Beiträge von Christine


    Ein Hoch auf eBooks, denn so kann es jetzt losgehen. Ich habe mich vor diesem Medium ja lange gesträubt weil ich lieber ein richtiges Buch in der Hand halte, aber ich muss sagen es liest sich wirklich gut. Das liegt bestimmt auch an der klasse Geschichte. Eigentlich sind es ja zwei und das Wechseln zwischen den beiden Erzählsträngen von Kapitel zu Kapitel gefällt mir richtig gut. Vivian legt gleich richtig los, sie ist ein quirliger humorvoller Typ und ich freue mich für sie, dass sie einen ebenso humorvollen Mann kennenlernt. Rasant stürzt sie sich in ein Abenteuer was durch den mysteriösen Koffer und die Entdeckung einer weiteren, sagenumwobenen Tante noch spannender wird.


    Ich bin ja immer eher der Hardwareleser und habe mich deswegen für das Buch entschieden. Hätte ich aber realisiert um was für einen dicken Schinken es sich handelt, hätte ich mich doch eher für das Ebook entschieden. Das nächste Mal muss ich da etwas mehr drauf achten.



    Die Schilderung von Violets Leben in der Parallelgeschichte ist ganz anders, zwar schlägt auch sie einen der Familie nicht genehmen Weg ein, aber sie scheint alles andere als quirlig und rasant zu sein. Ihr erstes Liebeserlebnis mit dem viel älteren Professor ein Fiasko, da gönnt man ihr doch den späteren Liebhaber und hofft dass da noch ein paar schönere Erlebnisse dazu kommen.
    Ich finde es schön wie die Spannung aufgebaut wird durch das Erzählen in der Rückschau.


    Für mich ist es gerade so, daß die Abschnitte in der Zeit mit Violet in Farbe in meinem Kopf passieren und die Zeit mit dem Professor eher in schwarz weiß. Viviane erscheint mir im Augenblick noch so demütig, mit wenig eigenem Willen. Wenn man ihr sagt, daß das soll so sein und man möchte, daß sie das und das tut, dann macht sie das auch. Ohne groß nachzufragen. Ich denke das wird sich im Laufe der Geschichte noch ändern, bzw. ich hoffe es. Aber das sie sich einen Liebhaber nimmt, läßt es ja schon schwer vermuten.



    Was mir gar nicht gefällt ist der viele Alkoholgenuss, eine rauchende Vivian und einige Ausdrücke die benutzt werden. Der Lesefreude tut es jedoch keinen Abbruch.
    Michelle


    Für mich passt es in die Zeit, auch das sie sich dauernt eine Zigarette nach der Anderen anzünden.



    Ich habe jetzt gestern auch endlich angefangen. Noch bin ich nicht gänzlich begeistert. Mir ist das Buch ein wenig zu flach, vor allem in Vivians Teil der Geschichte. "Dr. Paul" scheint ja ein wirklich sympathischer Typ zu sein, aber ganz so viel Schwärmerei im Erzählton müsste es für mich jetzt nicht unbedingt sein. Vivian kommt mir ziemlich oberflächlich vor und wirkt, als interessiere sie sich hauptsächlich für Männer, Drinks und Partys. Wahrscheinlich tue ich ihr unrecht, denn wenn sie Journalistin ist, kann sie ja nicht komplett hirnlos sein, deshalb gebe ich ihr noch eine Chance, mich auf den restlichen 500 Seiten für sich einzunehmen ;)


    Das sie zuerst recht oberflächlich erscheint habe ich auch so empfunden. Aber bisher habe ich trotzdem viel Spaß beim Lesen.




    Bei Paul habe ich mich gefragt, wieso um alles in der Welt er nach Dienstschluss im OP-Kittel zur Post geht. Normalerweise läuft doch kein Arzt in OP-Kluft auf der Straße rum :confused:


    Doch....ein paar gehen tatsächlich mit ihrer "Arbeitskleidung" noch umher und damals war es auch noch etwas anderes.




