um ihn zum Mann zu machen?

    Ins Moulin Rouge wäre ich auch gerne mal gegangen.


    Interessant natürlich auch wieder die historischen Hintergründe. Mir gefällt es jetzt schon, ein guter erster Abschnitt und es wird spannend.

    Klappentext

    Stuttgart, 1514. Als junger Mann verkleidet, schließt Franziska Hochperger sich der aufständischen Bewegung an. Die Verschwörer verabscheuen den prunksüchtigen Herzog von Württemberg, der hohe Steuern erhebt, während das Volk Hunger leidet.

    Wagemutig überbringt Franziska anderen Gruppen Nachrichten und entkommt dabei immer wieder nur knapp größter Gefahr. Irgendwann, hat sie sich geschworen, wird der Herzog für seine Untaten büßen! Doch der rächt sich blutig für den Widerstand. In einer Verhaftungswelle wird auch Franziskas Verbündeter und Geliebter Jakob festgesetzt.

    Wieder drohen die Schergen des Herrschenden einen Menschen hinzurichten, den sie liebt …


    Zum Inhalt

    Noch immer hat Franziska ihre Rache für den Tod ihres Vaters und Verlobten nicht bekommen. Sie hat sich einer aufständischen Bewegung angeschlossen und soll eine Nachricht anderen Gruppen überbringen. Und das alleine, doch damit ist Jokob so gar nicht einverstanden. Sie wollte sich eigentlich heimlich aus dem Haus schleichen und steckt nun in einer Zwickmühle.

    Klar das das überbringen dieser Nachricht, zu diesen schwierigen Zeiten, nicht ohne Gefahren abläuft. Immer nur knapp können sie entkommen. Doch irgendwann wird man unachtsam oder kommt in Bedrängnis, aus der man nicht mehr fliehen kann.

    Weiterhin vesucht sie ihr Ziel zu verfolgen den waren Mörder zu finden, dessen Tat ihr Verlobter beschuldigt wurde. Oder besteht eventuell sogar die Möglichkeit, dass doch ihr Verlobter der wahre Mörder war. Einiges könnte dafür sprechen.

    Nun wurde auch sie während einer Flucht verletzt und von Jakob getrennt. Dieser wurde verhaftet und sitzt im Loch ein. Ihre Angst um Jakob wächst ins unermessliche, sollte auch dieser hingerichtet werden, würde sie sich, wie an allem, die Schuld geben.

    Gerade jetzt wo sie sich ihre Liebe zu Jakob eingestanden hat, droht diese ein jähes Ende zu nehmen.


    Meine Meinung

    Wie von Silvia Stolzenburg gewohnt, nimmt ein der spannende Schreibstil sofort mit ins Geschehen. Der zweite Teil schließt nahtlos an den ersten an. Auch wenn es schon eine Weile her war, so hat die Autorin kleine Brücken gebaut, die an den ersten Teil erinnern und es einem nicht schwer fällt einen guten Einstieg zu haben.

    Auch die historischen Hintergrundfakten sind wie immer spannend, interessant und gut recherchiert. Im Nachwort erfährt der Leser was Fakten und Fiktion ist. Ein gelungener zweiter Teil, der Freude auf den dritten und letzten macht.

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    Klappentext

    In diesem wunderschön gestalteten Buch geht es um die Geschichte und das alte Wissen der Hexen, unsere starken weiblichen Vorfahren. Vorgestellt werden Themen wie ihre Magie, ihre Kraft und ihre Geheimnisse sowie große und berühmte Hexen aus der Vergangenheit bis in die Gegenwart mit Figuren wie Hermine Granger oder Willow Rosenberg. Die dunkle Geschichte der Hexenverfolgung wird genauso geschildert wie die zauberhaften Kräfte und die Wunder, die diese Frauen bewirkten.


    Meine Meinung

    Mich faszinieren schon immer Hexen Geschichten, historische Romane mit Hexenverfolgungen und die Strafen, die diese erleiden mussten. Ebenso finde ich es interessant, wie Menschen Jahrhunderte lang an diesen Aberglauben festhielten.

    Auch gefallen mir Kinder und Jugendbücher mit dem Thema Hexen. So wollte ich erfahren, wie dieses Buch gestaltet und geschrieben ist.

    Es ist wundervoll gestaltet. Kurz und knapp werden die wichtigsten Punkte von Hexen, deren Tun, sowie ihre Magie, eindrucksvoll beschrieben. Aber sehr interessant fand ich auch die Erwähnung berühmter Hexen und deren Werdegang ( Schicksale). Die nahmen ja bekanntlich selten ein gutes Ende.

    Das es ein Autorentrio ist, die dieses Buch geschrieben haben, hat mich überrascht, da es nicht sonderlich viele Seiten hat. Aber sie haben sich vielen Themen gewidmet, die ich spannend fand. Es ist eine Bereicherung an Wissen, welches einem mit diesem Buch geschenkt wird.

    Es ist empfehlenswert, nicht nur für die Jüngeren.

