Beiträge von Christine


    Das Buch liest sich zum Ende hin immer schneller, und jetzt wissen wir auch endlich, was die große Verschwörung der Sphären ist. Ich wäre niemals darauf gekommen, dass dieser Vulkanausbruch extra verursacht worden wäre, und das ist wirklich schrecklich! Aber so, wie dieser Melchart das erklärt, stand die Menschheit schon kurz vor dem Aus, und aus seiner Sicht war es bestimmt die einzige Lösung. Dass er dann aber noch dazu aufgerufen hat, die Clans zu töten, das ist wirklich grausam. Er kann doch gar nicht wissen, ob sie in der Lage sein werden, friedlich zu sein oder nicht. Was er aber eigentlich wissen müsste, ist, wie viel die Sphärenbewohner von ihnen lernen könnten...


    Die Sache mit dem Vulkanausbruch hatte ich irgendwie verdrängt. Ich hatte die ganze Zeit im Gedächnis, daß diese Welt durch einen Krieg so geworden ist wie sie ist :redface:. Deswegen hat mich diese Offenbarung nicht ganz so überrascht.
    Warum er aber die Clans töten will, ist mir immer noch nicht so ganz klar. Denn böse und primitive Menschen gibt es auch bestimmt in der Sphäre.



    Aureljos Plan ist einfach nur dumm, wie ich finde. Klar, ich verstehe, dass er geschockt und verwirrt ist nach allem, was passiert ist, aber er geht einfach zu weit. Ich würde es verstehen, wenn er die Exekutoren angreifen würde, aber die ganze Sphäre? Mit tausenden von unschuldigen Menschen, die von gar nichts wissen? Das geht zu weit!


    Ich erkläre mir sein Verhalten ein wenig mit dem Virus und das er in letzter Zeit sehr viel hat verkraften müssen. Er muß sich doch im Augenblick von Allen verlassen und verraten fühlen. Da ist so ein extremes Verhalten schon fast erklärlich.



    Da finde ich Tychos Plan schon wesentlich besser. Wenn alle das Video sehen würden, würde vielleicht sowas wie eine Revolution entstehen und die Lage könnte sich wirklich ändern. Ich glaube sowieso, dass Tycho so langsam zu meinem Lieblingscharakter im Buch wird, er ist einfach super :breitgrins:


    Ich bin mir nicht so sicher, ob es wirklich so viel verändern wird. Würdest Du sofort daran glauben, daß die Welt so wie Du sie ein Leben lang kennst eigentlich eine andere ist und das alle Menschen doch gleich sind und eigentlich die Guten die Bösen und ein friedliches Zusammenleben die Lösung ist?



    Ehrlich gesagt, geht er auch nicht weiter, als das, was der Sphärenbund vorhat. Die würden kaltblütig und gnadenlos alle Clans ausrotten und es so darstellen, als hätten sie sich verteidigen müssen. Das ist in meinen Augen viel schlimmer, als sich zu verteidigen. Die Außenbewohner haben schließlich niemandem was getan -- bis jetzt. Sie kämpfen um ihr Überleben. Der Sphärenbund braucht sie nicht zu vernichten, wenn er überleben will.


    Ich finde auch, daß Ausmaß der Verwüstung und des Schreckens ist auf beiden Seiten das Gleiche. Und damit egal wer es tut nicht fairer oder netter.



    Die Sache mit dem angezapften Datenterminal fand ich fast ein bisschen einfach. Hoffentlich hat Praknar keine Möglichkeit, zu erkennen, dass da jemand Zugriff auf seine Dateien hatte!


    Das wundert mich auch, daß nieman diesen Eingriff feststellt. Entweder absolute Arroganz der Executoren, daß sie mit einer solchen Möglichkeit nicht rechnen. Oder es ist gelungen alle Spuren des Abzapfen zu löschen.




    Ich kann dennoch nicht verstehen, wie er nun ernsthaft planen kann, Dhalion zu verbreiten. Ich verstehe, dass er entsetzt und enttäuscht ist, aber er ist doch so geschult in strategischem Denken, warum sieht er nicht, dass er in erster Linie Unschuldige töten wird? Und dass selbst die Ausbreitung des Virus in Vienna 2 keine Garantie für die Vernichtung der Sphären ist? Bei allden Waffen, die der Bund aufbieten kann, machen sie Vienna 2 wahrscheinlich platt, sobald da erste Anzeichen für eine Epidemie sind. Klar, wenn schon Leute unterwegs in andere Sphären sind, die von Aureljo angesteckt wurden, ist die Gefahr einer großflächigen Ausbreitung tatsächlich gegeben.


    Ich kann ihn vielleicht nicht verstehen. Aber sein Verhalten irgendwie schon nachvollziehen. Ihm ist doch einfach Alles genommen worden. Was hat er denn noch? Seine Exsistenz ist doch quasi ad absurdum geführt worden. Er ist zu einer Pappfigur erzogen worden die nur grinsen soll und quasi zum Abschuss freigegeben worden ist. Seine Ziele oder Wünsche die er hatte sind vollkommen sinnlos und dann wird ihm auch noch seine Frau weggenommen. Und an allem ist in seinen zur Zeit schon durch die Krankheit getrübten Weltbild die Spähre schuld.


    Hast du die Hobbit-Filme gesehen? Da spielt er so eine Art Zauberer, der im Wald lebt. Ich kenne ihn auch nur daher, ist wohl eine Figur aus den Tolkien-Büchern.


    Peinlich, ich habe sogar das Buch gelesen :redface:. Danke!



    In diesem Leseabschnitt hatten wir ja einige bemerkenswerte Begegnungen. Zuerst Albina. Dass sie anfangs nicht gut auf Ria zu sprechen ist, kann ich wirklich nachvollziehen ;) Aber Ria konnte sie anscheinend von ihrer Geschichte überzeugen. Zum Glück ist ihr auch die Immunisierung gelungen. Somit ist Albina schon mal hier auf der sicheren Seite.