    Ein Koffer mit rätselhaftem Inhalt ist jetzt auch kein hochorigineller Aufhänger, aber das stört mich nicht, ich mag solche Familiengeheimnisse rund um alte Fundsachen. Das ist ja schon ein Ding, dass Vivian nichts von der Existenz ihrer Tante wusste. Aber als potentielle Gattenmörderin ist diese nun auch kein Aushängeschild für eine wohlhabende New Yorker Familie. Tante Julie mochte ich übrigens ganz gerne, auch wenn die exzentrische Tante ebenfalls in vielen Familienromanen zur Standardbesetzung gehört.


    Mir hat sie auch gefallen, auch wenn Du mit dem Klischee natürlich recht hast.




    Violet erreicht mich emotional bisher noch nicht so sehr, obwohl ich ihren Karriereweg gerade in Anbetracht der Zeit, in der sie lebt, ungewöhnlich und interessant finde. Eine Frau, die studiert und Wissenschaftlerin werden will, war damals ja ein richtiges Unding. Violet wurde teilweise auch dementsprechend behandelt. Unmöglich!


    Aber sie läst sich auch so behandeln. Natürlich sage ich das jetzt als eine selbstbewusste Frau aus dieser Zeit. Ich denke damals hätte ich mich auch ähnlich verhalten.



    Ich komme mir schon ganz fies vor, dauernd an kleinen Details rumzukritteln - aber gab es 1964 schon chinesisches Essen zum Mitnehmen? Das kommt mir selbst für Amiland ungewöhnlich früh vor. Wenn ich Zeit hätte, würde ich das jetzt mal recherchieren.


    Ich habe gerade mal ein wenig Tante Google befragt, aber beim kurzen Schauen darüber leider nichts gefunde. Ich weiß aber, daß meine Eltern in den 70er Jahren schon Pizza beim Italiener mitgenommen haben und die Amis sind bei solchen Sachen ja meist deutlich schneller als wir. Und Chinatown gibt es ja auch schon recht lange im Amiland.




    Zwischen Paul und Vivian geht mir das alles ein bisschen zu schnell. Sie kennen sich kaum und sind sofort unglaublich verliebt? Hmmm :gruebel: Gerade in den "heißeren" Szenen sind mir die Beschreibungen auch ein bisschen zu kitschig :redface: Allerdings hatte Vivian nun wenigstens ein schönes erstes Mal.


    Das ist die Zeit der freien Liebe, deswegen habe ich mir darüber nicht so viele Gedanken gemacht. Wer weiß, was in den Zigaretten ist, die sie die ganze Zeit qualmen :breitgrins:.




    Im Gegensatz zu ihrer Tante. Bah. Das hat dieser Grant ja geschickt eingefädelt, sich Violets Einsamkeit zunutze gemacht, um sich dann über sie herzumachen :kotz: Die Szene an sich war schon schlimm genug, aber am allerübelsten fand ich den Moment, als er mit der Essigspülung um die Ecke kam. Dieser Wahnsinn mit Methode kann kein gutes Ende nehmen. Sobald Violet "aufwacht" und an Selbstbewusstsein gewinnt, muss sie diesen Typen doch ganz einfach verlassen.


    Vor allem ist doch klar, wenn dieser Umstand der Schwangerschafts"vorsorge" betrieben wird, daß es zu einer Schwangerschaft in diesem Buch kommen wird. Nur frage ich mich dann, was wenn, mit dem Kind passiert ist.

    Für mich ist irgendwie klar, daß Magda in diesem Labyrinth war und sie durch Katjas verschließen des Gullis nicht mehr heraus gekommen ist. Deswegen finde ich das Ende auch unglaublich beklemmend.


    Ich war ja richtig verwundert, dass Lina sie mit in die Stadt genommen hat und dann auch noch so nett war.
    Aber was lernen wir ständig, keine Vorurteile auf den ersten Blick ;)


    Wenn wir jetzt weiter mit Vorurteilen loselegen. Zirkusleute sind da denke ich sowieso meist anderst..deutlich unkonventioneller.



    Jamie und sie küssen sich und Lina ist jetzt leicht angesäuert.


    Huch...das habe ich gar nicht so mitbekommen, daß sie sauer darüber ist.



