Beiträge von Darkage-Castle


    Meine beste Freundin würde ich auch darauf ansprechen, wenn ich sie beim Lügen ertappen würde. Wobei die Sache mit dem Entchen-Schirm ja direkt beim allerersten Kennenlernen passiert ist. Da hätte ich wahrscheinlich an Stephanies Stelle auch noch nichts gesagt, sondern mir gedacht, dass Emily sich vielleicht einfach wichtig machen wollte.


    Mir wäre mit Sicherheit auch ein Spruch rausgerutsch, sowas wie "Ach wurden doch noch welche nachproduziert" oder so


    Was hat der Ring mit Seans Ehrlichkeit zu tun? Es wurde doch gesagt, dass die Leiche den Ring am Finger hatte. Also muss Sean den Ring ja von der Polizei wiederbekommen haben, sonst hätte er ihn ja nicht. (es sei denn natürlich, den Ring gäbe es zweimal, aber das ergibt für mich gar keinen Sinn)


    Ja man bekommt die persönlichen Gegenstände von der Polizei oder dem Bestatter wieder. So finde ich diese Sache gar nicht so unwahrscheinlich. Und Sean könnte es einfach vergessen haben zu erwähnen. Es könnte allerdings auch einen Weg zur Ringrückgabe gegeben haben ...

    Ganz schön verwirrend dieser Abschnitt. Eine Leiche wird gefunden (was eigentlich viel zu früh im Verlauf der Story passiert), die DNA Untersuchung gibt an, dass es Emily ist. Dann sieht erst Nicky die vermeintlich Tote und später auch Miles. Sean überzeugt Stephanie, dass die Kids sich geirrt haben müssen. Doch dann erhält Stephanie eine Anruf von Emily, die wie es scheint ganz in der Nähe ist. Wäre doch ein riesen Zufall, wenn Emily sonst die Anzahl der Finger richtig hätte. Wird jetzt schon etwas unheimlich. Was hat Emily vor und inwiefern ist Sean in alles involviert? Und wenn Emily doch noch lebt, wer ist dann die Tote, eine Zwillingsschwester?


    Frage mich gerade ob überhaupt jemand in kleinster Form ehrlich zu dem anderen war. Als Stephanie das mit den Entchen-Schirmen erwähnte, kam ich echt ins grübeln. Wieso gibt man an, es gibt nur ein Teil, wenn dem nicht so ist? Zumal sowas ja bei einem Besuch raus kommen könnte, wie es hier auch war.


    Finde die "Beziehung" zwischen Stephanie und Sean entwickelt sich aus meiner Sicht etwas zu schnell. Immerhin hat Sean grad erst seine Frau verloren und er setzt seinem Sohn eine Ersatz-Mami hin. Ich kann verstehen, dass Nicky sich eine ganze Weile echt unmöglich Stephanie gegenüber verhält. immerhin hat er seine Mutter verloren und bevor das verarbeitet ist, ist da eine neue Frau im Haus. Trauert Sean nicht um seine Frau?

    Und dann noch diese Versicherung. Einen Monat vor dem Verschwinden abgeschlossen, das ist natürlich sehr verdächtig. Aber Sean war erwiesenermaßen in London.


    Stimmt, das wollte ich auch noch Schreiben. Schon sehr seltsam diese Folge der Ereignisse

    So jetzt komme ich auch dazu mitzuschreiben. Ist zurzeit nur ein wenig stressig vom Job her und es stehen auch noch einige Seminartage an.


    Zu Stephanies Blog frage ich mich, wie die sonstigen Beiträge aussehen, denn sie lehnt es ja eigentlich ab Marken- oder Firmennamen zu nennen (obwohl sie ja jetzt aufgrund des Verschwindens der besten Freundin auf einmal Dinge der Öffentlichkeit preisgibt, die ich in der Form so niemals preisgeben würde). Was mir auch etwas seltsam vorkommt, Stephanie postet ja den Aufruf mit der Bitte, dass alle die Augen nach Emily offen halten sollen. Ich finde nur, dass sie dabei zu sehr vom Wichtigen abdriftet und zu viel Persönliches berichtet. Ist das Ganze eher eine Art öffentliches Tagebuch für sie?