    Es ist schon unglaublich, daß sie trotzdem Ria sie so hintergangen hat ihr soweit vertraut und sie nicht sofort verrät. Denn ich denke sie hätte dadurch einiges von ihrem schlechten Ruf wieder bereinigen können. Sie scheint ein wirklich kluger Kopf zu sein, erst abwarten, dann analysieren und danach erst handeln. Hut ab.



    Zu guter Letzt taucht auch noch Grauko auf. Ich schätze, in ihm haben Ria und Co. einen starken Verbündeten, der innerhalb der Sphäre einiges bewirken oder herausfinden kann. Den Lauschposten in dieser Röhre stelle ich mir allerdings nicht gerade gemütlich vor. Vor allem darf man dabei ja auch kein Geräusch machen, denn wie Grauko so schön sagt: Schall breitet sich in alle Richtungen aus ;)


    Vor allem muß man genau in solchen Situation doch immer husten, niesen oder sonstiges.



    Und dann taucht auch noch Grauko auf. Kann man ihm wirklich vertrauen? Es scheint so, aber welche Ziele verfolgt er wirklich?


    Ich habe ihm auch erst einmal misstraut, einfach weil ich gedacht hat es ist zu schön um wahr zu sein. Das dieser nette ältere Herr wirklich von Anfang an auf ihrer Seite war bzw. ist.



    Puh, als Aureljo Ria zu dem Treffen in der Sphäre gebeten hat, zuckte bei mir Misstrauen hoch. Sie hat ihn ohne ein Wort der Erklärung damals zurückgelassen und er ist jetzt einer der Sentinel.
    Ich hoffe sehr, dass ich mich irre, immerhin geht das Treffen für Ria unbehelligt aus, aber ich traue Aureljo nicht mehr.


    Mich hat die Sache, daß er bei den Sentinel mitmacht auch mehr als skeptisch gemacht. Auf der anderen Seite habe ich mir gedacht, es ist Aureljo und ihm liegt sehr viel an Ria. Denn noch weiß er ja nichts davon, daß sie ihn nicht mehr als ihren Partner ansieht und er wird denken sie hat Gründe gehabt zu verschwinden.


    Durch die vielen Ortswechsel kommt mir das Tempo bei diesem Band deutlich höher vor als bei den beiden Vorgängern, findet ihr nicht auch?


    Ich fand den ersten Band irgendwie am spannensten und temporeichsten. Was aber auch daran liegt, daß man so viel Neues und Spannendes erfahren hat.



    Nun haben sie den östlichen Clan schon wieder verlassen, und dabei ist in der Zwischenzeit so viel passiert, man kommt kaum zum Luftholen.
    Als Andris erkrankt ist, hatte ich fürchterliche Angst, gut dass das Serum für ihn noch gereicht und auch gewirkt hat. Das war wohl nötig, um zu zeigen, wie schnell Dharion bei nicht immunisierten Erwachsenen zuschlägt. Grauenvoll!


    Ich wäre aber auch echt sauer auf Frau Poznanski gewesen, wenn er gestorben wäre. Mit der Rettun in quasi letzter Minute kann ich aber durchaus leben. Vor allem, weil dadurch noch einmal gezeigt worden ist wie sehr Ria und er sich mögen.



    Allerdings wundert mich beim drübernachdenken, wenn Dharion so ansteckend und so schnell ist, dass Ria und die anderen sich nicht schon bei Tomma angesteckt hatten - als die krank wurde, waren sie doch alle noch nicht immunisiert, oder? Ich bin ja kein Mediziner, aber wenn das Virus von selber ausbrechen kann und dann auch ansteckend ist, sind doch auch andere bereits Infizierte nicht geschützt, oder doch? :gruebel:
    Aber nun gut.


    Das wundert mich mittlerweile auch und ist ehrlich gesagt mehr als unlogisch.



    Verrückt finde ich, dass die Sphären schon mal vorsorglich schweres Kampfgerät in Stellung bringen, aber nach dem Gespräch unter den Sentinels zu urteilen, immerhin noch auf einen Vorwand warten. Wenn sie so entschlossen sind, wozu brauchen sie denn noch einen Grund?


    Damit sie nicht als die Bösen, sondern immer noch als die braven Retter da stehen denke ich.



    Curvellis Beispiel bringt mich auf die Frage: Kann man immunisiert werden, wenn man nicht mit Dhalion infiziert worden ist?


    Ich denke es entspricht einer normalen Impfung. Man kann ja auch gegen Masern und Co. geimpft werden ohne vorher infiziert zu werden. Wahrscheinlich handelt es sich einfach um einen ganz normalen Imfpstoff.

    Ich vermute mal, dass in dem Clan noch nie jemand eine Person gesehen hat, die an dem Virus erkrankt war. Und die Symptome waren ja ähnlich wie bei einer schweren Erkältung. Quirin ist vermutlich nicht ins Detail gegangen.


    Das denke ich auch. Vor allem weiß der Clan doch überhaupt nicht, daß diese Krankheit überhaupt exsistiert. Quirin hat doch Alles für sich und die wenigen Eingeweihten behalten. Und akut ist diese Erkrankungssache doch auch erst seit kurzem so wie ich das verstanden habe. Quirin hat mit der Infizierung doch erst vo etwa 17 Jahren begonnen und erst jetzt bricht die Krankheit zum ersten Mal aus. Und ob Bennok und Rubin so genau in die Symptome eingeweiht sind...irgendwie bezweifle ich es, wenn ich ehrlich bin.