    Ihr Lieben, ich muss mich hier leider ausklingen, da ich es zeitlich einfach nicht schaffe. Ich lese natürlich weiter und schreibe auch eine Rezension. Seid mir bitte nicht böse. Aber Abends bin ich dann so kaputt, dass ich nicht so viele Seiten schaffe zu lesen und noch Notizen zu machen.

    Es liegt auf keinen Fall am Buch liebe Heike, es ist fantastisch.

    Das Gespräch zum Thema Abtreibung von Lienhard und Sophia, die Geschichte der Herzogin und ihres Sohnes und das Weiterdenken von Thomas Morus' Utopia - da gab es schön viel Stoff zum Nachdenken.


    Tragisch, was Heinrich passiert, wobei ich denke, dass Reinfeld sich das nicht alleine ausgedacht hat. Aber wer war dann der Komplize? Dorothea? Hoffentlich kommt er da wieder raus!

    Stimmt, das Gespräch fand ich auch richtig interessant. Da hab ich mein Wissen um einiges bereichern können.


    Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht das Heinrich so etwas dramatisches passiert.

    Schumann, da vorweg eine Feststellung die mir schon im ersten Abschnitt aufgefallen war. Es wird geschrieben, dass er morgens nach Dresden reitet und abends wieder zurück um zu Hause zu sein. Das sind von Pirna bis Dresden und wieder zurück mal eben fast 140 km:huh: und das mit einem Pferd?

    Ne, ne, zwischen Dresden und Pirna sind es nur ca. 30 km. Die Postkutsche brauchte 150 Jahre später ca. 4 Stunden dafür, ein guter Reiter mit einem guten Pferd ist natürlich schneller. ;)

    Ich bin das mit 17 mal zu Fuß gegangen, als ich den letzten Zug verpasst hatte, der damals 23.30 Uhr fuhr. Mir kam die Strecke gar nicht soo lang vor, da ich wusste, zu Hause wartete die Strafpredigt meines Lebens auf mich... :D

    Ah, danke für die Aufklärung. Habe jetzt noch einmal geguckt und tatsächlich zeig er mir jetzt 28, 2 km an. Da muss ich falsch geschaut haben, obwohl ich das zwei Mal getan habe:/

    Aber so ist das natürlich zu schaffen, ganz klar.

    Oh, oh, die Strecke zu Fuß und dann zu der Uhrzeit, ist ja gruselig. Hattest du gar keine Angst? Deine Eltern sind bestimmt in großer Sorge gewesen, da kann man auch schon eine Standpauke losdreschen.

    Ach war das wieder spannend, interessant und wissenswert.


    Heinrich sein Leben bei Ambrosius ist spannend und aufregend. Und zugleich füllt es seinen Tag aus. Da waren interessante Dinge dabei, so wie dieser Dosenwecker und der Mann mit dem Mechanismus im Keller.

    Ausgerechnet als Heinrich sich entschieden hat, endlich nach Leipzig zu reisen um zu Sophia zu kommen, passiert das schier unmögliche. Noch kurz angemerkt.....ich hätte keine 12 Briefe abgewartet, da müssen doch die Alarmglocken bei einem Leuten.

    Diesem Faktotum Reinfeld und der Haushälterin habe ich von Anfang an nicht getraut. Mutter und Sohn, ist ja klar das die zusammenhalten und das mit den Papieren waren. Und die Manipulation an dem blechernen Mann ( Rüstung) könnte nur Reinfeld gewesen sein. Nur warum, nur um Heinrich los zu werden. Da ist wohl einiges schief gegangen, denn Ambrosius sollte mit Sicherheit nicht dabei getötet werden.

    Und dieser Tucher war mir schon unsympathisch als er bei Heinrichs Ankunft mit ihm zusammengeprallt ist.

    Nun sieht es nicht gut für Heinrich aus. Hätte er doch vielleicht eins öfter Professor Schöner besucht um mehr andere Kontakte zu knüpfen. Oder er hätte seine Papiere besser verstecken sollen, denn schon einmal kam es ihm so vor als wäre jemand an seinen Sachen gewesen. In meinen Augen hat er alles um sich herum ausser acht gelassen und nur noch seinen Wissensdurst gestillt.



    Sophia hat die Zustimmung das Buches zu entschlüsseln bekommen, aber das was von diesem Buch erwartet wird ist sehr skurril. Wenn ich alles in diesem Buch vermute, aber nicht das was Bruder Peter sagt....Das Sakrament der Taufe....

    Sophia beherrscht die Sprache immer mehr, doch was dort alles geschrieben und erläutert wird ist nicht das was sie sich erhofft hat. Kein Rezept gegen die Pest. Der Inhalt ist hoch gefährlich, dafür könnte sie der Hexerei bezichtigt werden, wenn es in falsche Hände kommt.

    Fakt ist, bei dem Inhalt des Buches, muss es eine Frau geschrieben haben. Lienhard zeigt auch großes Interesse an den Rezepturen.

    Die Rachenpest, die Bezeichnung Diphtherie soll es erst ab 1826 gegeben haben. Schon erstaunlich wie gut Lienhard über diese Krankheit Bescheid wusste. Ein toller Arzt, ist allem gegenüber aufgeschlossen und schwört dem Alten unsinnigen Methoden schon lange ab.

