Um es einmal vorab zu sagen, ich bin ein großer Dean Koontz - Fan. Seine Bücher fesseln mich immer total und ich kann sie kaum weglegen. Sie sind zwar nicht wirklich anspruchsvoll, aber mir ist Unterhaltungslektüre sowieso am liebsten.
Meine ersten paar Bücher, die ich von ihm gelesen habe, standen ihm Bücherregal meines Freundes und waren dementsprechend schon älter ("Drachentränen", "Zwielicht"). Sofort habe ich also eines nach dem anderen verschlungen, das bei meinem Freund zu finden war. Begeistert wie ich war, habe ich also auch seine neuesten Romane gekauft (zB. "Bote der Nacht", "Der Geblendete"). Und war dann total enttäuscht. Habe es auch gar nicht geschafft, die Romane fertig zu lesen, bis heute nicht (und dass bei einem meiner Lieblingsautoren).
Ich finde die neuen Bücher viel zu langatmig. Er stellt hunderte von Seiten nur die Charaktere vor ohne dass die Handlung überhaupt einmal anfängt. Meiner Meinung nach ist der Unterschied zu älteren Büchern frappierend.
1. Kommen mir die neuen alle dicker vor.
2. Lesen sie sich so, als ob der Autor versuchte seinen Geschichten mehr Komplexität zu geben und nicht immer dieselbe flache Story zu schreiben, dabei verzettelt er sich meiner Meinung nach aber in hunderten unnötigen Seiten.
3. Gibt es viel zu viele Hauptpersonen, das ist sehr verwirrend, vor allem wenn man das Buch nicht in einem durchliest.
Jetzt zu meiner ursprünglichen Frage: Auf Amazon ist mir jetzt aufgefallen, dass mehrere Rezensenten (?) gerade die neueren Bücher so genial finden und die alten als flach empfinden, wobei mir aufgefallen ist, dass vor allem Leser, die die neuen Bücher zu erst gelesen haben, diese besser finden und die anderen umgekehrt (kann aber auch nur ein Zufall gewesen sein).
Also mich interessiert, was meint ihr dazu?
meralia