    Und dann taucht auch noch Nicolai auf, was sind das nur für Typen und wo treibt man sowas auf...
    Und Nick macht jetzt auch auf Bodyguard und beschützt sie als Wahrsagerin. Finde ich ja ganz niedlich. Nick mag ich auch ein bissl mehr als Jamie und er ist oft im Zirkus, seit der Lexi getroffen hat :zwinker:
    Und Jamie hält sich jetzt von ihr fern, wieso nur?


    Okay...spätestens jetzt nach der Sache mit dem Wahrsagen ist das Buch schon mehr als unglaubwürdig. Natürlich halte ich Wahrsaherinnen in einem Zirkus nicht für reales Orakel (wenn man überhaupt davon ausgehen kann, daß das real ist). Aber welcher Zirkusdirektor würde auf so etwas anspringen und....ich kann mir nicht vorstellen, daß sie wie hier beschrieben wird, ihr quasi die Bude einrennen.
    Das Buch liest sich weiterhin sehr nett und es gefällt mir auch. Aber es ist Alles schon sehr an den Haaren herbei gezogen und schwups schon wieder so ein männliches Wesen, was man eigentlich aus dem Buch herauszerren möchte, weil es so etwas so gut wie nie in der Realität gibt.



    Die Suche nach ihrer Mutter scheint ihr im Moment entweder nicht wichtig zu sein, oder aber sie hat Angst davor und verdrängt sie deshalb so trefflich.


    Sucht sie noch? Ich hatte eher das Gefühl, daß sie das etwas zur Seite geschoben hat und jetzt gerade damit beschäftigt ist über Wasser zu bleiben. Was ihr natürlich perfekt gelingt.



    Ich hoffe, dass im nächsten Abschnitt wieder mehr Fahrt in die Geschichte kommt und wir noch mehr über die Ereignisse in New York erfahren. Einmal deutet sie ja schon an, dass ihr Vater alleine auf der Straße gestorben sei und die Polizei sie 5 (?) Stunden lang gesucht hat.
    Vielleicht ist sie auch deshalb nicht zu ihren Freunden Eli und Bailey gezogen, weil sie sie mit ihren Schuldgefühlen am Tod des Vaters verbindet?


    Vielleicht hatte sie in der Zeit ein Schäferstündchen mit ihrem "Freund".



    So ganz realistisch scheint mir das Buch nicht, aber es gefällt mir trotzdem. Dürfte der Zirkus-Chef ihr überhaupt einen Job geben? Minderjährig, ohne Erlaubnis der Eltern? Oder juckt das in den USA niemanden? (Würde es das hierzulande? Ich weiß gar nicht... kam mir nur beim Lesen etwas merkwürdig vor).


    Das läuft wahrscheinlich nach der Methode, wo keine Anklage, da kein Täter.



    Zum Thema Wahrsagerin: Irgendwie kann ich mir so ein junges Mädel wie Lexi nicht als Wahrsagerin vorstellen, für mich müssen es alte Frauen sein, die schon leicht was von einer Hexe haben…


    :five:



    Ich finde es spannend wie viel sie über Musik weiß.


    Lustig, daß ist etwas, was mich in dem Buch gerade ein wenig nervt. Immer wieder wird auf ihren tollen IPod verwiesen und wie toll ihre Musiklisten sind usw... Ich finde das gerade etwas extrem viel Apfel.


    Haha, ja da kannst du recht haben. Ich find so welche Leute immer aufdringlich, aber wenn man ihn mag oder sogar für ihn schwärmt, erscheint das ja schön :)


    Aufdringlich finde ich ihn bisher nicht. Da ich glaube er ist einfach immer so.



    Cool finde ich die Erzählweise, denn einmal erleben wir Lexi wie sie zur Schule geht und ihr Dad Gavin noch lebt und einmal wie sie zum Zirkus unterwegs ist und dort arbeitet.


    Wobei ich es auch ziemlich gemein finde, denn ich will ja schon endlich wissen, was mit ihrem Vater passiert ist.




    Gibt es in Amerika keine Halbwaisenrente wie bei uns in Deutschland? Fand es schon komisch, dass Lexi plötzlich völlig mittellos ist und ihre Mutter suchen muss.


