Beiträge von Christine

    Meine Meinung:


    Wie man an meiner Bewertung erkennen kann, hat mich das Buch nicht ganz überzeugt. Nach den ersten 10 Seiten hätte ich es fast abgebrochen, da es für mich schwer war weiter zu lesen, nachdem die Hauptprotagonistin quasi in einem Nebensatz fallen läst, daß sich auf dem Feld auf dem sie sich befindet, die zerstückelte Leiche ihrer Tochter befindet und sie sie getötet hat.
    Danach wollte ich das Buch eigentlich nicht weiterlesen, da mir Freedom Child einfach nicht sympathisch war. Auch wenn schon recht schnell im Buch klar wird, daß sie sich weniger um sich selbst, sondern mehr um Andere sorgt.
    Das Thema an sich gestaltete sich aber so interessant, daß ich weiterlesen musste.
    Wie geht es einer Mutter, die ihre Kinder aus Sorge um ihr eignes Leben und das ihrer Kinder komplett aus derem Leben verschwindet und was machte es auch einem Menschen quasi permanent mit der Angst vor Entdeckung zu leben.
    Eins wird bei diesem Buch klar, einfach ist es nicht. Nicht für Freedom und auch nicht für den Leser ihrer Geschichte zu folgen.
    Die Geschichte ist hart und brutal, wobei sie fast ohne blutige Details auskommt.


    3ratten


    Liebe Grüße
    Christine

    Meine Meinung:


    Die "Gelöscht-Triologie" von Teri Terry hat mich damals absolut begeistert und ich habe auch bei diesem Buch wieder eine ähnlich spannende und in sich schlüssige Geschichte erwartet. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.
    Die Idee der Geschichte ist faszinierend und das Ende zum Teil schockierend und auch glaubwürdig, wenn man bei einem SciFi von glaubwürdig reden kann. Aber mir ging es bei diese Geschichte in vielen Dingen einfach zu schnell und zu einfach. Natürlich finde ich es toll, daß eine Autorin endlich einmal einen Einzelband schreibt und die Geschichte nach knapp 500 Seiten abschließt. Aber hier hätte ich mir noch mehr gewünscht. Auch wenn das Buch die ein oder andere etwas zähen Seiten hatte.
    Im Verlauf der Geschichte passierten Dinge einfach sehr schnell und wirken absolut gegen die Überzeugung der Protagonistin.
    Lustig fand ich es, daß die Autorin ihre eigene Triologie als Computerspiel in diesem Buch hat Wirklichkeit werden lassen. Ein netter kleiner Einfall in der Geschichte.
    Die Welt, wie sie hier in diesem Buch dargestellt wird. Ist erschreckend und fasznierend zugleich. Möchte ich in einer Welt leben, wo das Leben als solches nur noch virtuell stattfindet? Und wie weit sind wir in der heutigen Zeit davon entfernt.
    Mich hat das Buch auf alle Fälle zum Nachdenken gebracht, auch wenn mich die Geschichte als solches nicht ganz überzeugen konnte.
    Trotzallem lohnt es sich dieses Buch zu lesen, daß die Autorin einen gut zu lesenden Schreibstil hat und die Ideen und virtuellen Welten in diesem Buch sehr gut dargestellt werden.


    3ratten


    Liebe Grüße
    Christine

    Meine Meinung:


    Sommerzauber wider Willen von Sarah Morgan ist der zweite Teil einer Serie um die Familie O´Neill und Ihren Ferienpark Snow Cristal. Ich habe den ersten Teil der Serie gelesen und werde sicher auch den nächsten Teil lesen. Die Geschichte liest sich flüssig, die Story ist nicht schlecht, aber auch nicht außergewöhnlich. Beide Helden haben durch Ihre Vergangenheit ein Päckchen zutragen, das ihnen nur oberflächliche Beziehungen zu gesteht.
    Elise Philippe ist Köchin in Snow Cristal – Sie ist Französin und wurde in Paris zu einer Küchenchefin mit Sternpotential ausgebildet. Doch weitab von den „Gourmettempeln“ hat sie sich in der amerikanische Wildnis verkrochen. Sie und Sean O`Neill – Bruder des Protagonisten aus dem ersten Teil - hatten schon im ersten Band eine kurze und leidenschaftliche Begegnung. Als die beiden sich wiedersehen, weigern sie sich ihrer gegenseitigen Anziehung mehr als einen „One night stand“-Charakter zu zubilligen.
    Sean´s ganze Leidenschaft gilt seinem Beruf – seiner Berufung zur Chirurgie. Sexuelle Begegnungen dienen ihm eher der Entspannung, wie bei anderen Leuten ein gutes Glas Wien oder eine Zigarette und nicht dem Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen. Auch die Beziehung zu seiner Familie insbesondere zu seinem Großvater gestaltet sich problematisch. Snow Cristal kommt ihm wie ein Gefängnis vor. Er gibt seinem Großvater und dessen Leidenschaft für das Familienunternehmen die Schuld am vorzeitigen Tod seines Vaters.
    So gesehen ist dies eine Geschichte mit potentiellem Tiefgang. Ich weiß nicht, ob es an der Geschichte an sich, oder vielleicht an der Übersetzung liegt, aber dennoch kam dieser „Tiefgang“ bei mir nicht rüber. Während die beiden Helden sich langsam tiefere Gefühle zugestehen, sich die Geschichte immer weiter aufschaukelt, bleibt das Ganze an sich seicht und oberflächlich. Es hat mich nicht mehr bewegt oder gefesselt als die meisten anderen Bücher dieses Genres. Diesen Anspruch habe ich normalerweise an Bücher dieses Genres auch nicht, aber die Dramatik in den Lebensgeschichten der beiden Helden lies mehr erwarten. Die Geschichte wirkt überzogen und verwässert.



    3ratten



    Liebe Grüße
    Christine

    Kennt jemand von Euch den Film "Coma"? Bei diesen Körpern in Flüssigkeit musste ich die ganze Zeit daran denken.
    Wenn ich ehrlich bin, bin ich ein wenig enttäuscht von dem Buch. So toll ich den Anfang, die Idee, die Sache mit dem Raum und das integrieren ihrer Triologie als Spiel fand. So enttäuscht war ich vom Ende. Schwups war es da und ich habe immer noch einige Fragen auf der Stirn. Dafür das der Konzern so toll ist und schon so viel kann, hat er sich doch recht schnell von Luna reinlegen lassen, oder?
    Gruselig fand ich die Sache mit den Hirnen auch auf alle Fälle. Wobei ich es fast noch gruseiger fand, daß sich tatsächlich einige aus freiem Willen dafür entschieden haben.