    Was mich besonders stutzig gemacht hat, sind die unterschiedlichen Aussagen über das Wegbleiben von Emily. Stephanie geht ja zuerst gar nicht von einer Übernachtung aus, denn sonst hätte sie ja Wechselkleidung mitbekommen. Dann aber die Aussage der Nanny, dass diese von einer Übernachtung wusste und die des Hausmädchens die von vier Tagen spricht. Schon seltsam, dazu dann die Reaktion von Sean am Telefon und auch dass er nicht gleich was unternimmt. Es wirkt als wäre ihm seine Frau egal.


    Irgendwie geht das Verschwinden von Emily ja ich ganz seltsame Bahnen, man kann in mehrere Richtungen spekulieren. So ganz ehrlich war sie ja vorher scheinbar nicht zu Stephanie. Bin mal gespannt, ob es im Verlauf des Buches klarer wird oder sich gar auflöst.


    Stephanie ist mir irgendwie etwas seltsam, erst die Affaire mit dem Halbbruder und nun empfindet sie genauso bei dem Mann ihrer besten Freundin?

    In „Depression abzugeben“ von Uwe Hauck berichtet der Autor über seine eigenen Erfahrungen mit der Krankheit, die beinahe mit dem Suizid endet. Er gewährt dem Leser einen sehr intimen Einblick in sein Leben, lässt ihn an allen Stationen auf seinem Weg zurück ins „Leben“ teilhaben. So begleitet man Uwe Hauck nach seinem Suizidversuch im Februar 2015 zunächst in die geschlossene Psychiatrie, erlebt den Wechsel in die Offene, die Tagesklinik, Reha und die Wiedereingliederung in den Beruf.


    Trotz des „schwierigen“ Themas, lässt sich das Buch gut lesen. Uwe Hauck verwendet keine medizinischen Fachausdrücke (die man unter Umständen erst nachschlagen müsste). Mit einfachen und jedermann verständlichen Worten. Er möchte der Welt da draußen zeigen, wie es wirklich hinter verschlossenen Türen einer Psychiatrie abläuft um somit mit den bekannten Klischees mal aufzuräumen. Ich finde es wichtig, dass das Thema "Depression" endlich kein Tabu-Thema mehr sein sollte. Niemand sollte sich aus Scham verstecken müssen. Denn seine wir mal ganz ehrlich, es kann jeden treffen.


    Ehrliche und offene Worte, gespickt mit einer Prise Humor und Sarkasmus führen den Leser durch einen Zeitraum von knapp einem Jahr. Die Zeilen zeigen, dass man auch in der „Klapse“ Spaß haben und lachen kann. Sicherlich gibt es sehr viele Zeiten in denen es anders ist und man mit sich zu kämpfen hat, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Durch die Kapitel ziehen sich auch die verschiedensten Twitter-Posts die Uwe Hauck während dieser Zeit in der Öffentlichkeit hat zukommen lassen. Auch hierbei kommt es mehr als einmal zu kleinen Wortwitzen, aber auch zu kurzen Kommentaren, die mich persönlich nachdenklich gemacht haben. Besonders gefallen hat mir der Begriff „therapös“ und seine Erklärung


    Mit seiner Lebensgeschichte bekommt der Leser keinen Ratgeber über die Erkrankung und auch keine Gebrauchsanleitung wie man mit Betroffenen umgehen sollte, vielmehr zeigt dieses Buch auf, wie es einem psychisch Erkrankten ergeht bzw. ergehen kann. (Eine Depression hat viele Facetten und nicht jeder der daran erkrankt, tut dies nach einer abzuhakenden Liste.) Man erfährt wie wichtig die Familie für für den Betroffenen ist, sie ist ein wichtiger Stützpfeiler die zur Genesung viel beiträgt. Uwe’s Frau Sybille hat in den letzten Jahren viel durchmachen müssen, aber sie hat durch ihre Liebe zu ihm bewiesen, dass man es gemeinsam schaffen kann.


    Ich muss zugeben, dass ich etwas länger für dieses Buch gebraucht habe. Dieses lag aber weder an der Schreibweise noch am Inhalt selbst. Vielmehr haben mich einige Passagen sehr zum Nachdenken angeregt und ich musste pausieren um wieder einen freien Kopf zu bekommen.