    Das finde ich auch. Genauso, daß scheinbar niemand mit ihrer Mutter vorher Kontakt aufgenommen hat, daß ihre Tochter wieder zu ihr kommt. Denn so seltsam wie sie verschwunden ist, möchte sie ihre Tochter vielleicht gar nicht bei sich haben.




    Jamie klingt ja echt interessant, allerdings hat mich abgestoßen an ihm, dass er nicht zur Schule gegangen ist. Nehmt es mir nicht übel, aber bei Männern zählt ja wohl nicht nur die Verpackung (seine Optik), sondern auch was er im Kopf hat, oder?


    Aber das er nicht zur Schule gegange ist, bedeutet ja nicht, daß er dumm ist, oder?



    Das sind auch die Fragen, die ich mir stelle! Warum unterstützen ihre Freunde sie nicht? Hat sie sich vielleicht von ihnen abgekapselt nach dem Tod des Vaters? Das wäre jetzt so die einzige Erklärung, die mir dafür einfallen würde, dass sie so auf sich gestellt ist und niemand ihr hilft.


    Aber würden ihre Freunde dann nicht trotzdem versuchen mit ihr noch Kontakt aufzunehmen? Ich habe eher das Gefühl, daß da ein handfester Streit dahinter steht.



    Hallo Zusammen,


    diesmal bin ich wirklich eine richtig schlechte LR-Begleitung. Aber meine Lernerei hat mich doch etwas mehr in Anspruch genommen als ich gedacht habe. Naja, jetzt aber zum Entspurt.



    Ich glaube, dass Sookie das schon richtig sieht. Sie ist selbst als Kind schlecht behandelt worden und sie rächt sich jetzt. Sie ist krank. Der Beruf ist ihr unbewußter Versuch sich Gerechtigkeit zu verschaffen. Zumindest habe ich das so verstanden.


    So ähnlich habe ich das zwar auch verstanden. Aber logisch finde ich es immer noch nicht. Denn sie müsste sich an denjenigen rächen, die ihr das angetan haben und nicht den Kindern.




    Ich finde das Lösen der Blutsbande schon in Ordnung, aber sie hätte vorher mit ERich sprechen sollen. Ich finde es unmöglich, dass Amelie so zur Eile drängt, und Eric da ganz rauslassen will. Sie ist der Meinung, dass Erich nicht gut ist für Spookie und also setzt sie sich durch. Ich könnte das meiner Freundin nicht so leicht verzeihen.


    Meine ersten Gedanken bei ihrer Drängelei waren, daß sie vielleicht irgendwelche Hintergedanken bei der Sache hat.




    Ich kenne ja die Reihe nicht, aber ich finde schon, dass Erich ein guter Partner für Spookie ist.


    Wirst Du die Reihe den weiterverfolgen? Die ersten Bände sind nämlich deutlich netter und lustiger.




    Ich fand Sookie an der Stelle das erste Mal vollständig sympathisch und realistisch. Das ist ja wohl das Letzte, jemanden ins Bett gelegt zu bekommen. Nicht mal ein wenig Reue über die Übergriffigkeit beim Lösen des Blutsbandes, das setzt wirklich dem Fass die Krone auf!
    Dass Dermont bleiben darf finde ich auch schön, denn der Ausbau der Dachkammer scheint für ihn eine Art Therapie zu sein. Es ist irgendwie süß zu sehen, wie er sich müht.


    Von unserer Sicht ist ihr Verhalten auch mehr als logisch. Aber normaler Weise versucht Sookie es allen irgendwie recht zu machen und wird niemals laut und schlägt jemanden von den Kopf. Töten okay, aber.... :breitgrins:



    Die ersten beiden Folgen habe ich mir jetzt angeschaut. Jetzt habe ich nur das Problem, dass ich Band 1 vor so vielen Jahren gelesen habe, dass ich nicht mehr beurteilen kann, wie nah die Serie an der Buchvorlage ist. :breitgrins:


    :lachen: das Problem kenne ich. Aber da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen :breitgrins: :zwinker:...wie Du weißt.



    Sie können sich schon in einen dunklen Raum legen, wären aber Angreifern hilflos ausgeliefert. Deshalb suchen sie sich ein geheimes oder sicheres Versteck.