    Hallo Zusammen,




    Ich dachte erst, er hätte ja auch einfach ganz offen irgendeine Impfung für die Kinder einführen können. Aber er will wohl absolut kein Augenmerk auf die Sache lenken und da ist das bestehende Ritual dann natürlich doch eine gute Möglichkeit, inzwischen sehe ich es ein :zwinker:


    Ich schätze offen hätte es es aus mehreren Gründen nicht tun können. Da er sich zum einen dann hätte erklären müssen und die Sache an sich vielleicht sonst nicht geheim geblieben wäre. Denn bei vielen Eingeweihten ist die Gefahr das ein Geheimnis doch bekannt wird recht hoch.



    Ich glaube nicht, dass der Clan unwichtig für Quirin ist, aber vielleicht sieht er ihn als trauriges, aber notwendiges Opfer, um seinen Plan in die Tat umzusetzen.
    Ich vermute er hat durch die Sphären jemanden verloren und ist deshalb ohne Rücksicht auf Verluste auf Rache aus.


    So wie ich seine Rolle verstehe. Liebt er jedes Mitglied seines Clans (auch wenn es paradox erscheint) und für ihn ist jeder Verlust durch die Lieblinge ganz schrecklich. Ich glaube auch nicht, daß er die Vernichtung seines Clans leicht nehmen würde. Denn es wird doch immer mehr deutlich wie sehr in diese Situation altern läßt.



    Es freut mich zu lesen, wie Sandor zunächst mutlos ist und dann, als sein Falke Kelvin auftaucht wieder Hoffnung schöpft.


    Auch wenn ich absolut kein Bibelleser bin. Aber das Auftauchen von Kevin hat für mich so ein wenig etwas von der Taube bei Noah.



    Ich habe versucht mir vorzustellen, was ich täte wenn ich von heute auf morgen Wild essen müsste! Bei der bloßen Vorstellung schüttelt es mich. :D Um wie vieles schlimmer muss es für Ria und die anderen sein, die doch nur synthetische Nahrung gewohnt sind?


    Erstaunlich eigentlich, daß ihr Körper das so ohne Problem mitmacht :zwinker:.



    Ich kann mich auch endlich mal zu Wort melden; bitte entschuldigt die Verspätung. :redface:
    Ich hatte ein paar Probleme, ins Buch bzw. in die Geschichte zu finden, muss ich gestehen. Die Vorgeschichte war zu weit weg irgendwie. Ich glaube, ich werde künftig versuchen, Reihen oder Trilogien erst zu lesen, wenn ich alle Teile auch nacheinander lesen kann. Ich merke immer wieder, dass diese langen Pausen dazwischen einfach nichts für mich sind. :redface:


    Das nehme ich mir auch immer vor und ...ich scheitere schmählich :zwinker:.


    Während ich diesen Abschnitt las, habe ich mich das auch gefragt: Warum die Clans vernichten? Ich denke, weil man denkt dass man das kann. Mag es unmittelbar nach der langen Nacht noch eine Notwendigkeit gewesen sein, dass die Sphären sich verteidigen konnten, hat sich dies jetzt vollkommen verselbständigt. (Wobei es ja immer unsicherer ist, ob man sich wirklich anfangs vor den Clans verteidigen musste, die kämpften mit der Natur, und untereinander, waren sicher zu beschäftigt, um sich an die Sphären heran zu wagen).


    So wirklich klar ist es mir ehrlich gesagt immer noch. Vielleicht weil man davon ausgeht, daß sie eine potentielle Gefahr darstellen?

    Leider mußte ich heute arbeiten gehen, so daß ich das Buch doch gestern nicht mehr zu Ende gelesen habe :grmpf:. Was mir aber wirklich schwer gefallen ist.


    Aurelio macht gemeinsame Sache mit Quirin. Ob er sich zu Anfang schon gegen die Immunisierung gewehrt hat, weil das Virus schon Einfluss auf seine Gefühle usw. hatte? Ich finde die Wendung die sein Charakter nimmt sehr traurig und ich denke es ist klar in welche Richtung seine Geschichte gehen wird. Naja, der Dritte in einer Dreiecksgeschichte wird ja leider häufig ausgeschaltet.


    Seine Art Überträger zu spielen ist genial erschreckend. Ich frage mich, selbst wenn sie ihn jetzt noch aufhalten können (gesetz den Fall er will wirklich den Wasserspeicher verseuchen), ist es ihm jetzt vielleicht schon gelungen Gleisreisenden anzustecken? Denn dann wären die Bemühungen schon fast umsonst.


    Die Videodateien fand ich jetzt zwar grausam, aber nicht mehr ganz so überraschend. Das dieser Zustand der Welt wahrscheinlich ein Akt der Menschen war hatte ich schon fast vermutet. Deswegen konnte mich Melcharts Rede nicht mehr ganz so schocken. Erschreckender fand ich bei seiner Rede in welchem Detail er das weitere Prozedere geplant hat. Das für ihn schon klar war, wie es nach seinem Tod weitergehen würde und das tatsächlich so viele Menschen dicht gehalten haben und nichts von diesem Schrecken nach Außen gedrungen ist.
    Das schlimme an so einer Tat finde ich, daß Melchart wahrscheinlich auch noch der Meinung war eine gute Tat zu tuen.


    Wahrscheinlilch wird es dazu kommen, daß die Datei hochgeladen wird und Alle sie sehn werden. Aber werden sie es auch wirklich glauben? Und wird sich auch dann tatsächlich etwas ändern. Irgendwie bin ich da noch recht skeptisch. Denn es ist doch eigentlich ein Leichtes genau da wieder weiter zu machen wo man aufgehört hat.


    So, jetzt bin ich auch dabei und hole sicher schnell auf, für den zweiten Teil habe ich nur wenige Stunden gebraucht :zwinker:
    Das ist für mich mal ein ganz ungewohntes Gefühl, bei so einer Trilogie direkt weiterlesen zu können und somit noch zu wissen, was im letzten Band passiert ist.