    Depression abzugeben ist ein Buch für Betroffene, Angehörige und natürlich auch für jedermann der sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte. Betroffene finden hier vieles, was ihnen selbst die Angst vor den nötigen therapeutischen Schritten nimmt. Für Angehörige ist dieses Buch eine große Hilfe um das Seelenleben eines Betroffenen vielleicht besser zu verstehen, oft kann ein betroffener nämlich selbst gar nicht so offen darüber reden. Aber das wichtigste an diesem Buch ist, es räumt mit Vorurteilen auf.

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    In „Die kleine Hexe Veronika“ von Ingrid Lechner lernen wir eine junge Hexe – die eigentlich Hexe Strubbelkopf heißt- kennen. Doch diese Hexe ist so ganz anders, als man es von Hexen vermutet, denn statt nur schlechtes zu hexen, möchte Veronika lieber schöne Dinge zaubern. Daher verlässt sie auch ihr eigentliches zu Hause, weil sie es dort mit den anderen Hexen einfach nicht mehr aushält. Sie findet ein schönes neues Haus und sogar liebe Menschenfreunde.


    In Kapiteln die jeweils wenige Seiten lang sind, erfährt man mehr über das Leben und die Abenteuer der kleinen Hexe Veronika. Ein klein wenig fließen auch die Benimm-Regeln des täglichen Lebens mit in die Geschichte ein, ohne jedoch zu sehr ins Detail zu gehen. Ingrid Lechner hat mit diesem Buch eine tolle, kindgerechte und oft lustige Story erschaffen. Man konnte erleben, wie sehr die junge Hexe im Laufe ihres Abenteuers immer mehr aufblühte. Die schwarz-weiß Illustrationen von Valerie Tschida geben dem Ganzen noch des besonderen Feinschliff.


    Das Cover dieses Buches, ist in angenehmen Farben coloriert und weckt schon die kindliche Neugier. Mit Hilfe des Covers und der Beschreibung im Buch, konnte man sich die kleine Hexe Veronika auch sehr gut vorstellen. Dieses Buch ist nicht nur für Kinder im Alter von 4-8 Jahren geeignet. Ich habe es etwas älteren Kindern vorgestellt und diese waren ebenfalls sehr interessiert und gespannt auf Veronika und was sie so alles erlebt. Besonders witzig fanden alle die Momente in denen Veronika sich ein wenig verhext hat und etwas ganz anderes als gewollt herauskam. Auch eine sprechende krähe namens Kraxie fand großen Anklang und es wurde viel darüber geredet, was man dem eigenen „Vogel“ beibringen würde. Und alle waren sich einige, wenn sie hexen könnten, dann würden sie die Hausaufgaben fertighexen.


    Kurz gesagt, eine schöne Geschichte mit lehrreichen Momenten nicht nur für die Kleinen!

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    Inhalt
    Liebe lässt sich nicht lenken. Ansonsten hätte sich Vicky garantiert nicht in Matt verliebt.
    Matt, mit dem sie jede freie Minute verbringt. Ihr bester Freund, mit dem sie lachen, weinen und diskutieren kann. Der unwiderstehlich gutaussehende, intelligente und humorvolle Student – der eine oberflächliche Tussi nach der anderen anschleppt.


    Meine Meinung
    Bereits in Serena Avanlea's Roman "Das Glitzern des Glücks" habe ich Vicky schon kennen lernen dürfen. Damals blieben jedoch einige Fragen zu Vicky's Person oder besser gesagt zu einem Vorfall offen. In der Novelle "Der Zauber der Sterne" werden diese noch unklaren Dinge nun gelüftet. Ich als Leserin wurde wieder einmal mit auf eine wundervolle und romantische Reise genommen, die jedoch auch Ecken und Kanten hatte. Vicky die ja mit Matt befreundet ist und wirklich sehr viel Zeit mit ihm verbringt, empfindet weitaus mehr als nur freundschaftliche Gefühle zu eben diesem Mann. Dieser verbringt jedoch lieber seine Zeit damit, sich mit oberflächlichen Damen -deren gutes Aussehen wohl auch das einzige Schöne- ist zu treffen. Bei Jenna, der aktuellen Freundin von Matt, habe ich mehr als einmal die Augen verdreht, denn sie erfüllt jegliches Klischee einer Diva. Hauptsache es dreht sich alles um sie. Sie war mir von Beginn an nicht wirklich sympathisch. Ich konnte auch nicht nachvollziehen, dass Matt sie für die Frau fürs Leben halten konnte. Aber so war der Liebeskummer für Vicky ja schon vorprogrammiert.