    Aber nackt und in Erde verbuddelt.....da würde ich mir trotzdem ein nettes Bett mir Selbstschussanlage anschaffen.




    Aber ist es denn gerecht, sich an unschuldigen Kindern zu rächen für etwas was einem selbst passiert ist?


    Ich finde es für mich auch unlogisch. Aber zum Glück halte ich mich auch für halbwegs normal :zwinker:.


    6. Abschnitt /Kapitel 14 bis 17/ bis S. 325


    Wie ihr vielleicht merkt habe ich heute sehr viel Zeit zum Lesen gehabt. Das Buch ist nun beendet und ich bin ein klein wenig enttäuscht wieso?
    Der Kampf gegen Victor klappte soweit gut, dass Victor besiegt wurde, aber ich verstehe die Reaktion von Sookie nicht. Ich meine es ist ja nicht das erste mal, dass sie Bein einem Gruppen Kampf teilgenommen hat und das die Vampire sehr brutal sind ist auch nichts neues also was ist das Problem ?
    Ich glaube es wird tatsächlich so enden, dass sie mit Eric Schluß machen wird....


    Ich fand dieses Verhalten nach dem Kampf auch irgendwie seltsam. So als wolle die Autorin jetzt unbedingt einen Grund für die Trennung haben. Schade, oder? Denn Eric hat sich doch eigentlich so verhalten wie immer. Klar, mir wäre das auch zu viel ihn mit dem ganzen Blut und so zu küssen usw.. Aber...auch wenn das jetzt komisch klingt...das macht sie doch sonst immer und in noch schlimmeren Szenarien.




    Wegen Pam bin ich schon trautig. Schlimm das Miriam ein Tag vor dem Kampf gestorben ist.


    Ich hatte es zwar als dringend angesehen, daß sie zum Vampir wird. Aber so dringend dann auch nicht. Von daher war ich etwas überrascht, daß sie tatsächlich gestorben ist.




    Sandra Pelt ist nun auch endgültig weg, wobei die Art und Weise wie sie stirbt ist auch brutal. Ich mag Sams Freundin nicht.


    Da sind wir schon Zwei, ich finde sie unglaublich kühl und kaltblütig.




    Ach ja wir erfahren nun auch warum Sookie Gedanken lesen kann!


    Irgendwie schade, oder? Ich dachte immer es wäre so eine Art Spontanmutation. Aber...das bedeutet ja auch, daß sie irgendwie mit Hunter verwandt sein muss, oder? Wahrscheinlich wird der Junge doch noch eine größere Bedeutung haben.



    Sie ist eine richtige Tötungsmaschine, ganz ohne Emotionen. Sam scheint auch etwas irritiert zu sein, oder was meint ihr?


    Schon komisch, oder? So eine Frau passt überhaupt nicht zu ihm, oder?


    Liebe Grüße
    Christine

    Ich glaube mit diesem Buch werde ich mich wohfühlen. Gestern abend habe ich beim Lesen gemerkt, daß ich teilweise über Vivian immer wieder grinsen musste. Sie hat so eine lockere Art mit ihrem Leben umzugehen und ihr Herr Doktor scheint dabei perfekt zu ihr zu passen.


    Deutlich trauriger wirkt dabei für mich der Erzählstrang mir ihrer "Tante". Oh je, am schlimmsten habe ich die Stelle auf der Couch empfunden. Wie entwürdigend, es hätte nur noch gefehlt, daß ihr dieser Herr am Ende noch Geld in die Hand gedrückt hätte und gut gemacht gesagt hätte.


    Schon jetzt könnte ich zum Teil verstehen, warum Voilet ihren Mann ermordert. Ich habe die Befürchtung, daß wir von dem Ehealtag der Beiden noch sehr deprimierende Szenen kennenlernen werden.


    Dagegen erscheint das Leben von Vivian im Augenblick noch einfach herrlich, ihre Familie gefällt mir jetzt schon. Auch wenn ich sie für äußerst anstrengend halten so in unmittelbaren Kontakt.


    Ich bin gespannt, was in diesem Koffer ist und ob sie auf ihre Tante treffen wird. Ich hätte ihn bestimmt geöffnet, dafür bin ich viel zu neugierig.

    Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Ich habe gestern abend reingelesen und musst mich dann zügeln nicht über den ersten Abschnitt hinweg zu lesen.
    Zwar kann ich mich mit der Hauprprota wegen dem Altersunterschied zwischen ihr und mir nicht identifizieren. Aber so ein wenig Zirkusgedanken hatte glaube ich jeder einmal in seiner Kindheit.
    Seltsam, daß die Mutter die Familie verlassen hat. Vor allem, weil Lexis doch davon erzählt, wie verliebt ihre Eltern nocth gewesen sind. Und wie ist ihr Vater ums Leben gekommen? Spontan würde ich Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt tippen. Denn für eine Krankheit scheint das Ganze doch zu schnell gegangen zu sein.


    Wurde irgendwo erwähnt, wie alt Lexi ist. Denn ich finde es schon erstaunlich, daß sie wenn sie noch zur Schule geht, einfach so im Zirkus anfangen kann und keine Behörde sich nach ihr erkundigt oder dafür sorgt, daß sie wohlbehalten bei ihrer Mutter ankommt. Sowieso finde ich die Sache mit ihrer Mutter mehr als seltsam, warum weiß ihre Tochter nicht, wo sie sich aufhält.
    Die Zirkusleute gefallen mir, sie wirken hier zum größten Teil recht unkompliziert.



    Auch die "Dreiecks-Beziehung" zwischen Lexi, Eli und Baileys verspricht recht interessant zu sein. Es scheint ja so, dass Lexi heimlich in Eli verliebt ist. Und Eli benimmt sich nicht so ganz eindeutig, oder? Er ist mit Baileys zusammen und scheint aber auch an Lexis Nähe interessiert zu sein, mh!?


    Diese Beziehung empfinde ich als genauso seltsam wie Du. Ich hatte auch das Gefühl, daß er ihr mehr Gefühe entgegen bringt. Schade finde ich, daß es sich bei der Prota mal wieder um das hässliche Entlein handelt.



    Auch habe ich da eine böse Vermutung, warum sie keine Freunde mehr hat und sowas mag ich ja nicht...


    Oh je, darüber habe ich mir noch so gar keine richtigen Gedanken gemacht. Ich grüble gerade nur über ihre familiäre Situation.



    Jamie finde ich irgendwie komisch, wieso ist er die ganze Zeit bei Lexi?


    Für mich ist er ein alter Chameur, ich glaube er ist einfach so, wenn ihm ein weibliches Wesen gefällt.



    Ich mag es, wenn sich Abschnitte aus der Vergangenheit und der Gegenwart abwechseln, allerdings finde ich es hier etwas seltsam, weil die Abschnitt aus der Vergangenheit nicht chronologisch geordnet sind und ich noch nicht verstehe, was sie mit dem großen Ganzen zu tun haben. Größtenteils scheinen sie keinen Sinn zu haben und langweilen mich.


    Mich verwirrt es auch beim Lesen, aber trotzdem finde ich, hat die Autorin eine gut lesbare Art zu schreiben.



    Es klang für mich fast so, als hätte sie die Nacht mit Eli verbracht? Wenn das rausgekommen ist, ist klar, warum Bailey nicht mehr ihre Freundin ist.
    (Ich musste mir übrigens beim ersten Lesen der beiden Namen klarmachen, dass man Eli ja englisch lesen muss, sonst würden die beiden zusammen sehr albern klingen - Eli und Beli :breitgrins: )


    :lachen:, könnte eine Name einer neuen Kinderserie sein.

    Da wurde nun versucht der Geschichte am Schluß noch ein wenig Tiefgang zu geben. Anna hat versucht sich umzubringen und ihre kleine Schwester hat sie gefunden. Traurig....die Szene fand ich als solches doch berührend, noch berührender wäre es gewesen, wenn sie sie nicht mit James gehabt hätte.


    Ich fand das Buch unteres Mittelmaß, wenn James sich nicht zwischendurch auch noch so bescheuert benommen hätte, hätte ich deutlich besser mir diesem Schluss leben können.
    Schade, denn ich denke die Autorin könnte eine bessere Geschichte schreiben.