    Das kenne ich, ich lese die Teile meist auch so weit auseinander, daß ich mich kaum noch an etwas erinnere.



    Ehrlich gesagt, finde ich diese Immunisierung durch die Dornenhecke ziemlich umständlich und fragwürdig. Und so ganz habe ich das auch nicht verstanden. Wächst aus den Dornen ein Gegenmittel oder muss die Hecke präpariert werden? Das ist doch mega-umständlich, warum verabreicht Quirin den Kindern das Mittel nicht einfach so irgendwie? Da würden mir ja genug andere Gelegenheiten einfallen als so ein aufwendiges Ritual.


    So wie ich das verstanden habe, pinselt der Bewahrer immer kurz vor dem Ritual die Dornen mit dem Gegenmittel ein. Sehr umständlich, da hast Du recht. Aber ich denke Quirin hat sich mit dieser Art ein altes schon langes bestehendes Ritual und zwar der Gang durch die Dornen zu Nutzen gemacht. Eigentlich recht klug ausgedacht. Immunisieren ohne noch einmal Aufsehen zu erregen.



    Ich erinnere mich noch ganz dunkel daran, dass ich Quirin im ersten Teil nicht so recht getraut habe, im zweiten habe ich mich aber einlullen lassen und war dann am Ende ziemlich geschockt.
    Ich finde seine Methode, das Virus in die Sphären zu bringen, sehr dem Zufall überlassen und fragwürdig. Wenn er einfach nur alle "Lieblinge" auslöschen will, warum dann so eine langwierige Methode? Er hätte einfach ein paar Freiwillige suchen können, sie infizieren und in die Sphären schicken, dann hätte er seinen Gegenschlag gehabt.


    Irgendwie ist das alles nicht so ganz logisch. Aber vielleicht wollte er soweit dann doch nicht gehen, so aktiv nicht werden. Mit seiner Methode schiebt er die "Schuld" den Sphärenbewohnern zu. Wenn die keine Kinder rauben würden, würden sie sich auch das Virus nicht ins Haus holen.


    Ich glaube es geht ihm um das Anonyme und das er quasi ja keinen Einfluss auf die Geschehnisse hat. In seinen Augen sind die Lieblinge ja selbst daran schuld, daß sie die Seuche in ihre Spähren bringen. Wenn die Kinder nicht geraubt würde, würde es auch keinen Ausbruch der Seuche geben. Von daher....Schicksal. Zumindest in seinen Augen. Wie Du siehst, sehe ich es genauso wie Du.




    Dass er wahrscheinlich Yann nun gegen Sandor aufhetzt und sein Plan auch so prompt erfolgreich ist, ist echt ärgerlich. Sandor kennt Yann doch, er hätte sich nicht provozieren lassen dürfen und hätte ihn besser einschätzen müssen. Ria hat ja auch schnell erkannt, dass Yann offensichtlich einen Trumpf in der Hand hat.


    An einem normalen Tag in einer normalen problematischen Situation hätte er wahrscheinlich auch weiser reagiert. Aber ich denke es ist einfach zu viel, was an ihn in letzter Zeit herangetragen worden ist. Er muß damit klar kommen, was Qurin Alles getan hat. Angefangen von der Ausbreitung der Seuche, bis hin zur Spinnung dieser Intrige. Das er einen Liebling liebt, daß er seinen Mentor und Clanfürst verlohren hat, daß seine Leute sich gegen ihn stellen und und und...das kann einem den Tag schon ganz schön versauen und man reagiert vielleicht nicht mehr so ganz rational :breitgrins:.


    Die Gruppe hälts sich jetzt vor Vienna 2 auf und das scheint ein relativ guter Platz zu sein, um an Informationen zu kommen. Allein schon, dass sie Fiore getroffen haben, war sehr interessant! Wir wissen jetzt, dass Quirin noch lebt, obwohl wir das ja eigentlich schon gewusst haben. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass Quirin da in der Nähe der Sphäre ganz und gar nichts Gutes im Schilde führt.


    Seine Ziele sind denke ich recht klar, er will dafür sorgen das sich das Virus von selbst ausbreitet. Oder er greift ggf. noch ein.



    Aureljos Reaktion auf die Wahrheit hat mich ziemlich geschockt. Warum will er nicht geheilt werden? Er hat ja irgendwie erwähnt, dass es alles einfacher macht, dass Ria sich für Sandor entschieden hat. Ich würde gerne wissen, was das bedeutet! Vielleicht will er ja die Leute in der Sphäre anstecken, vielleicht hat er sich entschieden, auf diese Weise für die Clans zu kämpfen. Oder er hat sich in Fiore verliebt, sie ist ja auch an ihm interessiert...
    Jedenfalls hoffe ich sehr, dass Dantorian es schafft, ihn zu heilen.


    Mir ist diese Reaktion immer noch nicht klar und ich habe das Buch fast zu Ende gelesen. Eine kleine Erklärung habe ich zwar dafür, aber wenn ich ehrlich bin reicht sie mir nicht. Ist es einfach so ein wenig trotziges Verhalten, weil Ria einen Anderen liebt?



    Ich finde es toll, dass Grauko aufgetaucht ist, er scheint wirklich hilfreich zu sein! Außerdem scheint ihm auch viel an seinen Schülern zu liegen, was ich wirklich schön finde. Und ich glaube, er schafft es auch mehr über die großen Sieben herauszufinden, hoffe ich jedenfalls...


    Ich mag den Kerl :klatschen:.



    Dumbeldore? Daran habe ich gar nicht gedacht, aber eigentlich ist es ein toller Vergleich! Mit seiner Ausstrahlung und seinem Wissen, das erinnert wirklich ein bisschen an Dumbledore! Bei Bennok dachte ich mir schon, er erinnert mich ein bisschen an Radagast der Braune, nicht vom Charakter her aber vom Äußeren stelle ich ihn mir so vor.