    Das Kaiser Maximilian schon vor so langer Zeit, die Abtreibung unter Strafe hat stellen lassen, wusste ich gar nicht.

    Dann noch dieser Niembaum, natürlich habe ich auch danach gegoogelt:D nur dumm das Sophia das nicht zur Verfügung hat. So können viele Rezepturen nicht zusammen gestellt werden.

    Etwas fand ich eklig, naja damals anscheinend normal. Der Genuß von Mäusen.....den Storch so hoch gepriesen hat.

    Was ich spannend fand war der Vergleich der Zeichnung im Buch und die Geschichte von Utopia. Dass soll also die Darstellung der Frauen bedeuten.

    Bruder Georg seine Aufdringlichkeit fand ich widerlich, hoffentlich wird es für Sophia nicht noch brennslig.

    Für Hanna würde ich mir wünschen, sie und Johann würden bis ans Lebensende glücklich werden. Sie muss sich nur dazu entscheiden. So könnte ihr auch Schumann nichts mehr anhaben. Was hat Hanna da mit dem fahrenden Händler diskutiert? Sophia ist mir da etwas zu unentschlossen, sie hätte Hanna ruhig fragen können.


    Schumann, da vorweg eine Feststellung die mir schon im ersten Abschnitt aufgefallen war. Es wird geschrieben, dass er morgens nach Dresden reitet und abends wieder zurück um zu Hause zu sein. Das sind von Pirna bis Dresden und wieder zurück mal eben fast 140 km:huh: und das mit einem Pferd?

    Für mich ist er wie eine Zecke, nur um an noch mehr Informationen zu kommen hält er Kontakt zu seinem Bruder Georg. Er ist wie besessen von allen möglichen Menschen Informationen zu bekommen. Nur wirklich was anzufangen weiß er auch nicht.

    Ich hatte schon Hoffnung daß er bald pleite ist, wegen den Kuxen in die er investiert hat. Nun wird er auch schon wieder Vater, hoffentlich ist es ein Mädchen......wegen meiner Schadenfreude.


    Den " Rollstuhl" den Jeremias für Storch gebaut hat war cool. So ist er viel beweglicher. Das hat mich richtig gefreut. Überhaupt freut es mich wie gut es ihm geht und wie er mit seiner Situation umgeht, seine Lebensfreude hat er nicht verloren.


    Niklas hat sich mit Valentin Arnold getroffen und erfährt von diesem das er auch keine Neuigkeiten hat. Und das was seine Vila ihm geschrieben hat, finde ich eigentlich beunruhigend.


    Es bleibt spannend.

    Für meinen Geschmack berichtet sie einfach zu genau...

    Ich hoffe darauf, dass sie darauf hofft, wenn sie ihm berichtet, dass Sophia weiterhin an der Entschlüsselung dran ist, indem sie gerade dabei ist, die Sprache zu erlernen, beruhigt das Schumann hoffentlich. Von Storch und seiner Gefangenschaft scheint Hanna nichts geschrieben zu haben, jedenfalls wurde das aus Schumanns Sicht nicht erwähnt.


    Hätte er dann überhaupt eine Chance, sie wiederzufinden? Wo sie sich doch bis jetzt nicht bei ihm gemeldet hat! Wieviel Zeit ist mittlerweile eigentlich schon vergangen? Ich hab da den Überblick verloren...

    Das habe ich mich auch schon gefragt, was er gemacht hätte, wenn er Sophia nicht in Leipzig angetroffen hätte. Aber wahrscheinlich wäre er nicht so einfach so nach Nürnberg gegangen, sondern hätte sich evtl. mit Niklas in Verbindung gesetzt.

    Die Frage, wie Sonja gefunden werden kann, stelle ich mir immerzu. Niemand weiß wohin sie ist.

    Schön auch, dass Storch für Sophia lügt und Wastel seine gerechte Strafe bekommt, ich mag es, wenn Bösewichte das bekommen, was sie verdienen.


    Wenn ich auch nur die Hälfte dessen verstanden habe, was Schöner so bei sich hat, habe ich wohl viel verstanden... Das ist mein Problem mit Physik und Astronomie, ich finde sie faszinierend, aber ich verstehe sie einfach nicht.


    Und abschließend bekommt Fuchs noch ein Angebot von Ambrosius, der für mich bislang voll und ganz dem Klischee des mysteriösen verrückten Wissenschaftlers entspricht :D Aber spannend zu sehen, wie weit man schon im Mittelalter auf dem Gebiet der Mechanik war und was da so alles ging...

    Meine Lesefreundin kommt aus Oberfranken ( Schweinfurt) , für mich ein absolut unverständlicher Dialekt:D


    Als Wastel seine Strafe bekommen hat war auch meine Schadenfreude sehr groß. Das war so ein Ekelpaket.


    Ich habe in Physik sogar eine eins gehabt, dass ist allerdings schon mehr als dreißig Jahre her und so habe ich auch nicht alles verstanden. Und Astronomie habe ich gehasst.


    Bei Ambrosius hatte ich auch gleich ein Bild eines verrückten Professors vor mir.