    Die Letzten werden hier wohl die Ersten sein :lachen:.


    Was bitte schön hat Anna für Freunde? Meine Freunde kämen nicht auf die Idee so in meine Privatsphäre einzugreifen und einfach ein Tonband von einem nicht sonderlich netten Gespräch an die Chefin eine okay, zugegebener Maßen Blödmann zu schicken. Ein Versucht etwas vieleicht nettes zu tun und es dann so in den Sand zu setzten. Das geht für mich so überhaupt nicht. Aber das ziegt, daß er wohl doch nicht schwul und in Anna verknallt ist.
    Für mich hätte diese Szene ersatzlos aus dem Buch gestrichen werden können. Ich fand sie total überflüssig, unnötig und doof.

    Und dann wird die Hochzeit quasi einmal abgesagt. Ich verstehe nicht, warum man sich für so einen Tag so hoch verschuldet. Natürlich ist es ein schönes Ereignis und man möchtes es mit lieben Menschen teilen, aber doch nicht zu so einem hohen Preis :entsetzt:. Einen kleinen Teil der Schuld, kann man ihm natürlich auch zuschieben. Denn ich glaube so großzügig ist sie mit Geld bestimmt nicht zum ersten Mal.
    Das James sich als Retter bei Annas Schwester zeigt, fand ich zwar eine sehr knuffige Sache, reich mit aber nicht dafür, was er ihr angetan hat.
    Und...auch auf die Gefahr das ich mich wiederhole...warum ist er mir so einem Typen befreundet gewesen?????


    James Reaktion fand ich anfangs sehr unpassend. Aber in dem Moment handelt man eben unüberlegt und sagt Dinge, die man nicht so meint. Ich finde nur, dass Anna ihm viel zu schnell vergibt. So wie ich James jetzt kennen gelernt habe, ist er das vielleicht sogar wert. Er dürfte ja kein schlechter Kerl sein, nur offensichtlich findet er erst jetzt heraus, dass Optik nicht alles ist, was zählt.


    Naja, aber das unüberlegte unterscheidet ihn ja dann nicht so wirklich von seinem Ich von vor 16 Jahren, oder?



    James weiß nun endlich wer Anna ist. Kann er nicht einfach drüber stehen? Wenn er Anna von früher nicht kennen würde, dann wäre es ihm doch auch egal was vorher gewesen ist oder nicht? Sein Verhalten kann ich überhaupt nicht verstehen und ich finde den Kerl einfach nur doof. Anna müsste ihn echt in den Wind schießen, denn in meinen Augen ist er es nicht wert.


    Das es ihm etwas ausmacht, daß sie die Anna aus seiner Schule ist, glaube ich nicht. Da denke ich tatsächlich die Nachricht hat ihn umgehauen. Aber sein Verhalten ging für mich in der Situation trotzdem nicht.




    Meiner ehemals besten Freundin habe ich vor 3 Jahren die Freundschaft gekündigt, weil sie der Meinung war, dass Großstädter die besseren Menschen (mehr Geld, mehr Bildung etc.) wären und das wo sie selbst aus einer dorfähnlichen Kleinstadt kommt. Durch ihre Beziehung zu einem Hamburger ist sie total oberflächlich geworden und es zählten nur noch Optik, Geld und was man so an materiellen Werten erwirtschaften kann, das ging für mich gar nicht...


    Das klingt schwer nach, ich habe die Meinung eines Anderen angenommen und habe keine eigene, oder? Schade, daß Menschen so viel am äußeren Erscheinungsbild liegt. Ich finde auch hübsche Menschen, können durch einen schlechten Charakter hässlich sein und genauso ist es auch umgekehrt.




    Das "Date" von James und Anna fand ich zunächst total süß. Das Riesenrad fahren und die Tipp's für das Online-Dating-Profil.
    Ich habe mich beim Lesen richtig wohlgefühlt :) So langsam schien es zwischen den beiden zu funken, wie sie ja beim Bowlen merkten :)


    Bis auf die Sache mit dem "ich habe Höhenangst und kann da eigentlich nicht rein", hat mir die Szene auch gefallen.