    Oh je... ich bin so schlecht mit Namen....hilf mir auf die Sprünge.... wer ist Radagast. Es klingelt bei mir, aber noch nicht laut genug, daß ich es fassen kann.



    Ich muss mich echt zusammenreißen das Buch nicht in eins zu lesen. Es ist so spannend und ich glaube, dass wir noch einiges schlimmes erfahren werden.


    Wobei es bei mir ein kleines auf und ab ist. Stellenweise kann ich das Buch kaum zur Seite legen. Aber dann gibt es auch wieder Abschnitte, da ist es so ruhig, daß ich es fast....aber wirklich nur fast etwas langsatmig finde.



    Und auch das Treffen mit Albina fand ich interessant und ich bin froh, dass sie Ria nicht verrät. So sauer, wie sie am Anfang war, hätte ich fast damit gerechnet und irgendwie hätte ich sie verstehen können. Dennoch bin ich froh, dass sie zu Rias Verbündeten zählt, denn jeder Verbündete zählt. :zwinker:


    Albina finde ich auch so einen tollen Charakter. Auch wenn sie in der Spähre lebt, weiß sie doch noch ein Lebenwesen und Menschenleben zu schätzen, achten und mit Respekt zu behandeln.


    Nach zwei Tagen absoluter Lesepause, tat ich mich ein wenig schwer wieder in meinen Leserhythmus zu finden, aber da kann das Buch ja nichts für. :zwinker:


    Das kenne ich, mir fällt es sogar bei Topbüchern schwer wieder in die Geschichte zu finden.



    Unsere Gruppe quält sich durch das Ungewisse mit Hunger und bei Dauerregen, doch sie haben Glück und treffen eher zufällig auf Schwarzdornen, denn Tycho fällt in deren Bärenfalle. Nach einigem hin und her werden sie zum Glück aufgenommen.


    Irgendwie so wie Du es jetzt schreibst....sie haben schon sehr viel verdammtes Glück gehabt. Insgesamt läuft schon Alles recht glatt. Wenn auch mit der ein oder anderen Blessur.



    Curvelli muss durch Dornengestrüpp, aber irgendwie hilft das nicht. Als sich Ria vom Bewahrer der Gruppe (Bennok) das Serum holen will, hat dieser sich kurzerhand selbst immunisiert, aber scheinbar nichts mehr über gelassen. Ob die restlichen Tropfen ausreichen, um Curvelli zu helfen?


    Bennok ist so ein richtig übler Unsympath, oder?


    Der Bewahrer hier ist ja nicht nur schmutzig und scheinbar im Clan gar nicht so gut angesehen, sondern auch ansonsten sonderbar. Allerdings deutet auch er gegenüber Ria an, dass sie anders denken würde, wenn sie die ganze Wahrheit kennen würde. Aber was ist die ganze Wahrheit? Darüber grüble ich schon nach seit Quirin diese Andeutung gemacht hat.
    Und war in dem Fläschchen, dass Bennok selbst benutzt hat und das nun Ria in Händen hält tatsächlich das Gegenmittel? Woher hat Bennok es? Ganz ehrlich: Ich traue Quirin ja mittlerweile einiges zu.


    Ich grüble immer noch und bin ein ganzes Stückchen weiter als Du. Ich kann mir irgendwie im Moment immer noch nichts vorstellen, was es sein könnte. Denn sie haben den Clans und des Außenbewohnern jetzt schon so viel angetan und trotzdem kann ich Quirins Plan immer noch nicht gut heißen so viele Unschuldige zu opfern.

    Ob ich es jetzt wirklich schaffe nur noch einen Abschnitt pro Tag zu lesen, kann ich ehrlich gesagt nicht garantieren. Da das Buch im Augenblick so durch meine Finger rinnt und ich überhaupt nicht merke wie die Seiten an mir vorbeifliegen. Zwar fand ich einige Stellen jetzt etwas langatmig, aber vielleicht auch nur weil ich endlich wissen will wie das Buch endet und was diese Sache mit den Sieben bedeutet.


    Die Gruppe kommt bei Vienna 2 an, irgendwie schon erstaunlich das sie sich einfach so in ihrer Nähe ansiedeln können und die Sentinel mit ihren ganzen tollen Mitteln die ihnen zur Verfügung stehen und den vielen Mann dieser kleinen Gruppe nicht auf die Schliche kommt.


    Ria trifft auf Aureljo. Mich hat es etwas gewundert, daß er sich den Sentinel angeschlossen hat. Ist das nicht eigentlich ein zu hohes Risiko, daß er vielleicht entdeckt werden kann und dann erziehlt er auch noch so ein gutes Ergebnis.
    Irgendetwas scheint er vor zu haben, so wie er sich verhält würde ich auf ein Selbstmordkommando tippen. Ihm scheint sein Leben ziemlich egal zu ein und ich glaube nur bedingt, daß das etwas damit zu tun hat, daß Ria ihm endlich die Wahrheit über Sandor erzählt hat. Ob er vielleicht mit seiner Infektion das Zünglein an der Waage bei dieser Geschichte sein wird?
    Oder warum will er sich nicht immunisieren lassen?


    Grauko ist in Vienna 2 angekommen. Er hat schon ein wenig etwas von einem Dumbeldore, oder? Aber vielleicht vergleicht man auch einfach automatisch inzwischen ältere Mentoren immer mit ihm. Ich finde es toll, wie selbst beim Lesen deutlich wird, was für eine Ausstrahlung und Wirkung dieser Mann hat. Ich bin gespannt, was wir durch seinen Lauschplan erfahren werden und was diese Sache mit den Sieben bedeutet. Ich habe ehrlich gesagt noch so gar keine Idee. Vor allem frage ich mich, was kann so schlimm sein, daß es das Verhalten bzw. den Plan von Qurin rechtfertigt.