    Serena hat sämtliche Beteiligte die in dieser Story vorkommen so toll beschrieben, dass ich mir jeden Einzelnen vorstellen konnte. So gab es natürlich auch schnell Personen die ich mochte und eben diese die mir weniger gefallen hatten. Besonders die Gefühlsachterbahn von Vicky konnte ich gut nachvollziehen und habe echt mitgelitten. Es war spannend, Ereignisse aus dem Vorgängerroman nochmals und dazu noch aus einer anderen Erzählperspektive nachlesen zu können.


    Mit dieser Novelle wurden meine Wissenslücken im Bezug auf den zuvor erschienenen Roman gefüllt. Für Leser des Debütromanes ein Muss. Natürlich lässt sich „Der Zauber der Sterne“ auch ohne Vorwissen lesen. So oder so, man taucht ein in eine Liebesgeschichte in der es immer wieder Überraschungen gibt.


    Ich würde ja eigentlich gerne noch mehr zur Story sagen, aber dann würde ich vermutlich zu viel verraten. Daher spreche ich an dieser Stelle abschließend noch meine volle Leseempfehlung für dieses Werk von Serena aus und wünsche euch ebenfalls schöne Lesemomente mit Vicky.

    Der Roman „Im Schatten das Licht“ vereint gleich zwei Lebensgeschichten. Zum einen die der 14-jährigen Sarah, die als kleines Kind von der Mutter bei den Großeltern abgegeben und die mit ihrem Großvater Henri - einem einst gefeierten Reiter in einem französischen Elitecorps, dem Cadre Noir-die Liebe zu Pferden, insbesondere zum eigenen Pferd Boo, teilt. Zum anderen lernt man Mac und Natascha, deren Ehe so gut wie gescheitert ist, kennen. Die beiden Geschichten vermischen sich, als der Großvater einen Schlaganfall erleidet und das Paar Sarah zur Pflege bei sich aufnimmt.


    Dies war mein erster Roman von Jojo Moyes, daher habe ich also keine Vergleichsmöglichkeit zu anderen Romanen dieser Autorin. Mich hat jedoch der Klappentext sehr neugierig gemacht und ich wollte mehr über Sarah und die anderen erfahren. Die Geschichte wechselt den Erzählstil zwischen den Protagonisten und ich muss gestehen, dass ich ein paar Mal etwas über diese Wechsel gestolpert bin. Dennoch ist es der Autorin gelungen mich an ihre Story zu fesseln.


    Ich habe beim Lesen die Gefühle von Sarah, Henri, Natascha und Mac spüren können, habe mitgelitten, -geflucht, -gehofft und auch Tränchen vergossen. Ich war beeindruckt von Sarah’s Mut und Kampfgeist. Trotz aller Tiefschläge hat sie sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Für einen Menschen in diesem Alter eine starke Leistung. Henri hat seine Enkelin zwar mit viel Disziplin und Strenge erzogen, jedoch spürt man die innige Bindung der Beiden. Die Anwältin Natascha war mir eine ganze Weile eher ein Dorn im Auge, sie wirkte manchmal einfach nur kalt. Mac hingegen hatte schnell meine Sympathien (ja der Charme ist beim Lesen übergesprungen), denn er hat Sarah trotz aller Schwierigkeiten eine Chance gegeben.


    Insgesamt hat mich die Story oft überrascht, denn mit einigen Wendungen habe ich so nicht gerechnet. Was mich besonders fasziniert hat, war die tolle Recherchearbeit über den Cadre Noir, der mir bis dato völlig unbekannt war. Die Besonderheit der Reitkunst dieser Einheit war beim Lesen deutlich fühlbar und bildlich vorstellbar.


    Ein emotionaler und aufwühlender Roman der zeigt, dass man seine Träume auch Leben kann.