    James erhält im Büro durchgehend positive Reaktionen auf seine "Beziehung" zu Anna. Tja, die sind halt nicht so oberflächlich und haben sich auch von Eva nicht beeindrucken lassen. Die Stelle fand ich echt genial. James war wie ein kleines Kind, dass merkt, dass keiner sich für sein blödes 1000€-Smartphone interessiert ;)


    Hättet Ihr das so schnell herausposaunt, wie schrecklich ihr seine Frau findet? Vor allem, wo das Verhältnis im Büro doch angeblich so oberflächlich ist.




    Ich hätte kot*** können! Der Satz "Du kannst mir doch nicht die Schuld geben, dass du damals wie eine Missgeburt ausgesehen hast." lässt mich ohne Worte zurück.


    Für mich geht das auch so überhaupt nicht. Aufregung und vielleicht ein anderes Wort oder was auch immer. Aber da wäre für mich einfach endgültig Schluss gewesen. Ein wenig Selbstachtung sollte man schon haben.




    Für mich ist dieser Satz unverzeilich. Er hätte kaum schlimmer reagieren können. Dieser Satz lässt tief in seine Gedankenwelt blicken und zeigt, dass er immernoch ein oberflächliches und völlig verblödetes ********* ist. Wenn Aurelia jetzt noch mit James zusammen kommt, weiß ich ihr echt nicht mehr zu helfen. Das Buch kann für mich nur noch durch eine Abfuhr von Anna gerettet werden. Aber selbst dann, klappe ich das Buch wohl eher mit negativen Gefühlen (Wut und Ärger) zu.


    Schade, oder? Denn ich finde die Autorin kann schon recht nett schreiben.

    Ein eher kühler, aber doch recht brutaler Thriller.


    Komischer Weise empfinde ich Bücher von nordischen Schriftstellern oft als eher kühl. Vielleicht ist es nur Zufall, aber bei diesem Thriller ist es mir auch wieder so ergangen. Den Hauptpersonen bin ich beim Lesen wenig nah gekommen und für mich waren die wenigen warmen und lebendigen Szenen, die Momente als der Lermann (die Hauptperson und Schrifsteller) auf seine an Krebs erkrankte Nachbarin trifft, bzw. sie besucht.


    Lermanns Bücher erscheinen bei einem kleinen Verlag und Bücher handeln von dem Serienmörder Carl Cederfeldt. Damit ist er quasi die Haupteinnahmequelle dieses Verlages.
    Seit längerer Zeit ist Lermann von einer Schreibblockade betroffen. Doch eines Tages schaffft er es dann endlich wieder zu schreiben.
    Die Art wie Die Autorin das Schreiben von Lermann erzählt, fand ich recht spannend. Es wirkte fast so, als wenn er auf das was er schreibt wenig Einfluss hat und nur eine Art Film vor seinem Auge sieht und diesen zu Papier bringt. Die Geschichte in der Geschichte hat für mich deutlich mehr Spannung und Fluss in die Geschichte gebracht. Davor hatte ich eher das Gefühl, ich befinde mich in einer Geschichte über die Schaffenskrise eines Autors. Dieses Einsetzen der Spannung kommt leider erst nach etwa 100 Seiten. Zwar liest sich der Anfang nicht schlecht, aber wenn ich einen Thriller erwarte, erwarte ich doch auf den ersten 100 Seiten etwas mehr....thrillermäßiges. Erschwerend kam bei diesem Buch für mich dabei hinzu, daß ich das Leben von Lerman nicht interessant fand, einfach, weil ich seine Figur als recht flach empfunden habe.


    Beim Lesen des ersten Teil seines "neuen" Romans, hat mich zuerst zweifeln lassen, ob ich einen Thriller oder einen Horroroman lesen. So gruselig und spannend erzählt fand ich es, da man auch lange nicht weiß, ob vielleicht Lermann selbst der Täter ist.
    Leider konnte die Autorin für mich diese Spannung nicht halten und recht schnell wird in dem Buch dann klar, wie die Handung sich weiter entwickeln wird. Für mich leider nur ein Durchschnittsthriller, der Längen hat, aber auch zwischendurch ganz gut unterhalten kann.



    3ratten