    So langsam habe ich auch die Befürchtung, daß es auf Vienna 2 noch zu einem Ausbruch der Krankheit kommen wird.


    Dass Andris sich anstecken würde, war ja abzusehen. Zum Glück hat das Serum, das Ria bei Bennok gefunden hat, für ihn noch gereicht. Und Andris hat ja auch eine sehr starke Natur, den bringt so schnell wohl nichts um :)


    Ich hoffe das bleibt auch so, irgendwie möchte ich niemanden mehr aus der kleinen Truppe missen.



    Nun hat Ria ihren Vater gefunden, und es ist leider nicht Andris. Ein wenig hat es mich gewundert, dass Ria Aramonn und Maiossa einfach so glaubt, dass sie ihre Familie sind. Sie hätten ja die Geschichte mit der halbmondförmigen Narbe auch erfinden können, nachdem Maiossa eine solche Narbe bei Ria gesehen hat. Aber gut, warum hätten sie das erfinden sollen? Trotzdem fand ich es irgendwie leichtsinnig und gar nicht Ria-typisch, dass sie ihnen sofort alles über die Sphären usw. erzählt. Schön, dass Aramonn und Maiossa Ria sofort herzlich in die Familie aufnehmen und sich dann auch mit ihr zusammen auf die Reise machen. Maiossa will Ria auch das Bogenschießen beibringen. Das kann sicher nicht schaden ;)


    Ich glaube sie hat Ihnen gelaubt, weil sie einfach auch sehr sehr gerne eine Familie und vor allem Eltern haben möchte. Und warum hätten sie sie anlügen sollen?



    Ich hatte die Narbe gar nicht mehr in Erinnerung.


    Ich hatte sie auch nur noch in Erinnerung, weil ich den zweiten Band erst vor zwei Wochen beendet hatte :zwinker:.



    Das Schiff mit den Waffen hat mich etwas geschockt, plötzlich geht alles so schnell. Wollen die Sphären jetzt schon die Clans auslöschen? Ich hoffe wirklich, dass sich die Dornen unter die Erde zurückziehen, um sich zu schützen!


    Ich frage mich nur warum sie so unbedingt die Clans auslöschen wollen und nicht an ein friedliches gemeinsames Leben glauben wollen. Denn ich denke ihnen muß doch auch klar sein, daß sie nicht diese dummen Wilden sind, die sie immer beschreiben. Das ist mir irgendwie immer noch nicht so ganz einsichtig.

    Wau, dieser Abschnitt hatte es wirklich in sich. An der Stelle, als Ria erfahren hat, daß sie die Tochter von Aramonn ist und Maiossa ihre Schwester ist, hatte ich schon ein paar Tränchen in den Augen.
    Jetzt im Nachhinein ist klar, warum die Autorin die Narbe eingebracht hat und auch mehrfach erwähnte. Bis dahin habe ich sie nur als ein kleines Detail angesehen.
    Knuffig fand ich das Andris ein wenig traurig darüber war, daß sie jetzt einen richtigen Vater hat. Aber Ria hat die Sache perfekt gelöst und so ist er immer noch der große starke Vater für sie.
    Das der Bewahrer der Schwarzdornen sich so vehement weigert zu helfen fand ich schon sehr heftig. Auf der anderen Seite wäre es auch irgendwie nicht glaubhaft, wenn er einknicken würde und Quirin mit Leib und Seele für die Sache kämpft.
    Ein wenig erstaunlich fand ich es, daß die Dornen der Gruppe so schnell Glauben schenken. Denn schließlich kennen sie die Gruppe noch nicht wirklich lange. Schon traurig, daß sie ihnen glauben, aber Sandors eigener Clan ihn verstößt.
    Vielleicht liegt es aber auch an dem in meinen Augen sehr gewitzen Clanchef und das er in die Verschwörung nicht mit einbezogen wird. Bzw. sie seine Mitwisserschaft nicht offen legen.


    Dann macht sich die Gruppe auf. Hach ist das schön, daß Aramonn und seine Tochter mitkommen. Ich hoffe nur, daß niemand von ihnen zu Schaden kommen wird. Wobei es natürlich auch sehr unwahrscheinlich ist, daß sie Alle dieses Abenteuer überleben. Ich bin bei dieser Autorin immer sehr skeptisch, da sie mich schon einige Mal mit offenem Mund beim Lesen zurückgelassen hat.
    Was genau sich die Spähren durch einen Angriff mit dieser Art von Waffen erhofft, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Vor allem genau in diesem Moment. Denn ihr größtest Problem ist in meinen Augen der Virus. Glauben sie, daß sie durch die Vernichtung der Prim den Virus los werden. Das wäre doch wirklich recht dämlich, oder?
    Auch frage ich mich ehrlich gesagt, wie der Plan der Gruppe ist. Denn Ria kann doch nicht wieder zurück zu Vienna 2. Dort wird sie doch mehr als bekannt sein und damit die Mission gefährden. Für einen Angriff ist die Gruppe zu klein und zu schlecht ausgerüstet. Was genau haben sie vor, bzw. wie stellen sie sich vor, daß sie das Antiserum an ihre Freunde verteilen können.

    Hallo Zusammen,



    das Buch kann man wirklich nur schwer zur Seite legen. Schade ist, daß ich am WE nicht viel zum Lesen gekommen bin. Was ich aber heute abend hoffentlich noch ändern werde.


    Ich finde es schon erstaunlich, wie unterschiedlich sich die beiden Clans verhalten. Dieser wirkt insgesamt auf mich nicht so "primitiv" wie der Clan von Sandro. Sie sind aufgeschlossener und betrachten nicht unbedingt jeden als Feind.


    Ruvin finde ich einfach Klasse, bei ihm hatte ich irgendwie direkt die Figur des Wundermaxes aus "der Braut des Prinzen" vor Augen. Auch wenn ich die Vorstellung eines Vorkauers schon recht ekelig finde. Aber gut, dieses empfinden ist natürlich auch reine Erziehungssache.


    Bennok...ein ganz schrecklicher Kerl. Wie Quirin ihn, der so an seine Sache glaubt einen solchen Menschen zum Bewahrer berufen konnte ist mit ein Rätsel. Irgendwie wirkt er auf mich wie ein feiger, süchtiger egozentriker. Und das entspricht in meinen Augen nicht dem, was ein Bewahrer (die Sache mit dem Virus lasse ich jetzt einmal außen vor) für Eigenschaften haben sollte.



    Auch der zweite Abschnitt ist wirklich spannend! Ich war eigentlich ziemlich überrascht von dem Weg der Gruppe durch die Wildnis, ich hätte mir das irgendwie etwas gefährlicher vorgestellt. Es gab zwar ein paar heikle Situationen, aber eigentlich sind sie ja relativ wohlbehalten durch die Wildnis gereist. Naja, bis auf den Grenzgänger, aber den haben sie ja auch zu ihrem Vorteil genutzt. In dieser Situation hat mir Tycho auch mächtig leid getan, weil er ja erzählt hat, dass er auf sich allein gestellt ist. So ganz richtig ist das ja nicht, aber schon traurig.


    Vielleicht sind die Sentinels und ihre Gruppe im Moment so sehr mit der Bekämpfung und der Ursachenforschung in Bezug auf das Virus beschäftigt, daß sie diese Dinge einfach etwas vernachlässigen und die Gruppe deswegen so gut voran kommt. Auf der anderen Seite bin ich ganz froh, daß wir nicht dauernt von der einen in die andere brenzlige Situtaion tappen in der die Gruppe dann immer wieder zwar angeschlagen, aber doch recht unproblematisch entkommen kann. Das empfinde ich nämlich in einigen anderen Büchern dieser Art immer etwas ... anstrengend.



    Und dann Bennok. Wieso bitte gibt der das Serum nicht raus? Das würde doch die Gefahr für den Clan abwenden, aber der hellste scheint er eh nicht zu sein, wenn er das mit dem Immunisieren so übertreibt. Ich bin gespannt, wie es jetzt wohl weitergeht.


    Ich denke es gehört zu den Aufgaben der Bewahrer das Serum zu "beschützen" und das Geheimnis zu bewahren.


    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo Zusammen,




    Quirin nimmt ja einiges in Kauf, um den „Dhalion-Plan“ durchzuziehen. Beim Tribunal hatte ich ja kurz noch die Hoffnung, dass Yann sich doch nicht durchsetzen kann. Ich habe es ihm einfach nicht zugetraut, aber er hat sich doch ganz gut geschlagen und mehr Übersicht bewiesen als Sandor. Toll fand ich, dass auch Andris sich den Ausgestoßenen angeschlossen hat. Dadurch haben sie sicher eine größere Überlebenschance.


    Wobei es fast schon verwunderlich ist, daß Yann Sandor so sehr provozieren kann. Denn eigentlich ist er bisher immer recht weitsichtig gewesen. Wenn ich daran denke, daß er im zweiten Teil, kurz nachdem er von Quirin die ganze Wahrheit erfahren so klug gehandelt hat und Ria in die Hecke geschupst hat.



    Bisher finde ich das Buch echt spannend.
    Quirins Verhalten finde ich sehr krass. Ich kann ja verstehen, dass er sich an den Sphärenbewohnern rechen will, aber dass er so weit geht und Yann benutzt hätte ich nicht gedacht. Jetzt steht der Clan ohne Sandor da und ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut geht.


    Vor allem wenn man daran denkt, daß er auch teilweise noch das Leben seines bei ihm lebenden Clans gefährdet. Wie groß muß seine Wut und sein Haß auf die Lieblinge sein. Es wird ja immer wieder angedeutet, daß es bei dieser Sache noch mehr gibt, von dem wir noch nichts wissen. Ich frage mich ob das vielleicht das Ausmaß seiner Wut erklärt. Denn im Moment empfinde ich ihn eher als ein wenig fanatisch.



    Quirin andererseits macht mich einfach nur wütend. Ich mochte ihn in Teil 1 und 2 (naja, bis fast zum Ende), aber jetzt ist er einfach nur noch kaltblütig. Irgendwo verstehe ich ja, dass er den Clan schützen will, aber warum muss er das ausgerechnet so machen? Durch seine Hand sterben Unschuldige, und der Virus trifft bestimmt nicht genau diejenigen, die Quirin wirklich treffen will. Dass er dann auch noch Yann auf Ria und Tycho gehetzt hat, ist wirklich das letzte! Ich verstehe nicht, warum er nicht wenigstens ein bisschen Mitleid hat...


    Das er kein Mitleid hat glaube ich noch nicht einmal. So wie teilweise sein Äußeres beschrieben wird und wenn man die Gendankengänge von Ria liest. Aber für ihn sind es glaube ich nur traurige Bauernopfer.



    Falls Quirin dahinter steckt (was wahrscheinlich ist), hat er darauf gebaut, dass sich Sandor vor Ria stellen würde.
    Ich bin überrascht, dass Quirin bereit ist, den ganzen Clan ans Messer zu liefern, nur um Ria und Tycho loszuwerden.


    Meinst Du? Ich glaube noch nicht einmal das er mit dieser Wendung der Geschichte gerechnet hat. Vielleicht hat er gehofft, daß sich Sandor zurückhalten würde. Vielleicht hat er aber auch gedacht Ria und Tycho würden einfach nur vertrieben. Aber vielleicht war es ihm auch einfach nur egal, da es ihm nur um das Ziel geht und der Weg bis dahin im ziemlich egal erscheint.



    So geht es mir mit ihm auch. Ich fand es so toll, wie er Ria und die anderen unterstützt hat. Aber seitdem man von dem Virus weiß und er alles dran setzt, damit es in den Sphären ausbricht, ist er so richtig unsympathisch geworden und wirkt richtig skrupellos. Ich frage mich auch, wo er jetzt wohl steckt, denn das er tot ist, glaube ich nicht.


    Aber irgendwie auch eine tolle Wendung der Autorin, oder? Denn mit so einer Auflösung hätte ich nachdem ersten Band absolut nicht gerechnet. Vor allem, weil sie dafür auch noch einen absoluten Sympathieträger opfert.



    Ich befürchte ja schon, dass er derzeit versucht das umzusetzen was er bereits gegenüber Ria angesprochen hat und zwar das Wasser der Sphären mit Dhalion zu verseuchen.
    Wobei ich gestehen muss, dass ich während des Tribunals einen Moment lang gedacht habe, dass Yann vielleicht um seine eigenen Zwecke umzusetzen Quirin getötet hat und gleich die Leiche präsentiert. Yann habe ich ja nie sonderlich gemocht und ich frage mich noch immer was Tomma an ihm gefunden hat. Der Typ ist doch nur irre und jetzt steht ja auch fest, dass er Tomma keine Träne nachweint. So ein Idiot!
    Quirin scheint auch verrückt zu sein. Ich kann zwar verstehen, dass er die Außenbewohner schützen möchte, aber wenn er dafür die gleichen Mittel anwendet wie die Hüteren in den Sphären, dann ist er eben keinen Deut besser.


    Ich frage mich ob wir Yann in dieser Geschichte begegnen werden und ob er dann vielleicht sein Unrecht einsieht was er begangen hat.



    Ich frage mich, woran die Sentinel die Gefahr erkannt haben, die von Ria und den anderen geraubten Clankindern ausgeht.


    Stimmt, daß ist eine interessante Frage. Darüber habe ich mir bis gerade noch gar keine Gedanken gemacht. Vor allem, weil es so scheint, daß es noch nicht so lange zu den Ausbrüchen der Krankheit kommt. Die Ausbrüche haben zwar sehr fatale Folgen, aber so wie ich das verstanden habe gab es quasi einen "D-Day".



    Tommas Tod betrachte ich wie Ria nun auch aus anderen Augen und auch hier fällt es mir schwer zu verstehen, was in Quirin vorgeht.
    Er hätte Tomma retten können und hat es dennoch nicht getan.


    Warum er sie nicht gerettet hat, ist aus seinem verqueren denken schon recht logisch. Viel schlimmer fand bzw. finde ich, daß er auch da das Risiko eingegangen ist, daß sein Clan sich mit dem Virus ansteckt. Denn wie sich herausstellt sind ja nicht alle immunisiert worden.


    Schöne Grüße
    Christine

    Hallo Zusammen,


    dann will ich doch mal direkt den Anfang machen. Zum Glück habe ich den zweiten Teil quasi erst gerade beendet. So daß mit die Ereignisse noch recht präsent sind und ich nicht erst einmal mehrere Kapitel damit beschäftigt bin in meinen Erinnerungen herumzukramen.
    Jetzt habe ich die ersten Seiten gelesen und kann mich wieder nur recht schwer von der Geschichte trennen. Ich bin immer wieder fasziniert, daß mich die Bücher dieser Autorin so fesseln können.
    So, ich hoffe das war jetzt nicht zu viel vorher Gerede... :redface:.


    Was ist nur aus diesem sympathischen alten Mann geworden, den ich als Retter für die "Lieblinge" im ersten Band kennengelernt habe. Schon im letzten Band war ich darüber entsetzt was er Alles in die Wege leitet um sein Ziel zu erreichen und auch hier sieht man wieder wie schnell er Menschen für sein großes Ziel opfert. Ich glaube zwar nicht, daß ihm Ria usw. gleichgültig sind. Aber für ihn sind es wahrscheinlich notwendige Bauernopfer.
    Hier stellt mich für mich immer wieder die Frage, wie weit würde ich gehen, wenn ich die Möglichkeit hätte eine Katastrophe zu verhinden? Quirin nimmt jetzt sogar das Zerschlagen seines eigene Clans in kauf. Denn ich glaube nicht, daß er damit gerechnet hat, daß Sandor einfach Ria opfern würde.
    Ich finde das Buch wieder von der ersten Seite sehr spannend und fesselnt. Bisher ist es für mich eine der wenigen Dystopien die ich gelesen habe, die nicht irgendwann geschwächelt haben.


    Erstaunt bin ich ein wenig, daß die Vier so einfach an den Sentinel vorbei gekommen sind. Aber vielleicht habe ich mir auch ein falschen Bild von der Lage gemacht. Irgendwie hatte ich mittlerweile das Gefühl, daß jeder "Andere" direkt von den Prim ermordet wird.
    Ich spekuliere ja schon eine Weile, wer eventuell die Eltern von Ria gewesen sein könnten (ein Teil von mir hofft natürlich auf eine rührende Wiedersehenszene). Aber meint Ihr die Autorin will mit dem letzten Satz von Andris hier irgendwelche Andeutungen machen?


    Apropo Andris, er gefällt mir in diesem Teil sehr gut. Irgendwie ist er mir im letzten Teil nur als "Opfer" hauptsächlich in Erinnerung geblieben. Aber jetzt bekommt er für mich ein richtiges Gesicht mit Ecken und Kanten und scheinbar auch sehr viel Lojalität und Stärke.


    Ich werde morgen und am Sonntag leider nicht zum Posten komme. Da ich an den beiden Tagen außer Arbeiten und Schlafen nicht schaffe. Aber ich hole am Montag dafür Alles nach. Ich hoffe das ist okay.



    Schöne Grüße
    Christine